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des Tunnels - Der Reinbeker

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DEr rEinbEkEr<br />

8. Oktober 2007 · 41. Woche Leserbriefe und mehr 19<br />

Betr.: Offene Ganztagsschule in Reinbek – StVV am 27.9.2007<br />

Die Gedanken eines besserwissers: Das war nicht redlich, Herr Lohmann!<br />

In der StvV am 27. September<br />

musste Herr E. Lohmann (CDU) noch<br />

einmal ausdrücklich darlegen, warum<br />

er nicht für die Offene Ganztagsschule<br />

sei. Die Einleitung begann er mit<br />

der Begrüßung der »Mitdilettanten<br />

und Nichtwisser…« und alle Anwesenden<br />

mussten die Gedanken eines<br />

Besserwissers ertragen.<br />

Herr Lohmann, der sein Wissen<br />

über Schule unter anderem aus dem<br />

familiären Hintergrund als Groß-<br />

und Urgroßvater bezieht, stellte<br />

die offene Ganztagsschule als eine<br />

Mogelpackung dar, Zitat: »Es ist nicht<br />

das drin, was drauf steht.«<br />

Aber woher bezieht er diese<br />

Erkenntnis?<br />

Sicher nicht durch das Hineinschauen<br />

in die Packung – an unserer<br />

Schule war Herr Lohmann noch nie!!<br />

Diese Rede war beschämend<br />

und verletzend, denn die Arbeit der<br />

Betr.: Folgen der Kanalarbeiten Unmut in Neuschö‘ – DR vom 24.09.23007<br />

Welch eine erbärmliche Versammlung!<br />

Wenn nach dieser Bürgerversammung<br />

<strong>des</strong> 20.9.07 den <strong>Reinbeker</strong>n<br />

auch die letzte Freude an der Politik<br />

restlos vergangen ist, so ist es nachvollziehbar<br />

und geht das auf das Konto<br />

der <strong>Reinbeker</strong> Stadtverwaltung.<br />

Nach konkreten Infos durch den<br />

Zweckverband mit geschätzten<br />

Ungefähr-Kosten für die Anschlüsse<br />

wehrten sich sowohl die Leiterin <strong>des</strong><br />

Bauamtes, Frau Andres, als auch der<br />

für Hoch- und Tiefbau in Reinbek<br />

zuständige Mitarbeiter Link gegen<br />

den Bürgerwunsch, den geplanten<br />

Verlauf das Abends zu ändern. Sie<br />

beharrten stur auf ihrem Versammlungskonzept<br />

und blieben Antworten<br />

schuldig.<br />

Außerdem war die Bürgerversammlung<br />

miserabel organisiert. So<br />

war Herr Link ab Reihe 5 nicht mehr<br />

zu verstehen, es fehlte außerdem ein<br />

weiteres Mikro für die Bürgerfragen.<br />

So gehen also Profis mit den<br />

Bürgern um! Jeder ehrenamtliche<br />

Ausrichter hätte Besseres geboten.<br />

Viele verärgerte <strong>Reinbeker</strong> verließen<br />

<strong>des</strong>halb ab ca. 21 Uhr unter<br />

Protest den Saal, weil Auskünfte über<br />

Kostenschätzungen konstant verweigert<br />

wurden. Die kritische Bitte<br />

Menschen in unserer Offenen Ganztagsschule<br />

wurde herabgesetzt und<br />

nicht gewürdigt. Es sind Dozenten<br />

der VHS, verschiedener Musikschulen,<br />

Künstler und andere Fachleute<br />

an unserer Offenen Ganztagsschule<br />

tätig, an der ebenso neben der<br />

Bildung eine qualifizierte Betreuung<br />

stattfindet. Ebenso wurden alle, die<br />

seit Jahren planten und mit hoher<br />

Verantwortung die Offene Ganztagsschule<br />

führen und gestalten,<br />

durch die Äußerungen in Misskredit<br />

gebracht.<br />

Das war nicht redlich, Herr Lohmann!<br />

Gleichermaßen fragwürdig waren<br />

die Schlussfolgerungen, die Herr<br />

Lohmann aus den Anmeldezahlen<br />

zur Offenen Ganztagsschule an der<br />

Grundschule Mühlenredder zog. Wir<br />

wussten bereits bei der Kalkulation,<br />

dass die Kinder der 3. und 4.<br />

eines Stadtverordneten, doch auf die<br />

Bedürfnisse der Bürger einzugehen,<br />

lehnte Frau Andres mit der Begründung<br />

ab, dass es sich doch nicht um<br />

eine Wahlveranstaltung handele.<br />

Was bildet sich die <strong>Reinbeker</strong><br />

Verwaltung eigentlich ein? Für mich<br />

als Stadtverordnete ein beschämen-<br />

Jahrgänge nicht in allzu großer Zahl in<br />

den Ganztag wechseln würden, denn<br />

sie sind bereits ganz oft in Vereinen<br />

oder anders organisiert. Die Erklärung<br />

für den hohen Zuspruch aus<br />

den 1. und 2. Klassen hat uns Herr<br />

Lohmann leider vorenthalten, ebenso<br />

ist er nicht darauf eingegangen, dass<br />

wir mit 80 Schülern in der Startphase<br />

gerechnet haben, nun aber<br />

bereits bei 95 Schülern liegen. Nun,<br />

dass kommt ihm nicht gelegen und<br />

lässt sich demagogisch nur schlecht<br />

verwerten.<br />

Zum Glück für Reinbek und den<br />

Ortsteil Neuschönningstedt konnten<br />

sich die anderen CDU-Stadtverordneten<br />

gemeinsam mit den anderen<br />

Parteien entschließen, zukunfts- und<br />

familienorientiert nach vorn zu<br />

blicken!<br />

Marina Umlauff,<br />

Schulleiterin der Grundschule<br />

der Abend!<br />

Sehr schade, dass der Bürgermeister<br />

als Chef der Verwaltung nicht<br />

anwesend war. Er hätte sonst miterleben<br />

können, wie seine Verwaltung<br />

die Bürgerinnen und Bürger dieser<br />

Stadt abfertigt.<br />

Armes Reinbek!!<br />

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Steuerseminar nicht<br />

nur für kassenwarte<br />

Bad Ol<strong>des</strong>loe – <strong>Der</strong> Kreissportverband<br />

Stormarn e.V. lädt ein zu zwei Seminaren über<br />

alle Steuerarten, die in einem Verein auftreten<br />

können. Bernd Röding referiert an konkreten<br />

Beispielen – auch von Teilnehmern. Die Seminare<br />

finden statt am 13. Oktober 2007 von<br />

9 bis ca. 16 Uhr in Bargteheide sowie am 17.<br />

November von 9 bis ca. 16 Uhr in Glinde. Kosten:<br />

jeweils 25,- € pro Person. Anmeldungen<br />

beim Kreissportverband Stormarn e.V., Telefon<br />

04531-160161, eMail: info@ksv-stormarn.de.<br />

filme<br />

»Luther«<br />

Glinde – Am<br />

Donnerstag,<br />

11. Oktober,<br />

19.30 Uhr,<br />

lädt das Gutshaus<br />

Glinde<br />

(Möllner<br />

Landstrasse<br />

53) zum<br />

Kinoabend mit dem Historienfilm »Luther«, mit<br />

Joseph Fiennes, Peter Ustinov, Alfred Molina,<br />

Bruno Ganz und Uwe Ochsenknecht in den<br />

Hauptrollen.<br />

In beeindruckenden, teilweise an den Original-Schauplätzen<br />

gedrehten Bildern erzählt<br />

Regisseur Eric Till das Drama der Reformation.<br />

Neben den historischen Tatsachen zeigt sein<br />

Epos auch den zeitlosen Kampf eines im Grunde<br />

ängstlichen Mannes, der über sich selbst<br />

hinaus wächst – wie auch Joseph Fiennes in<br />

seiner Parade-Rolle. Ein Film, den keiner ab 12<br />

Jahren für nur drei Euro verpassen sollte.<br />

»Effi briest«<br />

Friedrichsruh – Am Mittwoch, 17. Oktober,<br />

19.30 Uhr, lädt die Otto-von-Bismarck-Stiftung<br />

(Am Bahnhof 2) ins Bahnhofskino zur Aufführung<br />

<strong>des</strong> Fassbinder-Films »Effi Briest«, u.a.<br />

mit mit Hanna Schygulla, Wolfgang Schenck,<br />

Karl-Heinz Böhm und Ulli Lommel in den<br />

Hauptrollen. »Fontane Effi Briest« hat Rainer<br />

Werner Fassbinder seinen Film betitelt, weil er<br />

sich getreuer als frühere Verfilmungen <strong>des</strong> Romans<br />

an die literarische Vorlage hält. Zwar hat<br />

der Regisseur Nebenhandlungen und -figuren<br />

vernachlässigt und stilisiert, um sich ganz auf<br />

die Hauptcharaktere Effi und Instetten zu konzentrieren,<br />

doch kommt der Autor ausführlich<br />

zu Wort; denn Fassbinder hat nicht nur selbst<br />

die Rolle <strong>des</strong> Erzählers übernommen, sondern<br />

hat einen ironisch-kühlen Stil entwickelt, der<br />

dem der Vorlage genau entspricht, ohne sich<br />

ihm unterzuordnen. Fassbinder: »Fontane hat,<br />

ähnlich wie ich, so eine Sicht der Welt, die man<br />

sicherlich verurteilen kann, nämlich dass die<br />

Sachen so sind und dass man sie so schwer<br />

verändern kann. Obwohl man begreift, dass<br />

man sie verändern müsste, setzt irgendwann<br />

einmal die Lust aus, sie zu verändern, und<br />

man beschreibt sie dann nur noch.«<br />

Unter dem Eindruck der politischen Tendenzwende,<br />

mit der sich schon in den frühen<br />

70ern eine Ende <strong>des</strong> linken Trends ankündigte,<br />

und sicherlich auch aufgrund seiner Auseinandersetzung<br />

mit dem Terrorismus als dem<br />

radikalsten Ausdruck eines Veränderungswillens,<br />

zieht Fassbinder sich in diesem Film auf<br />

die Rolle <strong>des</strong> Beschreibenden, <strong>des</strong> distanzierten<br />

Beobachters gesellschaftlicher Zustände<br />

zurück. Mehr: www.deutsches-filmhaus.de

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