DEUTSCHE BAUZEITUNG
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<strong>DEUTSCHE</strong> <strong>BAUZEITUNG</strong><br />
Wochenschrift für nationale Baugestaltung • Bautechnik • Raumordnung und Städtebau • Bauwirtschaft • Baurecht<br />
Heft 52 72. Jahr 28. Dezember 1938<br />
D e r B e z u g s p re is b e trä g t m o n atlich R e ld is m a rk 3,40, b e i B e zu g<br />
durch d ie Post e in sc h lie ß lic h 9,92 P fe n n ig Z e itu n g s g e b ü h r, z u zü g lic h 4 P fe n n ig B e s te llg e ld<br />
Innen- und Außenbeleuchtung von Gaststätten<br />
Dr lng Walter Hahn Dresc|en<br />
Die Verteilung und W ahl der Beleuchtungskörper ist ein Bestandteil<br />
der Innen-, unter U m ständen auch der Außenarchitekiur.<br />
N e b e n den industriellen Erzeugnissen w erd en vielfach Beleuchtungskörper,<br />
d a sie als raum schm ückende Teile einen hohen Reiz<br />
ausüben, künstlerisch individuell behan delt und in die Raumarchitektur<br />
g a n z und gar e in b ez o g en , w o zu beim Architekten<br />
die nötigen lichttechnischen Vorkenntnisse vorausgesetzt w erd en<br />
müssen, die indes vielfach fehlen, w en n der Beleuchtungskörper<br />
b zw . die Lichtquelle neben seinem W ert als architektonisches<br />
.Element auch den Zweck als Leuchtgerät erfüllen soll. Dem B e<br />
leuchtungstechniker andererseits g eh t vielfach d a s volle künstlerische<br />
Verständnis ab, w o n a ch d a s Zusammenwirken beider zur<br />
Erzielung d es gew ünsch ten Erfolges von besonderer W ichtigkeit<br />
ist.<br />
In dem N a ch fo lg en d en sollen die dringlichsten N o tw en d ig <br />
keiten beleuchtungstechnischer V oraussetzungen für Gaststätten<br />
erläutert w erd en , w o z u zu bem erken ist, d a ß man g e ra d e hier<br />
noch vielfach Veraltetem und solchem b eg eg n et, w a s den<br />
neuesten lichttechnischen Erkenntnissen nicht standhält. D an eb en<br />
spielt im Interesse d e s Gaststätteninhabers schließlich die Wirtschaftlichkeit<br />
der B eleu ch tungsanlage eine w esentliche Rolle.<br />
Zunächst sind die A u f e n t h a 11 s r ä u m e für die G äste in<br />
den Kreis dieser Betrachtungen einzubeziehen. W ie gut b eheizte<br />
Räume rufen auch gut beleuchtete Räume beim G ast W oh l<br />
b e h a g e n hervor und laden dam it zum Verbleib und zur Einnahme<br />
von S p eisen und G etränken ein. Ebenso w ie für die Beleuchtung<br />
eines Arbeitsraum es und A rbeitsplatzes gilt für den..G aststättenraum<br />
als erstes, d a ß die V erw endu ng von glasklaren G lühlam pen<br />
unbedingt abzu leh n en ist, w eil ihre Leuchtdichte d a s A u g e<br />
blendet. An erster Stelle sind d ah er mattierte G lühlam pen in<br />
Umhüllungen aus O p al- und U b erfan gglas zu em pfehlen, die eine<br />
gleichm äß igere Verteilung d es Lichtes bewirken.<br />
W en n dies auch unter gew issen V oraussetzungen g en ü g en<br />
m ag, so ge h en doch die Ansprüche an eine vollkom m ene Leuchte<br />
auch dahin, d a ß d a s von der Lichtquelle a u sg e h e n d e Licht unter<br />
B evorzugung der Stellen, an d en en man es b eson d ers benötigt,<br />
verschieden verteilt wird und zum Beispiel untergeordneten Teilen<br />
d es Raumes nur ein geringerer Teil der Lichtquelle zu gu te kommt<br />
als andererseits den Eßtischen, die in d en G asträum en als das<br />
W ichtigste an zu seh en sind. N e b e n einfachen O palglasum hüllungen,<br />
die sich o h n e w eiteres mit einer gew issen R egelm äßigkeit in<br />
den Räumen anbringen lassen und schon durch ihre sym m etrische<br />
Verteilung schm uckbildend wirken, v erw en d et m an d ah er vielfach<br />
auch b eson d ere Leuchtgeräte in Form sog. „Innenraumleuchten".<br />
Sie bestehen mit A usnahm e der notw en d igen m etallenen Fassung<br />
vorw iegen d au s O pal- od er O p a lü b erfa n g g la s und besitzen-<br />
Kugel-, Kegel-, D oppelk egel-, Schalen- o d er ähnliche Formen. Sie<br />
bieten den Vorteil, d a ß sie ein e s a ch g em ä ß e re Verteilung d es<br />
Lichtes als O palglask ugeln, die d a s Licht gleichm äß ig über d en<br />
Raum verteilen, bewirken, indem ¡e nach ihrer Bauart den D ecken<br />
und W ä n d en w eniger, den Tischen und and eren Stellen mehr Licht<br />
zugeleitet wird. Die Anbringung erfolgt en tw ed er an einer D ecken-<br />
E m p f a n g s h a lle d e s V a r ie t e s<br />
S e i d e n f a d e n in K r e f e l d .<br />
In d er Voute, d ie an der Decke<br />
rings um den Raum ein geb aut<br />
ist, befinden sich hinter M attglasscheiben<br />
320 innenm attierte<br />
lam pen von je 15 W att, ö b e r<br />
dem Büfett sind in einem H ohlkörper<br />
aus M attg las 60 Röhrenform-Lampen<br />
von je 15 W att<br />
untergebracht. In d ie linke<br />
W an d d e r Em pfangshalle sind<br />
5 Ö lg e m äld e , etw a ein M eter<br />
tief ein g e b aut, au f d ie W an d<br />
gem alt. Je d e s B ild w ird von<br />
15 innenm attierten 15-Watt-<br />
Lampen angeleuchtet, d ie o b e r<br />
h alb hinter e in e r M attg lasscheibe<br />
an g eo rd n et sind<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1403
N e u z e it lic h e B e le u c h t u n g s a n la g e f ü r e in<br />
C a f é . lin e strarö h re n am oberen Teil der<br />
S ä u le n . An den ve rkleid e ten Q u e rträg e rn befinden<br />
sich e b e n fa lls aus Linestraröhren g e<br />
b ildete Leuchtlinien. Freundlich w irkende<br />
leuchten mit O p alh ü lle n schmücken d ie W ände<br />
H a n s a s a a l d e s „ H e i d e l b e r g e r " In B e r li n .<br />
W irkun g svo lle Speisesaalbeleuchtung durch<br />
O p allam p en<br />
A ufnahm e: H ö hlig, Berlin<br />
A p o llo - G a s t s t ä t t e n G .m .b .H . „ A m R a u c h <br />
f a n g " In D ü s s e ld o r f . Raumschmückende<br />
leuchten. W and- und Hängeleuchten sind in<br />
jedem Raum von a n d e re r Form, d ie stets mit<br />
d e r übrigen Innenausstattung In Einklang<br />
steht. Die G lühlam pen sind von Pergam entschirmen<br />
b lendungsfrei abgedeckt<br />
Entwurf d er Leuchten: Professor O sw a ld ,<br />
München. A ufnahm e: Harfzenbusch<br />
B 1404<br />
DBZ 1938 Heit 52 28. Dezember
¡SIECHEN<br />
5 I ASCH INGER I<br />
R h e in g o ld h a u s , B e r li n . A n lag e aus Neonleuchtröhren C a f é I m p e r a t o r , B e r l i n . W uchtige Lichtarchitektur. A ufnah m e: H ö h lig , B erlin<br />
fassung als D eckenschale oder als Pendel. N e b e n einfacheren,<br />
billigeren Konstruktionen unterliegen g e ra d e d iese Leuchten einer<br />
ständigen Verbesserung und Vervollkommnung bis zu den h och <br />
wertigsten und entsprechend schwierigen.<br />
A ußer diesen handelsüblichen Erzeugnissen der einschlägigen<br />
Industrien sind a b er darüber hinaus einer individuellen und wirkungsvollen<br />
Ausbildung der B eleuchtungsanlagen besonders in<br />
Gaststätten und Hotels alle W e g e offen. S o arbeitet denn auch<br />
g e r a d e hier die heutige Beleuchtungstechnik bei der Ausstattung<br />
von solchen Räumen mit Lichtrampen, Lichtbändern und den verschiedenartigsten<br />
G ebild en , die an der W an d oder an der<br />
D eckenfläche, an Säulen, im Raum sch w eb en d oder sonstw ie a n <br />
gebrach t sein können und deren Ausbildung der Phantasie d es<br />
architektonisch geschulten G estalters überlassen bleibt mit der<br />
Einschränkung, d a ß neben dem raum gestaltenden Zweck, d en sie<br />
einerseits vertreten, der lichttechnische nicht zurücktreten darf.<br />
Er ist nicht nur darin zu sehen, Effekte zu schaffen und damit<br />
auf den G ast einzuwirken, sondern es darf d a n eb en auch als von<br />
zum indest gleicher W ichtigkeit der praktische W ert nicht vernachlässigt<br />
w erden, der darin bestehen muß, auch wirklich einw<br />
andfreie Lichtverhältnisse zu schaffen.<br />
N e b e n solchen, g a n z auf freier künstlerischer Empfindung b e <br />
ruhenden Lichtträgern sei als Mittelding die Zusammenstellung<br />
und V erw endung industrieller Leuchten unter künstlerischen G e <br />
sichtspunkten em pfohlen.<br />
S o gestatten zum Beispiel die sog. „Linestraröhren" die S ch affung<br />
individueller Leuchtkörper. Sie verm ögen mit ihren langen<br />
Leuchtlinien, die sich damit hersteilen lassen, Endeffekte zu<br />
schaffen, die d en en der so beliebten Neon-Leuchtröhren ähneln,<br />
die aber für Innenräume nicht in Frage kommen. Sie strahlen ein<br />
•linkes Bild: A u f dem Sockel d e r Einzäunung eines V orgartens Im W esten<br />
Berlins erhebt sich d ie se r g läsern e W ü rfe l, von elektrischen G lühlam pen durchleuchtet.<br />
Die V o rd e rseile ist von K la rg la s abgeschlossen, w ährend d ie an d eren<br />
Seiten aus O p a ig la s bestehen. Im Innern d es W ü rfels ist d ie S p e ise karte<br />
aufg esteilt, d ie von unsichtbaren Soffitten-Lompen ongeleuchtet w ird . A u f<br />
n ahm e: D ulsky, Berlin<br />
Rechtes Bild: D ieses w eithin sichtbare Transp arent über dem Hauptein<br />
gan g eines LdwenbräuAusschankes übt eine gute Reklam ew irkung aus.<br />
A ufn ahm e: HöhSig, B erlin<br />
dem A u ge w ohltuendes, mildes Licht aus, so d a ß sie auch ohne<br />
A bbiendung verw andt w erd en können.<br />
Für verschiedenfarbiges Licht in Stab-, Viertel- und Achtelkrels-<br />
form vorhanden, lassen sie sich zu fortlaufenden Linien oder die<br />
D eck en fläche b eleb en d en Einzel- oder G esam tm ustern und<br />
E in f a c h e , z w e c k m ä ß ig e B e f e u c h t u n g s a n la g e in einem Aschinger-Ausschank; V o r b ild lic h b e le u c h t e t e C r o ß k ü c h e . O p alg ias-Kugelleuch ten on der Decke<br />
d ie O p alg las-Kugelleuchten Ober dem -Schanktisch erm öglichen gute Sicht. und g leich artig e W andleuchten über jedem A rb e itsp la tz erm öglichen mit ihrem<br />
A u fn ahm e: D ulsky, B erlin blendungsfreien Licht schnelle, saubere A rb e it. A ufnah m e: Dutsky. Berlin<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1405
schließlich an entsprechenden G estellen auch als’ in d en Raum<br />
h ä n g en d e Leuchtgeräte ausbilden und eign en sich zur Einfassung<br />
von E ingängen zu einzelnen Räumlichkeiten, auf die hin gew iesen<br />
w erd en soll.<br />
ist schon hieraus ersichtlich, d a ß in der N utzbarm achung d es<br />
elektrischen Strom es zu B eleuchtungszw ecken nicht nur ein praktischer,<br />
sondern auch ein kultureller Faktor ersten G rad es zu<br />
sehen ist, s o kann man w eiter gut behaupten, d a ß nichts so eindringlich<br />
wirbt w ie Licht. Um dah er die Frage der Lichtverw<br />
en d u n g im G aststättenraum selbst noch zu ergän zen , sei auf<br />
M öglichkeiten hingew iesen, die teils der Orientierung des G astes<br />
od er auch d es Personals o d er schließlich der W erb ung dienen.<br />
Erwähnt seien ein g eb a u te G lühlam pen im Büffett o d er darüber<br />
a n g eb ra ch te Lichtrampen, ferner b eleuchtete B ezeichnung der<br />
Toiletten, Fernsprecher, Zigarrenverkaufsstände, Aus- und Eing<br />
ä n g e so w ie schließlich Signaleinrichtungen für d as B edienungspersonal<br />
als Z eich en geb u n g beim H eranschaffen von Speisen<br />
und G etränken. Auch bei der Beleuchtung von Vitrinen und<br />
Schaukästen dürfen jedoch die Lichtquellen, dam it sie keine Blendung<br />
hervorrufen, nicht in Erscheinung treten, sondern nur die<br />
W a r e anstrahlen.<br />
W a s für Schaukästen im Gaststättenraum gilt, gilt e b e n s o für<br />
solch e außerhalb. Der Erfolg einer an sich gut ausgebildeten<br />
.Firmenschrift erhöht sich durch d ie in der Dunkelheit ein setzen d e<br />
Beleuchtung w esentlich. Der hier am häufigsten b e g a n g e n e W e g<br />
ist d a s Transparent, d as in Kästen mit verglaster V orderseite b e <br />
steht, die von innen heraus beleuchtet w erd en . In vereinfachter<br />
Ausführung können d iese Tafeln bem alt sein. Da a b er ihre Lichtdurchlässigkeit<br />
dann unzulänglich, ihre Haltbarkeit begren zt und<br />
ihr Erfolg in Frage gestellt ist, w en n die hinter der V erglasung<br />
an geb rach ten G lühlam pen durch die unvermeidlich w erd en d e<br />
Beschädigung der Bem alung durchblicken, sind ebenfalls Verglasu<br />
n gen aus O p al- und O berfangglas vorzuziehen. Auch dann<br />
wird der Eindruck noch beeinträchtigt, w enn die zu nah e dahinter<br />
angeb rach ten Lichtquellen durch sog. „Lichtflecken" in Erscheinung<br />
treten. Mit diesen Transparenten läßt sich auch eine<br />
g a n z e Fassade wirkungsvoll aufteilen od er man kann sie zur<br />
Durchleuchtung der aufgem alten Speisekarte o d er zur Hervorhebung<br />
von B esonderheiten verw enden.<br />
Eine sehr eindringliche Einfassung der Fassade oder lichttechnische<br />
H ervorhebung der G aststätte läßt sich schließlich<br />
durch die bereits erw ähnten N eon-L euchtröhrenanlagen erzielen,<br />
die sow oh l als a b g ren z en d e, laufen de Linien zur architektonischen<br />
G liederung als auch für Anschriften verw an dt w erd en können.<br />
Die b eso n d ere W irkung dieser Neon-Leuchtröhren beruht ein esteils<br />
auf ihrem intensiven Lichteffekt als auch darauf, d a ß sich<br />
durch Füllung dieser Röhren mit G a sen verschiedene Farbwirkungen<br />
erzielen lassen.<br />
Kurz sei einer neuzeitlichen Form der Lichtwerbung noch Erw<br />
ähnu ng getan, die zur Frem denw erbung im groß en benutzt<br />
wird und auch für G aststätten und H otels in Frage kommt. Es ist<br />
die Anstrahlung g a n z er Fassaden mit Hilfe d es sog. „Flutlichtes".<br />
Etwas and ers geartet als für die Aufenthaltsräum e der Besuchter<br />
stellt sich die Beleuchtungsfrage für d ie Betriebsräume<br />
im eigentlichen Sinne, zu d e n en Zuputzräume, Küchen,<br />
G arnierräum e, S p eise a u sg a b en , W asch - und Spülräume, schließlich<br />
die Vorrats-, W ein- und Bierkeller und dergl. gehören . Für<br />
d iese gilt, w a s über die Beleuchtung von Arbeitsstätten und<br />
Arbeitsplätzen als m aß geb lich an zu seh en ist. D abei nimmt derjenige,<br />
der nur die M ehrkosten für die V erbesserung der Beleuchtung<br />
scheut, einen falschen Standpunkt ein. Denn a b g e seh en<br />
von der gesu n d h eitssch äd igen d en Auswirkung auf d as A u ge ist<br />
es k ein esw egs gew innabträglich, gute B eleuchtungsvoraussetzung<br />
e n zu schaffen, sondern eher gew innsteigernd, weil durch gute<br />
Beleuchtung nicht nur die Erledigung der Arbeit beschleunigt<br />
wird, sondern überhaupt die G üte einer Leistung d a v o n abh ängt.<br />
Beides trifft für G aststättenbetriebe um so mehr zu, als es ja bei<br />
starkem A ndrang dort b eson d ers n otw end ig ist, die Arbeit zu<br />
beschleunigen, w ie andernfalls überhaupt erwünscht ist, die verarbeiteten<br />
Speisen, Erfrischungen und G etränke so appetitlich<br />
w ie m öglich darzusleilen.<br />
D a sich d as A u g e bei gutem T ageslicht<br />
am w ohlsten fühlt, muß d iese Beleuchtung als Vorbild jeder<br />
künstlichen A rbeitsplatzbeleuchtung vorausgesetzt w erden, w ozu<br />
kommt, d a ß g e ra d e die Küchen von G aststätten und Hotels<br />
häufig in en g en Höfen, im U ntergeschoß od er an d erw eit in bezug<br />
auf Licht ungünstig g e le g e n sind.<br />
Als M aßeinheit für die Beleuchtungsstärke und Lichtmessung<br />
dient heute der Begriff „Lux". Da die Unterschiedsempfindlichkeit<br />
bei Beleuchtungsstärken zw ischen 200 und 20 (XX) Lux am größten<br />
ist, bedarf eigentlich jede A rbeitsplatzbeleuchtung, die unter<br />
200 Lux liegt, einer Verbesserung.<br />
W ie g ela n g t man bei den Arbeitsplätzen, in diesem Falle der<br />
Gaststätten-Betriebsräum e, a b er a u c h ’ darüber hinaus für die<br />
Aufenthaltsräume zur Feststellung der für den Betrieb erforderlichen<br />
B eleuchtungsm aßnahm en?<br />
Feststehende W erte lassen sich<br />
nicht a n g e b e n . Denn d iese sind nicht nur durch die V erschiedenheit<br />
der Verrichtungen bedingt, sondern von der G estaltung und<br />
G ruppierung der einzelnen A rbeitsvorgän ge a b h ä n g ig , also in<br />
jedem Falle anders.<br />
Es läßt sich a b er auf Grund einer T abelle ermitteln, unter<br />
w elch e A rbeitsgeb iete die betreffenden Verrichtungen fallen.<br />
M an unterscheidet d a b ei „grobe", „mittelfeine", „feine" und<br />
„sehr feine" Arbeit. Es ist hiernach unschwer festzustellen,<br />
unter w elch e G ruppe die jew eiligen Räume und die in<br />
diesen vorkom m enden Verrichtungen geh ören , auch w enn<br />
in der T abelle nicht nam entlich gen an n t sind.<br />
sie<br />
W eiter läßt sich<br />
daraus ersehen, w elch e M aßeinheiten für die Beleuchtungsstärken<br />
bei der Verrichtung der betreffend en Arbeit vorausgesetzt<br />
w erd en müssen, w o b ei n eb en dem unbedingt erforderlichen<br />
M indestwert ein etw a s höherer W ert in der T abelle em pfohlen<br />
wird. N a ch der rechnerischen Ermittlung wird dan n mit Hilfe von<br />
„Beleuchtungsm essern" die am Arbeitsplatz vorh an d en e Beleuchtung<br />
gem essen .<br />
Beleuchtung<br />
A ls V erkehrsad<br />
er Allgem einbeleucntung<br />
Für grobe<br />
A rb eit<br />
Für m ittelfeine<br />
Arb eit<br />
Für feine Arb eit<br />
Für sehr feine<br />
A rb eit<br />
T abelle der Beleuchtungsstärken in Lux<br />
Bezeichnung d er Räume<br />
bzw . der A rb eit<br />
N ebenräum eI/"-schw ach. Verkehr<br />
Trappen<br />
fm .storkem Verkehr<br />
n iedrig e »<br />
W ohnröum e m ittlere , Ansprüche<br />
hohe<br />
Eisengießen<br />
G ro b w alze n and -ziehen<br />
Schmieden<br />
Schrubben<br />
H olz hacken<br />
G erben<br />
Sägen, Hobeln, Fräsen<br />
Restaurants<br />
H örsäle<br />
Konferenzzim m er<br />
Verkaufsräum e<br />
N ähen von hellen Stoffen<br />
Schreiben, Lesen<br />
W ebereien<br />
Technische Büros<br />
Verkaufsräum e<br />
Setzereien<br />
Druckereien<br />
Feinm echanik<br />
Uhrmacher<br />
G raveu re<br />
O p e ratio nssäle . Allgem einbeleuchtung<br />
Z eichensäle<br />
f<br />
A llgem . Beleuchtung<br />
M ittlere<br />
Beleuchtungsstärke<br />
in Lux<br />
M indestwert und<br />
Em pfohlener W ert<br />
5 -1 5<br />
10-30<br />
20— 40<br />
4 0 - 80<br />
75—100<br />
2 0-40<br />
40—80<br />
75— 150<br />
150—300<br />
Platzbeleuchtung<br />
—<br />
-<br />
so<br />
bis<br />
too<br />
100<br />
bis<br />
300<br />
300<br />
bis<br />
1000<br />
1000<br />
bis<br />
5000<br />
Für die Betriebsräume der G aststätten w ie Betriebe überhaupt<br />
sind n eb en d en bereits besp roch en en O p alglask u geln die s o <br />
gen an n ten „W erkstattleuchten" zu em pfeh len , die m eistens mit<br />
Eisenschirmen au sgestattet sind. A ußer ihnen gibt es a b er auch<br />
Leuchten aus Porzellan, die insbesondere für die Küchen, die<br />
A ufw aschräum e, die Keller urtd überall d a in Frage kom men, w o<br />
mit D äm pfen, W ra sen o d er gar mit direkter Feuchtigkeit zu<br />
rechnen ist.<br />
M an unterscheidet d a b ei halbw asserdichte, tropfw<br />
asserdichte und spritzwasserdichte Ausführungen.<br />
B 1406<br />
DB2 193S Heft 52 28* Dezember
Dr. Todt Generalbevollm ächtigter für das Bauwesen<br />
Der Beauftragte für den Vierjahresplan, Ministerpräsident<br />
G eneralfeldm arschall Göring, hat durch Erlaß vom 9. D ezem b er<br />
1933 d en G eneralinspektor für das Deutsche Straßenw esen,<br />
Dr. Todt, zum G eneralbevollm ächtigten für die R egelung der<br />
Bauw'rtschaft ernannt. Durch diese Bestellung soll künftig eine<br />
O rdnung der gesam ten Bautätigkeit, und zw ar sow ohl d es H ochb<br />
au es w ie auch d es Tiefbaues, gesichert w erden, die insbesondere<br />
den Erfordernissen d es Arbeitseinsatzes und der Rohstoffbewirtschaftung<br />
Rechnung trägt.<br />
Mit dieser Bestellung eines G eneralbevollm ächtigten für das<br />
B auw esen ist einem Bedürfnis entsprochen w orden, das sich bei<br />
der Steigerung der Bautätigkeit immer stärker g e ze ig t hatte. Vor<br />
allem w urde in diesem Jahr immer häufiger der Ruf nach einer<br />
Rangordnung der Bauvorhaben ihrer Dringlichkeit entsprechend<br />
erh oben und e b e n s o häufig darauf hingew eisen, d a ß der Kräfteeinsatz<br />
und M aterialeinsatz einheitlich geregelt w erd en müssen.<br />
D iese A u fg a b en sind nunmehr Dr. Todt übertragen w orden, der<br />
nach d em W ortlaut der Beauftragung drei H aup tgebiete zu erledigen<br />
h a b en wird: 1. Ordnung der Bautätigkeit einschließlich<br />
d es T iefbaues, 2. Rohstoffragen, 3. Arbeitseinsatz.<br />
Eine g ew isse Rangordnung aller Bauten ergibt sich naturnotw<br />
end ig aus ihrer. Zweckbestim mung. O h n e etw a eine Rangordnung<br />
hier aufstellen zu w ollen, wird sich stets für alle solche<br />
Bauten der un bedingte Vorrang ergeb en , die dem Interesse des<br />
V olksganzen und d er Verstärkung der W ehr und W a ffe der<br />
N ation dienen. Infolgedessen w erd en auch alle Bauten für Befestigungen<br />
und Schaffung neuer A nlagen für W ehrm acht, Luftw<br />
a ffe und M arine unbedingt an erster Stelle stehen. D aneben<br />
ergibt sich w eitere Dringlichkeit für alle diejenigen A ufgaben,<br />
die der Vierjahresplan mit dem Ziel der Freimachung Deutschlands<br />
von ausländischen Rohstoffen stellt, die Errichtung neuer<br />
Erzeugungsstätten, Industriewerke usw. Unmittelbar folgt aber<br />
auch die Vordringlichkeit d es W ohn ungsbaues, vor allem des<br />
Baues von Arbeiterwohnstätten sow oh l in den Industriebezirken<br />
w ie auch auf dem Lande für Landarbeiter. G e ra d e jetzt ist durch<br />
reichliches Zahlenm aterial vom Institut für Konjunkturforschung<br />
n ac h g e w iese n w orden, w elch er Rückstand an W ohn ungsbauten<br />
aufzu holen ist. Es w ürde zu w eit führen, alle übrigen Baua<br />
u fg a b en , z. B. solche der Repräsentation, d er Industrie, der Verw<br />
altung, aufzuführen. Auch sie können je nach ihrer Zw eckbestim<br />
m ung im Einzelfalle Vordringlichkeit beanspruchen.<br />
Auf dem G eb iete der Rohstoffbewirtschaftung kennt g e ra d e<br />
das B auw esen eine Vielzahl von Einzelregelungen. Der Kontingentierung<br />
d es Eisens folgte diejenige d e s H olzes, N ichteisenm<br />
etalle sind vielfachen Vorschriften unterworfen, Zement, zum Teil<br />
auch Z iegel nur unter beson d eren V oraussetzungen zu haben.<br />
Den praktischen A nforderungen entsprechend ist im Laufe der<br />
Zeit je nach dem Um fang der N a ch fra g e eine R egelung oder<br />
Kontingentierung gefolgt, ein wirtschaftlich durchaus richtiger<br />
V organg. Allmählich aber ergibt sich die N otw endigkeit, diese<br />
einzelnen Bestim mungen miteinander in Einklang zu bringen.<br />
Denn schließlich ist niem andem gedient, w enn zw ar die eine<br />
Stelle g e n ü g e n d Eisen zuteiit, die an d ere ab er Holz, Ziegel oder<br />
Zem ent nicht bew illigen kann. G era d e hier bei der Rohstoffbewirtschaftung<br />
wird eine Zusam m enfassung in einer H and verstärkte<br />
Ausnutzung der vorhandenen Baustoffe gew ährleisten.<br />
Auch auf dem G e b iete d es A rbeitseinsatzes sieht sich der B auherr,<br />
Architekt und Unternehmer einer Vielzahl von Bestimmungen<br />
g eg en ü b er, sei es durch Festsetzung von H öchstlöhnen o d er<br />
Verbot der Einstellung von Arbeitskräften.<br />
Auch hier wird der<br />
fast schwierigste E ngpaß der H erbeischaffung von Arbeitskräften<br />
in Zusam m enarbeit mit d en Treuhändern der Arbeit und<br />
Reichsanstalt für A rbeitslosenversicherung und Arbeitsvermittlung<br />
durch d en G eneralbevollm ächtigten in straffer gem einsam er<br />
Arbeit überw unden od er w enigstens erleichtert w erd en müssen.<br />
D an eb en erg e b en sich viele w eitere Tätigkeiten und A u fgab en ,<br />
die auch zum Teil bereits von einzelnen O rganisation en a u f<br />
gegriffen wurden.<br />
der<br />
Es sei an die verstärkte Lehrlingsausbildung<br />
ged a ch t, die bei der Bauindustrie bisher nicht im Vordergrund<br />
stand und erst jetzt anläuft, an d ie Umschulung und die Einstellung<br />
auf n eu e W erkstoffe, verstärkten M aschineneinsatz,<br />
Typisierung der M aschinen, Reichsberufswettkam pf usw. Eine<br />
Reihe dieser A u fg a b en wird d ie e n g e V erbindung mit G en er a l<br />
bevollm ächtigten anderer G eb iete, z. B. d em jen igen für d a s<br />
M aschinenw esen, o d er Reichswirtschaftsminister Funk als Bevollm<br />
ächtigten für die Rationalisierung d e s A rbeitseinsatzes notw<br />
en d ig m achen.<br />
Inwieweit sich hierbei auch eine R egelung d es<br />
K apitaleinsatzes erg e b en wird, b leib e noch dahingestellt.<br />
M an könnte fast versucht sein anzunehm en, d a ß die A u fgab en<br />
so um fassend sind, d a ß ein M ann sie angesichts der sprunghaften<br />
Steigerung der Bautätigkeit und der Fülle der Problem e<br />
nicht lösen kann.<br />
In der Person von Professor Dr. Todt ist a b er<br />
zw eifellos der M ann vorhanden, der auf Grund seiner bisherigen<br />
Tätigkeit, seiner politisch w eltanschaulichen Haltung, fachlich und<br />
persönlich der beste in Deutschland ist, dem d iese A u fgab en<br />
übertragen w erd en konnten. W eltbekan nt sind sein e Leistungen<br />
als G eneralinspektor für d as S traß en w esen . Die von ihm g e <br />
schaffenen Straßen d es Führers w erd en allgem ein bew undert,<br />
nicht zuletzt w e g e n der gen ialen V erbindung zw ischen künstlerischer<br />
Einordnung und technischer A nlage.<br />
Als Bevollm ächtigter<br />
d es Führers für den A ufbau der W estb efestig u n g en hat<br />
Dr. Todt seine B efähigung n ach gew iesen , größ te A u fgab en<br />
organisatorisch und vor allem menschlich zu b ew ältigen .<br />
W ie<br />
kaum einem an d eren steht ihm die G efolgsch aft zur Seite, der<br />
in erster Linie auch die sozialen Verpflichtungen em pfindet, die<br />
solch e A u fgab en mit sich führen.<br />
Ais Ehrenzeichenträger der<br />
Partei und Leiter d e s H auptam tes Technik hat Dr. Todt bisher<br />
schon den besten Einblick in alle in Deutschland wirksamen a u f<br />
bauwilligen technischen Kräfte.<br />
Dem NS.-Bund D eutscher T echnik,<br />
an d essen Spitze er steht, hat er ein e straffe G liederung<br />
g e g eb en . G leichzeitig leitet er d en größten technisch-w issenschaftlichen<br />
Fachverband, d en.V erein deutscher Ingenieure.<br />
Ober die Bew ältigung der a n g ed eu teten Problem e hinaus läßt<br />
die Bestellung von Dr. Todt zum G eneralbevollm ächtigten für<br />
das B auw esen erwarten, d a ß er, w ie es schon bei dem Bau der<br />
Reichsautobahnen g e sch eh e n ist, auch auf w eiteren G eb ieten<br />
eine Synthese zw ischen den künstlerisch schöpferischen Kräften<br />
der Baukunst und den en der Technik herbeiführen wird.<br />
Alle in<br />
der Bauwirtschaft tätigen M enschen sehen seiner neuen A u fg a b e<br />
mit vollstem Vertrauen en tg eg en . G o,<br />
Die Bereinigung alter Schulden<br />
D er Aufsatz behandelt d ie Voraussetzungen, d ie zur Anwendung<br />
des G esetzes führen können, ausg ieb ig er, w ährend der übrige Teil<br />
des G esetzes kurz skizziert d arg esteilt ist.<br />
Das G e se tz über eine Bereinigung aller Schulden vom 17. August<br />
1938 (RGBl. I, S. 1033) b ezw eck t d ie Bereinigung alter Schulden<br />
derjenigen V olksgenossen, die infolge der W irtschaftsnot vor der<br />
M achtübernahm e wirtschaftlich zu sam m en geb roch en w aren, oh n e<br />
d a ß sie ein V erschulden traf.<br />
Dies soll ab er nicht heißen, d a ß<br />
nun alle aus der Zeit vor 1933 entstand en en Schulden gestrichen<br />
w erd en sollen o d er d a ß die berechtigten B elan ge der G läu biger<br />
hinter die Interessen der Schuldner ein geord n et sein sollen. Das<br />
G e se tz will d a g e g e n die G esam tb elasiu n g d es Schuldners mit<br />
d en alten Schulden in ein a n g em essen es Verhältnis zu seiner<br />
g e g en w ä rtig en Leistungsfähigkeit bringen. Die Schuldenbereinigu<br />
n g soll m öglichst Im W e g e der freien V ereinbarung durch die<br />
Beteiligten herbeigeführt w erd en .<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1407
Anwendungsbereich<br />
N o ch § 1 Abs. 1 können die alten Schulden derjenigen bereinigt<br />
werden, die infolge der W irtschaftsnot vor der M achtübernahm e<br />
oder infolge ihres Einsatzes für die B ew egu n g bei der Ausübung<br />
eines selb ständigen Berufes vor dem 1. Januar 1934 wirtschaftlich<br />
zu sam m engebrochen sind. V oraussetzung für die Schuldenbereinigung.<br />
ist jedoch, d a ß der Schuldner im Konkurs infolge<br />
Anordnung der Zw angsversteigerung seines G rundbesitzes oder<br />
seines Schiffs o d er w e g en sich häufender Zwangsvollstreckungen<br />
in sein bew eglich es V erm ögen die wirtschaftliche G rund lage<br />
seiner selbständigen Lebenshaltung zur Befriedigung seiner<br />
G läubiger h in gegeb en hat. Für die Bereinigung aller Verpflichtungen<br />
kom men nach der amtlichen Erläuterung vornehmlich<br />
frühere Kaufleute, Landwirte, Bauern, Handwerker, Schiffer und<br />
sonstige G ew erb etreib en d e in Betracht. Zugunsten von juristischen<br />
Personen und Personalgesellschaften ist ein Schu ldenbereinigungsverfahren<br />
nicht möglich.<br />
Ein Zusammenbruch liegt schon dann vor, w enn sich der Betriebsinhaber<br />
in einer gesu n d en W irtschaft trotz seiner ungünstigen<br />
A rbeitsbedingungen hätte über W asser halten können.<br />
W en n der Schuldner d en Zusammenbruch selbst durch unehrenhaftes<br />
oder leichtfertiges Verhalten verschuldet hat, dann hat er<br />
natürlich keinen Anspruch auf Schuldenbereinigung. Der Einsatz<br />
für die B ew egu n g kann d en wirtschaftlichen Zusam menbruch des<br />
Schuldners herbeigeführt hab en , w enn ein N ationalsozialist info<br />
lg e seines politischen Kampfes krank g ew o rd en od er zu einer<br />
Freiheitsstrafe verurteilt w ord en ist und dadurch seinen selbständigen<br />
Beruf nicht ausüben konnte. Auch der wirtschaftliche<br />
Boykott infolge seiner nationalsozialistischen Haltung dürfte hierbei<br />
in Betracht kommen.<br />
Auch w er nicht einen selb ständigen Beruf ausgeübt hat, kann<br />
eine Bereinigung seiner alten Schulden erlangen, w enn er aus<br />
d en in § 1 Abs. 1 gen an n ten G ründen vor dem 1. Januar 1934 sein<br />
Eigenheim od er sonstigen Haus- und G rundbesitz infolge A n<br />
ordnung der Z w angsversteigerung verloren hat (Abs. 2). In<br />
diesem Folie w erd en ab er im G e g e n sa tz zu d en in Abs. 1 g e <br />
nannten Schuldnern von der Schuldenregelung nur solch e<br />
Schulden erfaßt, die an dem früheren G rundbesitz durch ein<br />
G rundpfandrech! gesichert w aren o d er durch diesen G rundbesitz<br />
verursacht w ord en sind. N a ch der amtlichen Erläuterung gelten<br />
solch e Schulden als durch d en G rundbesitz verursacht, die von<br />
dem Erwerb.; der B ebauung, dem Besitz und der Erhaltung des<br />
Grundstücks herrühren.<br />
Grundsätze der Schuldenbereinigung<br />
N a ch § 2 d es G e se tz e s soll die G esam theit der alten Schulden,<br />
d ie einen Schuldner noch belasten, seiner Leistungsfähigkeit a n <br />
g e p a ß t w erden. Dem Schuldner soll die M öglichkeit gelassen<br />
w erden, sich eine n eu e Lebensstellung a u fzu b au en und w ieder<br />
zu einer an gem esse n en Lebenshaltung zu gela n g e n . D a g e g en<br />
soll der Schuldner sein neues Einkommen o d er V erm ögen, das<br />
die Bedürfnisse einer a n g em essen en Lebenshaltung übersteigt,<br />
redlich und nach besten Kräften zur Tilgung alter Schulden verw<br />
en d en . Reichen die Mittel, die der Schuldner zur Tilgung alter<br />
Schulden aufbringen kann, nicht aus, um alle G läubiger, die<br />
eine alte Forderung geltend m achen, zu befriedigen, so ist die<br />
so zia le Bedeutung der Forderung und die Bedürftigkeit d es<br />
G läubigers dafür m a ß g eb en d , o b und inw iew eit er zu berücksichtigen<br />
ist.<br />
Gütliche Einigung<br />
Der Schuldner soll nach § 4 des G e se tz e s zunächst versuchen,<br />
eine gütliche Schuldenbereinigung zu erreichen. Zu diesem Zweck<br />
soll er den beteiligten G läubigern einen Vorschlag m achen, aus<br />
dem sie ersehen können:<br />
1. w elch e alten Schulden ihn noch belasten und w ann die einzelne<br />
Forderung zuletzt geltend g em ach t w ord en ist;<br />
2. w elch es Einkommen und V erm ögen er hat und w a s er davon<br />
zur Tilgung alter Schulden einsetzen kann und<br />
3. o b und w ie er d en einzelnen G läu biger berücksichtigen<br />
kann.<br />
Einen solchen Vorschlag braucht der Schuldner ab er dann<br />
nicht zu m achen, w en n sein e alten Schulden in ihrer G esam theit<br />
in einem solchen M ißverhältnis zu seinem Z ahlungsverm ögen<br />
stehen, d a ß er d en G läubigern keine nennensw erten Leistungen<br />
anb ieten kann.<br />
D as gleich e gilt, w enn es d em Schuldner aus<br />
einem w ichtigen G runde nicht zuzum uten ist, seinerseits an die<br />
G läu biger heranzutreten.<br />
Vertragshilfe des Richters und das Verfahren<br />
W en n dem Schuldner der Versuch, eine gütliche Schuldenbereinigung<br />
durchzuführen, mißlingt, dan n kann er durch einen<br />
an d as zuständige Amtsgericht zu richtenden Antrag die Vertragshilfe<br />
d es Richters in Anspruch nehm en, der seinerseits zu <br />
nächst versucht, eine gütliche Schuldenbereinigung herbeizuführen,<br />
es sei denn, d a ß solch e Bem ühungen von vorneherein<br />
aussichtslos erscheinen. G elingt dem Richter eine gütliche<br />
Schuldenbereinigung nicht, so trifft er eine Entscheidung derart,<br />
d a ß ein dem Sinn d es S ch u ld en regelu n gsgesetzes entsprech end<br />
es z w eck m ä ß ig es und gerech tes Ergebnis erzielt wird.<br />
Im einzelnen<br />
kann der Richter d en Zins regeln, Stundung gew ä h ren und<br />
T eilzahlungen festsetzen.<br />
W a s der Schuldner in 10 Jahren nicht<br />
o b tragen kann, soll ihm in der Regel erlassen w erd en .<br />
Für d as<br />
Verfahren gilt d a s R eichsgesetz über die A n gelegen h eiten der<br />
freiwilligen Gerichtsbarkeit.<br />
In der Regel ist m ündliche V erhandlung<br />
vorgeschrieben. Der G läu biger soll G eleg en h eit hab en ,<br />
sich zu äußern.<br />
Um die Schuldenbereinigung bzw . deren Durchführung<br />
zu sichern, kann dem Schuldner ein vorläufiger Vollstreckungsschutz<br />
dadurch gew äh rt w erd en , d a ß d ie Vollstreckung<br />
aus Schuldtiteln über alte Forderungen einstweilen eingestellt<br />
wird.<br />
Die Rechtsmittel<br />
G e g e n die Entscheidung d es Amtsgerichts ist die sofortige Besch<br />
w erd e innerhalb einer Frist von zw ei W o ch en zulässig. Uber<br />
die B eschw erd e entscheidet d as Landgericht. Die Entscheidung<br />
d es Beschw erdegerichts kann nur mit der w eiteren B eschw erde<br />
innerhalb einer Frist von zw ei W o c h e n a n g efo ch ten w erden,<br />
w enn d ieses Rechtsmittel w e g e n der rechtlich od e r wirtschaftlich<br />
grundsätzlichen B edeutung ausdrücklich zu gelassen w o rd en ist.<br />
Uber d ie w eitere B eschw erd e entscheidet d as Kammergericht in<br />
Berlin o d er d as O b erland esgericht in M ünchen.<br />
Kosten des Verfahrens<br />
Die G ebühr wird von dem Richter unter Berücksichtigung d es<br />
U m fangs der S a ch e und der Leistungsfähigkeit d es Kostenschuldners<br />
festgesetzt. Die Kosten d es ersten R echtszuges hat<br />
grundsätzlich der Schuldner zu tragen. Der Richter kann aber<br />
auch eine a n d ere Kostenverteilung bestimm en. A ußergerichtliche<br />
Kosten w erd en nicht erstattet.<br />
O . Dörner<br />
D i e A u f g a b e n d e r n e u e n R e i c h s w o h n u n g s z ä h l u n g<br />
Die Reichsregierung hat schon vor einiger Zeit die Vorbereitung<br />
einer neuen R eichsw ohnungszählung an geord n et, deren Ergebnisse<br />
die w ichtige und unerläßliche Grundlage für<br />
olle künftigen M aßnahm en au f dem G eb iet der W ohnungs-,<br />
Bau- und Siedlungspolifik sein w erd en . In seiner schon<br />
b esp roch en en aufschlußreichen Sonderveröffentlichung über den<br />
künftigen W oh n u n gs- und Siedlungsbau beh an d elt d a s Institut<br />
für Konjunkturforschung auch die A u fgab en , w elch e durch die<br />
Veranstaltung dieser neuen um fassenden Zählung der Lösung<br />
zugeführt w erd en sollen.<br />
B 1408<br />
DBZ 1938 Heit 52 28. Dezember
Das Ziel der neuen W ohn ungszäh lun g wird vor allem darin<br />
bestehen müssen, die A ufgab en des sozialen W ohnstättenbaues,<br />
die für die Lösung der W ohnungs- und Siedlungsfrage entsch<br />
eidend sein w erden, gen au er zu ermitteln. Die letzte Reichsw<br />
ohnu ngszäh lung hat nämlich im Jahre 1927 stattgefunden und<br />
hat sich auf die G em eind en mit mehr als 5000 Einwohner b e <br />
schränkt. W äh ren d sich schon aus der Volkszählung d es Jahres<br />
1939 neuere Unterlagen zur Beurteilung d es W ohn ungsfehlbestan<br />
d es und des W oh n u n gsb ed arfes für die zu w ach sen d en<br />
H aushaltungen auf Grund des A ltersaufbaues erg eb en w erden,<br />
wird die neue W ohn ungszäh lun g nicht nur Um fang und Verteilung<br />
der g eg en w ä rlig en W ohnungsüberfüllung, sondern auch<br />
Alter, baulichen Zustand und voraussichtliche Lebensdauer der<br />
vorhand en en W o h n g eb ä u d e sow ie Lage und Ausstattung der<br />
W o h n u n gen gen au er ermitteln müssen. Daraus will man nun die<br />
Anhaltspunkte über H öhe und Verteilung d es aufgestauten und<br />
d es laufenden Ersatzbedarfes für die Abbruch - und Verfallswohnungen<br />
gew innen. Mit Rücksicht auf diese w ichtigen<br />
A u fgab en wird es unerläßlich sein, die W ohnungszählung'<br />
auch auf sämtliche kleineren G em ein d en auszudehnen. Eine<br />
sinnvolle Lösung der Frage M iete und Einkommen wird nur<br />
dann m öglich sein, w enn die Zählung auch Feststellungen über<br />
die M iethöhe der Alt- und N eu w oh n u n gen in d en einzelnen<br />
G eb ieten und Städten nach G rö ß e und Ausstattung der W o h <br />
nungen trifft. Ferner w äre es nötig, auch die Schulden und<br />
sonstigen Lasten, die auf den W o h n g eb ä u d e n ruhen, festzustellen.<br />
N e b e n der Reichswohnungszählung ist eine gen a u e re Erfassung<br />
der Binnenwanderung V oraussetzung dafür, d a ß<br />
der W oh n u n gsb ed arf für die zu w ach sen d en Haushaltungen der<br />
letzten Jahre besser beurteilt und die W ohnungspolitik noch<br />
stärker als bisher in d en Dienst der Bevölkerungspolitik und der<br />
allgem einen Raumordnung gestellt w erd en kann. Der W oh n u n gspolitiker<br />
und der Planer w erd en den von der W an d eru n gsb<br />
e w e g u n g auf den W oh n u n gsb ed arf a u sg eh en d en unmittelbaren<br />
und mittelbaren Einfluß nur dann zuverlässig beurteilen können,<br />
w enn sie kurzfristig über die Zuw anderung und A bw anderung<br />
der einzelnen G eb iete und Städte nach Einzel- und Familienpersonen,<br />
nach G eschlecht, Alter, Beruf, Herkunftsort und Fortzugsziel<br />
der W a n d ern d en unterrichtet w erden. Durch die neue<br />
Reichsordnung ist die G rund lage für die einheitliche B eobachtung<br />
der B innenw andernug gesch affen w orden.<br />
Die Erfassung d es Ersatzbedarfs für die Abbruch- und Verfallsw<br />
oh n u n gen ist eine besonders schw ierige A u fgab e. D abei ist es<br />
nämlich nötig, nicht nur neue W oh n u n gen zu schaffen, sondern<br />
(neben der Aufbringung der Abbruchkosten) auch die<br />
Eigentümer der A bbruchhäuser zu entschädigen. Die bisherigen<br />
Erfahrungen .bei der G esundung der Altstädte haben<br />
n eb en d en technischen Schwierigkeiten besonders Schw ierigkeiten<br />
bei der R egelung der Entschädigung g ezeig t. Diese<br />
Schwierigkeiten h än gen zum großen Teil damit zusam m en, d a ß<br />
die A bschreibungsfrage besonders im Althausbesitz<br />
heute noch nicht gelöst ist. W ährend<br />
in einem G ew erb eb etrieb jedes lan gleb ige W irtschaftsgut entsprechend<br />
dem G rad seiner Abnutzung ab gesch rieb en wird,<br />
geschieht dies im H ausbesitz nur so weit, als die W ohnhäuser<br />
mit Tilgungshypotheken finanziert sind, für w elch e laufend ein<br />
Tilgungssatz zu entrichten ist. Aber auch in diesen Fällen kommt<br />
es häufig vor, d a ß trotz der fortgeschrittenen Tilgung solcher<br />
H ypothekenschulden die G esam tschuld auf dem G e b ä u d e nicht<br />
etw a geringer g ew o rd en ist, weil nämlich der Eigentümer an<br />
Stelle der getilgten H ypothek neue Schulden au fgen om m en hat.<br />
D azu hat er jederzeit die M öglichkeit, weil die Beleihungsinstitute<br />
und die privaten G e ld g e b e r die Beleihungsfähigkeit des<br />
H auses nicht nach dem Alter d es H auses und seinem A bschreibu<br />
n gsb ed arf beurteilen, sondern lediglich nach seinem Ertragswert.<br />
S o h ab en sich bei alten W o h n g eb ä u d en , die schon längst<br />
ab gesch rieb en sein müßten, vielfach fiktive G e b ä u d ew e r te g e <br />
bildet, die einen rascheren Fortgang der G esundungsarbeiten<br />
in d en Altstädten hem m en und oft g a n z unm öglich m achen.<br />
Die Lösung der A bschreibungsfrage im W ohnungsbesitz, in<br />
w elch er Form auch immer, ist dah er eine dringende volkswirtschaftliche<br />
N otw endigkeit. Die Feststellung der auf d en W o h n <br />
g e b ä u d e n ruhenden Schulden und Lasten gew innt in diesem<br />
Z usam m enhang erhöhte Bedeutung.<br />
Am Schluß der genann ten um fangreichen Arbeit w eist d as<br />
Institut für Konjunkturforschung darauf hin, d a ß auch nach restloser<br />
Erfüllung der B a u au fgab en der nächsten Jahre noch etw a<br />
drei Viertel der gesam ten Bevölkerung auf die bereits vorhan<br />
d en en Alt- und N e u b a u w o h n u n g en a n g ew ie se n sein w erden.<br />
D iese W oh n u n gen w erd en ab er hinter d en künftigen W oh n b au ten<br />
> nach. G röße, Ausstattung und Mietpreis um s o mehr zurückstehen,<br />
je mehr es gelingt, d a s w ohnungspolitische Idealziel des<br />
nationalsozialistischen Staates zu erreichen.<br />
Es wird dah er notw<br />
en d ig sein, rechtzeitig nach Mitteln und W e g e n zu sinnen,<br />
um Schwierigkeiten, die hier auftreten können (es sei von der<br />
M ietenseite her, sei es durch Erhöhung d es W oh n w ertes der vorh<br />
an denen W ohn ungen), wirksam zu b eg eg n en .<br />
Eine Reichsgeschäftsstelle zur Förderung des<br />
Handwerks im Bauwesen<br />
Dr. Geiler<br />
Mit dem Sitz Berlin w urde d iese Reichsgeschäftsstelle g e <br />
gründet. G e g e n sta n d der G esellschaft ist d ie Förderung der<br />
Einrichtungen d es H andwerks auf dem G e b iet d e s W o h n u n g s<br />
und Siedlungsw esens.<br />
Zu diesem Zw eck kann die G esellschaft<br />
Förderu.ngsbeiträge von G esellschaftern und dritten Personen<br />
en tgegen n eh m en .<br />
Im Rahmen d ieses Zw ecks liegt insbesondere<br />
die Förderung der Bauträgergesells,chaften d es H andw erks durch<br />
Ü bernahm e von Beteiligungen, durch entgeltliche o d er unentgeltliche<br />
Zuschüsse oder in anderer W eise, so w ie die. Freistellung<br />
von Risiken der O rganm itglieder der G esellschafter beim Einsatz-,<br />
W ohn ungs- und Siedlungsw esen d es H andwerks. G esch äftsführer<br />
sind der Hauptabteilungsleiter im Reichsstand d es D eutschen<br />
H andw erks und Volkswirt Dr. N orbert Wolf (auch Aufsichtsratsmitglied<br />
der Rhein-Mainischen H andw erksbau A G , Frankfurt<br />
a. M.) und Kaufmann Dr. Paul Feuerbaum, b eid e Berlin.<br />
Höchstlöhne im mitteldeutschen Baugewerbe<br />
Durch den A rbeitsm angel im B au gew erb e sind nach einer<br />
Mitteilung d e s Reichstreuhänders der Arbeit für d a s W irtschaftsg<br />
eb iet Mittelelbe, vor allem nach dem A b zu g einer groß en A n<br />
zahl von Arbeitern d es B a u gew erb es zu den Arbeiten an der<br />
W estgren ze, in diesem W irtschaftsgebiet in groß em Um fang<br />
A usw üchse in der Bem essung der Akkordlohnsätze aufgetreten.<br />
Der Reichstreuhänder hat sich dah er auf Grund der Verordnung<br />
über die Lohngestaltung vom 25. Juni 1938 g e z w u n g e n g eseh en ,<br />
zunächst für die Maurer- und Putzarbeiten im W irtschaftsgebiet<br />
M ittelelbe H öchstsätze festzusetzen, die mit dem 1. D ezem b er<br />
1938 in Kraft getreten sind. Ihre Überschreitung zieht Strafen<br />
nach sich.<br />
In kurzer Frist sollen w eitere H öchstsätze im Baug<br />
e w erb e, vor allem für Zimmerer- und Betonarbeiten, a n g e o r d <br />
net w erden.<br />
Weitere Zusammenfassung im Bausparwesen<br />
Die Zahl der arbeitenden privaten Bausparkassen ist durch<br />
die in den letzten Jahren vorgen om m en e Bereinigung d es G e <br />
w erb es schon stark (auf 41) zu sam m engeschm olzen . Sie hat dieser<br />
T age durch einen neuen V organg dieser Art eine w eitere Verminderung<br />
erfahren. A ußerdem bestehen noch 15 öffen t<br />
liche Bausparkassen im Rahmen der Sparkassen- und G iroorganisation.<br />
Die Leon b erg er Bausparkasse eG m b H in<br />
Leonberg (Württ.) hat säm tliche Anteile der Vaterhaus- Bausparkasse<br />
G m bH , Pforzheim (Stammkapital 100 000 RM), und eine<br />
m aß geb liche Beteiligung bei der K o s m o s - Bausparkasse A G ,<br />
Stuttgart (Aktienkapital 300 000 RM) erw orben.<br />
Ziel ist der Zusam<br />
m enschluß der drei Bausparbestände.<br />
Die Leonberger Bausparkasse<br />
wird nach Durchführung d es Zusam m enschlusses über<br />
einen H ypothekenbestand von rund 100 Millionen Vertragssummen<br />
verfügen. Im Zusam m enhang mit d en B estandsaufnahm<br />
en wird die Leonberger Bausparkasse auch<br />
ihre Rechtsform<br />
ändern und an Stelle der G en ossen sch aft in Zukunft als<br />
Aktiengesellschaft d as B auspargeschäft weiterführen.<br />
Fortsetzung der Bauw irtschafi auf Seife B 1411<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1409
Schrifttum d es B au w esen s N o v e m b e r 1938<br />
Bücher<br />
34 Recht und G ese tz g eb u n g<br />
Dieckm ann. N achtrag zum Fluchtliniengesetz vom 2. Ju li 1875 und<br />
das W ohnsiedfungsgesetz vom 22. Septem ber 1933 und 27. Septem ber<br />
1938. 1938. B erlin. V erlag für S o zialp o litik , W irtschaft und Statistik<br />
Paul Schmidt. 27 Blatt. Br. 1,50 RM.<br />
69.003 Bauwirtschaft<br />
Reiehsbund der Haus- und G rundbesitzer e.V. Preußische Hauszinssteuer.<br />
B erlin . 1938. V erlag sanstalt des Deutschen Hausbesitzes<br />
Gm bH. 125 S. Br. 1,50 RM.<br />
69.058 Prüfungen, Versuche<br />
Lange. Das statische Rechnen des Baupraktikers, Teil I . 1938.<br />
B e rlin . V erlag der Deutschen A rb eitsfro nt. 1+4 S ., 91 A bb. G e b .<br />
3,20 RM, kart. 2,60 RM.<br />
695 Dächer<br />
Carstensen. Schindeldach und Sch in d elg ieb el. Schw arzenberg.<br />
1938. G iü ckau f-V erlag . 1+4 S ., 130 A bb. G e b . 8 RM, kart. ¿,50 RM.<br />
72.01 Baukunst, A llgem eines<br />
M üsset. Vom G eheim nis der Form und der Urform des Seins. 1938.<br />
Stuttgart-Berlin. Deutsche V erlag sanstalt. 500 S ., 300 A bb. G e b . 12 RM.<br />
72.02 Kunsthandwerk, Hilfsverfahren<br />
M ebes. Handw erkskultur. 1938. B erlin . M elzner V erlagsbuchhandlung.<br />
200 S ., 46 A b b. G e b . 6,40 RM.<br />
72.03 Baustile<br />
K üas, H erbert. Die M eisterw erke im N aum burger Dom. Le ip zig ..<br />
1938. V erlag E. A . Seem ann. .7 2 S ., 60 A b b. auf Tafe ln , Format 4".<br />
G e b . 6,50 RM.<br />
Zeitschriftenaufsätze<br />
34 Recht und G e setzg eb u n g<br />
O Berufsrecht des Architekten. Sonderheft der „Deutschen Bauzeitung".<br />
(1) D ie G arantiehaftung des Architekten. M ahr II. 1% S.<br />
{2} Das U rheberrecht des Architekten im Angestelltenverhältnis. Nordenflycht.<br />
IyA S . (3) D er Pfändungsschutz des Architekten. Spohr.<br />
1% S. (4) Gebuhrenberechnung nach §§ 7 und 7 a G e b .-O . d. A rch i<br />
tekten. G a b e r. V/4 S . (5) V er'iährungsiabelle. Dörner. 2 S. 15} G e-<br />
w erbesteuerfragen des Architekten. W uth. 1 S. (7) Angemessene<br />
Zeugnisse gehören zur sozialen Ehrenpflicht. M artin. !/2 S. 16. 11.38.<br />
O Die „angem essene" Entschädigung im Enteignungsrecht. Runge.<br />
„Deutsche Bauzeitung", B erlin . 3 S. 23. 11.38.<br />
645.6 Räume<br />
Deutscher Hausrat für Siedlungen und Kleinw ohnungen. Eichhorn.<br />
„B a u e n , S ie d e ln , W ohnen", B erlin . 19 S ., 40 A b b . 1 .1 2 .3 8 .<br />
69.05 B auw eisen und allgem . A usführungsbedingungen<br />
O Baubeschränkungen auf Grund des Luftverkehrsgesetzes. Lehmann.<br />
„Deutsche Bauzeitung", B e rlin . 1 S. 9. 11.38.<br />
O Richtlinien für die Räume der G efolg schaftsm itg lieder. „D eutsche<br />
Bauzeitung", B e rlin . % S. 2 .1 1 .3 8 .<br />
Praktische Anweisungen für genagelte H o lzbinder. H einze. „D e r<br />
Deutsche Zim m erm eister", K arlsruhe. 5 S ., 12 A b b . 17. 12. 38.<br />
69.027 Schornsteine, Baikone usw.<br />
Der Schornstein in der Planung und Ausführung. H asenbein. „B a u <br />
g ild e ", B e rlin . 5 S ., 15 A b b . 5 .1 1 .3 8 .<br />
691 Baustoffe<br />
O Ober W ärm eschulzglas und neuartige G lasb austeine. Holfert,<br />
„Deutsche Bauzeitung", B erlin. V/4 S ., 2 A b b . 2 .1 1 .3 8 .<br />
O Die Herstellung von D achpappe, Kunstlinoleum und Leichtbaup<br />
latten. Riedig. „Deutsche Bauzeitung", B erlin . 2 S .,3 A b b . 2.11.38.<br />
O Bedeutung der Leichtm etalle als Austauschwerkstoffe im Bauw<br />
esen. Karsten. „Deutsche Bauzeitung", B erlin. 2 S ., 2 A bb. 9 .1 1 . 38.<br />
O Holzbewirtschaftung für das Forstjahr 1938/1939. „D eutsche Bauzeitung",<br />
B erlin . 9 .1 1 .3 8 ,<br />
Austauschstoffe für Zinkblech am Bauw erk. H ille . „O stdeutsche<br />
Bauzeitung", B e rlin . 5V2 S ., 14 A b b . 8 .1 2 .3 8 .<br />
693 M aurerhandwerk, Putz usw.<br />
Das Putzen. N itz. „D a s B auw erk", B erlin . 4y2 S-, 12 A bb. Dezemb<br />
er 1938.<br />
Technik des Außenputzes, neue Erkenntnisse. Fuchs-Röll. „S ie d <br />
lung und W irtsch aft", B erlin. 3 S. N ovem ber 1938.<br />
697 H eizung und Lüftung<br />
Die Beheizung des Volkerbund-Palastes in G e n f (fast ausschließlich<br />
von deutschen Unternehmungen). Hertw eck. „D e r Gesundheits-Ing<br />
enieur", B erlin . 11 S ., 18 A b b. 3. u. 10. 12.38.<br />
711.4 S tä d te ,. Dörfer, Stadtform en<br />
O Die Stadt und das Land, Planungs- und Gestaltungsaufgaben.<br />
Die Dresdner Tagung der Deutschen A kadem ie für Städtebau, Reichsund<br />
Landesplanung. W o lf. „Deutsche Bauzeitung", B erlin . 2*A S.<br />
9, V I. 38.<br />
O Londons V erkehr und Stadtplanung. „Deutsche Bauzeüung",<br />
B erlin. 2% S ., 2 A b b. 23. 11. 38.<br />
O G rundsätzliches zum Städtebau und zur Stadterw eiterung. Striemen<br />
„D eutsche Bauzeitung", B e rlin . 2 S- 23. 11.38.<br />
O Lebensbilder deutscher Städ te. M arkgröningen, Ludwigsburg.<br />
Dr. G ran tz. „D eutsche Bauzeitung", B erlin . 2 5 ., 2 A b b . Kunstdruckteil<br />
N ovem ber 1938.<br />
Die Neugestaltung G ro ß -W iens. A lth, „M onatshefte für Baukunst<br />
und S täd te au ", B erlin . 6 S ., 9 A b b . Dezem ber 1938.<br />
Brüssel in V ergangenheit und Zukunft. „Em u latio n ", Brüssel. 2 S .,<br />
7 A b b. 10/38.<br />
711.5 Stadtneubau (einzelne Viertel, Plätze usw.)<br />
O Die N eugestaltung des Adolf-H itler-Platzes in W itten an der Ruhr.<br />
„Deutsche Bauzeitung", B erlin . 4 'A S ., 13 A b b. 16.11. 38.<br />
Kohlmarkt in Lübeck. W ettbew erbsergebnis für eine Umgestaltung.<br />
„B a u g ild e ", B erlin. 4 S ., 7 A b b . 5. 12. 38.<br />
72.02 Kunst und Kunsthandwerk<br />
Ober das Kunstschm ieden. Luther. „B a u g ild e ", B erlin . 11 S ..<br />
17 A b b. 15.11.38.<br />
725.1 Verwaltungs- und öffentliche G e b ä u d e<br />
Rathaus für Huizen. W eitbew erb serg eb nis „H e t B ouw bed rijf", Den<br />
H aag . 4 S ., 14 A b b . 25. 11.38.<br />
Justizpalast für Palerm o. W ettb ew erbsergeb nis. „A rch ite ttura",<br />
M ailand. 8 S ., 22 A b b. Novem ber 1938.<br />
725.2 H andels- und G eschäftshäuser<br />
Das Raiffeisenhaus in Königsberg ¡ .P r . A rc h .: Saßnick u. Flotow.<br />
„B a u g ild e ", B erlin . 5 S ., 8 A bb. 15. 11.38.<br />
Kontorgebäude der K. E. M . A . in Arnheim . Arch..- Schoem aker,<br />
Fels u. Ham erpagt. „H e t Bouw bed rijf", Den- H aag . 7 S .. 8 Abb.<br />
9. 12. 38.<br />
725.4 Industriebauten und öffentliche Betriebe<br />
Fabrikbauten a lle r A rt In N orw egen. Sonderheft d er Zeitschrift<br />
„B yg g e Kunst", O slo . 16 S ., 43 A b b . 9/38.<br />
Zahnrad fab rik in Fried richshafen. A rc h .: Ritter. „M oderne Bouform<br />
en", Stuttgart. 16 S ., 28 A b b . Dezem ber 1938.<br />
Die Schlachthäuser von Bordeaux. A rc h .: Debat-Pousan. „L a<br />
Technique des T ravau x", Paris. 9 S ., 16 A b b. N ovem ber 1938.<br />
725.5 Krankenhäuser und W ohlfahrtsbauten<br />
O Erholungsheime der Reichsbahn für K in d e r. A rc h .: Bühlm eyer.<br />
„Deutsche Bauzeitung", B erlin. 6 S ., 16 A b b . Kunstdruckteil Novem <br />
ber 1938.<br />
O Eine neue Gaststätte am Reichsehrenm al (Tannenbergkrugl.<br />
A rc h .: Prof. Krüger/Schnuchei-Friesicke. „D eutsche Bauzeitung",<br />
B e rlin . 11 S ., 25 A b b. Kunstdruckteil N ovem ber 1938.<br />
Kindergarten und Keglerheim der Berginspektion Rüdersdorf. A rc h .:<br />
B eblo. „B a u g ild a ", B erlin . 8 S ., 14 A b b. 2 5 .1 1 .38.<br />
725.9 Versch. öffentl. Bauten iG em einschaftsbauten)<br />
O Aus einem S e efliegerh o rst. Koeberle-Schoenfeldt, „Deutsche<br />
Bauzeitung", B e rlin . 5 S ., 10 A b b . Kunstdruckteil N ovem ber 1938.<br />
725.91 Ausstellungsbauten und -hallen<br />
O Vorschau auf die Schw eizerische Landesausstellung 1939 Zürich.<br />
„D eutsche Bauzeitung", B e rlin . 6'A S ., 23 A b b. 2 .1 1 .3 8 .<br />
A llgem eine Gesichtspunkte für den Entwurf von Ausstellungs- und<br />
K ongreßhallen. Professor K löppel. „D ie Boutechnik", B erlin. 6 S .,<br />
15 A b b. 9. 12. 38.<br />
725.94 D enkm alsbauten<br />
O Deutsche Erinnerungsm ale im A usland. A ro h .: Tisch ler. „D eu t<br />
sche Bauzeitung", B e rlin . 5 S.,10 Abb. Kunstdruckteil N ovem ber 1938.<br />
O Italienisch e Totenm ale. A rc h .: G re p p i/C artig lio n i. „Deutsche<br />
Bauzeitung", B erlin . 2 S ., 5 A b b . Kunstdruckteil N ovem ber 1938.<br />
727.1 Volksschulen und Kindergärten<br />
Schule in Kreuzlingen. Arch.-. Schellenberg. „Sch w eizerisch e Bauzeitung",<br />
Zürich. 3 S ., 10 A b b . 17. 12. 38.<br />
727.3 Universitäten und H ochschulen<br />
Technisch-W issenschaftliche Institute d er U niversität Lüttich. „L a<br />
Technique des T ra va u x", Paris. 21 S ., 24 A b b. N ovem ber 1938.<br />
727.4 Berufs- und technische Schulen<br />
Landes- und Feuerwehrschule Hessen in M ain z. „Z e n fralb latt d er<br />
Bauverw altung", B erlin . 7 S ., 18 A b b. 16. 11.38.<br />
Gebietsführerschule der H J. in Braunschw elg. A rc h .: Reichow.<br />
„Z en tralb la tt d er Bauverw altung", B e rlin . 7’/2 S ., 18 A b b . 7. 12. 38.<br />
728.3 Eigenhäuser<br />
O Haus in H annover-Kirchrode. A rc h .: Zinsser. „Deutsche B auzeitung",<br />
B erlin. 1 S ., 4 A b b . Kunstdruckteil Septem ber 1938.<br />
O Haus in H annover-W esterfeld. A rc h .: Zinsser. „Deutsche B auzeitu<br />
ng", B e rlin . 1 S ., 5 A b b. KunstdruckteiJ Septem ber 1938.<br />
O Landhaus in Thum ersbach. A rc h .: Schm id. „D eutsche B au <br />
zeitu n g", B e rlin . 1 S ., 2 A b b . Kunstdruckteil O ktober 1938.<br />
O W ohnhäuser in M annheim . A rc h .: Thom a. „D eutsche B auzeitu<br />
n g", B e rlin . 3 S ., 9 Abb. Kunstdruckteil O ktober 1938.<br />
Am erikanische Eigenhäuser. Sonderheft d er Zeitschrift „The Architectural<br />
Forum", N ew Yo rk. 94 S. mit mehreren hundert A b b. N o <br />
vem ber 1938.<br />
O Besondere Kennzeichnung d e r In d er „Deutschen<br />
erschienenen B eiträg e.<br />
Bauzeitung"<br />
B 1410<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember
Fortsetzung der Bauwirtschaft von Seite B 1409<br />
Beleihung von Wohnhausbauten bei der Neugestaltung<br />
deutscher Städte<br />
N a ch dem G ese tz vom 25, Juni 1938 (Reichsgesetzblatt I, 953)<br />
übernimmt d a s Reich auch Bürgschaften zur Förderung von<br />
W oh n h au sb au ten , die aus A nlaß der N eugestaltung deutscher<br />
Städte n otw end ig sind. Die Bedingungen und d as Verfahren<br />
entsprechen im allgem einen d en Reichsbürgschaftsbestim m ungen<br />
für den K leinwohnungsbau. Es ist erwünscht, so gibt d a s<br />
Reichsversicherungsamt seinen n ach geord n eten<br />
Dienststellen bekannt, d a ß d iese W ohn hausbauten auch seitens<br />
der Träger der Invalidenversicherung und A ngestelltenversicherung<br />
durch H ergab e von H ypothekendarlehen nach d en G rundsätzen<br />
gefördert w erden, die für den Kleinwohnungsbau m a ß <br />
g e b e n d sind.<br />
Hierbei ist e s von Bedeutung, d a ß die Beleihungs-<br />
grenze- für die ersten H ypotheken voll au sgesch öp ft wird, w ie es<br />
in einem Rundschreiben d es Reichsversicherungsamts vom<br />
17. August 1937 em pfohlen w ord en ist. Für die reichsverbürgten<br />
zw eiten H ypotheken gilt d as in den Entscheidungen und Mitteilungen<br />
d es Reichsversicherungsamts Band 40 S. 349 abgedruckte<br />
Rundschreiben d es Reichsversicherungsamts an die Träger der<br />
Invalidenversicherung vom 19. N ovem b er 1936; nach dem H y p o <br />
theken mit Reichsbürgschaft als eine V erm ögen san lage g em ä ß<br />
§ 26 Abs. 1 Nr. 2 der Reichsversicherungsordnung anzusehen sind<br />
und d ah er über die in §§ 27, 27 b der Reichsversicherungsordnung<br />
vorgeschriebene G ren ze von zw ei Dritteln d es g em ein en W erts<br />
hinaus bewilligt w erd en können.<br />
Der Ausbau der deutschen Zementerzeugung<br />
Von nur 2,8 Millionen t 1932 ist die Z em enterzeugung Deutschlands<br />
au f 12,5 Millionen t im v erg a n g en en Jahr gestiegen und<br />
dürfte im laufenden Jahr voraussichtlich 15 bis 16 Millionen t<br />
erreichen.<br />
D as ist beachtlich, denn noch vor kaum Jahresfrist<br />
konnte eine Verlängerung der deutschen Z em entverbände w e g en<br />
zu geringer K apazitätausnutzung nur mit Hilfe staatlichen Eingriffs<br />
durch Bildung eines Zwangskartells erfolgen, nachdem<br />
bereits im Frühjahr 1936 eine Investitionssperre für die Errichtung<br />
w eiterer K apazitäten erg a n g en war. Jetzt ist ab er die Leistungsfähigkeit<br />
der Zementindustrie trotz erheblicher Betriebsverbesserungen<br />
bereits zu klein g ew ord en .<br />
Um den stark gestiegen en<br />
A nforderungen nachkom m en zu können, wird die Zementindustrie<br />
eine erhebliche Erweiterung ihrer K apazität vornehm en. Bei<br />
diesen B auvorhaben handelt es sich um die größten, die von<br />
Deutschlands Zementindustrie jemals in Angriff gen om m en w ord<br />
en sind.<br />
S eh en d och die dem Reichswirtschaftsministerium zur<br />
G en eh m igu n g unterbreiteten Pläne eine system atische Ausdehn<br />
ung der Leistungsfähigkeit um 6 Millionen t über d en g e g e n <br />
w ärtigen Stand hinaus vor.<br />
Insgesam t arbeiten im Altreich etw a<br />
130 Zem entw erke -— hinzu kom men noch 14 in der Ostmark und<br />
4 im S u detenland — . Der Ausbau hat im v erg a n g en en Jahr<br />
allein bei 21 Aktiengesellschaften insgesam t über 15 Millionen RM<br />
erfordert.<br />
D avon entfallen etw a 8,4 Millionen RM auf die drei<br />
größten deutschen Zem enterzeuger, die Schlesische Portland-<br />
Zement-Industrie mit 1,5 Millionen t Jahreserzeugung, die Dycker-<br />
hoff-Portland-Zem entwerke mit gleichfalls 1,5 Millionen t und die<br />
Portland-Zem entwerke in H eidelberg mit rund 1,2 Millionen t.<br />
D iese drei Z em entw erke h ab en einen w eiteren A usbau ihrer Erzeugungseinrichtungen<br />
angekündigt, der ihre Leistungsfähigkeit<br />
um etw a ,50 vH, also von 4,2 auf 6,3 Millionen t erhöhen soll.<br />
A ber auch die übrigen W erk e w erd en ihre A nlagen weiter<br />
verbessern, so d a ß schon im nächsten Jahr die Leistungsfähigkeit<br />
der Zementindustrie bei 20 Millionen t liegen wird. Um auch für<br />
Ausfälle und Sonderleistungen eine Reserve zu schaffen, ist<br />
darüber hinaus eine technische Leistungsfähigkeit bis zu 24 Millionen<br />
t für die nächsten Jahre v o rgeseh en . Da bei der jetzigen<br />
K apazitätsausw eitung die noch nicht g a n z ausgenutzten w estdeutschen<br />
W erk e kürzer treten als die W erk e in and eren G e <br />
bieten, ist es gleichzeitig m öglich, einen besseren Ausgleich<br />
zw ischen den einzelnen E rzeugungsgebieten herzustellen und<br />
eine verfehlte Verbandspolitik zu korrigieren. Denn der Zuw achs<br />
wird sich, w ie ja schon aus dem A usbau der drei größten W erk e<br />
hervorgeht, nicht gleichm äß ig au f die einzelnen G e b ie te verteilen.<br />
Er wird am geringsten sein beim w estd eu tsch en Zement-<br />
verb and, der bisher schon über eine ziem liche U berkapazitäf<br />
verfügte.<br />
An d en G esam tlieferungen w aren die norddeutschen<br />
Jahrelang<br />
arbeiten schon die zerstörenden Kräfte des<br />
Wetters am Putz Ihres Hauses, so daf) er nun<br />
ausgelaugt und mürbe ist. Geben Sie ihm neue<br />
Kraft und machen Sie ihn wieder fest und hart<br />
durch einen<br />
Keimfarbenanstrich<br />
der Ihnen kostspielige Reparaturen erspart.<br />
INDUSTRIEWERKE LOHWALD<br />
Odemer 8, Co Kom Ges Lohwald hei Augsburg<br />
W erke mit 44,6 vH, die süddeutschen mit 24,1 vH, die w estdeutschen<br />
mit 26,7 vH und der H üttenzem ent-V erband mit 7,3 vH<br />
beteiligt.<br />
Neue Normenblätter<br />
Der A usschuß „Hinterfüilungsstoffe und Schüttgüter" im ETB hat<br />
d en Norm blattentwurf DIN E 1055 Blatt 1 überarbeitet und d en<br />
Nörm blaitentwurf DIN E 1055 Blatt 6 neu aufgestellr. Beide<br />
Blätter erg ä n zen sich in der W eise, d a ß Blatt 1 die Stoffe enthält,<br />
bei d en en nur d a s R aum gew icht für d ie einzelnen Berechnungen<br />
Bedeutung hat, und Blatt 6 die, bei d en en n eb en dem Raumgew<br />
ich t auch der zu w ä h len d e Böschungswinkel eine Rolle spielt.<br />
Die früher in der Norm enthaltene A n g a b e der R aum gew ichtsgren<br />
zen für jeden einzelnen Stoff w urde gestrichen, w eil sie für<br />
die Berechnung keine Bedeutung hat, sondern stets nur d as<br />
B erechnungsgew icht m a ß g eb en d ist.<br />
Die Norm blattentwürfe sind mit einer Einspruchsfrist bis zum<br />
1. Februar 1939 zur Kritik gestellt. Die Einsprüche sollen in<br />
d op pelter Ausfertigung an d en D eutschen N orm enausschuß,<br />
Berlin N W 7, Dorotheenstr. 40, übersandt w erd en .<br />
Ausfertigungen<br />
der Entwürfe können vom Beuth-Vertrieb Gm bH , Berlin<br />
S W 68, D resdener Straße 97, b e z o g e n w erd en .<br />
W o h n u n g und Sied lun g<br />
Anforderung von Wohnungen in Österreich<br />
Ein G e se tz d es österreichischen Reichsstatthalters b e <br />
stimmt, d a ß W oh n u n gen und G eschäftsräu m e unter bestimm ten<br />
V oraussetzungen angeford ert w erd en können.<br />
D as G e se tz be-<br />
sogt, d a ß die G em eind en , in d en en W oh n u n gsn ot herrscht, zur<br />
Befriedigung d es W oh n u n gsb ed arfs von Personen, d ie dort aus<br />
zw in gen d en G ründen w oh n en müssen, o d e r Bürger der G e <br />
m einde sind und keine g e e ig n e te W oh n u n g finden können, W o h <br />
nungen und W ohn räu m e anfordern können. A ngefordert können<br />
W oh n u n gen w erden, die seit mehr als z w ei W o ch en nicht b e <br />
w ohnt sind und leer stehen, sofern sie nicht nur zum Zw eck der<br />
nötigen Herrichtung leer stehen, au ß erd em W oh n u n gen , die seit<br />
mehr als vier W o c h e n nur zum A ufb ew ah ren von G e g en stä n d en<br />
dienen und die zw ar zum W o h n en eingerichtet sind, ab er tatsächlich<br />
nicht b ew o h n t w erd en . Eine A bw esenh eit d es W o h <br />
nungsinhabers zu Kur- od er Erholungszw ecken ,von<br />
höchstens<br />
drei M onaten ist ausgen om m en . Schließlich können W oh n u n gen<br />
angefordert w erd en , die regelm äßig nur durch verhältnism äßig<br />
kurze Zeit im Jahr benutzt w erd en . Som m erw ohn ungen, die<br />
mindestens drei M onate hindurch b ew oh n t w erd en , fallen nicht<br />
darunter, auß erdem D op p elw oh n u n gen in einer G em ein d e, w en n<br />
dort für die Benutzung von zw ei od er mehreren W oh n u n gen kein<br />
HAUENSCHILD. HAMBURG-WA.<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1411
zureichender Grund besteht. A ußerdem können leerstehende,<br />
unbenutzte oder unzulänglich benutzte G eschäftsräum e, die für<br />
W o h n zw eck e g e eig n et sind, angefordert w erden. Endlich können<br />
auch einzelne W ohn ungsbestandteile, also W ohn räu m e einer<br />
anforderbaren W ohn ung, angefordert w erden. Die W ohn ungen,<br />
die d an ach unter die A nforderungsm öglichkeit fallen, sind von<br />
den W ohnungsberechtigten beim Bürgermeister innerhalb einer<br />
W o c h e an zu zeigen . Der Bürgermeister hat andererseits auch die<br />
W ohn ungsuchenden, zu deren G unsten W oh n u n gen angefordert<br />
w erden können, vorzumerken. Die A nforderungen spricht der<br />
Bürgermeister mit einem Bescheid aus. Auf Grund d ieses Bescheides<br />
ist der H auseigentüm er o d er W ohn ungsinh aber verpflichtet,<br />
die angeforderten Räume den im Bescheid bezeichneten<br />
Personen binnen einer bestimm ten Frist zu a n g em essen en<br />
Bedingungen zu vermieten. A ußerdem können in G em eind en , in<br />
denen M angel an G eschäftsräum en besteht, für Erwerbsunternehm<br />
üngen, die keine g e eig n eten G eschäftsräu m e finden können,<br />
G eschäftsräum e angefordert w erd en , und zw ar solche, die seit<br />
mehr als zw ei W o ch en leerstehen, nur zur A ufbew ahrung von<br />
G eg en stän d en , mit A usnahm e von G eschäftslagern, dienen, die,<br />
zw ar für G eschäftsbetrieb eingerichtet sind, aber hierzu tatsächlich<br />
nicht benutzt w erd en , und schließlich solche, die der<br />
Inhaber voraussichtlich schon in naher Zeit nicht mehr als G e <br />
schäftsräume verw end en wird. Das G esetz tritt am 1. Mai 1939<br />
w ieder außer Kraft. Es soll mithelfen, der dringenden W o h n u n g s<br />
not und dem M angel an gew erblich en Räumen zu steuern, bis<br />
die Bautätigkeit d as A n g eb o t erhöht h ab en wird.<br />
15000 neue Landarbeiterwohnungen im Jahr<br />
W ie der Sachb earbeiter d es Reichsarbeitsministeriums, O b e r <br />
regierungsrat B o r u t tau, mitteilt, sind seit dem Herbst 1937<br />
für fast 15 000 W o h n u n gen für Landarbeiter Bewilligungsb<br />
esch eid e erteilt w orden. 11000 bis 12000 W oh n u n gen d a v o n<br />
sind bereits b egon n en . Von d en bisher für die Förderungsm aßnahm<br />
en bewilligten 77 Millionen RM sind bereits 37 M illionen RM<br />
zur Auszahlung a n g ew iesen . B esonders gut ist d as Ergebnis der<br />
Förderungsm aßnahm e in O stpreußen mit fast 4000 W oh n u n gen .<br />
An Eigenheim en für ländliche Arbeiter w urden bisher 4160 errichtet.<br />
N e b e n den 15 000 W oh n u n gen , für die B escheide erteilt<br />
sind, befin den sich A nträge für w eitere 10 000 W oh n u n gen<br />
in Bearbeitung. Der Referent bezeich n et es ais vordringliche<br />
A u fgab e, d iese A nträge im Lauf d es W inters so weit zu bringen,<br />
d a ß die Bauten im Frühjahr b e g o n n en w erd en können. N a ch<br />
den bisherigen Erfahrungen lasse sich ein jährliches Programm<br />
von 15000 Landarbeiterw ohnungen oh n e Schwierigkeiten durchführen.<br />
Zusam m enfassend könne festgestellt w erd en , d a ß sich<br />
die neuen Förderungsm aßnahm en bew ährt h ab en und w eitere<br />
Erfolge im kom m enden Jahr zu erwarten sind, inzw ischen sind<br />
die Förderungsm aßnahm en für d en Landarbeiterw ohnungsbau<br />
auch auf d a s Land Österreich a u sged eh n t w orden. In Österreich<br />
ist d iese Förderung beson d ers notw end ig, d a dort auf dem Lande<br />
seit Jahren kaum N eu b au ten errichtet w ord en sind. Ebenso sind<br />
Vorarbeiten eingeleitet, um mit Hilfe der Förderungsm aßnahm en<br />
auch die ländlichen W ohnverhältnisse in d en sudetendeutschen<br />
G eb ieten zu verbessern.<br />
Neue Raumordnungspläne in der Kurmark<br />
Im Schuiungsbiatt der Deutschen Arbeitsfront „Der deutsche<br />
Kaufmann" wird der Raumordnungsplan für die Provinz Brandenburg<br />
besprochen. Der Plan geht d a v o n aus, d a ß zw ischen der<br />
Z usam m enballung der Bevölkerung in Berlin und der Raumnutzung<br />
in der Provinz ein scharfer G e g e n sa tz bestehe. Die<br />
Aufsaugungskraft der G roßstadt müsse gem indert w erden, indem<br />
man die Provinz durch sinnvolle Raumordnung zu neuem Leben<br />
erweckt. D as sei um so notw endiger, als die A ufnahm efähigkeit<br />
Berlins durch die A ussiedlung einiger Industriezweige im Zug der<br />
N eugestaltung der Reichshauptstadt allmählich zurückgehe.<br />
A ußerdem seien dem W achstum Berlins im Süden und Südw esten<br />
durch die M oor- und Luchgebiete natürliche G ren zen g e z o g e n .<br />
W ichtige Industriestädte der Kurmark lägen schon an W a sserstraßen<br />
auf einem Ring, der sich im Halbkreis von Brandenburg<br />
über Rathenow, Ebersw alde nach Frankfurt ¡Oder) zieht. Mit den<br />
W asserverbin dun gen auf der südlichen Hälfte d es Ringes, der<br />
von Brandenburg über Luckenwalde— B eeskow nach Frankfurt<br />
lOder) führen müßte, seh e es w en iger gut aus. Hier w erd e nach<br />
dem Plan ein Kanal hinzubringen.<br />
Auch der Kurmarkring der<br />
Eisenbahn, der von den Linien der Reichsbahn und der Branden-<br />
burgischen Städtebahn gebild et wird, und d ie w ichtigsten Orte<br />
miteinander verbindet, müsse noch stark a u sg e b a u t w erd en . )n<br />
einem w eiten B ogen um Berlin solle so ein Industriering entstehen,<br />
der räumlich stark a u sein a n d er g ezo g en w äre. O h n e Berührung<br />
Berlins b estehe von diesem Ring aus die Verbindung zu<br />
allen Teilen des Reichs.<br />
Kurmarkring der O der-W arth e-B ogen an.<br />
In Frankfurt (Oder) schließe sich an den<br />
Die V orbedingungen<br />
für die A nsiedlung von Industrien seien hier k ein esw egs ungünstiger<br />
als auf der südlichen Hälfte d es Kurmarkringes. Frankfurt<br />
w ürde dann den natürlichen Mittelpunkt der n eu geordneten<br />
Provinz Brandenburg bilden.<br />
Der Ausbau der neuen Stadt der Reichswerke<br />
In den letzten zehn M onaten ist auf dem G eb iet der Braunsch<br />
w eiger D om än e Steterburg die erste G roßsiedlung für die<br />
H üttenarbeiter d ir Reichswerke Hermann G öring entstanden,<br />
w elch e von der W oh n u n gsb au A G der Reichswerke geb au t<br />
w urde.<br />
Da schon A nfang August etw a 100 W o h n u n g en ferlig-<br />
gestellt w aren, w ohnen seitdem die ersten Hüttenarbeiter bereits<br />
in der neuen Siedlung. Im Lauf d es D ezem b ers sollen etw a<br />
1000 W oh n u n gen bezugsfertig und dam it der erste Bauabschnitt<br />
b een d et sein.<br />
breite Betonstraßen.<br />
Die Siedlung ist b esonders a u sg ezeich n et durch<br />
Etwa 20 verschiedene Hausform en schaffen<br />
ein abw echslungsreiches Bild. Es handelt sich d a b ei um versch<br />
ied en g ro ß e Häuser, vom Zwei- bis zum Sechs-Fam ilienhaus,<br />
und auch um versch ied en e Hausform en. G ep lan t ist für die neue<br />
G roßsiedlung zunächst ein Rathaus, ferner eine Schule, ein<br />
Sportplatz, ein Heim für die HJ. und ein Filmtheater.<br />
1<br />
w © i tr jo ^5 w © r i ö©"'-<br />
Übersicht<br />
.<br />
1<br />
Schluß Gegenstand Heft<br />
D ezem b. 31. • W a n g e n im Allgäu, HJ.-Heim u. Ju gen d h erb erge 46<br />
1939<br />
3 i. * Bottrop, Platzgestaltung 41<br />
31. Arbeiten für den B etonbau 30<br />
31. Deutsche W erkstoffe im H andw erk 42<br />
Januar 10. • Gütersloh, Rathaus 50<br />
Februar 1.<br />
14. • Schleswig-H olstein, A rbeiterwohnstätten 39<br />
20. • Aschaffenburg, HJ.-Heim 49<br />
31. • H ausbüchereien 46<br />
31. Liegnitz, 4. Reichsausstellung d es deutschen<br />
1.<br />
1.<br />
1.<br />
G arten b au es 49<br />
• Frankfurt a. M., Hallenschwimm bad<br />
• Lehrte, HJ.-Heim<br />
Lauben<br />
• Neckarsulm , HJ.-Heim<br />
6. • W ürzburg-G rom bühl, HJ.-Heim 51<br />
8. Hamburg, Evangelische Kirche 51<br />
15. Leonberg, Städtebauliche A n lage 50<br />
M ärz 1. Schlesien, Um gestaltung von G aststätten 49<br />
1 . • Kassel, HJ.-Heim 52<br />
31. • Reutlingen, Rathaus 42<br />
April 1 . • W uppertal, G esam tb eb au u n gsp lan 50<br />
20. W ild bad, Kurhaus 51<br />
• Von d er Reichskammer d er bildenden Künste bestätigt<br />
Ausschreibungen<br />
Kassel, HJ.-Heim<br />
Die Stadt Kassel schreibt zur Erlangung von Entwürfen für ein<br />
HJ.-Heim mit Scharräum en und Feierhalle einen W ettb ew erb aus,<br />
an dem sich aiie seit mindestens sechs M onaten im G eb iet Kur-<br />
44<br />
48<br />
49<br />
50<br />
B 1412<br />
DBZ 1938 Heft 52 28. Dezember
hessen w o h n en d en oder dort g eb o ren en Architekten der Reichskam<br />
mer beteiligen können. Für Preise und Ankäufe stehen insgesam<br />
t 3500 RM zur Verfügung. Die Unterlagen sind g e g e n Einsendung<br />
von 2 RM durch die Stadtverwaltung, Kassel, Rathaus,<br />
zu bezieh en . Tag der Einlieferung: 1. M ärz 1939, 12 Uhr, bei der<br />
Stadtbauverw altung.<br />
Wuppertal, Gesamtbebauungsplan<br />
Mit Zustimmung der Reichskammer der bildenden Künste ist<br />
der G aureferen t d es Amtes „Schönheit der Arbeit" in der G auw<br />
altung der DAF., Bergmann, in d as Preisgericht berufen w orden,<br />
desgleich en der bisher als Ersatzrichter benannte Professor<br />
Dr. H. Jansen (Ausschreibung siehe Heft 41/1938, Seite B l 128,<br />
und Heft 50/1938, Seite B 1366).<br />
Entscheidungen<br />
Bad Orb, Kurgebäude<br />
Erster Preis: Regierungsbaum eister Dr.-Ing. Eduard Krüger,<br />
Stuttgart; zw eiter Preis: Baurat Fritz Schw arz, Friedberg; dritter<br />
Preis: Regierungs- und Baurat a. D. Karl Th. Brodführer, Berlin,<br />
und Professor Fr. Kreftler, Berlin; vierter Preis: Architekt O tto<br />
Vogt, Kassel. B esondere Beachtung fand der Entwurf d es Architekten<br />
M eier-Schom burg, Neukuhren, der in der Beurteilung an<br />
erster Stelle stand, a b er nicht mit einem Preis ausgezeichnet<br />
w erd en konnte, weil der Verfasser nach den Ausschreibungsb<br />
ed in gu n gen nicht teilnahm eberechtigt war. Die N eugestaltung<br />
d es B ades um faßt: Ein Kurhotel, ein e W an d elh alle, eine Festhalle,<br />
ein G eseilschaftshaus, ein G e b ä u d e der Kurverwaltung,<br />
ein G radierw erk und Musikhäuser so w ie die Kurparkgestaltung<br />
(A usschreibung-siehe Heft 32/1938, Seite B858).<br />
Greifswald, Marktplatzgestaltung<br />
Erster Preis: Architekt R, Osterm aier, Stettin; Mitarbeiter Architekt<br />
G erhard Zilling, Stettin. Zweiter Preis: Dipl.-Ing. Hans Stubenrauch,<br />
Stettin; Mitarbeiter M athias lindner, Stettin. Dritter Preis:<br />
Architekt August Bastei, G reifswald. Ankäufe: Dipl.-Ing. H. Schaub,<br />
Stettin; Architekt R. Osterm aier, Stettin. Die Arbeiten sind bis<br />
zum 4. Januar 1939 im Rathaus G reifswald ausgestellt (Ausschreibung<br />
siehe Heft 11/1938, Seite B 322, Heft 17/1938, Seite B 476,<br />
und Heft 24/1938, Seite B654).<br />
Tilsit, HJ.-Heim<br />
Es w aren 57 Entwürfe ein g e g a n g en . Erster Preis: Postbaurat<br />
Siegfried C astens und Regierungsbaum eister Erich Petzold, Königsberg<br />
i. Pr.; zw eiter Preis: Dipl.-Ing. H einz Bahr, K önigsberg i. Pr.;<br />
dritter Preis: Dipl.-Ing. H ans A. Maurer, Mitarbeiter Dipl.-Ing.<br />
Klaus Bludau, Rastenburg. Erster Ankauf: Dr.-Ing. Leonhard<br />
Schulze, Elbing, M itarbeiter Albert Jagusch, Karl Stallm ach;<br />
zw eiter Ankauf: Dipl.-Ing. W o lf Irion, Elbing; dritter Ankauf:<br />
Regierungsbaum eister G ustav Ringeisen, M itarbeiter Architekt Felix<br />
Hutz, Königsberg i.Pr.,- vierter Ankauf: Dr.-Ing. Architekt Erich<br />
Koch, Cranz, Ostpr. {Ausschreibung siehe Heft 29/1938, Seite<br />
B 787, Heft 31/1938, Seite B826, und Heft 37/1938, Seite B 1032).<br />
Abkürzungen<br />
a m Zeilenanfarw<br />
W W ohnhaus<br />
W r W ohnhäuser<br />
W g W ohnungen<br />
E Einfam ilienhaus<br />
Z Zw eifam ilienh.<br />
D D reifam ilienh.<br />
V Vierfam ilienhaus<br />
M M ehrfam ilienh.<br />
F Fabrikgebäude<br />
G G eschäftshaus<br />
K Kraftwagenraum<br />
S Siedlung<br />
Sonstige Abkürzungen<br />
A Architekt Anv Ausfg. nicht verg eh.<br />
B Bauleitung Stg Stadtgem einde<br />
Bh Bauherr Kg Kirchengem einde<br />
U Unternehm. Hbt Hochbauamt<br />
Provinz Brandenburg<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
B ärw ald e , Neum ark<br />
W a sse rw e rk: Bh Stg<br />
Banzendorf, Kr. Ruppin<br />
B ä ck e re i: Bh Richard W ittkopf<br />
Bernau b. Berlin<br />
Postdienstgeb.: Bh Reichspostdirektion<br />
Berlin<br />
Birkenw erder b. Berlin<br />
W : Bh W in k le r, Rathausstr. 22<br />
D ahlw itz-H oppegarten, K r. N iederbarn.<br />
W , G aststätte: Bh Richter, Köpenlcker<br />
A lle e 21<br />
Z : Bh Leinhase, Bln.-O berschönew eide,<br />
An der W uhlheide 214<br />
Z : Bh G e rn g ro ß , Lind enallee 64<br />
Z : Bh V ed d er, Bln.-Reinickendorf,<br />
Teichstraße 13<br />
E : Bh Schober, Köntgin-Luise-Str, 127<br />
E-. Bh Lange, Bln.-Baumschufenweg,<br />
Neue K ru g allee 228<br />
E : Bh Junge, Bln. N O 55, Prenzlauer<br />
A lle e 144<br />
Dreilinden b. Berlin-W annsee<br />
E : Bh Schm ilow ski, B ln.-Lichterfelde,<br />
Backestr. 11<br />
G lie n ic k e , Nordbahn<br />
E : Bh Freym ann, Bln.-NiederschÖnhausen,<br />
W ackenberg str. 63<br />
G o lzo w , Kr. Angerm ünde<br />
HJ.-H eim : Bh Gem einde<br />
G rü n h eid e, M ark<br />
E : Bh Becker, Erkner b. B e rlin , Buchhorsfer<br />
Str. 43<br />
Hennickendorf, K r. N iederbarnim<br />
E : Bh N oack, Berlin SW 29, Kopischstraße<br />
6<br />
Hönow, Kr. N iederbarnim<br />
E : Bh Hoffmann, Libellenstr. 11<br />
Hohen-Neuendorf b. Berlin<br />
V : Bh M ay, Bln.-Frohnau, O ra n ie n <br />
burger Sfr. 33<br />
Klein-M achnow , Kr. Teltow<br />
Z : Bh D aniel, W iesenrain 17<br />
E : Bh Lange, Bln.-W ilm ersdorf, lau -<br />
b acher Str. 48<br />
E : Bh Ludow leg, Bln.-Zehlendorf,<br />
Goethestr. 22<br />
E : Bh Hickm ann, B ln.-H alensee, Hektorstr.<br />
5<br />
E : Bh Slevers, Bln.-Dahlem , Am Hirschsprung<br />
17 a<br />
E ; Bh G rosch, Bln.-Tem pelhof, B erliner<br />
Straße 33<br />
E :<br />
Bh O e lsc h lä g e l, Bln. O 17, Stra-<br />
lauer A lle e 31 b<br />
E : Bh Benecke, Zehlendorfer Damm 121<br />
E : Bh Schild, Berlin O 112, Seumestraße<br />
6<br />
E* Bh Börner, Bln.-Zehlendorf, Am<br />
Hegwinkel 36<br />
K : Bh K latt, Franzosenfichten 44<br />
K : Bh Prieger, Hohes H olz 19<br />
K : Bh Brandt, W ißm annstr. 1<br />
K lein-Schönebeck, Kr. N iederbarnim<br />
E : Bh Gum brecht, W ie lan d str, 24<br />
Lieb enw ald e, Finow kanal<br />
V.- Bh Stg<br />
Neuenhagen b. Berlin<br />
W : Bh Peter, Schoneicher Str. 16 a<br />
Gustav A. Braun, Bib#fw*rk. Köln,<br />
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DSZ 1938 Heft 52 28. Dezember B 1413
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TÜ R EN u W B LEN D EN<br />
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J ü a tü c & g e p iiiftwtd<br />
xugeiaMm<br />
iMtinotmföfSeH.<br />
ü.o£&HaMe/'m .<br />
C U tm eM Ü M g en ii<br />
E : Bh H iid ebrandi, Adoif-H itier-<br />
AU ee 82 a<br />
N ieder-W utzen, Kr. Königsberg Nm.<br />
Hi.-Heim i Bh G em einde<br />
Leich en h alle : Bh Kirchengem einde<br />
Spritzenhaus: Bh FeuerlöscbpoUzei<br />
Rathenow<br />
183 W g : Sh Stg<br />
M : Bh Schulze, M ittelstr, 4<br />
Ruhlsdorf, K r. Teltow<br />
Et Bh BoSzer, Bln.-Schöneberg, Kolonie<br />
Sachsen, Lindenhain 52<br />
Sonneburg, Nrn.<br />
B ad ean stalt: Bh Stg<br />
Stahnsdorf, K r. Teltow<br />
E : Bh G rauden z, Bin.-Tem pelhof.<br />
W u lfila-U fe r 47<br />
E ; Bh W ahrenb erg , Bln.-Siem ensstadt,<br />
Holfzdamm 3<br />
Teltow<br />
F : Bh Bln. Bausteinw erke Gm bH, Bln.<br />
C 2, S traiau e r Str. 3/6<br />
W eisen, W estp n g niiz<br />
15 W r : Bh G em . W ohnungsbauges. f.<br />
Reichsbahnbedienstete, A lto n a, G ro ß e<br />
Bergstraße 251<br />
W ild a u , Kr. Teltow<br />
30 Er-, Bh Eigenheim -Bauges.<br />
W ittenberge<br />
50 W r : Bh Kurm örk. Z e llw o lle u. Z e l<br />
lulose A G<br />
W ltfstock<br />
W : Bh H elene Steuber, Mohorn<br />
{Sachsen)<br />
Provinz Ostpreußen<br />
Genehmigte Bauvorhaben<br />
Königsberg I. Pr.<br />
8 K n ; B Sch ad le r, K örle-A llee 29<br />
Z : B Zilke n , Steindamm 10 b<br />
Em pfongsgeb.-Erw .: B Flughafen GmbH<br />
Devau<br />
E : B Bockhorn, Knochenstr. 19<br />
W ; B Fischer, Hochm eisterstr. 13<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
Kassuben<br />
V olksb odecnstalt: Bh G em einde<br />
Königsberg I. Pr,<br />
La g e rh au s; Bh Bln.-Häuteverwertung<br />
Gm bH , B ln -Lich ten b erg , H erzberg <br />
straße 51<br />
10 W r ; Bh O stpr. Heimst-, Berneker<br />
Straße 9<br />
E : Bh M agunia, Stetndamm 87<br />
2 K n ; Bh N eubauleitung d. Pollzetunterkunf?<br />
M arienburg<br />
HJ.-Heim.- Bh Stg<br />
K in d erg arten : Bh N S.-Volksw ohlfahrt<br />
O sterode<br />
2 W r : Bh Retchsahndirektlon,. Königsberg<br />
i. Pr.<br />
Provinz Schlesien<br />
Beantragte Bouvör hoben<br />
A n nab erg , K r. Ratibor<br />
Zo llbeam tenhäuser: A Reichsbauamt<br />
Troppau<br />
REPAISTAHIFEHSIERK<br />
— IE IP Z IG W 2 S — i<br />
FERNRUF 54201<br />
Bobrek-Karf<br />
H J.-H eim : Bh Gem einde<br />
Breslau<br />
2 W r : Bh Bau- u. Finanz-A G d. Schles.<br />
H andw erks, Museum splatz<br />
W ; Bh Gem bus, Lange G asse 28<br />
10 W r : Bh G em . Bauges. mbH,<br />
Schw eidnitzer Str. 8 a<br />
G ro ß -G a ra g e ; B Thomm, Kleinburgstraße<br />
22<br />
Finanzam t-Erw .; A Reichsbauamt Breslau<br />
W : B Schmidt, G o rvestr. 7<br />
B.-Cosel<br />
2 W r ; Bh Vogt, Schw erinstr. 29<br />
B.-O pperau<br />
W : B lo c h , Steinstr, 99<br />
Bunzlau<br />
W r: Bh Siedlungsbaugen.<br />
G : Bh Stadtverwaltung<br />
C o sel, O S .<br />
G e tre id e sp e ich e r: Bh Reichsbauamt<br />
N eiße<br />
Ebersdorf, K r. Habelschw erdt<br />
A rb eitsd ienstlag er f. d . w elb l. Jugend:<br />
A Reschsbauamt Breslau<br />
Grönberg<br />
Hallenschw im m bad: Bh Stadtverw altg.<br />
K lausb erg , O S .<br />
W u, G : Bh Josef Bednorz<br />
K ofzenau, K r. Lüben<br />
3 W r : Bh Bau- und S ie d l.-G es.<br />
Kreuzb erg , O S .<br />
G e tre id e la g e rh a lle : Bh Reichsbauam t<br />
N eiße<br />
Kreuzenort<br />
Zollam tsg eb .: A Reichsbauamt Troppau<br />
K ro ischw itz, K r, Schw eidnitz<br />
22 E r: Bh G em einde<br />
Leobschütz, O S .<br />
G e tre id e la g e rh a lle : Bh Reichsbauamt<br />
N eiße t<br />
Liegnitz<br />
Augustaschul-Erw .: Bh Stadtverwaltung<br />
W r ; Bh G a g fa h , Museumstr, 1<br />
N eustadt, O S .<br />
G e tre id e sp e ich e r: Bh Reichsbauam t<br />
N eiße<br />
O p p eln , O S .<br />
G e tre id e sp e ich e r; Bh Reichsbauam t<br />
N e iß e<br />
Radm eritz, Kr. G ö rlitz<br />
Schule; B H. Henke, G ö rlitz<br />
Ratibor, O S .<br />
Finonzcwntsgeb., Zo llam tsg eb .: A<br />
Reichsbauamt Troppau<br />
W ein hübel, K r. G ö rlitz<br />
2 W r : B Arbeitsgem einschaft f- Bauausführung<br />
eGm bH<br />
W ildschütz, K r. lie g n itz<br />
H jt-H eim ; Bh Gem einde<br />
Provinz Pommern<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
Attdamm<br />
W : Bh C la v ite r, Köfpinweg 11<br />
W ; Bh B raun, Seew eg 12<br />
W : Bh Bruhn, Brom berger W e g 22<br />
W : Bh Polzfn, Bökend orf, lortzingstraß<br />
e 11<br />
W : Bh Erdm änn, Kubfank, K r. G re ife n <br />
hagen<br />
W : Bh Bgsch. Franz W iesenb erg,<br />
Bökendorf<br />
V ; Bh Sch reiber, W ilhelm str.<br />
W u. K : Bh Bruhn, S targ arder Str.<br />
K : Bh Krohn, Hans-M allon-Str. 15<br />
K : Bh K leist, Lehmweg 9<br />
Damgarten<br />
W arfe h au s: Bh Stg<br />
Deutsch-Krone<br />
Feierabendhöuser; Bh Arbeitsgem einschaft<br />
Stärke-F: Bh Stg<br />
Trocknungsanlage: Bh Zuckerfabrik<br />
KlOtzow, K t. Pyritz<br />
Drosedow , Kr. Kolberg-Körlin<br />
Er, K leln-Sn: Bh KreisverwaStg. Kolberg<br />
Flatow<br />
Behördenhaus: Bh Stg<br />
Jugendherb erg e: Bh Reichsverband f.<br />
Df sch. Jugendherbergen, G au Pommern,<br />
Stettin<br />
100 S n : Bh Kreis Flotow<br />
G reifsw ald<br />
85 W g : Bh Stg<br />
Jastrow<br />
K lein-Sri: Bh Stg<br />
K ö rlln, Persante<br />
K leln -Sn; Bh Stg<br />
K o lb erg , O stseebad<br />
Speicherbauten: Bh Pomm, Idw. Hauptgenossenschaft<br />
W ; Bh Polizeihauptm ann a . D. V olkmann<br />
W : Bh M alerm eister W e rn e r Schüttler<br />
W : Bh Baum eister K elln er<br />
W : Bh Tischlerm eister Fritz W ilke<br />
la tzk o w , K r. Pyritz<br />
S ch u le : Bh G em einde<br />
Neustettin<br />
42 W g ; Bh G ag fah A G , W eim ar<br />
Paretz, K r. Lauenberg<br />
Sch u l*Erw .: Bh Gem einde<br />
Pyritz<br />
Landw irtschaftsschule: Bh Kreis Pyritz<br />
Schadeleben b. Stettin<br />
W ; Bh G rützm acher, Stettin, Augustasiraße<br />
4<br />
Schneidem uhl<br />
Landesbauam t: Bh P ro vin zialverw altung,<br />
Stettin<br />
Lagerhäuser, M : A G e lse , B e rlin e r Str.<br />
W ; A Schürr, B e rlin e r Str. 6<br />
Sydow saue b. Stettin<br />
20 W g , S n : Bh Glanzstoff-Fabrik<br />
Provinz Sachsen<br />
Genehmigte B au Vorhaben<br />
M agdeburg<br />
E : Bh G e rlo ff, Heinrichstr. 22<br />
E : Bh M artin, B e rliner Chaussee 52<br />
B ä ck e re i: Bh Baugen. f. Kleinw ohnungen<br />
eG m bH, Alt-Ferm ersleben 91<br />
Provinz Hannover<br />
Genehmigte Bauvorhaben<br />
N ienburg<br />
40 W g : Bh G em . Bauges.<br />
Solfau<br />
HJ.-Heim , T u rn h alle: Bh Stg<br />
Sarstedt<br />
F: Bh Voßw erke<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
Hannover<br />
W r : A Huch, Kersfingstr. 4<br />
W : A 'Engelkin, G arb sensfr. 84<br />
W ; A Freckm ann, Friedrichsstr, 8<br />
W r : A Knackstedt, Edenstr, 9<br />
W : A W im m elm ann, Solistr. 35<br />
V erw altungsg eb .: Bh Kühlhaus Hannov.<br />
Landeshagen<br />
S chule; Bh Gem einde<br />
Stolzenau<br />
Krcnkenh.-U m bau; Bh Stg<br />
Visselhövede<br />
Schul-Erw .: Bh Stg<br />
27 Sn, 10 W g : Bh N iedersäch s. Heimstätte<br />
Rheinproyinz<br />
Genehmigte<br />
W u p p ertal-B a.<br />
W : B K ie l, Z leg elstr. 5<br />
Bauvorhaben<br />
B e a n t r a g t e B o u v orho'b e n<br />
Düsseldorf<br />
W : A Itter, Krippstr. 45<br />
W : A Erkens, Kruppstr, 43<br />
W : A Steinebach, Sternstf, 30<br />
Lichtsp ielhaus: A M intgens, Neuß,<br />
S alzstr. 15<br />
W o h lfah rtsg eb.: Bh Rhein.-W estf. Elektrizitätsw<br />
erk<br />
W : A N a e g e le , K aisersw erther Str. 44<br />
W : A M unzer, Prinz-G^org-Str. I<br />
W ; A Houben, Stolberger Str. 2<br />
Provinz Westfalen<br />
Genehmigte<br />
Bauvorhaben<br />
Dortmund<br />
W ; Bh Gufm ann, Paul-Paßmann-Str. 65<br />
W : Bh Thiem ann, Brandenburger St. 13<br />
W : Bh O b ersch elp, Rahmerstr. 159<br />
W : Bh N eum ann, H ackländerp latz 4<br />
G : Bh Pohlschröder, M ärkische Str. 67<br />
W*. Bh Kröm eke, M alllnckrodtstr. 319<br />
W : Bh Herrm ann, Lessingstr. 63<br />
W : Bh K lein , Langem arckstr. 24<br />
W : Bh G e ro ld , Poststr. 32<br />
W : Bh Kröger, Hans-Bernsau-Str. 83<br />
Braunschweig<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
Badenhausen b. H erzberg<br />
S n : Bh G em einde<br />
Braunschweig<br />
Bahnhof: BH Retchsbahndirektson, Hannover<br />
Physik. Institut: Bh Techn. Hochschule<br />
M ünchehof, H arz<br />
54 A rb eite r Sn-. B h'R eichsw erke „H e r <br />
mann G ö rin g ", Ringelheim {Harz)<br />
Bremen<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
B ahnhofdienstgeb.: Bh N S.-Volksw ohlfahrt<br />
Hamburg<br />
Beantragte Bauvorhaben<br />
A ltona-Blankenese<br />
W : Bh M ü ller, Ham burg, V ereinsstr. 40<br />
W : Bh Rüter, Altona-Lurup, Luruper<br />
Hauptsfr. 275<br />
Altona-Lurup<br />
W : Bh W üstenberg, Koppeiberg 2<br />
A ltona-N ienstedten<br />
W : A Schümann, Altona-O ttensen,<br />
M arktplatz 15<br />
Altona-Rissen<br />
W ; Bh B rö ker, Flerrentw lete 8<br />
W : Bh N iem eyer, Altona-N ienstedten,<br />
Jü rg ensallee 25<br />
Altona-Sülldorf<br />
W : Bh N ohr, Bram weg 7<br />
Bergstedt, A lsfertal<br />
W : A Schaum , W andsbeck, Traunsa<br />
lle e 23<br />
Billstedt<br />
L a g e rg e b .: Bh lis in s k i, H am burger Str.<br />
B illw ärd e r a . d . B ille<br />
W : Bh Kolodzinski, N ettelnburgerstraße<br />
63<br />
Farmsen<br />
W ; Bh Hanseatische S le d l.-G e s. mbH,<br />
Ham burg, A d olp h spiatz 5<br />
Hamburg<br />
6 W r : Bh Zimmermann, Bornweg 44<br />
3 Wr.- Bh Ritsch, Jahnstr. 13 b<br />
3 W r : Bh Banischew ski, Fehrsweg 1<br />
W i B h A rrie n s , A d le rstr. 25<br />
W : Bh Laukner, O sw ald str. 8<br />
W : Bh „H a k ", H anseatische Kettenwerlc<br />
G m bH , W eg N r, 4<br />
K : Bh C iaussen, Desenisstr. 14<br />
Harburg-W ilhelm sburg<br />
W r : Bh N iedersäch s. Heim st., H arburg,<br />
Sandstr. 33<br />
W : Bh Schütt, H arb urg , Brem er Str. 108<br />
W ; Bh Jöhnk, H arb urg , Bredensand 1<br />
Lokstedt-N iendorf<br />
W : Bh W e b e r, Frltz-Reuter-Str. 22<br />
W : A Behrens, Boltensalleo 20<br />
Poppenbüttel<br />
W ; A Rickerf, Ham burg, E n castr. 176<br />
B 1414<br />
DBZ 1938 Heft £2 28. Dezember
Rahlstedt<br />
W : Bh M eyer, Ham burg, W ie la n d <br />
straße 28<br />
Sasel<br />
W : A Stap e lfe ld t, Ham burg, Mönckebergstr.<br />
17<br />
W : Bh G ra d e rt, Ham burg, flotow str. 18<br />
Yolksdorf<br />
W : A Brehm er, Ham burg, Rödingsrr.arkt<br />
23<br />
W andsbek<br />
W r : Bh G em . G artenstad tg es., Bramfeld<br />
er Str. 177<br />
G : Bh H ard er, Schloßstr. 25<br />
La g e rg e b ,: Sh M önck, W iesenstr. 127<br />
W.- A H and, Schlageterstr. 16<br />
K n : A Schulze, Ham burg, Dovenfleth 51<br />
W erk-Er\y.; Bh Daim ler-Benz A G ,<br />
Adoif-HÎtîer-Damm 115<br />
W : A H and, Schlageterstr. 16<br />
W : Bh Isberg, Altona-G roß-Flottbek,<br />
O sd orfer Landstr. 35<br />
W ellingsbüttel<br />
W : Bh S p illn e r, Ham burger S fr. 134<br />
W : Bh Hopf, Hamburg, G eorg skirchhof<br />
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ntg eltlich ; weitere Interessenten gegen teilweisen Unkostenersatz von 10 P f. pro Num m er<br />
Bewerbungsmaierial umgehend zurücksenden<br />
Bewerbungsm aterial m uß im Interesse der Stellungssuchenden sofort geprüft und an die<br />
betreffendenEinsen der umgehend unter Angabe der Kennzeichennum m er zurückgesandt<br />
werden. W egen Verlustgefahr des Bewerbungsm aterials d a rf man es nicht anonym senden<br />
Maschinen-Ingenieur<br />
m it Kenntnissen für Be-, Entwässerungs- und Heizungsanlagen<br />
solort oder später gesucht.<br />
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Boswuu & Knuuer A.-G., Berlin \V8, Postfach<br />
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für Dauerstellung zum 1. 4. 39 gesucht.<br />
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vormals Baugeschäft Schmidt<br />
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Arbeiten, Berechnungen und Bauüberwaehung. Erfahrungen<br />
in Industriebauten sind erwünscht,<br />
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Gehaltsansprüchen und Angabe des<br />
J ü n g e r e r<br />
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für auswärtige größere Baustelle gesucht.<br />
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frühestem Eintrittsterm in erbeten an<br />
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Werk Sydowsaue 1». Stettin.<br />
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dos Reichspostministermms nach Vergütungsgruppe<br />
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Ausführliche Bewerbungen m it Lebenslauf, Zeugnisabschriften,<br />
Abstam m ungsnachweis,polizeil. Führungszeugnis<br />
und Lichtbild an die<br />
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(Architekt), firm in Konstruktion und Detail, m it abgeschlossener<br />
Fachschulausbildung und praktischer Erfahrung<br />
für Bauten der Großindustrie, zeichnerisch gewandt, in Dauerstellung<br />
sofort gesucht. Angebote m it Gehaltsforderung an<br />
P u l s & R i c h t e r<br />
Hamburg 3(1, Xcuerwall \ \<br />
W ir suchen zum sofortigen Antritt<br />
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D i p l . - I n g e n i e u r e , H o c h - u n d T i e f b a u t e c h n i k e r<br />
mit. praktischen Erfahrungen in Ballführung — Abrechnung — |<br />
Eisenbetonbau und Statik,<br />
1 — 2 S t e n o t y p i s t i n n e n<br />
möglichst m it Kenntnissen in der Lohnbuchhaltung,<br />
2 P o l i e r e<br />
’ für Eisenbetonbau gesucht.<br />
Bewerbungen mit selbstgeschriebenem Lebenslauf, Gehalts- |<br />
ansprueh und Angabe dos frühesten Eintrittstages sind zu<br />
richten an Albert Falk, Eibing, l ’ntcrnohinung für Hoch-,<br />
Tief- und Klsenbetonbaii.<br />
H o c h b a u t e c h n i k e r<br />
flotter Zeichner m it guten Kenntnissen in Kalkulation<br />
und Statik. Bewerbungen a n :<br />
K ölner H olzbau-W erke<br />
K ö l n , P o s t s c h l i e ß f a c h 2 8 7<br />
D i p l o m - I n g e n i e u r oder<br />
B a u a s s e s s o r<br />
für den Bau von Verbandsstraßen sofort gesucht.<br />
Besoldung erfolgt aus einer freiwerdenden Beamtensteile,<br />
in die der Bewerber bei Bewährung eimüeken<br />
kann. Bewerbungen an den<br />
Y e rb a m lsd ir ek lo r d es<br />
S ie d lu n g sv e rb a n d e s R u h r k o h le n b e z ir k<br />
Essen, KronprlnzenstruBe 35<br />
Die Stadtwerke Insterburg (Ostpr.) suchen zum m öglichst<br />
sofortigen Dienstantritt<br />
e i n e n H o c h b a u t e c h n i k e r<br />
Besoldung nach Va TO. A (früher VIII PAT.), Ortsklasse<br />
B, Zureise- und Umzugskosten. Trennungsentschädigung<br />
nach den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Bewerbungsgesuehe mit Lebenslauf, beglaubigten Zeugnisabschriften,<br />
Lichtbild, Ariernachweis und eventuell<br />
selbstgefertigten Skizzen umgehend erbeten.<br />
Insterburg, den 20. Dezember 1938<br />
I)cr Oberbürgermeister.<br />
;;<br />
B 1416<br />
DBZ 1938 Hefl 52 28. Dezember
Für Bauvorhaben in schöner Gegend am MUtclrliein<br />
werden sofort gesucht<br />
2 b e f ä h ig t e B a u l e i t e r<br />
im<br />
:!<br />
1<br />
m e h r e r e e r f a h r e n e<br />
I l o c b b a u t e c h n i k e r<br />
für Baustelle und Abrechnung.<br />
Vergütung erfolgt nach T.O.A., Zureisekosten, Umzugskostenbeihilfe<br />
und Trennungsentschädigung werden<br />
entsprechend den bestehenden Bestimmungen gewährt.<br />
Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf,<br />
Lichtbild, beglaubigten Zeugnisabschriften und Angabe<br />
des frühesten Eintrittstermins sind zu richten a n :<br />
M e h r e r e<br />
R e g i e r u n g s b a u i n s p e k t o r J u n g<br />
Koblenz, Steliistraßc 1B<br />
A r c h i t e k t e n f ü r B e r l i n<br />
möglichst mit Erfahrung im Wohnunga- und Sledlungs-<br />
Iwu sowie<br />
0<br />
BETONBAU<br />
LEICHTSTEIN-OACHDECK^N<br />
Berlin W30<br />
2 T i e f b a u t e c h n i k e r<br />
mit abgeschlossener Fachsehulbildung für Innen- und<br />
Außendienst, vorwiegend beim Bau von Abwasser-<br />
Kläranlagen gesucht.<br />
Oie Stollen‘sind entwicklungsfähig.<br />
Die Besoldung richtet sieh nach der Tarifordnung A für<br />
Gofolgschnftsmitglieder im öffentlichen Dienst. Ferner<br />
werden Außendienstzulagen vergütet.<br />
Bewerbungen mit Zeugnisabschriften und möglichst<br />
Lichtbild erbittet:<br />
R u h r v e r b a n d<br />
Essen, KronprinzeiislriiUc 37<br />
m e h r e r e<br />
B a u f ü h r e r m i t P r a x i s<br />
fiir Berlin und ausw ärts gesucht.<br />
Bewerbungen m. Lichtb., handgesehr. Lebenslauf,<br />
lückenlosen Zeugnisäbsehr. u. Gehaltsanspr. an<br />
G E H A G<br />
Berlin SO lti. Köpenleker StrnBe HO<br />
II o c l t l m u t e c l u i i k e r<br />
gesucht für Entwurf mul Bauleitung<br />
reizvoller Bauaufgaben<br />
(ländliche Volkssehulen u. ä.). Die<br />
Besoldung erfolgt nach Gr. Va der<br />
T. O .A. Vergütung für Zurei.se,<br />
Überstunden usw. bestimmungsgemäß.<br />
Angeb. m it den üblichen<br />
Unterlagen erb. an Stuatshuehbauiimt<br />
Ilurtnnsteln (Ostpr.)<br />
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— sofort oder später gesucht.<br />
Angeboto mit Lichtbild, Lebenslauf, Zeugnisabschriften und<br />
Gahaltsansprüchen an<br />
Boswau & Knauer A.-G., Berlin WH, Postfach<br />
Für Wehrmacht bauten werden<br />
Diplom -Ingenieure des H och- und<br />
Tiefbaufaclies und<br />
Hoch- und Tiefhautechniker<br />
zum sofortigen oder späteren Dienstantritt gesucht. Besoldung<br />
nach T.O.A. Bewerbung mit Lebenslauf und lückenlosen<br />
Zeugnisabschriften an das<br />
L u ftg a u k o m m a n d o V I, M ü n ster ( W e s t f .)<br />
Holicnzollernrlng 51t — IV» 3 (Bau)<br />
i:<br />
H o c h b a u t e c h n i k e r<br />
für Baustelle und Büro (Industrie-, Eisenbeton- u. Wohnungsbau)<br />
sofort oder später gesucht.<br />
Gesucht<br />
F. Aden«, Bnngeschäft. \ordenham a. Weser.<br />
i- Diplom ingenieur, Bauassessor oder<br />
Regierungsbaum eister<br />
des Bauingenieurwesens für tiefbautechnische Büround<br />
Entwurfgarbeiten und für den Bauaufsichtsdiensfc<br />
2 . Diplom ingenieur oder Ingenieur<br />
(Maschineningenieurwesen)<br />
zur Bearbeitung maschinen* und elektro techn. Fragen, j<br />
möglichst m it Kenntnissen im Heizungswesen,<br />
Beschäftigung auf lange Dauer,<br />
Bewerbungen m it Lebenslauf, Zeugnisabschriften, 1<br />
Nachweis der arischen Abstammung, Angabe der .Gehaltsansprüche<br />
und des Eintrittstags sind an das<br />
W ürtf. Finanzm inisterium , Iiauabteiluii{j, Stuttgart,<br />
Militärs! rallr 15, zu richten.<br />
ifj<br />
DBZ 1933 Heft 52 28. Dezember B 1417
B a r a c k e n<br />
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in jeder Größe<br />
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T i e f b a u t e c h n i k e r<br />
m it abgeschlossener H.T.L.-Vorbildung und möglichst<br />
einigen Jahren Praxis nach Wiesbaden gesucht.<br />
Vergütung nach T.O.A. Gruppe V ia . Aufrückungsmögliehkeit<br />
nach V a. Zureiselcoston, Umzugsbeihilfe, Trcnmmgsentschädigung<br />
werden nach den geltenden gesetzlichen B e<br />
stimmungen gewährt.<br />
Bewerbungsgesuche m it Lichtbild, selbstgeschriebenem Lebenslauf,<br />
pol. Führungszeugnis und Nachweis der deutschblütigeh<br />
Abstammung ggf. auch für die Ehefrau sind zu<br />
richten an:<br />
R e g . - B a u r a t D r . B a u m g ä r t n e r<br />
W iesbaden, Frankfurter Str. 17<br />
s t ä d t is c h e n B a u r a t e s<br />
demnächst neu zu besetzen. Bewerber müssen nachweislich<br />
zuverlässige Nationalsozialisten sein und die<br />
Staatsprüfung für das Hochbau fach (Rcgierungsbau-<br />
moisterprüfung) bestanden haben, ferner müssen sio<br />
ausgeprägten Sinn für die Aesthetik der Baukunst und<br />
möglichst Erfahrung im Fachgebiet und in der Kommu-<br />
nalVerwaltung besitzen. Anstellung als Beamter auf<br />
Lebenszeit. Besoldung nach-Gruppe A 2 c 2 der Reichs-<br />
besoldungsordmmg, Ortsklasse B. Der Anstellung geht<br />
ein einjähriger Probedienst voraus; während des Probedienstes<br />
Besoldung nach den Vorschriften der Reiehs-<br />
besoldungsördnung. Die Festsetzung des Besoldungsund<br />
Ruhegelialtsdienstaltors erfolgt nach Maßgabe der<br />
gesetzlichen Vorschriften. Bewerbungen m it Nachweis<br />
der arischen Abstammung, auch für die Ehefrau, ausführlichem<br />
Lebenslauf und lückenlosen beglaubigten<br />
Zeugnisabschriften sowie Lichtbild sind bis zum 15. 1.<br />
1939 an den Unterzeichneten einzureichen. Persönliche<br />
Vorstellung ohne besondere Aufforderung ist<br />
zwecklos.<br />
Lutherstadt W ittenberg, 16. Dezember 1938.<br />
D e r O b e r b ü r g e r m e i s t e r<br />
Dipl.-Ing. und Tiefbautechniker<br />
mit Praxis im Eisenbetonbau für das techn. Büro für<br />
bald oder später gesucht, Bewerbungen m it selbstgeschriebenem<br />
Lebenslauf, Zeugnisabschriften, Gehaltsansprüchen<br />
und Angabe des frühesten Eintrittstermins.<br />
Raebcl-W crkc Eisenbeton-, Hoch- und Tiefbau<br />
llcrlin-Tem pclhof, Teilestralic 9-10<br />
W ir suchen<br />
1 B a u t e e l m i k e r<br />
m it mehrjährigen praktischen Erfahrungen als B auleiter<br />
für eine größere Anlage;<br />
2 B a u t e e l m i k e r<br />
für Entwurfsarboiten, die Erfahrungen im Eisenbetonbau<br />
besitzen.<br />
Angebote m it Gehaltsangabo und frühestem Eintrittstermin<br />
an<br />
M e h r e r e<br />
I . G . F a r b c n in tlu str ie A k tie n g e s e lls c h a ft<br />
Werk Böbingen.<br />
H o c h b a u t e c h n i k e r<br />
Vergütungsgruppe V II, V ia , V a, für größere Bauvorhaben<br />
und städtebauliche Planungen gesucht.<br />
Den Bewerbungen sind Lebenslauf, Lichtbild und<br />
Zeugnisabschriften beizufügen. Die Zureise- und U m <br />
zugskosten werden nach den örtlichen Vorschriften erstattet,<br />
gegebenenfalls auch Trennungsentschädigung.<br />
D e r O b e r b ü r g e r m e i s t e r<br />
L a n d s b e r g ( W a r t h e )<br />
Deutsche Bauzeitung. Wochenschrift für nationale Baugestaltung, Bautechnik, Stadt- und Landplanung, Bauwirtschaft und Baurecht<br />
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