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Spielberichte Saison 2012/13 (PDF-Dokument, 1,17 MB)

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Der Nackenheimer Andreas Bettinger (Mitte) klärt vor dem Klein-Winternheimer Denis Singer.<br />

MRZ:<br />

0:1 bis zur 85. Minute und dann noch ein 3:2-Sieg<br />

1. FC Nackenheim feiert nach einer dramatischen Schlussphase - Trainer des SV Klein-Winternheim sehr<br />

verärgert<br />

Plötzlich hatte Marco Rudolf freie Bahn. Der Youngster im Trikot des 1. FC Nackenheim stürmte auf Jaime<br />

Hosefelder zu. Der Schlussmann des SV Klein-Winternheim versuchte den Winkel zu verkürzen. Vergebens.<br />

Rudolf jagte den Ball zum 2:1 für sein Team ins Netz - und wurde kurz darauf zum Mittelpunkt der Spielertraube<br />

der Nackenheimer Bezirksligafußballer. Das war einer der dramatischen Höhepunkte in der aufregenden<br />

Schlussphase. Die Gastgeber siegten am Ende mit 3:2.<br />

Bis zur 85. Minute hatten die Gäste in einem recht ereignisarmen Spiel mit 1:0 geführt. Sascha Hauch hatte in der<br />

10. Minute einen Freistoß mit dem Kopf veredelt. Danach war lange nicht mehr viel passiert. Beide Mannschaften<br />

neutralisierten sich. Die Nackenheimer suchten zwar etwas häufiger den Vorwärtsgang, die Gastgeber waren<br />

aber an Harmlosigkeit kaum zu überbieten. „Drei Pässe haben wir immer ganz gut gespielt, das entscheidende<br />

Zuspiel ging aber immer in die Hose", resümierte FCN-Trainer Felix Hammer völlig richtig.<br />

Klein-Winternheim war nach der Führung zu passiv, hatte aber im Gegensatz zu den Gastgebern noch vereinzelt<br />

Möglichkeiten. So scheiterte Spielertrainer Boris , Rump in der 72. Minute an FCN-Torwart Pascal Jost. „Wenn<br />

ich den verwandelt hätte...", trauerte der Coach der Szene nach, die wahrscheinlich die Vorentscheidung zu<br />

Gunsten seines Teams gebracht hätte. Doch ohnehin konnte Rump diesem Nachmittag wenig abgewinnen. Die<br />

Leistung seiner Elf stellte ihn alles andere als zufrieden. Hinzu kam, dass Schiedsrichterin Moiken Reichert ein<br />

paar strittige Entscheidungen fällte.<br />

„Dem zweiten Nackenheimer Treffer ist ein glasklares Handspiel vorausgegangen", sagte Rump. Von außen<br />

betrachtet sah die Ballannahme eines Nackenheimers im Mittelfeld zumindest suspekt aus. Aber die<br />

Unparteiische stand gut, hatte optimale Sicht und verzichtete auf einen Pfiff. So konnte der Pass auf Rudolf<br />

gespielt werden und der A-Jugendliche drehte mit seinem Tor das Spiel, dass seine Mannschaft erst drei Minuten<br />

vorher ausgeglichen hatte. Sven Böhm hatte den Ball im Strafraum behauptet gegen Gästeverteidiger Sascha<br />

Derstroff und willensstark das 1:1 erzielt.<br />

Damit wären die Nackenheimer natürlich schon zufrieden gewesen. „Nach dem Spielverlauf hätte ich mich<br />

einfach unheimlich geärgert, wenn wir in diesem Spiel nicht wenigstens einen Punkt geholt hätten", sagte<br />

Hammer. Seine Spieler hatten allerdings noch mehr vor und nutzten die Schockstarre des SV nach dem 2:1<br />

sogar noch zum dritten Treffer aus. Sven Böhm gewann in der 90. ein Laufduell gegen Hosefelder, legte die<br />

Kugel zurück und Philipp Neuser schoss zum 3:1 ein. Eine dramatische Schlussphase. Die noch immer nicht<br />

beendet war.<br />

Der zweite Klein-Winternheimer Treffer durch Denis Singer in der zweiten Minute der Nachspielzeit ärgerte<br />

Hammer dann auch. Doch letztlich fiel der Anschluss zu spät, um der Begegnung noch eine weitere Wendung zu<br />

geben. „Das war einfach ärgerlich. Wir haben das heute einfach nicht clever genug gespielt. Eigentlich haben wir<br />

den Gegner im Griff gehabt, jetzt stehen wir mit leeren Händen da", zog Rump sein Fazit.<br />

1. FC Nackenheim: Jost - A. Vollmer, Serti, K. Vollmer, Tuerk (80. Rudolf) - Best, Böhm, Paul, Semerci (46.<br />

Brugnone) - Bettinger (46. Ellner), Neuser.<br />

SV Klein-Winternheim: Hosefelder - Singer, Derstroff, Gabel, Melles (85. Lorenz) - Romero Ramirez (31. Frey),<br />

Rump, Vidal, Hauch (82. Völker) - Klein, Himioben.<br />

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