(Original) 8,1 MB - Rocking Steady!
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Ruben Lopez & The Diatones (Spanien)<br />
review Relativit y (Liquidator )<br />
Mär/Apr<br />
2011<br />
Zwei schöne Tunes in Vinyl geritzt. Da freut sich<br />
unser Sammlerherz. Die 45“ aus dem Hause<br />
Liquidator enthält die beiden Tracks „Relativity“<br />
und „Diatone Time“ von Ruben Lopez & The Diatones<br />
aus Spanien. Während die A-Seite ein wenig<br />
nach Bob Marley, Jimmy Cliff und vielleicht<br />
auch Alton Ellis klingt, kommt die B-Seite etwas<br />
flinker daher: mit einer sehr souligen, mehrstimmigen<br />
Early Reggae-Nummer, die direkt in die<br />
Beine geht. Kauftipp also für alle Couchpotatoes<br />
und Dancefloor-Dauergäste gleichermaßen.<br />
OW<br />
Laurel Aitken (U.K.)<br />
review<br />
B o s s R e g g a e S o u n d s (Cherry Red/R o u g h T r a d e )<br />
Mär/Apr<br />
2011<br />
Pressure Drop gelingt es immer wieder einige<br />
Klassiker aus der Plattenkiste zu graben und<br />
daraus nette Compilations zu machen. 30 Tracks<br />
vom Godfather of Ska aus den Jahren 1969 bis<br />
1971 zum Albumpreis. Da braucht niemand zu<br />
zögern. Es sind wirklich schöne Tracks auf der<br />
Zusammenstellung. Einige kennen wir bereits<br />
allzu gut (z.B. You Send Me/ Winston Groovy<br />
oder Birds Of Flowers/The Groovy Beats), , aber<br />
auch das rare Material von Aitken überzeugt<br />
sehr. Sehr schöne, frühe Musik, deren antiquierte<br />
Aufnahmequalität ihren Charme und<br />
ihre Authentizität ausmacht. Platte rein in den<br />
Warenkorb und rauf auf den Teller.<br />
OW<br />
The Senior Allstars (Deutschland)<br />
review<br />
in dub (skycap/Rough Trade)<br />
Mär/Apr<br />
2011<br />
Wie soll es sich schon anhören, wenn eine der<br />
bekanntesten Jamaican Jazz-Formationen in<br />
Deutschland die Regler am Mischpult für einen<br />
Mix freigibt, der ihre „Best of“-Auswahl aus<br />
ihren bisherigen drei Alben in eine lupenreine<br />
Dubscheibe verwandelt. Reggae, Jazz und Dub<br />
werden hier von neun verschiedenen Remixern<br />
(u.a. Webcam Hi-Fi, Victor Rice und Dubolik)<br />
zu einer Atmosphäre verwoben, wie wir sie<br />
von den Senior All Stars bis dato nur bedingt<br />
kennen, nämlich von einzelnen Dub-Tracks<br />
ihrer früheren Alben. Ja, es ist gelungene Reglerakrobatik<br />
und die zu Grunde liegende Musik<br />
ist tadellos. Das jazzige Fundament eignet sich<br />
hervorragend zur atmosphärischen Weiterverarbeitung.<br />
Der melodöse Charakter der Instrumentals<br />
allerdings hätte besser genutzt werden<br />
können, was bei fast allen Tracks ausbleibt.<br />
Bleibt zu hoffen, dass diese Dub-Experimente<br />
der vier Münsteraner nur der Anfang einer<br />
längeren Reise sind. Denn wenngleich das<br />
Album ungemein schön anzuhören ist, steckt<br />
hier sicherlich noch ungehobenes Potential.. Die<br />
Liveumsetzung des Dubalbums dürfte hierbei<br />
weiterhelfen und ist, das muss einfach mal gesagt<br />
werden, ein wirklich feiner Zug , da es diese<br />
Form von Dub einfach zu wenig auf unseren<br />
Bühnen zu hören gibt.<br />
OW