(Original) 8,1 MB - Rocking Steady!

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

From Jamaica With Love titelthema Let The good times roll Mär/Apr 2011 Mit Susan Cadogan präsentieren wir Euch diesmal eine weitere Künstlerin aus Jamaika, die wir noch regelmäßig live sehen dürfen. Ihr größter Erfolg „Hurt So Good“ ist längst vorüber, doch der „female artist of the year 1981“ bietet uns nach wie vor außergewöhnliche Bühnenerlebnisse. Mit verschiedenen Bands im Hintergrund (u.a. The Offenders, The Ratazanas) überzeugt Susan nach wie vor mit souligem Ska & Reggae und bietet uns auf ihren jüngsten Tonträgern Lovers Rock erster Güteklasse. Das werden wir uns weiterhin gerne gefallen lassen. Alpheus, ist einer der jüngsten Studio 1 Künstler. Der gebürtige Engländer jamaikanischer Abstammung hat die Liebe zur Musik Jamaikas längst für sich entdeckt und begeistert aktuell mit seinem dritten Album „From Creation“ die weltweite Reggae-Szene. Dass er nicht nur sehr guten Roots-Reggae, sondern vor allem auch einzigartigen Rock Steady und Ska macht, wissen wir besonders zu schätzen, zumal diese Facetten des Genres von Musikern seiner Generation viel zu rar angeboten werden. www.myspace.com/susan.cadogan Susan Cadogan Interview hurt so good Foto: D.Neumann/livereggae.de SUSAN CADOGAN & THE MAGIC TOUCH 01.06.2011 Dresden/Groovestation 02.06.2011 Dortmund/Westpark 03.06.2011 Berlin/Schokoladen 04.06.2011 Mainz/Riverside Stomp Mär/Apr 2011 Susan Cadogan - Karibische Bibliothekarin und Sängerin in Personalunion. Ähnlich wie ihre um einige Jahre ältere Kollegin Doreen Shaffer (The Skatalites) hat sich die Jamaikanerin Susan Cadogan seit 1974 stilistisch zwischen Ska, Rocksteady und Reggae platziert. Die am 02. November 1951 in Saint Andrew geborene Allison Anne Cadogan, wurde vom Produzenten Jerry Lewis entdeckt, als Lee Perry eine Sängerin für eine Coverversion von „It Hurts So Good“ von Souldiva Millie Jackson suchte. In der Folgezeit schaffte es die ausgebildete Bibliothekarin mit weiteren Hits/Coverversionen vor allem in die britischen Reggae-Charts, kehrte aber immer wieder in ihren erlernten Beruf zurück. Seit ihrer Zusammenarbeit mit dem Label Ariwa Records erlebt die sympathische Sängerin ein weltweites Comeback, dass sie in Zusammenarbeit mit Muttis Booking Büro in Berlin, 2009 (Easter Ska Jam-Tournee) und 2010 für zahlreiche Shows nach Europa führte. Anläßlich ihrer für Anfang Juni geplanten aktuellen Deutschland-Tournee bat rockingsteady.de die attrktive Künstlerin zum Interview. Rocking Steady!: Kingston galt in den 60er Jahren als musikalischer Schmelztiegel, stammt daher Deine Liebe zur jamaikanischen Musik? Susan Cadogan: Meine Mutter Lola hat als ausgebildete Sopranistin während der 50er und 60er Jahre auf vielen Festivals gesungen und Schallplatten, vor allem 78s eingespielt, während mein Vater Claude als Religionsminister weniger mit Musik zu tun hatte. Ich kam über den Kirchenchor zur Musik, hörte schon als Kind viel Supremes, Platters oder Ben E. King, aber damals hatte ich nie daran gedacht eine professionelle Sängerin zu werden. Rocking Steady!: Der Grundstein Deiner Karriere wurde 1974 gelegt, obwohl Du bereits einen festen Job als Bibliothekarin an der University Of West Indies Library hattest. Werfen wir doch mal einen Blick zurück zu den Anfängen... Susan Cadogan: Meine erste Veröffentlichung war „Love My Life“ für JBC-DJ/Produzent
05 Jerry Lewis, den ich über meine Schulfreundin Teresa Bryan kannte. Die Single wurde im Black Ark Studio von Lee ´Scratch´ Perry 1974 eingespielt. Dieser suchte auch für „Hurt So Good“ eine Sängerin, die er in mir fand. Er war es auch, der aus Allison Anne kurz Susan machte, weil er diesen Namen ´sexier´ fand. Verfeinert wurde die Aufnahme durch die begabten Mighty Diamonds. In Jamaika lief die Single zunächst ohne großen Erfolg, da es auch parallel eine andere Version auf dem Markt gab. In England brachte der Noting Hill Carnival erste enthusiastische Reaktionen. 1975 promoteten wir die Single dann in Großbritannien, gleichzeitig wurden dort die Alben „Hurt So Good“ und „Doing It Her Way“ für Trojan Records/Magnet Records eingespielt. An „Doing It Her Way“ war übrigens Produzent Peter Waterman beteiligt, der später im Team mit Stock/Aitken zu Weltruhm gelangte. Mit „Hurt So Good“ gab es sogar Auftritte bei ´Top of the Pops` von der BBC. Ich lebte damals in Putney, London. Zahlreiche Singles, darunter „Hurt So Good“, „In The Ghetto“, „Love Me Baby“, Nice & Easy“, „Fever“ und „Congratulations“ kamen in die Charts, während das dritte Album, das Tony Ashfield 1976 aufnahm, leider gar nicht mehr erschien. „Hurt So Good“ blieb der größte Erfolg, der Song schaffte es auf Platz 4 der BBC-Charts und kam in Südafrika sogar auf Nr.1, aber die Goldauszeichnung holte ich wegen der Apartheid-Regierung niemals ab. Insgesamt habe ich zwischen 1975 und 2001 meinen Job als Bibliothekarin viermal aufgegeben, aber seit 2002 genießt die Musik endgültig Priorität. Und ich bin dankbar, immer noch Musik machen zu können. Rocking Steady!: In den 80er und 90er Jahren hast Du Deine Karriere fortsetzen können, welche musikalischen Höhepunkte sollte man nicht unerwähnt lassen? In dieser Zeit wurden auch Deine beiden Söhne geboren, oder? Susan Cadogan: In Jamaika habe ich drei Singles mit Owen ´OB Records´ Brown eingespielt, darunter „Piece Of My Heart“. 1981 wurde ich dort sogar als ´female artist of the year´ ausgezeichnet. Ich arbeitete u.a. mit der Band Fab Five und Saggitarius, es gab TV-Shows wie Alphonso Walker´s „Where It´s At“. Später folgte mit „You Know How To Make Me Feel So Good“ (einem Duett mit Ruddy Thomas) ein weiterer Hit in Großbritannien, der einer von vielen weiteren Titeln für Hawkeye Records (Roy Forbes-Allen) war. In den 90er Jahren gab es u.a. die Zusammenarbeit im Studio und auf der Bühne mit Neil Mad Professor Fraser, den Robotics, Glen Adams (ehemaliges Bandmitglied der populären Upsetters), den Slackers (die Titel „You Turn Me On“ und „Since I Found You“ für „Slackers and Friends“ ,2003) und Jet Star. Und natürlich hatte ich ja auch mein Privatleben in meiner Wahlheimat den USA, wo meine beiden Söhne Sean und Patrick zur Welt gekommen sind. Mittlerweile habe ich auch schon zwei Enkelkinder, Mathew und Lauren. Verheiratet war ich allerdings nie. Rocking Steady!: Dein noch aktuelles Album „2 Sides Of Susan“ wurde mit Mad Professor 2008 in London eingespielt, von „Hurt So Good“ in neuer Version über „Tell Me A Lie“ und „Peace & Harmony“ bis hin zu „Slow Down“ wirkt es sehr Reggae-lastig? Susan Cadogan: Ja. Es trägt die Handschrift von Mad Profesor und geht ohne Frage als ´Roots and Lovers Rock´ durch. Sechs der 14 Titel habe ich geschrieben, darunter die Liebeslieder „You´re Mine“ und „Hold Me“. Daneben gibt es noch drei Dub-Bonus-Tracks zu hören. Mit Mad Professor toure ich mit diversen Musikern immer noch live, 2009 und 2010 hatte ich für die Shows in Deutschland, Spanien und Portugal The Offfenders (Italien) und The Ratazanas (Portugal) als Backing-Band dabei. Vor allem die Ratazanas kommen meinem Stil sehr nah, ihr ´soulful funky Reggae´ ergänzt sich damit einfach hervorragend. Ich bin schon sehr gespannt auf ihre neue CD, die im Frühjahr auf Grover Records erscheinen soll. Rocking Steady!: Du lebst mittlerweile in Florida, verbringst aber auch wieder viel Zeit auf Deiner Heimatinsel. Wie sehen denn aktuell Deine musikalischen Pläne für das Jahr 2011 aus? Susan Cadogan: Ich versuche soviel Zeit wie möglich mit meinen Eltern in Jamaika zu verbringen, mein Vater ist mittlerweile 96 Jahre alt! Im März/April werde ich mit Mad Profesor in den USA auf Tournee sein, danach steht Europa auf dem Programm, wo es vor allem Festivalauftritte wie auf dem ´Secret Garden Open Air´ in London geben wird. Ich singe noch immer leidenschaftlich gerne und fühle mich auf der Bühne sehr wohl. Aber es gibt auch Pläne noch in diesem Jahr ins Studio zu gehen und mit dem legendären Ken Boothe (u.a. „Everything I Own“ und „Artibella“) aufzunehmen. Ansonsten versuche ich mit der Zeit zu gehen und betreibe meine eigene Myspace-Seite. Und ich freue mich immer über Kontakt zu meinen Fans, denen ich soviel zu verdanken habe. One Love, Respect and Peace! Susan. Frank Keil Diskographie: Hurt So Good • Trojan Records 1975 Doing It Her Way • Magnet Records 1975 Chemistry Of Love • Mint Records 1992 Soulful Reggae • Ariwa Records 1992 Stealing Love • Creole Records 1998 The Rhythm In You • Capo Records 2003 Hurt So Good • Sanctuary Records (Trojan-Wiederveröffentlichung & Bonus Tracks) 2003 Sincerely.....Susan • Capo Records 2004 2 Sides Of Susan • Ariwa Sounds Ltd. 2008
Seite 1 und 2: m o r e s k a , m o r e r e g g a e
Seite 3: 03 About us! You... ... about Rocki
Seite 7 und 8: 07 ein Teil der jamaikanischen Musi
Seite 9 und 10: 09 würde sagen 90 Prozent der „R
Seite 11 und 12: 11 „“One of the biggest problem
Seite 13 und 14: 13 Mehr zu Steve erfahrt ihr auf ww
Seite 15 und 16: 15 Songs aus dem Zimmer von meinem
Seite 17 und 18: 17 Armen empfangen und waren sofort
Seite 19 und 20: 19 Talisman (U.K.) review Dole Age
Seite 21 und 22: 21 Orquestra Brasileira De Música
Seite 23 und 24: 23 The Olive Branch (U.K.) review S
Seite 25 und 26: 25 The Prizefighters (U.S.A.) revie
Seite 27 und 28: 27 Rocking Steady TV! Videos Q & A

(Original) 8,1 MB - Rocking Steady!

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?