Abschlussbericht September 2009-Juni 2010 - KiKo eV

verschiedenen Klänge, Töne und Formen der Musik kennen zu lernen.
Mein drittes Phasenziel hat das Thema „ Musik und Körperwahrnehmung“
Ich möchte erreichen das Daniel mit Hilfe der Musik, z.b mit Rythmik, lernt seinen
Körper bewusster wahrzunehmen.
Verlauf des Projektes und Erreichtes:
Aktivitäten:
Anfangs lies ich Daniel vor allem Instrumente ausprobieren. So lernte er für sich
kennen, welches Spielen welcher Instrumente ihm Spaß bereitet und welche nicht.
Nachdem er verschiedene iInstrumente, Töne und Klänge kennen gelernt hatte,
begann ich mit Aktivitäten „ zur Musik“, also sich zur Musik bewegen, klatschen,
gehen, stampfen oder instrumentalisch begleiten.
Nach meinem „Zwischenbericht“ und somit erster Reflexion Ende März, beschloss ich
Musik mit Körperwahrnehmung zu verbinden.
So machten wir Abdrücke unserer Füße und Hände auf Papier und er malte diese aus
oder ich ließ ihn erkunden welche verschiedenen Klänge er auf seinem Körper durch
klatschen, trommeln usw. erzeugen kann.
Welche Aktivität mir besondes schön erschien, war das Zeichnen seines Körpers auf
einem riesen großen Papier.
Auch mit Daniel machte ich einige „sportliche Sachen“, z.b einen Hindernisspakur oder
das Hinaufklettern eines großen Turmes aus Schaumstoffwürfeln.
Entwicklung Daniels/erreichte und nicht erreichte Ziele:
Daniel hatte großen Spaß am Spielen verschiedener Instrumente. Besonders hat es
ihm gefallen „Bald ist Niklausabend da“ zu singen, während ich auf der Gitarre spiele.
Er hat in den 4 Monaten verschiedene Wege kennen gelernt Musik zu praktizieren und
wusste am Ende was ihm Spaß bereitet und was nicht.
Besonders gut waren die Aktivitäten zur Körperwahrnehmung. Er war plötzlich über
lange Zeiträume sehr konzentriert!
Ich bin sehr froh, dass ich die Möglichkeit hatte über einen so langen Zeitraum mit
ihm zu arbeiten, da besonders der Beziehungsaufbau und menschliche Kontakt für ihn
sehr wichtig sind, diese Dinge allerdings sehr viel zeit beanspruchen.
In den letzten Wochen nahm er oft meine Hand, umarmte mich oder redete mit mir.
Auch in der Lanchera spielt er seit einiger Zeit mehr mit anderen Kindern, besonders
mit Juan David Victoria, anstatt die ganze Zeit mit sich selber zu reden.