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W e l l n e s s • Ge s u n d h e i t<br />

Elterntipp von Dr. Manuela Karner<br />

Wünsche ohne Ende …<br />

Übergangspflege<br />

Die Übergangspflege ist das<br />

Angebot einer Pflege oder<br />

Betreuung in Ausnahmefällen.<br />

Sie kann bis zu 28 Tage<br />

oder in besonderen Lagen bis<br />

zu 6 Wochen bewilligt werden.<br />

Sie ist eine Überbrückungshilfe<br />

nach Stationären Aufenthalten<br />

um z.B. eventuelle<br />

Umbauten oder Einrichtungen<br />

im eigenen Haushalt<br />

durchzuführen, oder wenn<br />

noch pflegerische Maßnahmen<br />

notwendig sind, die man<br />

zu Hause nicht bewerkstelligen<br />

kann, vorausgesetzt nach<br />

der Übergangspflege kehrt<br />

der Pflegling in die häusliche<br />

Pflege zurück.<br />

Die Übergangspflege erfolgt<br />

in einer nach dem Kärntner<br />

Heimgesetz bewilligten Pflege-<br />

und Betreuungseinrichtung,<br />

oder in einem alternativen<br />

Lebensraum. In alternativen<br />

Lebensräumen kann die<br />

Übergangsbetreuung auf<br />

ausdrücklichen Antrag bis zu<br />

höchstens 8 Wochen erfolgen,<br />

wobei bei sozialen Härten<br />

eine einmalige Verlängerung<br />

möglich ist. Die Inanspruchnahme<br />

der Übergangspflege<br />

erfolgt über Antrag<br />

mit Zustimmung des Pflegebedürftigen<br />

oder seiner gesetzlichen<br />

Vertreter. Der Aufenthalt<br />

erfolgt in Einrichtungen,<br />

welche den pflegerischen<br />

Anforderungen gerecht werden.<br />

Die Zuweisung kommt ausnahmslos<br />

vom Amt der<br />

Kärntner Landesregierung<br />

Abt. 4 – Soziales. Sollten Sie<br />

sich für eine Übergangspflege<br />

interessieren, sämtliche<br />

Informationen erhalten Sie<br />

bei uns im PGS. Sie finden<br />

uns im dritten Stock in der<br />

Bezirkshauptmannschaft<br />

Wolfsberg am Weiher. Bürozeiten<br />

von Mo. – Fr. von 8 – 12<br />

Uhr. Nachmittagstermine<br />

nach Vereinbarung. Tel.<br />

04352-54321. Wir helfen Ihnen<br />

gerne.<br />

Ihr PGS - Team<br />

Jetzt kommt sie wieder –<br />

die Zeit der Feierlichkeiten<br />

und damit das Besorgen<br />

von Geschenken. Erwachsene<br />

machen sich Gedanken,<br />

fragen nach, bemühen sich –<br />

die Kinder sitzen dann vor Geschenkbergen<br />

und Sie haben<br />

das Gefühl, dass Ihre Lieben<br />

sich gar nicht so wirklich<br />

darüber freuen. Wahrscheinlich<br />

haben sich viele Eltern daher<br />

schon die Frage gestellt,<br />

wie sie es in diesem Jahr anders<br />

machen könnten.<br />

Längst gibt es nicht mehr nur<br />

zu Weihnachten, Ostern oder<br />

zum Geburtstag Geschenke.<br />

„Kleinigkeiten“ zwischendurch<br />

gehören für die meisten<br />

Kids zum Alltag als „Belohnung“<br />

für eine gute Note,<br />

beim Einkaufen oder als Mitbringsel<br />

von den Großeltern.<br />

Wer schon früh erfährt, dass<br />

auch der längste Wunschzettel<br />

lückenlos abgearbeitet wird,<br />

versteht es beim besten Willen<br />

nicht, wenn irgendwann<br />


<br />

Konsumverzicht<br />


<br />

gefordert<br />

wird. Müssen Eltern sich dann<br />


<br />

KRIPPENWERKSTATT<br />


<br />

wundern, wenn junge Menschen<br />

immer unersättlicher<br />

werden?<br />

Gefühle wie Sehnsucht und<br />

Freude bleiben dabei auf der<br />

Strecke. Das ist schade – und<br />

keine gute Vorbereitung auf<br />

das Erwachsenwerden, denn<br />

da muss man auch lernen, auf<br />

etwas zu warten, manchmal<br />

auch vergebens.<br />

Um Menschen Freude auf Geschenke<br />

zu erhalten, sollten<br />

Sie schon früh gegensteuern:<br />

Sagen Sie ruhig immer wieder<br />

einmal Nein und wählen Sie<br />

kritisch aus. Sie haben außerdem<br />

auch das Recht, mit Ihrem<br />

Geld das zu kaufen, was Sie<br />

sich vorstellen. Lassen Sie<br />

weiters das Druckmittel „Alle<br />

haben das!“ nicht gelten, meist<br />

stimmt es ohnehin nicht.<br />

Schenken Sie auch Nützliches<br />

– unter dem Christbaum dürfen<br />

auch eine Winterjacke<br />

oder ein Fahrradhelm liegen.<br />

Wenn Verwandte oder Freunde<br />

gar nicht wissen, was sie<br />

den Kindern schenken sollen,<br />

könnten sie beispielsweise<br />


<br />

Eine selbst gebaute Krippe gehört in jeden Haushalt.<br />


<br />

Wie alle Jahre findet marie Gabriel statt. Interessierte<br />

können sich ab sofort<br />


<br />

in St. Andrä von<br />

3. Dezember bis bei Frau Gabriel unter der Telefonnummer:<br />

04358/4571<br />

21. 
 Dezember, täglich ab 14<br />

Uhr, ein Krippenbaukurs mit oder 0664/7910302 anmelden.<br />

Krippenbaumeisterin Rose-<br />

Geld gern auf ein Sparbuch<br />

einzahlen – für größere Anschaffungen<br />

oder ausgefallene<br />

Wünsche in späteren Jahren.<br />

Bedenken Sie: Die Entwicklung<br />

eines jungen Menschen<br />

wird auch von der Umgebung<br />

geprägt und der wichtigste<br />

Faktor dabei sind die Vorbilder,<br />

an denen sich ein Kind<br />

orientiert – auch was das Konsumverhalten<br />

anlangt. Jedenfalls<br />

ist es eine gute und wertvolle<br />

Erfahrung, wenn Ihr<br />

Kind merkt, dass die Dinge<br />

nicht vom Himmel fallen und<br />

Geld verdient werden muss,<br />

damit man sich Wünsche erfüllen<br />

kann.<br />


<br />

Jetzt schon an Weihnachten denken<br />


<br />

28<br />

Wo l f s b e r g e r Ze i t u n g

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