Spielberichte Saison 2012/13 (PDF-Dokument, 1,17 MB)

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Der Freistoß des Nieder-Olmers Ivo Schedereit (links) hatte in der Klein-Winternheimer Mauer schmerzhafte Folge. MRZ: Respektabel: Spiel bis zum Ende offen gehalten SV Klein-Winternheim schafft im Derby gegen FSV Nieder-OIm aber nur das 1:2 Am Ende waren die Spieler des SV Klein-Winternheim selbst ein wenig überrascht, dass sie im Derby gegen den FSV Nieder-Olm doch noch zu ihrem Tor kommen sollten. Nach einem Eckball für die Platzherren war FSV- Torwart Sebastian Schmitt zu Boden gegangen. Schiedsrichter Stefan Bechtel pfiff. Und alle, inklusive der Klein- Winternheimer Spieler, rechneten mit einem Freistoß für die Gäste, alle drehten ab und orientierten sich in die andere Richtung. Nicht der Unparteiische. Er gab Elfmeter. Weil er einen Schubser gesehen hatte. Johannes Klein verwandelte sicher und verkürzte in der Nachspielzeit auf 1:2. Für die große Überraschung reichte es nicht. Das wäre auch nicht verdient gewesen. Unnötig spannend gemacht „Wenn das Spiel noch gekippt wäre, wäre das die Krönung gewesen", so Wolfgang Görlich. Seine Mann schaft hatte es allerdings lange unnötig spannend gemacht. „Von den Chancen her hätten wir hier auch vier oder fünf Tore schießen können", sagte der Nieder-Olmer Trainer und hatte damit nicht Unrecht. Die Klein-Winternheimer verkauften sich teuer. Dennoch wirkten die Platzherren nie so, als könnten sie dem FSV gefährlich werden. „Mit Ivo Schedereit und Matthias Cygon bringen die Nieder-Olmer eine unheimliche Qualität auf den Platz. Diese Spieler sind nur schwer auszuschalten", sagte der Klein-Winternheimer Spielertrainer Boris Rump nach der Partie. Nicht clever genug angestellt Doch nicht nur in der individuellen Qualität sieht Rump bei seiner Elf Nachholbedarf. „Beim 0:1 müssen wir uns cleverer anstellen", bemängelte der Trainer. Zwei Klein-Winternheimer Verteidiger gehen in der 22. Minute mit Cygon im eigenen Strafraum in den Zweikampf. Das Resultat der Überzahlsituation: Cygon setzt sich durch und Verteidiger Christopher Lorenz weiß sich nicht anders zu, helfen, als den Nieder-Olmer regelwidrig zu stoppen. Elfmeter für den FSV. Schedereit trifft. Das 1:0 für die Gäste. Sekunden vor dem Foulspiel hatten die Gastgeber ihre beste Möglichkeit des Spiels vergeben. Bitter. In der Folge dominierte der FSV das Spiel, hatte aber vor der Pause Schwierigkeiten, den letzten Pass auf den einschussbereiten Mann zu bringen. Das wurde nach dem Wechsel kurioserweise erst besser, nachdem Carlos Noberto Stabel wegen Beleidigung in Richtung Rump die Rote Karte gezeigt bekommen hatte und die Gäste nur noch mit zehn Mann spielten (61.). Plötzlich waren die Aktionen zielstrebiger, jeder Nieder-Olmer setzte noch ein paar Prozent aggressiver nach. Der gesteigerte Einsatz zahlte sich nur fünf Minuten später aus. Nach einer Ecke bekommen die Platzherren den Ball nicht weg. Marcel Schwab setzt nach, Toni Wenzel verlängert und Cygon ist zur Stelle und markiert das 2:0. „Und auch danach hatten wir ja noch einige gute Möglichkeiten", sagte Görlich, der angesehen von der Leistung des Schiedsrichters rundum zufrieden gewesen ist. Auch sein Gegenüber Rump zog trotz der Niederlage Positives aus den 90 Minuten. „Gegen eine Mannschaft wie Nieder-Olm das Spiel offen zu gestalten, ist schon respektabel", sagte der Trainer. Kommentar MRZ: Rot für ein „Witzbold" Sicher, die Spieler sollen sich auf dem Platz anständig benehmen. Und wenn sie es nicht tun, werden sie bestraft. Das gilt für körperliche Attacken, aber auch für verbale Ausfälle. Mit letzterer Begründung wurde der Nieder- Olmer Carlos Noberto des Feldes verwiesen. Er hatte den Klein-Winternheimer Spielertrainer Boris Rump „beleidigt" und dafür vom Schiedsrichter Rot gesehen. Stabel konnte den Platzverweis nicht nachvollziehen - Rump allerdings auch nicht. Womöglich hat der Coach in seiner Laufbahn schon schlimmere Dinge zu hören bekommen als „Witzbold". Das ist es nämlich, was Stabel zu ihm gesagt hat. „Also, ich denke nicht, dass man dafür Rot geben sollte. Ich hoffe dass er nicht gesperrt wird", plädierte Rump für einen Freispruch des „Übeltäters". Ein Plädoyer, dem man sich auch als Journalist anschließen kann. 30
SV Klein-Winternheim: Hosefelder - Frey (64. Himioben), Gabel, Melles, Lorenz (46. Mayer) - Vidal, Rump, Becher, Hauch (81. Romero Ramirez) - Klein, Treiling. FSV Nieder-OIm: Schmitt - Schwab, Neff, Sköra, Leonard - Yildiz, Wenzel, Stabel, Schedereit (90. Hamadouche) - Sato (62. Gödecke), Cygon (81. El). Zweikampf der Kapitäne: Der Nieder-Olmer Spielführer Toni Wenzel (links) setzt sich im Kopfballduell gegen seinen Klein- Winternheimer Kollegen Johannes Klein (rechts) durch. II. Mannschaft: SV Klein-Winternheim II - FSV Nieder-Olm II 5:3 (3:0) AZ: Ein Derby, das auch locker 6:6 hätte ausgehen können. Nieder-Olm traf allein viermal das Aluminium. „Wir hatten ebenfalls noch zwei dicke Chancen für weitere Treffer“, machte SVK-Trainer René Kloth deutlich. „Insgesamt waren wir einfach den Tick kaltschnäuziger und bissiger, deshalb ist der Sieg nicht unverdient.“ Das Stenogramm: 1:0 Mirek Ponsens (12.), 2:0 Sebastian Dienst (28.), 3:0 Martin Völker (35.), 3:1 Mark Winkler (55.), 4:1 Stephan Kischporski (65.), 4:2 Eigentor (70.), 5:2 Philip Kargel (86.), 5:3 Patrick Küchenmeister (90.+3). ____________________________________________________________________________ Vorbericht MRZ: Der Aufsteiger hat Lust auf die Herausforderung Klein-Winternheim - Dass bei einer Liga wie mit <strong>17</strong> Mannschaften ein Team in Ermangelung eines möglichen Gegners immer pausieren muss, liegt in der Natur der Sache. Nun findet nicht jeder diese Zwangspause unbedingt gut, besteht doch die Angst, den Spielrhythmus zu verlieren. Solche Sorgen hatte Boris Rump in der vergangenen Woche nicht. "Wir haben gut trainiert. Der ein oder andere Spieler hat die Zeit gebraucht, um Blessuren auszukurieren", berichtet der Spielertrainer des Fußball- Bezirksligisten SV Klein-Winternheim. Und drei Spieler, denen wegen Urlaub oder Verletzungen am freien Wochenende Spielpraxis zuteil werden sollte, waren am vorigen Wochenende für die Zweite Mannschaft im Einsatz. Der Rest durfte, abgesehen vom Trainer, die Füße hochlegen. Rump kennt den Gegner gut Rump schaute sich das 6:1 des kommenden Gegners, des FSV Nieder-Olm gegen den SV Guntersblum an. "Allerdings nur die zweite Halbzeit. Da waren dann nicht mehr so viele Erkenntnisse zu gewinnen", berichtet der Coach. Zur Pause hatten die Nieder-Olmer bereits 4:0 geführt und konnten die zweiten 45 Minuten etwas ruhiger angehen lassen. 31
Seite 1 und 2: ___________________________________
Seite 3 und 4: die Chance, die Runde positiv abzus
Seite 5 und 6: feststehen“, erläutert Gerd Schm
Seite 7 und 8: sind sie auf fremde Hilfe angewiese
Seite 9 und 10: Klein (70.), 3:2 Schedereit (90.+3,
Seite 11 und 12: II. Mannschaft: SV Klein-Winternhei
Seite 13 und 14: dagegen zu halten. „Damit konnten
Seite 15 und 16: Das große Manko der Klein-Winternh
Seite 17 und 18: Nachholspiel 26. Spieltag: Mo, 01.0
Seite 19 und 20: Boris Rump (73./89.). „Erfreulich
Seite 21 und 22: elohnt worden.“ SVK-Coach Boris R
Seite 23 und 24: So, 03.02.2013 SV Klein-Winternheim
Seite 25 und 26: Situation ohne Umschweife — und s
Seite 27 und 28: 15. + 16. Spieltag: So, 18.11.2012
Seite 29: Johannes Will (9., 85.), Oliver Pet
Seite 33 und 34: Verbandsligakicker und Rekonvalesze
Seite 35 und 36: MRZ: Kerbe-Derby endet mit herbe En
Seite 37 und 38: 7. Spieltag: Sa, 22.09.2012 und So,
Seite 39 und 40: II. Mannschaft: SV Klein-Winternhei
Seite 41 und 42: Der Nackenheimer Andreas Bettinger
Seite 43 und 44: Verstärkung“ wird. Der langjähr
Seite 45 und 46: Fr, 03. August 2012 SV Klein-Winter

Spielberichte Saison 2012/13 (PDF-Dokument, 1,17 MB)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?