Grundschule - PGS Hanau
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„Leben im heiligen Land“<br />
Projektwoche in der <strong>Grundschule</strong> vom 4. - 8.2.2013<br />
Ist Jesus auch in die Kirche gegangen?<br />
Oder hat Jesus womöglich „Fast Food“<br />
gegessen? Welche Spiele hat er als Kind<br />
gespielt und wie sah es überhaupt in<br />
einer Synagoge aus?<br />
Mit diesen und noch vielen weiteren<br />
spannenden Themen beschäftigte sich<br />
die <strong>Grundschule</strong> der <strong>PGS</strong> <strong>Hanau</strong> eine<br />
ganze Woche lang im Rahmen der Projektwoche<br />
„Leben im heiligen Land“.<br />
Jeder Tag startete mit einem gemeinsamen<br />
Anfang in der Aula. Gespannt<br />
lauschten die Kinder den Geschichten<br />
über Julius und Benjamin, zwei Jungen<br />
aus der Stadt Kafarnaum zur Zeit Jesu.<br />
Benjamin, ein jüdischer Junge, schließt<br />
Freundschaft mit Julius, dem Sohn eines<br />
römischen Besatzungsoffiziers. Durch<br />
die Fortsetzungsgeschichten über die<br />
beiden Jungen erfuhren alle schon viele<br />
interessante Dinge über das alltägliche<br />
Leben in Palästina und die biblische<br />
Lebenswelt. Schließlich erlebten sie auch<br />
mit Benjamin und Julius, wie Jesus in<br />
der Stadt Kafarnaum ankommt und dort<br />
zu den Menschen spricht. Nach dem<br />
gemeinsamen Start ging es anschließend<br />
zu den einzelnen Projekten. Jedes<br />
Kind durfte sich im Vorfeld in drei verschiedene<br />
Workshops einwählen, die<br />
sich alle mit dem alltäglichen Leben der<br />
Menschen zur Zeit Jesu befassten.<br />
Das Angebot war groß: Es wurde<br />
gekocht und gebacken wie zu Jesu Zeiten<br />
(und natürlich auch anschließend<br />
gemeinsam gegessen!), typische Häuser<br />
nachgebaut und selbst Lehmziegel<br />
erstellt, alte Kinderspiele gebastelt und<br />
auch gespielt, Musikinstrumente gebaut,<br />
das Leben rund um den See Genezareth<br />
erforscht, eine Schriftrolle in Hebräisch<br />
beschrieben und mit viel Begeisterung<br />
gewebt! Die genannten Aktivitäten<br />
waren aber nur einige aus insgesamt<br />
neun verschiedenen Angeboten, aus<br />
denen alle auswählen konnten. Um noch<br />
mehr Wissenswertes aus der biblischen<br />
Lebenswelt zum (Be)- greifen nah erleben<br />
zu können, besuchte jeweils eine<br />
Klassenstufe an einem Projekttag das<br />
Bibelmuseum in Frankfurt. Im Nomadenzelt<br />
erfuhren sie die Welt des Alten<br />
Testaments mit allen Sinnen, um<br />
anschließend einen Stock tiefer in ein<br />
Fischerboot vom See Genezareth zu steigen<br />
und gemeinsam eine stürmische<br />
Seefahrt zu bestreiten.<br />
Zum Abschluss der Woche gab es dann<br />
am Freitag noch ein besonderes Bonbon,<br />
das allen sehr viel Spaß machte:<br />
einen Tanzworkshop mit dem israelischen<br />
Tanzlehrer Ari Palvari und seiner<br />
Frau. Mit viel Schwung und Elan übte er<br />
gemeinsam mit den Kindern alte und<br />
neue israelische Tänze und Lieder. Am<br />
letzten Tag der Projektwoche konnten<br />
dann auch die Eltern die Ergebnisse der<br />
Workshops besichtigen. Jede Klasse<br />
hatte liebevoll eine kleine Ausstellung<br />
vorbereitet, in der es die verschiedensten<br />
Arbeitsergebnisse zu sehen gab:<br />
ein gebasteltes Dorf zur Zeit Jesu, selbst<br />
gebaute Trommeln, geflochtene Gebetsriemen,<br />
Lehmziegel, Schriftrollen und<br />
nicht zu vergessen ein wunderbar duftendes<br />
Buffet mit selbst gekochten und<br />
gebackenen Köstlichkeiten.<br />
Inghild Thommes,<br />
Klassenlehrerin 2b<br />
<strong>Grundschule</strong> 14