10.11.2014 Aufrufe

Pastoralkonzept von 2008 - St. Lukas

Pastoralkonzept von 2008 - St. Lukas

Pastoralkonzept von 2008 - St. Lukas

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

160<br />

161<br />

162<br />

163<br />

164<br />

165<br />

166<br />

167<br />

168<br />

169<br />

170<br />

171<br />

172<br />

173<br />

174<br />

175<br />

176<br />

177<br />

178<br />

179<br />

180<br />

181<br />

182<br />

183<br />

184<br />

185<br />

186<br />

187<br />

188<br />

189<br />

190<br />

191<br />

192<br />

193<br />

194<br />

195<br />

196<br />

197<br />

198<br />

199<br />

200<br />

201<br />

202<br />

203<br />

204<br />

205<br />

206<br />

207<br />

208<br />

<strong>Pastoralkonzept</strong> Düren-Mitte (24.06.<strong>2008</strong>) Seite 5<br />

Während <strong>St</strong>. Anna und <strong>St</strong>. Marien durch ihre zentrale Lage klassische Wahl- bzw. Angebotsgemeinden<br />

sind, zeichnen sich die Gemeinden am <strong>St</strong>adtrand durch ihr <strong>St</strong>reben nach Vereinbarkeit<br />

<strong>von</strong> Wohnen und religiösem Leben aus.<br />

Gemeinsam ist allen Gemeinden die Sorge um die Aufrechterhaltung bzw. den Wiederaufbau<br />

gemeindlichen Lebens bei absehbaren weiteren finanziellen und personellen Einschnitten und<br />

die Überalterung der Gemeinden durch den verstärkten Rückgang der Katholikenzahlen.<br />

Hierbei wirkt die Sehnsucht nach kirchlicher Beheimatung und belebender Glaubensgemeinschaft<br />

motivierend, um gemeinsam Kirche in Düren-Mitte zu gestalten.<br />

2. Pastorale Ziele für die Kirche Düren-Mitte<br />

2.1 Beheimatung<br />

2.1.1 Zielformulierungen 'Beheimatung - Grundversorgung'<br />

Grundsätzlich erkennen wir an, dass die derzeitigen <strong>St</strong>rukturen und Regelungen in vielen Bereichen<br />

des gewohnten kirchlichen Lebens in den nächsten Jahren wahrscheinlich nicht aufrechterhalten<br />

werden können und visionäre Zukunftsperspektiven notwendig sind, um einer durch<br />

stetige Kürzungen verursachten Depression entgegen zu wirken. Solange die vorhandenen<br />

Regelungen und <strong>St</strong>rukturen aber Sinn machen und personelle und finanzielle Ressourcen es<br />

zulassen, sollen alle vorhandenen Möglichkeiten zur gewohnten Beheimatung unseres Glaubens<br />

in den Gemeinden ausgeschöpft werden. Gerne streben wir Gemeinsamkeit an, achten<br />

aber die jeweilige Eigenständigkeit, wo diese möglich und gewünscht ist.<br />

Wir möchten, dass sich die Menschen in der GdG Düren-Mitte beheimatet fühlen können, darum<br />

wollen wir ...<br />

... den Einsatz der Pfarrer derart gestaltet wissen, dass der für jeweils zwei Gemeinden zuständige<br />

Priester vorwiegend ortsbezogen / territorial arbeitet und entsprechend ansprechbar ist. Themenbezogen<br />

/ kategorial kann es mehrpfarrlich gemeinsame AnsprechpartnerInnen aus dem<br />

Team der pastoralen Hauptamtlichen geben.<br />

... eine besondere Wertschätzung und Förderung des Ehrenamtes sowie Rahmenbedingungen, die<br />

den kompetenten und verantwortlichen Einsatz der freiwillig Tätigen erleichtern.<br />

... die Sicherung einer persönlichen Erreichbarkeit und jeweils ein Dienstleistungsbüro für Schreibund<br />

Verwaltungsarbeiten für die haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in jeder Gemeinde.<br />

Die Annahme <strong>von</strong> Messintentionen, Anmeldungen zu Taufen etc. soll durch entsprechende<br />

Verfahren pfarrübergreifend in allen Gemeinden möglich sein.<br />

Damit die Menschen sich mit ihrem Glauben auch weiterhin in unseren Gemeinden beheimatet fühlen<br />

können, wollen wir, dass in jeder Pfarrkirche mindestens eine Eucharistiefeier am Wochenende<br />

gefeiert wird, so lange sich die jeweils Teilnehmenden <strong>von</strong> ihrer Zahl her als 'feiernde<br />

Gemeinschaft' erleben können.<br />

... die Sicherung pfarrgemeindlicher Beheimatung durch mindestens einen garantierten Werktagsgottesdienst<br />

je Woche in jeder Gemeinde. Von der Festlegung dieses Versorgungs-Minimums<br />

erhoffen wir uns, dass Beerdigungs- und Schulgottesdienste wie bisher möglich sein<br />

werden und besondere Festtage einzelner Pfarren zusätzlich Berücksichtigung finden können.<br />

Zur Beheimatung zählt für uns auch die Sicherstellung verlässlicher Rahmenbedingungen für Beerdigungsgottesdienste<br />

und Beisetzungen. Wir wollen ein gemeinsames organisatorisches<br />

und inhaltliches Konzept.<br />

Über die eigentliche Beerdigung hinaus halten wir ein gemeinsames Konzept begleitender<br />

Trauerpastoral für sinnvoll.<br />

... weiterhin die Feier der Erstkommunion in jeder Pfarrkirche. Die Vorbereitung hierzu kann gut in<br />

Zusammenarbeit <strong>von</strong> jeweils zwei Gemeinden geschehen. Gleichzeitig können durch die<br />

GdG-weite Vernetzung und ihre Öffnung über Pfarrgrenzen hinaus die verschiedenartigen<br />

Vorbereitungskonzepte für alle attraktiv gemacht werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!