September 2011 - Diakonie Düsseldorf
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5. UNSERE ÖFFNUNGSZEITEN<br />
Die Tagesstätte wurde für die Besucherinnen<br />
und Besucher ganzjährig täglich<br />
von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet.<br />
Ausnahmen waren im Jahr <strong>2011</strong> abspra-<br />
HILFEANGEBOTE DER TAGESSTÄTTE SHELTER<br />
1. DIE BERATUNG<br />
1.1. DIE KLIENTEL<br />
Die Einrichtung SHELTER ist ein Hilfeangebot<br />
für Menschen, die wohnungslos sind<br />
beziehungsweise deren Lebensmittelpunkt<br />
die Straße - vor allem in der Altstadt<br />
- ist. Sie spricht Menschen an, die<br />
persönliche Hilfen benötigen. Der Personenkreis<br />
ist gekennzeichnet durch soziale<br />
Notsituationen und die Vielschichtigkeit<br />
der Problemlagen. Dies können existentielle<br />
Nöte wie Wohnungs- und Arbeitslosigkeit<br />
sowie finanzielle Verschuldung<br />
sein. Viele Besucherinnen und Be-<br />
1.2. DIE ZUGANGSWEGE ZU UNS<br />
Besucherinnen und Besucher, Klientinnen<br />
und Klienten des SHELTER kommen über verschiedene<br />
Zugangswege in die Tagesstätte.<br />
Dies geschieht zum einen über offizielle Stellen<br />
wie zum Beispiel das Jobcenter <strong>Düsseldorf</strong>,<br />
die Beratungsstelle für Wohnungslose<br />
des Amtes für Soziale Sicherung und Integration<br />
oder den Ordnungs- und Servicedienst,<br />
1.3. DAS BERATUNGSANGEBOT IM SHELTER<br />
Leider ist es auch <strong>2011</strong> nicht gelungen,<br />
den Umbau der Büros umzusetzen. Unterschiedliche<br />
vorwiegend rechtliche Probleme<br />
konnten auch im vergangenen Jahr<br />
nicht ausgeräumt werden. So fand die<br />
Beratung weiterhin im Eingangsbereich<br />
der Einrichtung statt. Es bestand dabei<br />
wie in den Vorjahren die Möglichkeit, sich<br />
an einen provisorischen Beratungstisch<br />
„zurückzuziehen“ sowie das mobile Haustelefon<br />
zu nutzen. Aufgrund der Nähe zu<br />
den anderen Tischen war die Anonymität<br />
der Gespräche nur schwer zu gewährleisten,<br />
und es kam des Öfteren zu Störungen<br />
während des Beratungsprozesses durch<br />
andere Besucherinnen und Besucher.<br />
chegemäß die drei Karnevalstage: Altweiber,<br />
Karnevalssonntag und Rosenmontag. <br />
sucher benötigen umfangreiche Unterstützung<br />
bei der Beantragung von Leistungen<br />
im Rahmen des Sozialgesetzbuches<br />
II und Sozialgesetzbuches XII. Dazu<br />
kommen häufig eine psychische Erkrankung<br />
und/oder eine Suchtproblematik<br />
sowie gravierende körperliche Grunderkrankungen.<br />
Besucher- und Kontaktzahlen hierzu können<br />
dem Statistikteil am Ende dieses<br />
Berichtes entnommen werden.<br />
zum anderen über Vermittlungen durch<br />
andere soziale Institutionen, wozu auch<br />
die Streetwork gehört. Der überwiegende<br />
Teil der Besucherinnen und Besucher erreicht<br />
die Einrichtung allerdings über<br />
Mundpropaganda anderer Klientinnen<br />
und Klienten.<br />
Sowohl im Morgen- als auch im Nachmittagsbereich<br />
stand die Sozialarbeit in<br />
der Regel von 8:15 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
und von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr für<br />
Beratung zur Verfügung. Daneben war<br />
natürlich in Einzelfällen eine Terminabsprache<br />
außerhalb der festen Beratungszeit<br />
möglich. Das Beratungsangebot<br />
wurde gerne genutzt. Trotz der<br />
vorgenannten schwierigen Bedingungen<br />
blieb die hohe Anzahl der Klientinnen<br />
und Klienten erhalten, die über<br />
mehrere Jahre hinweg zur Beratung in<br />
das SHELTER kommen (siehe Statistik Beratung)<br />
und deren Lebenssituationen<br />
durch die Beratung sowie das breit<br />
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