Pastoralkonzept von 2008 - St. Lukas
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Anlage zum <strong>Pastoralkonzept</strong> (24.06.<strong>2008</strong>): Empfehlungen der Fachgruppen Seite 21<br />
o Nächte der Poesie oder der geistlichen Musik,<br />
o Konzerte,<br />
o Chor-, Tanz-, Kunstprojekte,<br />
o Kirchenkino<br />
FACHGRUPPE 4a: Krankenpastoral<br />
„Ich war krank und ihr habt mich besucht“ (Mt 25,36)<br />
Wir möchten als Kirche in Düren-Mitte in unserem Handeln als Christi Nachfolgegemeinschaft sichtbar<br />
werden, darum wollen wir uns für eine liebevolle und qualifizierte Begleitung kranker und sterbender<br />
Menschen und ihrer Familien in unserer GdG einsetzen.<br />
Die Sorge um die Kranken geschieht auf unterschiedlichen Ebenen:<br />
1. Auf der Pfarrgemeinde-Ebene:<br />
• Besuchsdienste in Krankenhäusern und Pflegeheimen sollen weiterhin pfarrgemeindebezogen<br />
4/1<br />
organisiert und durchgeführt werden. Dadurch kann der lokale und persönliche Be-<br />
zug gestärkt werden. So ergibt sich auch eine Brückenfunktion zur Gemeinde und ggfls.<br />
eine Vermittlungsfunktion zu den Diensten der Pfarrgemeinden und der Caritas bzw. des<br />
regionalen Caritasverbandes.<br />
4/2 • Die Besuchsdienste treffen sich regelmäßig zu Austausch, Organisation und gegenseitiger<br />
<strong>St</strong>ärkung.<br />
4/3 • Regelmäßige Krankenkommunion bei den Hauskranken ist sicherzustellen.<br />
2. Auf der GdG-Ebene:<br />
• MitarbeiterInnen der Besuchsdienste wünschen und brauchen eine qualifizierte Aus- und<br />
Fortbildung und fachliche Begleitung. Deshalb soll auf GdG-Ebene angeboten werden:<br />
- Aus- und Fortbildung für MitarbeiterInnen der Besuchsdienste durch einen<br />
4/4<br />
Hauptamtlichen Seelsorger bzw. eine kompetente Fachkraft<br />
4/5<br />
- Fallbesprechungen für MitarbeiterInnen der Besuchsdienste moderiert<br />
<strong>von</strong> einem hauptamtlichen Seelsorger bzw. einer kompetenten Fachkraft<br />
4/6 - Bei Bedarf ist in besondern und Krisensituationen ein hauptamtlicher<br />
Seelsorger aus Gemeinde oder Krankenhaus für die MitarbeiterInnen der<br />
Besuchsdienste ansprechbar.<br />
• Einrichtung eines Lenkungskreises „Krankenbesuchsdienst“ mit je einem/r VertreterIn Caritaskreise<br />
der Pfarrgemeinden der GdG mit den folgenden Aufgaben:<br />
4/7<br />
- Koordination der oben genannten Aus- und Fortbildung<br />
- Informationsaustausch<br />
- Informationsweitergabe<br />
- Brückenfunktion zu den Pfarreien<br />
- Brückenfunktion zur Caritas (Friedrichstraße)<br />
- Erarbeitung eines Konzeptes zur Mitarbeitergewinnung<br />
- Besondere Fallbesprechungen<br />
- Wahrnehmen <strong>von</strong> Entwicklungen im Rahmen der Besuchsdienste<br />
3. Oberhalb der GdG-Ebene:<br />
• Um eine priesterliche (auch sakramentale) Begleitung <strong>von</strong> <strong>St</strong>erbenden und gerade Verstorbenen<br />
und ihrer Familien zu gewährleisten, stellen die Priester der GdG (einschl. der<br />
4/8<br />
Krankenhauspfarrer) zusammen mit der GdG <strong>St</strong>. Elisabeth einen Priesternotruf.<br />
• Der Dienst der Notfallseelsorge wirkt in unserer GdG räumlich und spirituell hinein, da<br />
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Menschen in Not in Zusammenhang mit rettungsdienstlichen Einsätzen kurzfristig seelische<br />
erste Hilfe erfahren. Die Notfallseelsorge arbeitet subsidiär und leitet betroffene<br />
Menschen wenn nötig in den seelsorglichen Dienst der Territorialgemeinden über. Seelsorger/innen<br />
der GdG stützen diese Arbeit durch Mitarbeit in der Notfallseelsorge im Kreis<br />
Düren.<br />
• Wir arbeiten zusammen mit den in unserer GdG angesiedelten Einrichtungen: Krankenhausseelsorgen<br />
im <strong>St</strong>. Augustinus-Krankenhaus und im Krankenhaus Düren, Hospiz am<br />
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<strong>St</strong>. Augustinus Krankenhaus, Hospizbewegung Düren e.V., Senioreneinrichtungen