JG - Jodler Gruppe - ZSJV
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<strong>JG</strong> - <strong>Jodler</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Reiden, <strong>Jodler</strong>klub Heimelig, <strong>ZSJV</strong><br />
Leitung: Mösch Hedy, Wolhusen<br />
Klasse 2<br />
«Der Wildhüeter» - Edi Gasser<br />
Tongebung<br />
Aussprache<br />
Harmonische<br />
Reinheit<br />
Rhythmik<br />
Dynamik<br />
Gesamteindruck<br />
Juror(in)<br />
Der Chorklang tönt rund und warm. Die 2. Jodelstimme ist etwas kehlig. Die<br />
Hochtöne der 1. Jodelstimme werden zu stark gestossen und tönen flach, die<br />
Schaltlagentöne sitzen zu stark im Hals.<br />
Die Aussprache ist zum Teil nachlässig und durch die hackige Singweise nicht<br />
immer verständlich. Schluss-T werden vermisst zB "lyt", "tuet" usw.<br />
Das Lied wird in der Originaltonart angestimmt. Bereits nach der 1. Strophe<br />
singt der Chor 1/2 Ton höher. Dies trübt das harmonische Klangbild vorallem<br />
im Jodel. Folgende harmonische Trübungen werden festgestellt: LT 3 "e" 2.<br />
Bass nicht hörbar, LT 8 "a" 1. Bass unrein, LT 13 "d" 2. Jodelstimme zu tief, JT<br />
2 Jodelstimmen unrein, JT 1 und 5 Tonfolge "f-f" 1. Jodelstimme zu tief, JT 4<br />
Jodelbegleit unrein.<br />
Das Tempo ist zu hastig und nicht wie vorgeschrieben "gemütvoll erzählend".<br />
Die Steigerung ab LT 9 "lebhaft" wird vermisst. Der Einsatz der 2. Jodelstimme<br />
im LT 13 ist überhastet. Die Triole im JT 6 werden als Achtelnoten gesungen.<br />
Der Liedteil wird dynamisch wirkungsvoll gestaltet jedoch wirkt alles sehr<br />
hastig und rastlos. Im Jodel werden die dynamischen Vorzeichen zuwenig<br />
beachtet.<br />
Durch die hastige Singweise können keine schönen Melodiebogen entstehen.<br />
Die vielen Mängel der einzelnen Sparten wirken sich negativ auf den<br />
Gesamteindruck aus.<br />
Stadelmann Franz-Markus<br />
Rothenburg, <strong>Jodler</strong>klub Burgfründe, <strong>ZSJV</strong><br />
Leitung: Strebel-Planzer Trudy, Aettenschwil<br />
Klasse 1<br />
«Morge uf dr Alp» - Robert Fellmann<br />
Tongebung<br />
Aussprache<br />
Harmonische<br />
Reinheit<br />
Rhythmik<br />
Dynamik<br />
Gesamteindruck<br />
Juror(in)<br />
Kurzatmig mit wenig Spannung singt der Chor. Die Tenöre bringen im Liedteil<br />
wenig Strahlung. Kehlige Ansätze der <strong>Jodler</strong>innen in den Hochtonlagen. Der<br />
Chor sollte sich eine gebundenere Singweise aneignen.<br />
Verschiedene Schluss-T zB im LT12 auf "wyt" und ein breites "ä" im LT 2 sind<br />
die wenigen festgestellten Einschränkungen. Passende Jodelvokalisation.<br />
Die Intonation in C-Dur wird sauber durchgetragen.<br />
Verzögerter Einsatz durch den 2.Bass im LT12 und im JT 8. Vereinzelt zu<br />
kurze Punktierungen zB im LT 5. Das Tempo ist treffend gewählt.<br />
Obwohl das Stimmenmaterial nicht durch Strahlung glänzt, wird aussagekräftig<br />
gestaltet und massvoll differenziert. Der Jodel gelingt dynamisch besser.<br />
Das anspruchsvolle Lied wird beherzt angepackt und hinterlässt ein deutlicher<br />
Gestaltungswille. Dank der sehr gut gemeisterten Harmonie wird die Klasse 1<br />
noch knapp erreicht.<br />
Felix Inglin<br />
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