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Sicherheit 2010 - Center for Security Studies (CSS) - ETH Zürich

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ANHANG I<br />

I Die Qualität der Variablen 1<br />

Eine Menge von Objekten, die mittels einer Zahl dargestellt werden können, wird<br />

als Skala bezeichnet. Je nachdem, welche Eigenschaften und Beziehungen der<br />

Zahlen auf die Menge der Objekte sinnvoll übertragbar sind, werden Skalen von<br />

verschiedenem Niveau unterschieden. In der Statistik wird vom Skalenniveau der<br />

Variablen oder der Merkmale gesprochen.<br />

Eine Skala, die nur Identifikationen, nicht aber eine Zählung zulässt, heisst<br />

Nominalskala (z.B. Automarke, Beruf); eine, deren Zahlen lediglich «grösser-kleiner»-<br />

Relationen abbilden, Ordinalskala (z.B. militärische Grade, Bildungsgrade). Eine<br />

Skala, bei der gleiche Zahlendifferenzen auch gleiche Merkmalsdifferenzen repräsentieren,<br />

wird als Intervallskala bezeichnet (z.B. Körpertemperatur, Metermass).<br />

II Korrelationen und Koeffizienten 2<br />

Zusammenhangsmasse sind wichtige Instrumente der beschreibenden Statistik.<br />

Als geeignete Masse haben sich so genannte Korrelationskoeffizienten erwiesen,<br />

die Werte zwischen 0 und 1 annehmen können, wobei Werte nahe bei 0 auf einen<br />

geringen, Werte nahe bei 1 auf einen engen Zusammenhang hinweisen.<br />

Viele Korrelationskoeffizienten geben zusätzlich noch die Richtung des Zusammenhangs<br />

an, indem sie positive Werte annehmen, wenn sich die beteiligten Variablen<br />

gleichläufig verhalten, oder negative, wenn sich die Variablen gegenläufig<br />

verhalten. Stimmt also beispielsweise die Mehrheit der Befragten, die der Frage<br />

A zustimmt, auch der Frage B zu, und lehnen gleichzeitig diejenigen, die Frage A<br />

ablehnen, auch Frage B mehrheitlich ab, spricht man von einem positiven Zusammenhang.<br />

Eine negative Korrelation ergäbe sich dann, wenn die Personen, die A<br />

zustimmen, B mehrheitlich ablehnen und umgekehrt.<br />

Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Korrelationskoeffizienten, die<br />

sich für unterschiedliche Arten der Fragestellung und Beschaffenheit der Daten<br />

eignen. In dieser Studie werden als Masse für nominalskalierte Variablen (Merk-<br />

1 Nach Bortz (1984) und Bortz & Döring (2002).<br />

2 Nach Bortz (1984), Bortz & Döring (2002), Meyer et al. (1982).<br />

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