03.11.2012 Aufrufe

September 2011 - Diakonie Düsseldorf

September 2011 - Diakonie Düsseldorf

September 2011 - Diakonie Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

auf die beschriebene Partizipation, einen<br />

Besucher gebeten. Seine Beschreibung und<br />

sehr positive Bewertung ist von seiner persönlichen<br />

Erfahrung geprägt und soll an<br />

dieser Stelle nicht repräsentativ für alle<br />

Hallo, mein Name ist Jürgen Wilsrecht,<br />

vor 2,5 Jahren trennte ich mich von meiner<br />

ehemaligen Frau und suchte eine neue<br />

Umgebung für mich. Nach dem Umzug in<br />

eine neue Wohnung fand ich als Gast und<br />

Hartz IV-Bezieher den Weg in die Tagesstätte<br />

SHELTER, die mir auf Anhieb gefiel.<br />

Nach und nach lernte ich dort einige andere<br />

Gäste und natürlich auch die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter kennen und fühlte<br />

mich immer wohler im SHELTER. Die Speisen<br />

und Getränke sind dem kleinen Geldbeutel<br />

angepasst und lecker. Im Laufe der Zeit<br />

wurden die Gespräche mit den Sozialarbeitern<br />

auch immer persönlicher, und ich fühlte<br />

mich schon fast wie in einer großen Familie.<br />

Die Sozialarbeiter geben sich bei allen<br />

Problemen und Beratungsangelegenheiten<br />

(zum Beispiel Unterstützung im Umgang<br />

mit Behörden), die an sie heran getragen<br />

werden, viel Mühe und sind kompetent.<br />

Dasselbe gilt aber auch für die Hauswirtschafter<br />

und die anderen Mitar-<br />

SCHUTZRAUM BERGER KIRCHE<br />

Das bereits aufgrund der frühen Frostperiode<br />

bereits im November 2010 gestartete<br />

zeitlich begrenzte zusätzliche Notschlafangebot<br />

in der BERGER KIRCHE in der <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

Altstadt wurde über den Jahreswechsel<br />

hinaus fortgesetzt. In Absprache mit dem<br />

Amt für soziale Sicherung wurde bei Dauerfrost<br />

die durch Stellwände abgetrennte und<br />

mit Teppichen ausgelegte Kirche für diejenigen<br />

geöffnet, die trotz der Temperaturen<br />

Besucher stehen, sondern beispielhaft zeigen,<br />

wie er, in seinen eigenen Worten, die<br />

Tagesstätte SHELTER erlebt hat:<br />

beiterinnen und Mitarbeiter. Bis heute habe<br />

ich meinen ersten positiven Eindruck nicht<br />

revidieren müssen. An den verschieden<br />

Freizeitangeboten, die innerhalb und außerhalb<br />

der Tagesstätte SHELTER durchgeführt<br />

werden, nehme ich gerne teil. Ein<br />

sehr beeindruckendes Erlebnis war für<br />

mich der Besuch und Besichtigung der Esprit-Arena<br />

mit anschließendem Grillen und<br />

Treffen von einigen Fortunaspielern. Als ich<br />

gefragt wurde, ob ich bereit wäre, für den<br />

Jahresbericht über meine Eindrücke aus<br />

dem SHELTER zu schreiben, war ich nur zu<br />

gern dazu bereit, weil ich damit die Möglichkeit<br />

bekomme, meine Dankbarkeit auszudrücken,<br />

dass es das SHELTER, so wie es<br />

ist, gibt. Seit Anfang März 2012 gehöre<br />

auch ich zum Team des SHELTER. Ich beziehe<br />

mittlerweile Rente und bin deswegen in<br />

der Lage, als ehrenamtlicher Mitarbeiter im<br />

Team mitzuwirken. Danke, dass es das<br />

SHELTER gibt.<br />

reguläre Notschlafangebote nicht nutzen<br />

und draußen schlafen. Durch den Einsatz<br />

von zusätzlichen Ehrenamtlichen und durch<br />

die Zusammenarbeit mit der Johanniter<br />

Unfallhilfe e.V. konnte das Angebot mit<br />

großer Unterstützung des Teams des<br />

SHELTER mit viel Engagement aus verschiedenen<br />

Arbeitsbereichen der DIAKONIE<br />

DÜSSELDORF erfolgreich fortgesetzt werden.<br />

5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!