JG - Jodler Gruppe - ZSJV
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<strong>JG</strong> - <strong>Jodler</strong> <strong>Gruppe</strong><br />
Sempach, Jodelclub Sempach, <strong>ZSJV</strong><br />
Leitung: Schöpfer Hans, Wauwil<br />
Klasse 1<br />
«Wenn ds Alphorn tönt» - Emil Herzog<br />
Tongebung<br />
Aussprache<br />
Harmonische<br />
Reinheit<br />
Rhythmik<br />
Dynamik<br />
Gesamteindruck<br />
Juror(in)<br />
Der gut ausgebildete Chor wird von den Bassstimmen klangvoll getragen und<br />
wirkt in den Stimmregistern sehr ausgeglichen. Sie verstehen es vorzüglich,<br />
mit ihrem warmen, markigen Begleitfundament die drei <strong>Jodler</strong>innen zu führen<br />
und zu stützen. Die Jodelstimmen ertönen gesund und klangvoll, doch müssen<br />
sie aufpassen, dass nicht übersteigert und zu dominant interpretiert wird.<br />
Gut verständlich und ganz dem Text hingegeben.<br />
Kleine Trübung im LT 8, wo das "e" von der Jodelstimme, und im LT 12 das "e"<br />
im Solopart überhöht erklingen. Auch der Schlussakkord im LT 16 gelingt nicht<br />
ganz nach Wunsch. Aufpassen, dass sich nicht unangenehme Schleiftöne, wie<br />
zB im LT 8, einmischen und die Reinheit stören.<br />
Ergibt ein positives Bild. Die schwierigen Passagen werden gut gemeistert.<br />
Markant gesetzte Höhepunkte. Die vielen zur Verfügung stehenden<br />
Möglichkeiten werden durch den ganzen Vortrag erlebt und gekonnt<br />
ausgeschöpft.<br />
Viel gewagt und viel gewonnen, denn bei dieser schwierigen Komposition<br />
werden Sänger wie Dirigent vor Tatsachen gestellt. Die aufgeführten Mängel<br />
sind dank dem prächtigen Gesamtbild plötzlich kein Thema mehr. Die Klasse 1<br />
ist absolut berechtigt.<br />
Franz Stadelmann<br />
Seon, <strong>Jodler</strong>club Seetal, NWSJV<br />
Leitung: Rölli Heidy, Luzern<br />
Klasse 3<br />
«Morge-Sege» - Hans Walter Schneller<br />
Tongebung<br />
Aussprache<br />
Harmonische<br />
Reinheit<br />
Rhythmik<br />
Dynamik<br />
Gesamteindruck<br />
Juror(in)<br />
Während der Chor recht ausgeglichen klingt, wirken die Hochtöne der 1.<br />
Jodelstimme spitz und grell. Der 1. Tenor singt im Jodelbegleit lärmig.<br />
Verständlich und deutlich. Störende Wortverbindungen in LT 1, 3, 9 und 11.<br />
Unreine Akkorde sind in LT 1, 6, 10, 12 und 15 sowie in JT 1, 2 und 7 zu<br />
vermerken. Diese Disziplin hat auch die grössten Abzüge ergeben.<br />
Die punktierte Viertelnote in LT 3 und die halbe Note in LT 4 und 8 geraten zu<br />
kurz. Das Tempo ist gut gewählt.<br />
Im Liedteil wie im Jodel wird die Gestaltung vermisst, Schwelltöne und<br />
Ausstrahlung fehlen.<br />
Man spürt durchaus den festen Willen, den Morgen erlebt zu besingen, doch<br />
die Basis für den Erfolg sind eine intensive Hör- und Atemschulung sowie eine<br />
spürbare Gestaltungsfreude.<br />
S. Schmid<br />
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