September 2011 - Diakonie Düsseldorf
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auf die beschriebene Partizipation, einen<br />
Besucher gebeten. Seine Beschreibung und<br />
sehr positive Bewertung ist von seiner persönlichen<br />
Erfahrung geprägt und soll an<br />
dieser Stelle nicht repräsentativ für alle<br />
Hallo, mein Name ist Jürgen Wilsrecht,<br />
vor 2,5 Jahren trennte ich mich von meiner<br />
ehemaligen Frau und suchte eine neue<br />
Umgebung für mich. Nach dem Umzug in<br />
eine neue Wohnung fand ich als Gast und<br />
Hartz IV-Bezieher den Weg in die Tagesstätte<br />
SHELTER, die mir auf Anhieb gefiel.<br />
Nach und nach lernte ich dort einige andere<br />
Gäste und natürlich auch die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter kennen und fühlte<br />
mich immer wohler im SHELTER. Die Speisen<br />
und Getränke sind dem kleinen Geldbeutel<br />
angepasst und lecker. Im Laufe der Zeit<br />
wurden die Gespräche mit den Sozialarbeitern<br />
auch immer persönlicher, und ich fühlte<br />
mich schon fast wie in einer großen Familie.<br />
Die Sozialarbeiter geben sich bei allen<br />
Problemen und Beratungsangelegenheiten<br />
(zum Beispiel Unterstützung im Umgang<br />
mit Behörden), die an sie heran getragen<br />
werden, viel Mühe und sind kompetent.<br />
Dasselbe gilt aber auch für die Hauswirtschafter<br />
und die anderen Mitar-<br />
SCHUTZRAUM BERGER KIRCHE<br />
Das bereits aufgrund der frühen Frostperiode<br />
bereits im November 2010 gestartete<br />
zeitlich begrenzte zusätzliche Notschlafangebot<br />
in der BERGER KIRCHE in der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
Altstadt wurde über den Jahreswechsel<br />
hinaus fortgesetzt. In Absprache mit dem<br />
Amt für soziale Sicherung wurde bei Dauerfrost<br />
die durch Stellwände abgetrennte und<br />
mit Teppichen ausgelegte Kirche für diejenigen<br />
geöffnet, die trotz der Temperaturen<br />
Besucher stehen, sondern beispielhaft zeigen,<br />
wie er, in seinen eigenen Worten, die<br />
Tagesstätte SHELTER erlebt hat:<br />
beiterinnen und Mitarbeiter. Bis heute habe<br />
ich meinen ersten positiven Eindruck nicht<br />
revidieren müssen. An den verschieden<br />
Freizeitangeboten, die innerhalb und außerhalb<br />
der Tagesstätte SHELTER durchgeführt<br />
werden, nehme ich gerne teil. Ein<br />
sehr beeindruckendes Erlebnis war für<br />
mich der Besuch und Besichtigung der Esprit-Arena<br />
mit anschließendem Grillen und<br />
Treffen von einigen Fortunaspielern. Als ich<br />
gefragt wurde, ob ich bereit wäre, für den<br />
Jahresbericht über meine Eindrücke aus<br />
dem SHELTER zu schreiben, war ich nur zu<br />
gern dazu bereit, weil ich damit die Möglichkeit<br />
bekomme, meine Dankbarkeit auszudrücken,<br />
dass es das SHELTER, so wie es<br />
ist, gibt. Seit Anfang März 2012 gehöre<br />
auch ich zum Team des SHELTER. Ich beziehe<br />
mittlerweile Rente und bin deswegen in<br />
der Lage, als ehrenamtlicher Mitarbeiter im<br />
Team mitzuwirken. Danke, dass es das<br />
SHELTER gibt.<br />
reguläre Notschlafangebote nicht nutzen<br />
und draußen schlafen. Durch den Einsatz<br />
von zusätzlichen Ehrenamtlichen und durch<br />
die Zusammenarbeit mit der Johanniter<br />
Unfallhilfe e.V. konnte das Angebot mit<br />
großer Unterstützung des Teams des<br />
SHELTER mit viel Engagement aus verschiedenen<br />
Arbeitsbereichen der DIAKONIE<br />
DÜSSELDORF erfolgreich fortgesetzt werden.<br />
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