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P.T. MAGAZIN 02/2009

Magazin für Wirtschaft und Gesellschaft. Offizielles Informationsmagazin des Wettbewerbs "Großer Preis des Mittelstandes" der Oskar-Patzelt-Stiftung

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Wirtschaft 37<br />

Was bestimmt das EUM in den Unternehmen?<br />

600<br />

500<br />

2,65<br />

2,56<br />

Mittelwerte Rating<br />

2,45<br />

2,83<br />

3,00<br />

2,50<br />

400<br />

1,90<br />

2,00<br />

300<br />

1,50<br />

Wertung des Einflusses von Faktoren auf<br />

das Energie- und Umweltverhalten in den<br />

Unternehmen (Mittelwerte sowie abs.<br />

Häufigkeiten der Nennungen dazu)<br />

200<br />

100<br />

0<br />

0,80<br />

507 503 426 487 157 105<br />

gesetzliche<br />

Vorgaben<br />

Umwelt- und<br />

Klimaschutz<br />

Einflu<br />

gesellschaftliche<br />

Erwartungen<br />

Kosteneinsparungen<br />

Konkurrentenverhalten<br />

abs.<br />

Häufigkeiten<br />

Kundenwünsche<br />

1,00<br />

0,50<br />

0,00<br />

(Quelle: DIKMU)<br />

n Die Förderprogramme von KfW<br />

und BAFA sind am bekanntesten.<br />

Der Spread zwischen Bekanntheit<br />

und Nutzung ist jedoch enorm: Nur<br />

40% derjenigen, die ein Programm<br />

kennen, nutzen es auch.<br />

n EUM-Ratgeber müssen den Unternehmen<br />

vor allem „Erste Schritte“<br />

aufzeigen. Weniger wichtig ist<br />

ihre Überzeugungsfähigkeit, was<br />

impliziert, dass viele Unternehmen<br />

die Notwendigkeit eines systematischen<br />

EUM bereits erkannt haben.<br />

n Dennoch setzten nur 2% EUM systematisch<br />

um. Fehlender Druck<br />

von außen und Personalmangel<br />

werden dabei als die stärksten<br />

Hemmnisse eines EUM genannt,<br />

Kosteneinsparungen und gesetzliche<br />

Vorgaben als die stärksten<br />

Treiber.<br />

Handlungsbedarf<br />

Die Befragungsergebnisse zeigen,<br />

dass das Gros der kleinen und<br />

mittleren Unternehmen bereits für<br />

Energieeffizienz und Umweltschutz<br />

sensibilisiert ist.<br />

Da KMU aufgrund ihrer besonderen<br />

Rahmenbedingungen (z. B. geringe<br />

personelle und finanzielle Ressourcen)<br />

oftmals jedoch eher kurzfristig<br />

planen und dem Tagesgeschäft<br />

oberste Priorität einräumen, bedarf<br />

es effektiver, ökonomischer Anreize,<br />

um die Unternehmen in der Breite<br />

zu einem systematischen EUM zu<br />

bewegen.<br />

Politik, Kammern und Verbände<br />

sowie Energieversorger sind hier<br />

gefordert, KMU-gerechte Hilfen und<br />

Förderprogramme zu bieten. Speziell<br />

die Unternehmen in den neuen<br />

Bundesländern fordern stärkere<br />

Unterstützung durch andere Institutionen.<br />

n

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