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Internationale Gäste an der GV 8 - Kolping Schweiz

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… Beten in Mariastein<br />

«Werft alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch.»<br />

So st<strong>an</strong>d es in <strong>der</strong> Ausschreibung zum Einkehrtag von <strong>Kolping</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> in Mariastein.<br />

Eigentlich ein wun<strong>der</strong>schöner Ge -<br />

d<strong>an</strong>ke. Aber H<strong>an</strong>d aufs Herz –<br />

wer denkt <strong>an</strong> diesen Satz, wenn<br />

einen die Sorgen fast erdrücken?<br />

Da kommt ein solcher Tag gerade<br />

recht. Um uns wie<strong>der</strong> bewusst zu<br />

machen, wie gross Gottes Liebe zu<br />

uns ist. Je<strong>an</strong>-Marc Ch<strong>an</strong>ton, Nationalpräses,<br />

sagte es in seiner Predigt<br />

mit den Worten von Adolph <strong>Kolping</strong>:<br />

«So weit Gottes Arm reicht,<br />

ist <strong>der</strong> Mensch nicht g<strong>an</strong>z fremd<br />

und verlassen. Und Gottes Arm<br />

reicht weiter, als Menschen denken<br />

können.»<br />

Eine Gruppe w<strong>an</strong><strong>der</strong>te von <strong>der</strong><br />

Station Flüh Rosenkr<strong>an</strong>z betend<br />

nach Mariastein. Eine spezielle Art<br />

zu beten, die den Kopf frei macht<br />

und vergessen lässt, wie steil es<br />

eigentlich bergauf ging. Oben <strong>an</strong>gekommen,<br />

durften die zirka 60 Anwesenden<br />

einen Gottesdienst <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Art erleben. Die Texte<br />

wurden wun<strong>der</strong>schön untermalt<br />

mit Taizélie<strong>der</strong>n, die vom Org<strong>an</strong>isten<br />

H<strong>an</strong>s Stauffer gespielt wurden.<br />

Antworten gefunden<br />

Je<strong>der</strong> von uns kam mit kleineren<br />

und grösseren Sorgen hierher. Da<br />

waren die Anf<strong>an</strong>gsworte <strong>der</strong> Predigt<br />

von Je<strong>an</strong>-Marc wie Balsam.<br />

Keine Sorge ist auf Ewigkeit hin <strong>an</strong>gelegt.<br />

Sorgen altern – wie wir. Im<br />

Ev<strong>an</strong>gelium hörten wir von Menschen,<br />

die den Mut gefasst haben,<br />

im ungleichen Kampf mit <strong>der</strong> Sorge<br />

<strong>an</strong>zutreten. Sie reissen Mauern<br />

ein, um zu Jesus zu kommen. IHR<br />

Glaube hat Jesus bewegt, IHR Glaube<br />

wird mit <strong>der</strong> Heilung belohnt<br />

– trotz eingerissener Mauern. Keine<br />

Sorge ist so gross, dass Gott sie<br />

fürchten und fliehen würde – und<br />

keine Sorge ist zu klein, dass Gott<br />

sie übersehen würde, erklärte uns<br />

Je<strong>an</strong>-Marc. Sie wird eingebettet in<br />

eine grosse Liebe und in ein grosses<br />

Mitsorgen, sie wird geteilt und<br />

so mitgetragen.<br />

Zum Schluss des Gottesdienstes<br />

gab uns Je<strong>an</strong>-Marc eine Aufgabe<br />

mit. Wir sollten auf Karten, die verteilt<br />

wurden, nicht unsere Sorgen,<br />

son<strong>der</strong>n Antworten, die uns Gott<br />

auf unsere Sorgen gibt, aufschreiben.<br />

Eine nicht g<strong>an</strong>z einfache Aufgabe.<br />

Doch die meisten haben sich<br />

darauf eingelassen und so sah m<strong>an</strong><br />

doch einige ged<strong>an</strong>kenversunken<br />

darüber nachdenken, wie die Antwort<br />

wohl sein könnte.<br />

Zum Abschluss trafen wir uns in<br />

<strong>der</strong> Gnadenkapelle zur Andacht.<br />

Für einmal konnten nicht nur Sorgen<br />

vor Maria hingetragen werden,<br />

son<strong>der</strong>n g<strong>an</strong>z viel Hoffnung. Denn<br />

es ist nichts <strong>an</strong><strong>der</strong>es als Hoffnung,<br />

wenn wir von Gott eine Antwort<br />

auf unsere Sorgen bekommen. Und<br />

so können wir zum Schluss dieses<br />

Tages sagen: Wir kamen mit Sorgen<br />

und gingen mit Hoffnung. Genau<br />

so muss es sein, wenn sich <strong>Kolping</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> zum Einkehrtag trifft!<br />

Monika Gruber, L<strong>an</strong>dquart<br />

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