des Tunnels - Der Reinbeker
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16<br />
bUnD-Umweltbrief<br />
Liebe Leserinnnen<br />
Die gesamte Förderung der ländlichen Räume<br />
kann wegen der neuen ELER-Verordnung (Europäischer<br />
Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung<br />
der ländlichen Räume) für die Förderperiode<br />
von 2007 bis 2013 neu geordnet werden<br />
– mit Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>mitteln ein Volumen<br />
von fast 500 Mio. EURO. Das ist eine riesige<br />
Chance für unsere ländlichen Räume – dabei<br />
geht es um Landwirtschaft und Weiterverarbeitung,<br />
um Naturschutz und Wald, um Tourismus<br />
und Küstenschutz, um Dorfentwicklung und<br />
Regionale Wirtschaftskreiskäufe.<br />
In Schleswig-Holstein wurde dazu das<br />
»Zukunftsprogramm Ländlicher Raum«<br />
aufgelegt, im Internet zu finden unter: www.<br />
schleswig-holstein.de/MLUR/... Dieses Zukunftsprogramm<br />
verfolgt vier Ziele, die dem<br />
gemeinsamen Leitgedanken »Verbesserung<br />
der Lebensqualität« zuarbeiten: 1. Steigerung<br />
der Wirtschaftskraft sowie Sicherung und<br />
Steigerung der Beschäftigung. 2. Verbesserung<br />
<strong>des</strong> Bildungsstan<strong>des</strong>. 3. Verbesserung<br />
der Umweltqualität. 4. Verbesserung der<br />
Lebensverhältnisse. Grundvoraussetzung für<br />
eine Förderung ist der Zusammenschluss<br />
benachbarter Kommunen zur Bildung<br />
einer AktivRegion, mit ca. 50 – 100 Tsd.<br />
Setzen Sie sich ein für<br />
eine Förderung <strong>des</strong><br />
ländlichen raumes!<br />
Einwohnern. Für jede Aktivregion steht ein<br />
Grundbudget von 300.000 € zur Verfügung.<br />
<strong>Der</strong> BUND, Bioland, die arbeitsgemeinschaft<br />
bäuerliche landwirtschaft und<br />
die Grüne Landtagsfraktion kritisieren das<br />
»Zukunftsprogramm ländlicher Raum« und<br />
haben ein eigenes Konzept erarbeitet – siehe<br />
Internet. Auszug aus der Kritik: »Leidtragende<br />
werden besonders die ÖkobäuerInnen<br />
sein. Immer mehr wird der wachsende<br />
lukrative Ökomarkt von Importen bedient,<br />
weil in Schleswig-Holstein die Politik auf<br />
Forderung <strong>des</strong> Bauernverban<strong>des</strong> eine<br />
angemessene Förderung der Produktion,<br />
Verarbeitung und Vermarktung verhindert.<br />
Mit dem Stopp der Öko-Umstellungs-Förderung<br />
in 2005 war der kurzfristige Boom<br />
der letzten Jahre schon wieder vorbei. Nun<br />
sollen auch die Fördermittel für die bestehenden<br />
ökologischen Betriebe drastisch<br />
runter gefahren werden«. Gefordert wird<br />
statt<strong>des</strong>sen eine Ausfinanzierung der ökologischen<br />
Landwirtschaft auf dem damaligen<br />
Niveau – min<strong>des</strong>tens bis 2013. Aufgrund<br />
der positiven Erfahrungen in Österreich und<br />
Dänemark wird außerdem vorgeschlagen,<br />
deutlich mehr in regionale Verarbeitung und<br />
Vermarktung zu investieren, um die Produkte<br />
vor Ort zu verarbeiten und durch eigene<br />
Marken Marktchancen zu sichern.<br />
Liebe Leser/Innen, bei der Förderung <strong>des</strong><br />
ländlichen Raumes in Schleswig-Holstein<br />
geht es auch um Ihre Interessen: Informieren<br />
Sie sich und mischen Sie sich ein!<br />
Internet: www.leaderplus.de/index.cfm/000<br />
24F0A126E15638B1A6521C0A8D816<br />
www.bund-sh.de/Envolution/modules.php?op<br />
=modload&name=News&file=article&sid=154<br />
Kontakte: Barbara Bertram, Tel. 040-7202833;<br />
Fax: 040-72979271 • Lutz Wiederholz, eMail:<br />
bund.reinbek@ bund.net • Internet: http://<br />
vorort.bund.net/stormarn<br />
Nachrichten<br />
Reinbek – In der Sitzung <strong>des</strong><br />
Finanzausschusses am 28.8.2007<br />
hatten die Kommunalpolitiker<br />
noch ihre Zustimmung für die<br />
überplanmäßige Ausgabe in Höhe<br />
von 22.900 Euro für die Errichtung<br />
einer Entwässerungsrinne verweigert,<br />
weil noch einige Fragen im<br />
Zusammenhang mit der geplanten<br />
Stadionsanierung offen waren<br />
(<strong>Der</strong> reinbeker berichtete). Dies<br />
scheint die Phantasie der Verantwortlichen<br />
angeregt zu haben, nach<br />
alternativen Lösungen zu suchen<br />
– und sie wurden fündig. Denn lt.<br />
Beschluss <strong>des</strong> Finanzausschusses<br />
am 25.9.2007 soll durch die Erweiterung<br />
der bereits vorhandenen<br />
Muldenrinne entlang der Stehtribüne<br />
und durch einen Anschluss an<br />
das vorhandene Entwässerungssystem<br />
das Regenwasser aufgefangen<br />
werden. Die Funktionsfähigkeit<br />
dieser Variante wurde im Rahmen<br />
einer Spülung bereits erfolgreich<br />
erprobt. Die Sanierungskosten<br />
konnten damit auf 7.500 Euro<br />
reduziert werden. Wilfried Potzahr<br />
(CDU) zeigte sich erfreut über diese<br />
Kostensenkung und sicherte die<br />
Zustimmung seiner Fraktion für<br />
diese überplanmäßige Ausgabe<br />
zu. Auch die SPD, die Grünen und<br />
die FDP zeigten sich zufrieden und<br />
schlossen sich dem Votum der<br />
CDU an. Lediglich der Vertreter von<br />
Forum 21 verweigerte die Zustimmung.<br />
Denn ein wesentlicher Punkt<br />
<strong>des</strong> Beschlusses aus der letzten<br />
Sitzung <strong>des</strong> Finanzausschusses war<br />
noch nicht erfüllt: die Vorlage der<br />
entsprechenden Nutzungsverträge.<br />
Trotz der positiven Entscheidung<br />
<strong>des</strong> Ausschusses kam doch noch<br />
»Stress« auf. Denn Wilfried Potzahr<br />
regte für seine Fraktion an, die Verwaltung<br />
möge den Vertrag mit der<br />
TSV Reinbek vorsorglich kündigen.<br />
So könnten Unterhaltungs- und<br />
DEr rEinbEkEr<br />
8. Oktober 2007 · 41. Woche<br />
TSV-Vorsitzender gibt der CDU contra: »Die Stadt<br />
muss bei Bedarf jede Glühbirne auswechseln!«<br />
Finanzausschuss sinnierte über Kündigung <strong>des</strong> Stadion-Nutzungsvertrages mit der TSV<br />
FlieSen<br />
Sanierungsfragen <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong> präziser<br />
geregelt werden. Das Beispiel<br />
entwässerungsrinne zeige, »…<br />
das mehr Druck ausgeübt werden<br />
müsse, um Kosten zu sparen…«.<br />
Tomas Unglaube (SPD) und Günther<br />
Herder-Alpen (Grüne) standen<br />
dieser Idee zurückhaltend gegenüber.<br />
Dies sei, wenn überhaupt,<br />
Angelegenheit <strong>des</strong> zuständigen<br />
Sport- und Kulturausschusses.<br />
»Präziser« wurde Christian<br />
Schröder, 1. Vorstandsvorsitzender<br />
der TSV Reinbek, der Gelegenheit<br />
zur Stellungnahme erhielt. In aller<br />
Deutlichkeit stellte er klar, dass die<br />
Stadt Eigentümer und der Verein<br />
lediglich Nutzer <strong>des</strong> Gelän<strong>des</strong> sei.<br />
<strong>Der</strong> Verein sei in der Lage darzulegen,<br />
was die Mitglieder in Bezug<br />
auf die Unterhaltung der Anlagen<br />
ehrenamtlich leisten würden. Dies<br />
sei deutlich mehr, als im Nutzungs-<br />
Mehrheitlich billigte der Finanzausschuss<br />
am 25.9.2007 den<br />
Nachtragshaushalt 2007, der sich<br />
nunmehr insgesamt auf ca. 52<br />
Mio. Euro erhöhte. Uwe Voss<br />
erklärte für die Verwaltung, dass<br />
dies zum einen an den geringeren<br />
Einnahmen bei der Gewerbesteuer<br />
gelegen habe. So würden statt 16<br />
Mio. Euro nur ca. 14,6 Mio. Euro<br />
in die Kassen fließen. Außerdem<br />
würden die zusätzlichen Investitionskosten,<br />
wie zum Beispiel für<br />
den Kindergarten in Schönningstedt,<br />
entsprechend zu Buche<br />
schlagen.<br />
<strong>Der</strong> Gesamtbetrag der Kredite<br />
für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen<br />
hätte sich<br />
um 873.000 Euro auf 2,353 Mio.<br />
Euro erhöht. Auf Nachfrage von<br />
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vertrag vorgesehen. In diesem<br />
Zusammenhang erinnerte er daran,<br />
dass die Außenanlagen erst ab 16<br />
Uhr vom Verein genutzt würden<br />
und im Falle eines Ausscheidens<br />
<strong>des</strong> Hausmeisters – dies stehe<br />
bevor – die Stadt derzeit eigentlich<br />
verpflichtet sei, »…bei Bedarf jede<br />
Glühbirne auszuwechseln…«. Insofern<br />
begrüße er die Idee, mit der<br />
Stadt über einen neuen Nutzungsvertrag<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Nach dieser deutlichen Einlassung<br />
von Christian Schröder darf<br />
man gespannt sein, ob die Kommunalpolitiker,<br />
vornehmlich die aus der<br />
CDU, »den Druck« weiter aufbauen<br />
wollen, die Stadt aufzufordern, mit<br />
der TSV Reinbek in Verhandlungen<br />
über einen neuen Nutzungsvertrag<br />
einzutreten.<br />
nachtragshaushalt 2007 verabschiedet<br />
Reinbeks Schuldenberg steigt wieder<br />
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Heinrich Dierking (Forum 21),<br />
welche Strategie die Verwaltung<br />
habe, um den Haushalt im Griff zu<br />
behalten, erklärte Uwe Voss, dass<br />
man sowohl im Personal- wie auch<br />
Veraltungshaushalt bemüht sei,<br />
kostengünstig und effizient zu wirtschaften.<br />
Allerdings sei man auch<br />
abhängig von den Entscheidungen<br />
der örtlichen Kommunalpolitik und<br />
<strong>des</strong> Kreises. Insofern sehe er nicht,<br />
dass die gegenwärtige Schuldengrenze<br />
in Höhe von 20 Mio.<br />
Euro gehalten werde könne. Auf<br />
Nachfrage von Dierking ergänzte<br />
Voss, dass man im Verwaltungshaushalt<br />
nichts ansparen könne;<br />
dies läge aber in erster Linie an der<br />
Erhöhung der Kreisumlage.<br />
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Die Qualität macht den guten Ruf