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„Ich kann beten!“ – Texte des Konfirmandenwochenendes in Odenthal-Voiswinkel vom 13. –<br />
15. März 2009 (Bezirk II)<br />
Was Beten bewirken kann<br />
Beten kann verschieden auf einen Menschen wirken. Es kann positive und negative Effekte<br />
haben. Es kann Mut machen, an sich zu glauben. Es kann Tränen trocknen, wenn man Probleme<br />
hat, denn Gott hört einem immer zu. Es kann die Augen öffnen, zum Beispiel wenn man erst<br />
nicht an Gott geglaubt hat. Es kann helfen, Gott zu verstehen. Beten kann auch verunsichern.<br />
Man zweifelt an sich, wenn man in schlechten Zeiten keine „sichtbare“ Unterstützung<br />
bekommt. Oft zweifeln Menschen an Gott, da ihre <strong>Gebete</strong> und Wünsche nicht erfüllt werden.<br />
Das Beten wirkt ein wenig befreiend und hilft den Alltag zu bewältigen. So kann man mit Gott<br />
eine Verbindung herstellen und alle Sorgen auf ihn werfen oder sich vielleicht bedanken. Man<br />
zieht sich aus der realen Welt zurück und schafft sich für einen Moment eine eigene. Dabei<br />
betet jeder auf seine Weise. So, wie er sich am besten konzentrieren kann und wohlfühlt. Völlig<br />
egal, welche Religion man hat, jeder kann beten! Gott stärkt und steht einem bei, dennoch<br />
muss man mithelfen und auch etwas tun. „Auffahren in den Himmel“ bedeutet, dass die Seele<br />
ganz bei Gott ist. Man ist vollkommen in sich gekehrt und beruhigt. Gott ist überall. Bei jedem.<br />
Er hält seine schützende Hand über uns.<br />
Beten kann bewirken, dass man viel ruhiger wird und sich auf eine Sache konzentrieren kann.<br />
Wichtig ist das, was man gerade tut. Man kann sich auf eine Situation konzentrieren. Man ist im<br />
Alltag gelassener. So kann man Gottes Nähe besser spüren. Man fühlt sich nicht alleine und<br />
gewinnt immer wieder Hoffnung. Man kann so weniger gestresst leben.<br />
Beten kann bewirken, dass man auch mit einem Gebet zu etwas Großem beitragen kann. Wer<br />
betet kann zwar nur kleine Dinge bewirken, aber genug davon ergeben etwas Großes. Wenn<br />
man betet, kann man nicht davon ausgehen, die ganze Welt dadurch zu verändern. Aber durch<br />
kleine <strong>Gebete</strong> kann man durchaus etwas erreichen. Man nimmt sich nicht zu viel vor und das,<br />
worum man betet, ist realisierbarer. Und wenn man alle kleinen Dinge zusammen nimmt,<br />
ergeben sie auch etwas Großes, das die Welt auch so verändern kann, wie man gerne dafür<br />
gebetet hätte. Es ist wie ein Puzzle. Einzelne Stücke sind einfach nur klein und unbedeutend.<br />
Doch zusammen ergeben sie ein schönes Bild.<br />
<strong>Gebete</strong> der Konfirmanden (aus anderen <strong>Gebete</strong>n zusammengetragen):<br />
Segensgebete<br />
Es segne uns der Heilige Geist und gebe uns Freude und Liebe. Der Herr behüte unseren<br />
Ausgang von nun an bis in Ewigkeit. Christus sei neben uns, um uns in die Arme zu schließen<br />
und uns zu beschützen. (Anja)<br />
Gottes Segen bleibt alle Ewigkeit bei dir. Der Herr behüte deine Seele. Er ist bei dir, wenn du<br />
dich alleine fühlst. Er gibt dir Frieden. (Melina)<br />
Der Segen Gottes, des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes komme über dich und<br />
bleibe bei dir jetzt und alle Zeit und stelle sich vor dich in der Not. Er behüte dich und lasse dein<br />
Leben gedeihen. Er lasse sein Angesicht über dir leuchten, so wie ein zärtlicher Blick erwärmt. Er<br />
erhebe sein Angesicht auf dich, hüte dich vor Leid. Er sei dir gnädig und gebe dir Frieden. (Timo)
Friedensgebete<br />
Wir danken dir, allmächtiger Gott, dass du in Jesus Christus mit uns Frieden geschlossen hast.<br />
Denn wir tragen selbst dazu bei, dass Angst, Vergeltung und Gewalt mächtig werden. Führe uns<br />
vom Tod ins Leben und aus dem Trug in die Wahrheit. (Vanessa)<br />
Ich lobe dich, mein Gott, du lehrst mich zu streiten und zu verzeihen. Nun kenne ich den Trug<br />
der Wahrheit. Nun lass mich mutiger bekennen, treuer beten, fröhlicher glauben, und das alles<br />
mit brennender Liebe. (Denise)<br />
Übe Liebe aus, wo man sich hasst. Verzeih, wo man sich beleidigt. Wecke Hoffnung, wo<br />
Verzweiflung quält. Bring Freude, wo Kummer wohnt. Gott, führe uns aus der Verzweiflung in<br />
die Hoffnung. Aus Angst ins Vertrauen. Bitte hilf uns, denn du bist unser Frieden. Amen. (Mara)<br />
Morgengebete<br />
Ich danke dir, dass du mich diese Nacht vor allem beschützt hast, und ich bitte dich, achte auf<br />
mich, und lass´ mich heute ebenfalls ohne Sorgen zu Bett gehen. Bitte trage Licht in diesen<br />
neuen Tag und behüte mich jede Stunde vor den Gefahren dieser Welt. (Lena)<br />
Wir danken dir, dass du uns diese Nacht beschützt hast. Erfülle die Welt mit neuem Leben. Jesu<br />
wir danken dir das du uns die Kraft gibst dich zu bezeugen. Erhöre unser Gebet und verleih uns<br />
deinen Frieden alle Tage unseres Lebens. (Sandra)<br />
Lieber Vater im Himmel, du bist der, der alles in dieser Welt geschaffen hat. Behüte uns in dieser<br />
Welt voller Gefahr. Du erschufst den Tag und die Nacht, sowie Licht und Dunkelheit. Beschütze<br />
uns vor den dunklen Mächten der Nacht. Darum bitten wir dich um deines Namens Willen.<br />
Beschütze uns! (Marcel)<br />
Mittagsgebete<br />
In mir ist so viel Lärm, ich möchte schweigen in der Unruhe des Tages. Vieles bedrängt mich,<br />
meine Gedanken ergreifen, zerstreuen mich, ich möchte Ruhe finden. Deine Kraft, dein Wille<br />
geschehe, rühre mich an, dass ich erkenne, was du von mir willst. Du weißt wie und was ich bin,<br />
der Herr meiner Welt, der Herr meines Lebens. Ich gehöre dir. Amen! (Analucia)<br />
Herr, unser Vater, in der Mitte des Tages rufst du uns zur Stille. Erquicke mich mit deiner Kraft.<br />
In deiner Ruhe finde ich mich wieder. (Robin)<br />
Abendgebete<br />
Bewahre die, die wach liegen und weinen. Bewahre die, die krank sind und leiden. Bewahre die,<br />
die gefangen und müde sind. Guter Gott, wenn die Nacht kommt, dann bleibe bei uns und<br />
bewahre uns vor Angst, Trübsal, Zweifel und Tod. Wenn die Nacht kommt, dann erhelle uns mit<br />
dem unvergänglichen Licht deiner Gegenwart. Wenn die Nacht kommt, dann vergib uns die<br />
Sünden des Tages, denn wir befehlen uns mit Leib und Seele in deine Hände. (Sophia)<br />
Unser Abendgebet steige auf zu dir, Herr und es senke sich auf uns herab dein Erbarmen. Du<br />
hast uns gestärkt und behütet, du hast uns mit deinem Erbarmen getragen. Nimm uns das<br />
Vergangene ab und hilf uns, nach vorne zu schauen. (Juri)
Ich danke dir himmlischer Vater. Du hast mich gestärkt und behütet. Du wandelst in Segen, was<br />
uns Angst macht und verwirrt. In deine Hände lege ich meinen Geist, lass deine Müden ruhen.<br />
(Dominik)<br />
Tischgebete<br />
Allmächtiger Gott, sei bei uns in Brot und Wein. Du speisest uns, weil du uns liebst. Bleibe bei<br />
uns. Wir wollen dich preisen und lobsingen. Danke Gott für Speis und Trank! (Sara)<br />
Herr Gott, von deiner Gnade leben wir und darum danken wir dir mit Lob und Preis für das<br />
gesegnete Brot. Lass uns, Herr, bei unserem Essen deine Güte nicht vergessen. Lobe den Herrn<br />
meine Seele und was in mir ist, seinen Heiligen Namen! Lobet den Herrn, meine Seele, und<br />
vergisst nicht, was er dir Gutes getan hat! (Waldemar)<br />
Alle guten Gaben, alles was wir haben, kommt o Gott von dir. Wir danken dir himmlischer<br />
Vater, dass du uns nährst an Leib und Seele. Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist und<br />
deine Wahrheit so weit die Wolken gehen. (Janina)