Biogas_1_2012_56-63_DDR.pdf
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AUS DER PRAXIS<br />
Die <strong>Biogas</strong>anlage in Nordhausen war mit ihren 37 Meter hohen Fermentern<br />
die größte <strong>Biogas</strong>anlage der <strong>DDR</strong>. Daneben das neue Foliengaslager.<br />
Ihr Sprung in<br />
die Unabhängigkeit.<br />
FOTO: CARMEN RUDOLPH<br />
Kubikmetern gärte Rindergülle mit einem<br />
TS-Gehalt von über acht Prozent, was für<br />
damalige Verhältnisse hoch war.<br />
Weltweit einmalige<br />
Pfropfenstromanlage<br />
Weltweit einzigartig dürfte die 1985 errichtete<br />
<strong>Biogas</strong>anlage in Rippershausen gewesen<br />
sein. Sie war als horizontale Pfropfenströmungsanlage<br />
mit vier mal 1.500 Kubikmetern<br />
Faulraumvolumen konzipiert und<br />
arbeitete mit der Gülle von 34.000 Tieren<br />
einer Schweinemastanlage. Aus Fertigbauelementen<br />
wurden dafür 22 Meter lange<br />
rechteckige, nach oben offene Kanäle mit<br />
einer Breite und Höhe von 3,5 Metern<br />
gebaut und gedämmt.<br />
Jeweils fünf dieser Kammern mit einem Fassungsvermögen<br />
von 300 Kubikmetern bildeten<br />
eine der vier Reaktoreinheiten, die<br />
von der zuvor in Wärmetauschern auf 40<br />
Grad Celsius erwärmten Gülle, vorbei an<br />
wechselnd halbseitig offenen Zwischenwänden,<br />
mäanderförmig durchflossen wurde.<br />
Jede Kammer war auf einer durchgehenden,<br />
hohlen Welle mit einem sehr langsam drehenden<br />
Paddelrührwerk ausgestattet. Die<br />
Luft in der Hohlwelle sorgte für Auftrieb<br />
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