Geschäftsbericht 2012/2013 finden Sie hier - CTS Caritas ...
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Trotz der nur sehr eingeschränkt vorhandenen<br />
Möglichkeiten, die Refinanzierungssituation der<br />
Rehabilitationseinrichtung über Entgeltsteigerungen<br />
zu verbessern, ist zu befürchten, dass die arbeitsrechtliche<br />
Kommission auch in den kommenden<br />
Jahren die Kosten des Faktors Arbeit für die<br />
Dienstgeber erhöht. Weder auf Bundesebene noch<br />
auf Ebene der Regionalkommissionen erscheint es<br />
derzeit realistisch, ‚Spartentarife’ durchzusetzen,<br />
die die besondere Situation zur Refinanzierung<br />
bestimmter Einrichtungsbereiche berücksichtigen.<br />
Somit ist zu erwarten, dass auch künftig die Tarifabschlüsse<br />
des öffentlichen Dienstes weitestgehend<br />
übernommen werden.<br />
Auf Grund der eingetretenen außerordentlichen<br />
Belastungen durch Tarifanhebungen, denen keine<br />
entsprechenden Entgeltsteigerungen gegenüber<br />
stehen, werden für die Folgejahre rückläufige Ergebnisse<br />
erwartet.<br />
Wegen der knappen Ressourcen im Gesundheitswesen<br />
und einer in Zukunft stärkeren Kosten-Nutzen-Orientierung<br />
ist davon auszugehen, dass somatische<br />
Heilverfahren weiterhin zu Gunsten von<br />
Anschlussheilbehandlungen (AHB) eingeschränkt<br />
werden. Diese Entwicklung kommt den Sankt Rochus<br />
Kliniken zu Gute, verfügen diese doch bereits<br />
heute über eine AHB-Quote von rund 95 %.<br />
Die zunehmende Integration der Akut- und Rehabilitations-Medizin<br />
wird tendenziell zu einem<br />
weiteren Wachstum der Überweisungsraten aus<br />
dem Krankenhaus- in den Rehabilitations-Bereich<br />
führen.<br />
Es kann davon ausgegangen werden, dass auch<br />
weiterhin Rehabilitationseinrichtungen, die optimal<br />
auf Anschlussheilbehandlungen eingestellt<br />
sind und regionale Zuweisungsnetze mit Krankenhäusern<br />
geknüpft haben, an Bedeutung gewinnen<br />
werden.<br />
Die aufgeführten medizinischen und strukturellen<br />
Weiterentwicklungen standen und stehen<br />
für ein Zusammenwachsen und eine Stärkung<br />
des Verbundes, so dass das Motto der<br />
Pilgerfahrt <strong>2012</strong> zum Heiligen Rock nach Trier:<br />
„Und führe zusammen, was getrennt ist“, auch<br />
ein Motto unserer Gesundheitseinrichtungen<br />
ist, das in den Jahren <strong>2012</strong> und <strong>2013</strong> wie ein<br />
roter Faden durch viele Bereiche führt.<br />
Es ist ein Weg, der für unsere Patienten und<br />
Mitarbeiter auch in Zukunft fachlich fundierte,<br />
qualitativ hochwertige und zugleich menschenwürdige<br />
Medizin ermöglicht.