Spielberichte Saison 2012/13 (PDF-Dokument, 1,17 MB)
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Klein (70.), 3:2 Schedereit (90.+3, Elfmeter nach Foul an Matthias Cygon). Rote Karte: Torwart Jamie Hosefelder<br />
(SVK) wegen Notbremse (90.+3).<br />
MRZ:<br />
Hosefelders Übereifer kostet Punkt<br />
Rump gibt Kampf um den Klassenverbleib auf - SV Klein-Winternheim verliert in Nieder-Olm<br />
Unmittelbar nach dem Schlusspfiff gab Boris Rump den Kampf um den Verbleib in der Fußball-Bezirksliga<br />
endgültig verloren. „Es ist vorbei", sagte der Spielertrainer des SV Klein-Winternheim nach der 2:3 (1:2)-<br />
Niederlage beim FSV Nieder-Olm. „Wir schlagen uns Woche für Woche selbst. Das ist nicht bezirksligatauglich.<br />
Es ist nicht das erste Mal in der <strong>Saison</strong>, dass wir solche Blackouts haben."<br />
Der letzte und entscheidende Aussetzer, den Rump angesprochen hatte, war Jaime Hosefelder in der<br />
Nachspielzeit unterlaufen. Der SV-Torwart hatte einen Abstoß schnell ausführen wollen, um seiner Mannschaft<br />
noch einmal die Chance auf den Siegtreffer zu ermöglichen. Doch Hosefelder spielte den Ball direkt in die Füße<br />
von Daisuke Sato. Der leitete weiter auf Ivo Schedereit. Um zu retten, was nicht mehr zu retten war, sprang der<br />
SV-Keeper mit beiden Füßen voran in Ball und Gegner. Die Doppelbestrafung war logisch. Hosefelder sah Rot,<br />
die Nieder-0lmer bekamen einen Elfmeter zugesprochen. Da der SV schon dreimal getauscht hatte, zog sich<br />
Valentin Pfaff das Torwarttrikot über. Er wählte zwar die richtige Ecke, kam an den Schuss von Schedereit aber<br />
nicht heran. Nach dem Anstoß hatte Sascha Derstroff noch eine Chance aus der Distanz. Der Schuss strich am<br />
Nieder-Olmer Tor vorbei, Schlusspfiff. Die Klein-Winternheimer hatten wieder verloren.<br />
Die Schlappe ging aber nicht allein auf Hosefelders Kappe. Die Klein-Winternheimer hatten sich<br />
aus sieben Metern zum 1:0 traf. Es war angerichtet: Der SV führte bei einem Gegner, für den es um nichts mehr<br />
ging. Es war warm. Die Klein-Winternheimer hätten ihren Vorsprung 'nur etwas länger halten müssen, dann<br />
wären die Bemühungen der Nieder-Olmer erlahmt.<br />
Die Gäste waren sogar drauf und dran, die Führung auszubauen. Rump stürmte von der linken Seite auf das<br />
FSV-Tor zu. Der Pass, der Thomas Treiling erreichen sollte, war zu schlampig gespielt. Die Nieder-Olmer<br />
konnten klären (8.).<br />
Was sich die Klein-Winternheimer dann in der Abwehr leisteten, war in der Tat nicht bezirksligareif. Schedereit<br />
setzte sich nahezu problemlos gegen drei genspieler durch, umspielte noch Hosefelder und glich aus (12.).<br />
Ähnlich schwach sah die SV-Abwehr beim Führungstreffer der Gastgeber aus. Nach einem feinen Spielzug gab<br />
es gleich drei Optionen zum Abschluss. Der Ball landete schließlich bei Hakim Hamadouche, der ins linke Eck<br />
traf. Hosefelder bekam die Kugel erst hinter der Linie zu fassen (20.).<br />
Nichts deutete darauf hin, dass die Klein-Winternheimer noch einmal zurückkommen könnten. Der FSV zeigte<br />
sich sehr lauffreudig, doppelte unermüdlich die ballführenden Spieler, erkämpfte sich Bälle oder erzwang lange<br />
Schläge, die leicht zu kontrollieren waren. Erst als die Nieder-Olmer in der zweiten Hälfte ihrem aufwendigen<br />
Spiel Tribut zollen mussten, kam der SV etwas besser ins Spiel. Der Ausgleich fiel dennoch wie aus dem Nichts.<br />
Sebastian Klein zog aus 22 Metern einfach einmal ab (67.) und traf. Mit dem Punkt wollten sich die Klein-<br />
Winternheimer nicht begnügen. Doch Hosefelders Übereifer kostete sich auch den einen.<br />
FSV Nieder-Olm: Köhler - Leonard (76. Gerstel), Skora, Rappold, Behrendt (69. Zimmermann) - Wenzel, Winkler,<br />
Stabel, Hamadouche (69. Sato) - Schedereit, Cygon.<br />
SV Klein-Winternheim: Hosefelder - Mayer (46. Ramirez), Klein, Derstroff, Singer - Rump, Pfaff, Zimmermann<br />
(76. Becher), Hauch - Himioben (46. Vidal), Treiling.<br />
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