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Abschlussbericht September 2009-Juni 2010 - KiKo eV

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ich machen sollte. Durch das Praktizieren allerdings und auch durch das Kennen lernen<br />

der Kinder, durch regelmäßige Reflexionen hatte ich nach einiger Zeit plötzlich immer<br />

mehr Ideen, habe an den Kindern kleine Veränderungen gesehen und es hat mir<br />

unglaublich viel Spaß gemacht.<br />

In manchen Augenblicken dachte ich einfach:Mann, das macht so viel Sinn was du hier<br />

machst.<br />

Bianca und ich haben sehr viel mit den Lehrerinnen geredet, über die Kinder, über<br />

unser Projekt. Und auch wenn wir keine Ausbildung haben, haben wir glaube ich auch<br />

den Lehrerinnen viel dagelassen. Gerade unsere Projekte mit Musik und Kunst sind<br />

Aktivitäten, die die Leherinnen sonst nicht in der Fundacion machen.<br />

Was ich immer sehr schön fand war die Beobachtung, dass egal aus welchem<br />

Elternhaus die Kinder morgens kommen , sich so wohl in der Fundacion fühlen. Sie<br />

kennen den Tagesablauf, freuen sich auf das Mittagessen, den Ausflug ins<br />

Schwimmbad oder den Unterricht und vor allem:haben Freunde mit denen sie alles<br />

teilen können.<br />

Bianca und ich haben auch das gemacht, wozu die Lehrerinnen natürlich nicht jeden<br />

Tag Zeit haben: rumalbern, einfach nur zuhören oder Spiele spielen.<br />

Ich habe aus den neun Monaten ganz viel Fachliches Wissen mit nach Hause<br />

genommen, das ist sozusagen, das Abrufbar Gelernte...<br />

Ich glaube aber, dass man aus jeder Erfahrung irgendwas lernt und Stärke sammelt,<br />

besonders kleine Konflikte, Unsicherheiten oder schwierige Situationen.<br />

All das, was ich während der Traumreisen mit Renate in schönes Geschenkpapier<br />

eingepackt und mitgenommen habe.=)<br />

3.3 Mein Zu Hause und meine Familie<br />

Ich habe während meines gesamten Aufenthaltes in einer Gastfamilie gewohnt.<br />

Schon in der ersten Nacht wurde ich sehr lieb und mit großer Neugier empfangen.<br />

Nur hat mein schlechtes Spanisch die Verständigung am Anfang etwas gehemmt....<br />

Zuerst einmal zu meinem Haus. Ich habe genau in einer Marktstraße gewohnt, heißt<br />

also es war immer was los, es war immer laut und es gab immer super leckere Früchte<br />

genau vor meiner Haustür. Ich habe mich sehr schnell in den Räumlichkeiten eingelebt<br />

und mich heimisch gefühlt. Das kalte Wasser, und die Kakerlaken, naja. Aber dank<br />

meines Daseins als Pfadfinderin habe ich mit so was keine großen Probleme.<br />

Nur hatte ich nicht wirklich Privatsphäre, da man imHaus durch die nicht ganz bis an<br />

die Decke reichenden Wände alles gehört hat, aber da man fast die ganze Zeit<br />

zusammen im Wohnzimmer vrebringt, ist das ja auch nicht so dramatisch.=)<br />

Ich wurde wie eine neue Tochter, Schwester, Cousine in meiner Familie aufgenommen,<br />

die am Anfang noch aus mehr als 8 Leuten bestand. Musste aber auch feststellen,<br />

dass es gar nicht so einfach ist einen guten Mittelweg zu finden aus „Tochter“, aber

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