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2<br />

Innovative Lösungsansätze<br />

Innovative solutions<br />

Sitzen nebeneinander. Dies ergibt sich aus den Erfordernissen eines<br />

Familienkonzepts mit Platz für 140, 189 oder 233 Passagiere<br />

und einer anvisierten Turnaround-Zeit von unter 30 Minuten. Sie<br />

wird gewährleistet durch das Ein- und Aussteigen über eine zentrale<br />

Tür in der Flugzeugmitte und seitlich verschiebbare Sitze. Ein<br />

weiterer Treiber für das Zwei-Gang-Design war der erforderliche<br />

Platz im Frachtraum für die Batterien. Diese werden in speziell modifizierten<br />

LD3-Containern ähnlich den heutigen Fracht-Containern<br />

untergebracht. Aufgrund schwerer Batterien und Elektronik sind<br />

Elektromobilitätskonzepte sehr gewichtssensitiv. Daher wurden<br />

herkömmliche Frachttüren anstatt schwerer schwenkbarer Frontoder<br />

Heckladetüren vorgesehen.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist seit jeher die Vorfeldsicherheit.<br />

Dortige Unfälle kosten Fluggesellschaften weltweit rund zehn<br />

Milliarden Dollar pro Jahr. Allein an den Frachttüren entstehen 20<br />

Prozent aller Flugzeugschäden. Um diese zu reduzieren, hat das<br />

Bauhaus Luftfahrt in Kooperation mit der Fachhochschule Pforzheim<br />

Designstudien für eine autonome Bodenabfertigung entwickelt.<br />

Diese bestehen aus drei multifunktionalen Fahrzeugen für<br />

den Umschlag von Fracht- und Batteriecontainern, das Boarding sowie<br />

für den Transport von Passagieren und Catering zum Flugzeug.<br />

boarding door arrangement and sideward foldable seats. Another<br />

driver for the twin-aisle design was the large space in the<br />

freight compartment required for energy storage. The batteries are<br />

housed in specially modified LD3-type containers, which are similar<br />

to standard freight containers used today. Due to the significant<br />

weight of batteries and supporting power management and<br />

distribution, concepts reflecting electromobility are highly weight<br />

sensitive. Hence, standard cargo doors were preferred over heavy<br />

nose-swivelling or tail-loading door designs.<br />

Ramp safety has always been another major issue. Accidents<br />

on the apron amount to an annual cost of roughly ten billion US<br />

dollars for airlines worldwide. Cargo doors alone account for 20<br />

percent of aircraft damage. With this in mind, Bauhaus Luftfahrt in<br />

cooperation with the Pforzheim University of Applied Sciences, developed<br />

design studies on how to reduce this aspect using autonomous<br />

ground handling concepts. This novel ground service equipment<br />

consists of three multifunctional vehicles that autonomously<br />

take care of loading and unloading batteries and cargo containers,<br />

boarding and deboarding, and the safe transport of passengers<br />

and catering boxes to the aircraft.<br />

Zeitsparende Abfertigung des Ce-Liners am Boden: Drei multifunktionale Servicefahrzeuge aus einer vom Bauhaus Luftfahrt in Kooperation mit der Fachhochschule<br />

Pforzheim entwickelten Designstudie könnten sich vollkommen autonom auf dem Vorfeld bewegen und somit die Bodenzeiten des universell-elektrischen<br />

Flugzeugkonzepts minimieren.<br />

Time-saving ground servicing of the Ce-Liner: Three multifunctional service vehicles developed in a design study of Bauhaus Luftfahrt in cooperation with the<br />

Pforzheim University of Applied Sciences autonomously move around the apron and thus minimise turn-around times of the universally-electric airliner concept.<br />

Bauhaus Luftfahrt Neue Wege. 77

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