Pastoralkonzept von 2008 - St. Lukas
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<strong>Pastoralkonzept</strong> Düren-Mitte (24.06.<strong>2008</strong>) Seite 9<br />
wir so gestalten, dass z.B. die wachsende Gruppe berufserfahrener Ruheständler ihre Erfahrungen<br />
und Kompetenzen sinnvoll einbringen kann. Zu den Rahmenbedingungen gehören<br />
- die fachliche Begleitung je nach Sachbereich bzw. Tätigkeitsfeld,<br />
- die Einrichtung sach- bzw. themenbezogener Materialbörsen auf GdG-Ebene<br />
- die Möglichkeit der Weiterqualifizierung mit einem klaren System der finanziellen Unterstützung<br />
z.B. bei externen Kursgebühren,<br />
- das regelmäßige MitarbeiterInnengespräch zur Überprüfung der Motivation und Klärung<br />
des Förderbedarfs,<br />
- das Angebot eines Coaching (wechselseitig in Kooperation mit einer anderen GdG),<br />
- offizielle Beauftragungen zu Tätigkeiten und Diensten mit besonderer Verantwortung und<br />
- regelmäßige Zeichen der Wertschätzung (DankeSchönEmpfang, Ausflug, Besinnungstag<br />
etc.)<br />
Die ●Entwicklung dieser Kultur des Ehrenamtes betrifft alle Gemeinden gleichermaßen und<br />
hat für uns vorrangigen <strong>St</strong>ellenwert. Daher soll sie für die ganze GdG bis Sommer 2009 <strong>von</strong><br />
einem pastoralen Hauptamtler in Zusammenarbeit mit einem GdG-weiten Sachausschuss<br />
konzeptionell ausgearbeitet und anschließend mit ihrer Umsetzung begonnen werden.<br />
3.2 Soziale Lebensraumanalyse<br />
Wir werden als Grundlage für die weiteren Planungen in fast allen pastoralen Sachbereichen<br />
(vor allem Öffentlichkeitsarbeit, Entwicklung neuer Angebote etc.) eine ●Sozial- bzw. Milieuanalyse<br />
erstellen. Um unser pastorales Handeln zukünftig besser an den Menschen in Düren-<br />
Mitte ausrichten zu können, benötigen wir (weitere) Kenntnisse über die vorhandenen Milieus<br />
und deren räumliche Konzentration in Düren-Mitte sowie die sozialen Brennpunkte bzw. die<br />
Schwerpunkte besonderer sozialer Situationen (z.B. Alleinerziehende, Arbeitslose etc.).<br />
Die Erstellung einer Sozialraumanalyse und die Auswertung der Sinus-Milieu-<strong>St</strong>udie für die<br />
gesamte GdG hat grundlegenden Charakter und soll daher vorrangig bis Ende <strong>2008</strong> <strong>von</strong> einem<br />
pastoralen Hauptamtler erstellt werden. Ihre Ergebnisse können sofort in alle laufenden<br />
pastoralen Überlegungen und Planungen einbezogen werden.<br />
3.3 Öffentlichkeitsarbeit<br />
Da das öffentliche Auftreten der Kirche in Düren-Mitte sowohl missionarischen wie auch gesellschaftspolitischen<br />
Charakter hat und gleichzeitig die dringende Notwendigkeit interner<br />
Kommunikation <strong>von</strong> Angeboten und Möglichkeiten kirchlichen Lebens erkannt ist, hat die Entwicklung<br />
einer gemeinsamen GdG-weiten Öffentlichkeitsarbeit einen sehr hohen <strong>St</strong>ellenwert.<br />
Wir folgen für diese Entwicklung dem <strong>von</strong> der Fachgruppe empfohlenen Fahrplan:<br />
● 1. Entwicklung eines Zielkonzeptes (Empfehlung 8/1-8/5),<br />
● 2. Entwicklung eines Erscheinungsbildes (Empfehlung 8/6-8/8),<br />
● 3. Einrichtung einer ständigen Arbeitsgruppe 'Öffentlichkeitsarbeit' (Empfehlung 8/9-8/21).<br />
Der erste Schritt ist bis Ende <strong>2008</strong> <strong>von</strong> den Gemeindeleitern, anschließend der zweite Schritt<br />
<strong>von</strong> den Gremien der Mitverantwortung (PGR bzw. Kooperationsgremium) - jeweils unterstützt<br />
<strong>von</strong> entsprechenden Fachleuten - zu erbringen. Die Entwicklung einer gemeinsamen kirchlichen<br />
Öffentlichkeitsarbeit für die GdG soll bis Mitte 2009 abgeschlossen sein. Anschließend<br />
soll Schritt für Schritt durch die ständige Arbeitsgruppe - verantwortet vom GdG-Leiter - die<br />
Umsetzung erfolgen.<br />
3.4 Kirchengebäude und Gebäudemanagement<br />
Wir wollen die Einrichtung einer GdG-weiten ● Fachgruppe, die unter Berücksichtigung der<br />
finanziellen Möglichkeiten und absehbaren baulichen Notwendigkeiten die attraktive Gestaltung<br />
der Kirchenräume entsprechend der einzelnen Gemeindeprofile und Nutzungskonzepte<br />
entwickelt. Die Arbeit der Gruppe soll im Sommer <strong>2008</strong> beginnen und <strong>von</strong> einem pastoralen<br />
Hauptamtler verantwortet werden.<br />
Daneben wollen wir, dass ein gemeinsames ● Gebäudemanagement die pfarrübergreifende<br />
Nutzung aller Räumlichkeiten ermöglicht und die hierfür notwendigen konzeptionellen und gestalterischen<br />
Vorarbeiten leistet. Der Aufbau / die Entwicklung dieses gemeinsamen Gebäu-