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2/2006 - .PDF - der Gemeinde Überackern

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Protokoll Nr. 2/<strong>2006</strong><br />

V E R H A N D L U N G S S C H R I F T<br />

über die ö f f e n t l i c h e Sitzung des<br />

G E M E I N D E R A T E S<br />

<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern am Donnerstag, den 08.06.<strong>2006</strong><br />

Tagungsort: Sitzungszimmer <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern, Kreuzlinden 11<br />

Anwesende<br />

1. Bgm. Patsch Horst als Vorsitzen<strong>der</strong> SPÖ<br />

2. Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge ÖVP<br />

3. GV Mayrhofer Franz ÖVP<br />

4. GR Kugler Christa ÖVP<br />

5. GR Priewasser Ferdinand ÖVP<br />

6. GR Berger Gerhard SPÖ<br />

7. GR Kreil Manfred SPÖ<br />

8. GR Ammerer Sebastian SPÖ<br />

9. GR Stahlhofer Herbert FPÖ<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

13.<br />

Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

1. Huber Gerhard ÖVP<br />

2. Huber Alfred ÖVP<br />

3. Laufenböck Thomas FPÖ<br />

4. Schenett Rudolf SPÖ<br />

5.<br />

Der Leiter Des <strong>Gemeinde</strong>amtes:<br />

AL Harweck Helmut<br />

Fachkundige Personen:<br />

.................................................................................................<br />

.................................................................................................<br />

Es fehlen:<br />

Entschuldigt<br />

Kirnstötter Johann, ÖVP<br />

Fellner Josef , ÖVP<br />

Wolfgruber-Dörfl Andrea, FPÖ<br />

Patsch Siegfried , SPÖ<br />

unentschuldigt<br />

Der Schriftführer (§ 54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990): AL Harweck Helmut


Der Vorsitzende eröffnet um 19,30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass<br />

a) die Sitzung von ihm, dem Bürgermeister, einberufen wurde;<br />

b) <strong>der</strong> Termin <strong>der</strong> heutigen Sitzung im Sitzungsplan (§ 45 Abs. 1 Oö. GemO 1990)<br />

enthalten ist und die Verständigung hiezu an alle Mitglie<strong>der</strong> bzw. Ersatzmitglie<strong>der</strong><br />

zeitgerecht schriftlich am 07.03.<strong>2006</strong> unter Bekanntgabe <strong>der</strong> Tagesordnung erfolgt<br />

ist;<br />

die Abhaltung <strong>der</strong> Sitzung durch Anschlag an <strong>der</strong> Amtstafel am gleichen Tage öffentlich<br />

kundgemacht wurde;<br />

c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;<br />

d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 14.03.<strong>2006</strong> bis zur heutigen<br />

Sitzung während <strong>der</strong> Amtsstunden im <strong>Gemeinde</strong>amt zur Einsicht aufgelegen ist,<br />

während <strong>der</strong> Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschrift<br />

bis zum Schluss <strong>der</strong> Sitzung Einwände erhoben werden können.<br />

Als Protokollunterzeichner werden von den Fraktionen folgende Personen genannt:<br />

ÖVP: Mayrhofer Franz<br />

SPÖ: Berger Gerhard<br />

FPÖ: Stahlhofer Herbert<br />

Sodann gibt <strong>der</strong> Vorsitzende noch folgende Mitteilungen:<br />

Bgm. Patsch Horst begrüßt Herrn Priewasser Ferdinand als neuen Gemein<strong>der</strong>at, <strong>der</strong><br />

durch den Mandatsverzicht von Frau Hochreiter Helga nachgerückt ist, und nimmt<br />

die Angelobung vor.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn über die Gebarungseinschau und<br />

Vollzugsbericht<br />

2. Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn zum Rechnungsabschluss 2005<br />

3. Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn über die Kassenprüfung vom<br />

11.05.<strong>2006</strong><br />

4. Gestattungsvertrag Pilgerweg Via Nova mit dem Forstgut Schönburg-<br />

Waldenburg - Än<strong>der</strong>ung<br />

5. Vertrag mit den Alzwerken betreffend Sickerbecken Oberdorfstraße<br />

6. Grundsatzbeschluss und BZ-Antrag zur Bauhofkooperation <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Gilgenberg, Handenberg, Schwand i.I., St. Georgen a.F., Neukirchen a.d.E.<br />

und Überackern<br />

7. Teilnahme am LEADER-Seelentium-Programm – Grundsatzbeschluss<br />

8. Nachwahl von Ausschussmitglie<strong>der</strong>n<br />

9. Än<strong>der</strong>ung Bebauungsplan Weng<br />

10. Grundsatzbeschluss Betreubares Wohnen und Bedarfserhebung<br />

11. Grundsatzbeschluss Geför<strong>der</strong>ter Wohnbau und Bedarfserhebung<br />

12. Allfälliges


1. TOP.: Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn über die Gebarungseinschau<br />

und Vollzugsbericht<br />

Bgm. Patsch Horst verweist darauf, dass <strong>der</strong> Prüfungsbericht über die Gebarungseinschau<br />

bis zur heutigen Sitzung streng vertraulich zu behandeln war. GR Stahlhofer<br />

Herbert habe den Bericht in seiner Funktion als Prüfungsausschuss-Obmann jedoch<br />

bereits gelesen.<br />

Bgm. Patsch Horst verweist darauf, dass nach den geltenden Rechtsvorschriften nur<br />

die Zusammenfassung des Prüfungsberichtes zu verlesen ist, und bittet AL Harweck<br />

um die näheren Ausführungen.<br />

AL Harweck verliest das Begleitschreiben zum Prüfungsbericht. Hinsichtlich des<br />

Termins für die Vorlage des Vollzugsberichtes wurde mit <strong>der</strong> BH Braunau am Inn<br />

vereinbart, dass die übliche Frist von 3 Monaten bis zum 20. Juni <strong>2006</strong> verlängert<br />

wird, weil <strong>der</strong> Zeitraum zwischen dem Einlagen des Berichtes bei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Ü-<br />

berackern und <strong>der</strong> ersten Gemein<strong>der</strong>atssitzung für die Abfassung des Vollzugsberichtes<br />

sehr kurz gewesen wäre.<br />

In weiterer Folge wird die Zusammenfassung des Prüfungsberichtes verlesen. Zu<br />

jedem einzelnen Punkt wird unmittelbar nach dessen Verlesung eine Diskussion geführt<br />

und <strong>der</strong> Text für den Vollzugsbericht einvernehmlich mit dem Gemein<strong>der</strong>at<br />

festgelegt.<br />

Bei einzelnen Punkten verweist AL Harweck auch auf die Detailpassagen im Prüfungsbericht,<br />

um die Formulierungen im Vollzugsbericht darauf abstimmen zu können.<br />

AL Harweck erklärt, dass im Vollzugsbericht auch Stellungnahmen zu den im Anhang<br />

zum Prüfungsbericht enthaltenen Punkten festgehalten sind und geht auf die<br />

wesentlichen Punkte ein.<br />

Nach <strong>der</strong> Verlesung des Prüfungsberichtes und des Vollzugsberichtes geht Bgm.<br />

Patsch Horst insbeson<strong>der</strong>e auf die erfor<strong>der</strong>lichen Maßnahmen im Bereich <strong>der</strong> Kanalgebührenordnung<br />

und <strong>der</strong> Wassergebührenordnung ein. Er wünscht sich hier,<br />

dass man bei den Beratungen in den Ausschüssen mit Maß und Ziel vorgeht, und<br />

nicht von einem Extrem ins an<strong>der</strong>e verfallen soll. Die For<strong>der</strong>ungen im Prüfungsbericht<br />

seien natürlich umzusetzen.<br />

Die Neustrukturierung <strong>der</strong> Arbeitsabläufe im <strong>Gemeinde</strong>amt und damit die Anpassung<br />

<strong>der</strong> Aufgabenverteilung sei ihm ein beson<strong>der</strong>es Anliegen. Die Prüfungsfeststellungen<br />

seien hier sehr eindeutig, so Bgm. Patsch Horst.<br />

Hinsichtlich <strong>der</strong> Protokollierung von Sitzungen dürfe ein <strong>der</strong>artiger Rückstand keinesfalls<br />

mehr entstehen. Bgm. Patsch Horst sieht hier auch die Ausschüsse gefor<strong>der</strong>t.<br />

Es müsse nicht zwingend immer <strong>der</strong> Amtsleiter als Protokollführer bei den Ausschusssitzungen<br />

anwesend sein.<br />

Abschließend erklärt Bgm. Patsch Horst, dass alle aufgezeigten Mängel abgestellt<br />

werden sollen, und bittet um die Genehmigung des Vollzugsberichtes.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


2. TOP:: Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn zum Rechnungsabschluss<br />

2005<br />

Der 17 Punkte umfassende Prüfungsbericht wird von AL Harweck vollinhaltlich verlesen.<br />

AL Harweck erläutert die einzelnen Punkte des Prüfungsberichtes. Man wird bemüht<br />

sein, die aufgezeigten Mängel abzustellen.<br />

Anfragen zum Bericht gibt es nicht.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt, den Prüfungsbericht zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig Angenommen.<br />

3. TOP.: Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn über die Kassenprüfung<br />

vom 11.05.<strong>2006</strong><br />

AL Harweck verliest den Bericht über die Kassenprüfung vom 6.Mai <strong>2006</strong>. Es hat<br />

keine Beanstandungen gegeben.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt, den Prüfungsbericht zur Kenntnis zu nehmen.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig Angenommen.<br />

4. TOP.: Gestattungsvertrag Pilgerweg Via Nova mit dem Forstgut Schönburg-<br />

Waldenburg – Än<strong>der</strong>ung<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet, dass <strong>der</strong> Vertrag über die Benützung von Forstwegen<br />

im Rahmen des Pilgerweges Via Nova zwischen dem Forstgut Schönburg-<br />

Waldenburg und <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern vom Gemein<strong>der</strong>at in <strong>der</strong> Sitzung vom<br />

17.06.2004 beschlossen wurde. Man hatte sich damals genau an das von Dr. Mitterbacher<br />

ausgearbeitete Vertragswerk gehalten.<br />

Nach Unterschrift durch den Bürgermeister sei <strong>der</strong> Vertrag an Herrn Dr. Mitterbacher<br />

zur Unterfertigung geschickt worden.<br />

Nach nunmehr 2 Jahren wurde <strong>der</strong> Vertrag von Dr. Mitterbacher rückübermittelt, jedoch<br />

mit einigen Än<strong>der</strong>ungen. Da <strong>der</strong> Originaltext nunmehr nicht mehr mit dem Ge-


mein<strong>der</strong>atsbeschluss übereinstimmt, ist eine neuerliche Beschlussfassung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Nach Erläuterung <strong>der</strong> geringfügigen Än<strong>der</strong>ungen durch AL Harweck beantragt Bgm.<br />

Patsch Horst die Beschlussfassung des geän<strong>der</strong>ten Vertrages.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.<br />

5. TOP.: Vertrag mit den Alzwerken betreffend Sickerbecken Oberdorfstraße<br />

Im Zuge des Neubaues <strong>der</strong> „Oberdorfstraße“ ist die Errichtung eines Sickerbeckens<br />

am südwestlichen Ende <strong>der</strong> Ausbaustrecke erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Da das Becken im Nahbereich <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>druckleitung <strong>der</strong> Alzwerke GmbH zu liegen<br />

kommt, wurden die Alzwerke vorab über das Vorhaben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> informiert. An<br />

Ort und Stelle wurde ein Lokalaugenschein abgehalten, an dem Vertreter <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

Überackern, <strong>der</strong> Planungsfirma dlp und <strong>der</strong> Alzwerke teilnahmen.<br />

Nach Besprechung <strong>der</strong> Sachlage und Austausch von technischen Unterlagen wurden<br />

von den Alzwerken die Bedingungen genannt, unter denen Sie <strong>der</strong> Errichtung<br />

des Sickerbeckens zustimmen können. Diese Bedingungen finden in <strong>der</strong> nachstehend<br />

abzuschließenden Vereinbarung, die von AL Harweck vollinhaltlich vorgetragen<br />

wird ihren Nie<strong>der</strong>schlag:<br />

V e r e i n b a r u n g<br />

zwischen<br />

<strong>der</strong> G e m e i n d e<br />

Ü b e r a c k e r n<br />

und <strong>der</strong> Firma A l z w e r k e<br />

G m b H, München<br />

I.<br />

Im Zuge des Neubaues <strong>der</strong> so genannten „Oberdorfstraße“ errichtet die <strong>Gemeinde</strong> Überackern<br />

im Nahbereich <strong>der</strong> von den Alzwerken betriebenen Nie<strong>der</strong>druckleitung ein Becken<br />

zur Versickerung von Oberflächenwässern.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Überackern verpflichtet sich zur Einhaltung folgen<strong>der</strong> Auflagen:<br />

II.


a) Die Errichtung des Teiches erfolgt nach den Plänen, die den Alzwerken am<br />

11.4.<strong>2006</strong> vom Ing. Büro dlp, Attnang-Puchheim, per Fax zugeleitet wurden.<br />

b) Der Zaun wird in einem Abstand von 8,50 m parallel zur Rohrleitungsachse errichtet.<br />

c) Die Uferkante des Teiches liegt im Abstand von 9,50 m parallel zur Rohrleitungsachse.<br />

d) Während dem Bau und dem Betrieb des Teiches darf die Rohrleitungstrasse unter<br />

keinen Umständen mit schweren Baufahrzeugen bzw. -geräten befahren werden.<br />

e) Die Gde. Überackern haftet für alle Schäden und Folgeschäden an <strong>der</strong> ND-<br />

Leitung die durch den Bau und Betrieb des Teiches allenfalls entstehen.<br />

f) Sollten sich beim Betrieb des Teiches nachteilige Auswirkungen auf den Bestand<br />

und Betrieb <strong>der</strong> ND - Leitung zeigen, ist die Gde. Überackern verpflichtet durch<br />

Nachbesserungen bzw. Umgestaltung <strong>der</strong> Anlage diesen Umstand zu beheben.<br />

g) Den Alzwerken werden nach Beendigung <strong>der</strong> Bauarbeiten die Bestandpläne in<br />

digitaler Ausfertigung kostenlos überlassen.<br />

Überackern, am 08.06.<strong>2006</strong><br />

Burghausen, den ____________<br />

_______________________<br />

<strong>Gemeinde</strong> Überackern<br />

Bgm. Patsch Horst<br />

__________________________<br />

Bgm. Patsch Horst weist darauf hin, dass die Arbeiten in Absprache mit den Alzwerken<br />

aufgrund <strong>der</strong> zeitlichen Vorgaben <strong>der</strong> Baufirma bereits durchgeführt sind, und<br />

die obenstehende Vereinbarung nun nachgereicht wird. Er beantragt die Beschlussfassung<br />

<strong>der</strong> Vereinbarung.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


6. TOP.: Grundsatzbeschluss und BZ-Antrag zur Bauhofkooperation <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong>n Gilgenberg, Handenberg, Schwand i.I., St. Georgen<br />

a.F., Neukirchen a.d.E. und Überackern<br />

Die obenstehenden <strong>Gemeinde</strong>n sind grundsätzlich übereingekommen, die Möglichkeit<br />

einer Kooperation auf dem Bauhofsektor zu überprüfen.<br />

AL Harweck erklärt, dass die <strong>Gemeinde</strong> Überackern erst nachträglich von dem bereits<br />

zwischen den restlichen <strong>Gemeinde</strong>n beschlossenen Projekt erfahren hat, und<br />

gebeten hat, in die Überlegungen über ein mögliches Zusammenarbeiten miteinbezogen<br />

zu werden. Es wurde mit dem Büro Landesrat Ackerl Kontakt aufgenommen,<br />

<strong>der</strong> die Finanzierung zugesichert hat.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Überackern ist sich bewusst, dass auf dem Gebäudesektor kein<br />

Handlungsbedarf besteht. Unser Bauhof ist neu und mo<strong>der</strong>n ausgestattet. Dennoch<br />

soll die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden geprüft werden.<br />

Es geht dabei z.B. um die gemeinsame Nutzung von Maschinen und Geräten o<strong>der</strong>,<br />

aus unserer Sicht beson<strong>der</strong>s interessant, um eine gegenseitige Hilfe am Personalsektor.<br />

Überackern hat nur einen einzigen Beschäftigten am Bauhof. Im Urlaubso<strong>der</strong><br />

Krankheitsfall könnte man einan<strong>der</strong> in dringenden Fällen aushelfen. Sicher gibt<br />

es eine große Palette <strong>der</strong> möglichen Synergien, die es wert sind, im Rahmen des<br />

angesprochenen Projektes herausgearbeitet und geprüft zu werden.<br />

Es sei ein Gebot <strong>der</strong> Stunde, über den eigenen Tellerrand hinaus zu blicken, und<br />

Lösungsansätze für bestehende Probleme über <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinweg zu suchen,<br />

so Bgm. Patsch Horst. Auch aus dem Prüfungsbericht <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde<br />

über die im Herbst 2005 durchgeführte Gebarungseinschau geht deutlich hervor,<br />

dass künftig <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen den <strong>Gemeinde</strong>n immer mehr Priorität<br />

eingeräumt werden wird.<br />

Das gesamte Projekt <strong>der</strong> Bauhofkooperation wird von einem Mediator begleitet und<br />

mo<strong>der</strong>iert, wobei sich die Gesamtkosten auf 39.600,- Euro belaufen. Auf die <strong>Gemeinde</strong><br />

Überackern entfallen 3.604,- Euro. Inzwischen ist auch bereits <strong>der</strong> schriftliche<br />

Finanzierungsplan <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>abteilung eingetroffen, den es zu beschließen<br />

gilt.<br />

In diesem Sinne beantragt Bgm. Patsch Horst, die Beteiligung am Bauhofkooperationsprojekt,<br />

die Auftragserteilung an die Fa. Gemdat für die Prozessbegleitung und<br />

Evaluierung sowie den Finanzierungsplan lt. Erlass Gem-311013/187-<strong>2006</strong>-Rei/Pl.<br />

vom 20.05.<strong>2006</strong> zu beschließen.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


7. TOP.: Teilnahme am LEADER- Seelentium- Programm –<br />

Grundsatzbeschluss<br />

Bgm. Patsch Horst nimmt Bezug auf die umfangreichen Unterlagen, die er zu diesem<br />

Thema bereits an die Fraktionsobleute versendet hat. Es war ihm wichtig, frühzeitig<br />

über das anlaufende Projekt zu informieren.<br />

Er skizziert den bisherigen Verlauf des Vorhabens und berichtet über die wichtigsten<br />

Termine. In Hochburg-Ach gab es eine Startveranstaltung, bei <strong>der</strong> BR Tiefnig umfassend<br />

zu diesem Thema referierte. Alle anwesenden Bürgermeister waren sich damals<br />

einig, die Sache voranzutreiben. Bei einer großen Veranstaltung in Bad Schallerbach<br />

konnte Bgm. Patsch Horst aus terminlichen Gründen lei<strong>der</strong> nicht teilnehmen,<br />

er war aber gemeinsam mit Frau GR Kugler bei <strong>der</strong> Vorstellung des Projektes<br />

in Moosdorf. Hier war ganz deutlich eine Aufbruchsstimmung zu spüren, und es wurde<br />

klar herausgearbeitet, wie wichtig die Stärkung <strong>der</strong> Landwirtschaft und des Tourismus<br />

für unsere Region ist.<br />

Derzeit ist die Beteiligung von 21 <strong>Gemeinde</strong>n geplant, wobei es eine Steuerungsgruppe<br />

gibt, die vom Gemein<strong>der</strong>at zu legitimieren ist. Bgm. Patsch Horst ist sich sicher,<br />

dass alle Beteiligten profitieren werden, falls es zu einer Umsetzung kommt.<br />

Immerhin werden für das Programm För<strong>der</strong>mittel in Höhe von 50 Mio. Euro in Aussicht<br />

gestellt. Welche Detailprojekte erarbeitet werden und wie stark die einzelne<br />

<strong>Gemeinde</strong> dabei eingebunden sein wird, kann aus heutiger Sicht natürlich noch nicht<br />

gesagt werden; wichtig ist <strong>der</strong> Grundsatzbeschluss, dabei zu sein.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt daher nachstehenden Beschluss:<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong> Überackern bekundet ihr grundsätzliches Interesse an <strong>der</strong> Beteiligung<br />

an einer LEADER-Region und ist zur aktiven Mitarbeit bei <strong>der</strong> Erarbeitung<br />

des Regionalen Entwicklungsplanes für die LEADER-Region Seelentium<br />

(voraussichtlicher Name) bereit.<br />

• Für die Vorbereitungsarbeiten zum Lea<strong>der</strong>-Programm 2007-2013 wird die<br />

Steuerungsgruppe (BR Ferdinand Tiefnig, Bgm. Karl Lugmayr, Bgm. Gerhard<br />

Holzner und Bgm. Hans Schwaiger) legitimiert, die <strong>Gemeinde</strong>n zu vertreten.<br />

• Zur Erarbeitung des Regionalen Entwicklungsplanes durch ein externes Planungsbüro<br />

stellt die <strong>Gemeinde</strong> Überackern einen einmaligen Betrag in Höhe<br />

von 1,- Euro pro Einwohner bereit, welcher auf das Konto <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Haigermoos<br />

bei <strong>der</strong> Raiffeisenbank Oberes Innviertel, BLZ 34370, Kto. Nr.<br />

31.880.297 nach erfolgter Vorschreibung zur Einzahlung gebracht wird.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.<br />

Bgm. Patsch Horst ersucht die Gemein<strong>der</strong>äte um aktive Mitarbeit, wenn es an die<br />

Ausarbeitung <strong>der</strong> Detailprojekte geht.


8. TOP.: Nachwahl von Ausschussmitglie<strong>der</strong>n<br />

Durch einige Mandatsverzichte sind von <strong>der</strong> ÖVP-Fraktion Funktionen in verschiedenen<br />

Ausschüssen nachzubesetzen.<br />

Fraktionsobmann Mayrhofer Franz stellt den Antrag, nicht geheim mittels Stimmzetteln,<br />

son<strong>der</strong>n offen per Akklamation abzustimmen.<br />

Durch Erheben <strong>der</strong> Hand wird diesem Antrag vom Gemein<strong>der</strong>at einstimmig stattgegeben.<br />

Dem Vorsitzenden werden schriftliche Wahlvorschläge übergeben, die auf ihre Gültigkeit<br />

hin geprüft und für in Ordnung befunden werden.<br />

Zunächst verliest Bgm. Patsch Horst das am 08. Juni beim <strong>Gemeinde</strong>amt eingelangte<br />

Schreiben, in dem Kugler Christa auf ihre Mitgliedschaft im Prüfungsausschuss<br />

verzichtet.<br />

In <strong>der</strong> Folge werden nachstehende Wahlen durchgeführt:<br />

a) Mitglied im Prüfungsausschuss: Priewasser Ferdinand<br />

b) Obmannstellvertreter im Prüfungsausschuss: Priewasser Ferdinand<br />

c) Ersatzmitglied im Prüfungsausschuss: Huber Gerhard<br />

d) Mitglied im Ausschuss für Jugend-, Familien- und Seniorenangelegenheiten sowie<br />

örtliche Umweltfragen:<br />

Kugler Christa<br />

e) Obfrau-Stellvertreterin im Ausschuss für Jugend-, Familien- und Seniorenangelegenheiten<br />

sowie örtliche Umweltfragen: Kugler Christa<br />

f) Ersatzmitglied im Ausschuss für Jugend-, Familien- und Seniorenangelegenheiten<br />

sowie örtliche Umweltfragen:<br />

Huber Gerhard<br />

g) Mitglied im Ausschuss für Schul-, Kin<strong>der</strong>garten-, Kultur- und Sportangelegenheiten:<br />

Kugler Christa<br />

h) Obfrau im Ausschuss für Schul-, Kin<strong>der</strong>garten-, Kultur- und Sportangelegenheiten:<br />

Kugler Christa<br />

Alle Wahlen werden jeweils einzeln per Akklamation von den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> ÖVP in<br />

Fraktionswahl durchgeführt.<br />

Wahlergebnis:<br />

Alle Wahlen einstimmig.


9. TOP.: Än<strong>der</strong>ung Bebauungsplan Weng<br />

Am 13.12.2005 wurde <strong>der</strong> Grundsatzbeschluss über die Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes<br />

Nr. 1 (Baugründe Schwanninger/Mairhofer) gefasst.<br />

Mittlerweile liegen alle Stellungnahmen vor.<br />

Alle Stellungnahmen sind positiv, es gibt keinerlei Einwände gegen die geplante Bebauungsplanän<strong>der</strong>ung.<br />

Durch die geän<strong>der</strong>te Aufteilung <strong>der</strong> Parzelleneinteilung sind die Grundstücke lt. Auskunft<br />

des Antragstellers besser verwertbar.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt, die Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes zu genehmigen.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.<br />

10. TOP.: Grundsatzbeschluss Betreubares Wohnen und Bedarfserhebung<br />

GR Berger verliest den schriftlichen Antrag <strong>der</strong> SPÖ-Fraktion, in dem die Aufnahme<br />

dieses Punktes in die Tagesordnung <strong>der</strong> heutigen Sitzung gefor<strong>der</strong>t wurde.<br />

GR Berger meint, im Antrag ist alles gesagt, worum es <strong>der</strong> SPÖ-Fraktion geht.<br />

Als erster Schritt soll eine Bedarfserhebung durchgeführt werden. Um die <strong>Gemeinde</strong><br />

zu entlasten, erklären sich die Fraktionsmitglie<strong>der</strong> bereit, diese Erhebung zu übernehmen.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über den mit Vertreterinnen <strong>der</strong> Sozialdienstgruppe<br />

bzw. weiteren Interessierten durchgeführten Besuch <strong>der</strong> Anlage Maria Rast in <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> Maria Schmolln. Man habe sich vor Ort über die Voraussetzungen und<br />

Gegebenheiten einer Anlage für Betreutes Wohnen informiert, und viele wichtige<br />

Eindrücke mitgenommen.<br />

Bewerber müssen per Unterschrift deklarieren, dass sie sich für ein <strong>der</strong>artiges Projekt<br />

in Überackern interessieren. Weitere Verpflichtungen entstehen vorerst nicht,<br />

endgültige Entscheidungen müssen erst zu einem späteren Zeitpunkt fallen.<br />

Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge weist auf die vielfältigen Voraussetzungen hin, die zu erfüllen<br />

sind, um eine <strong>der</strong>artige Anlage genehmigt zu bekommen. Man muss als <strong>Gemeinde</strong><br />

vorsichtig sein, um nicht falsche Hoffnungen zu wecken. Es wäre durchaus möglich,<br />

dass Überackern nicht alle Voraussetzungen erfüllt. Das gesamte Umfeld muss passen,<br />

um ein Projekt tatsächlich realisieren zu können (z.B. medizinische Versorgung,<br />

Einkaufsmöglichkeiten, Bank, Essensangebot usw.).


Bgm. Patsch Horst regt an, ev. eine Informationsveranstaltung zu organisieren. Sowohl<br />

die <strong>Gemeinde</strong>vertreter als auch Interessierte könnten sich ein genaueres Bild<br />

zu diesem Thema verschaffen.<br />

AL Harweck gibt hinsichtlich <strong>der</strong> Bedarfserhebung zu bedenken, dass nur Personen<br />

über 60 Jahre miteinbezogen werden dürfen.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt nachstehenden Beschluss:<br />

a) Die <strong>Gemeinde</strong> Überackern spricht sich grundsätzlich dafür aus, in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

die Realisierung eines Projektes für Betreubares Wohnen anzustreben,<br />

um den älteren Menschen im Ort die Möglichkeit zu bieten, so lange als<br />

möglich den Lebensabend in gewohnter Umgebung zu verbringen.<br />

b) Um die Zahl <strong>der</strong> Interessenten feststellen zu können, soll eine Bedarfserhebung<br />

durchgeführt werden.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.<br />

11. TOP.: Grundsatzbeschluss Geför<strong>der</strong>ter Wohnbau und Bedarfserhebung<br />

GR Berger verliest den Antrag <strong>der</strong> SPÖ, die die Aufnahme dieses Tagesordnungspunktes<br />

schriftlich gefor<strong>der</strong>t hat.<br />

Bei diesem Antrag gehe es vor allem darum, jungen Menschen in Überackern leistbares<br />

Wohnen anbieten zu können.<br />

Er denkt, dass eventuell durch die zu schaffenden Wohnmöglichkeiten Jungfamilien<br />

zuziehen würden, was wie<strong>der</strong>um für die Schule gut wäre.<br />

Man muss auch verhin<strong>der</strong>n, dass junge Leute bzw. Familien wegziehen müssen,<br />

weil es in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> kein Wohnungsangebot gibt.<br />

Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge und ÖVP-Fraktionsobmann Mayrhofer Franz weisen darauf hin,<br />

dass dieses Thema auch bereits von <strong>der</strong> ÖVP vorangetrieben wurde. Damals haben<br />

sich bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung kaum Interessenten gemeldet, weshalb auch kein Projekt<br />

auf die Füße gestellt werden konnte. Sie sprechen sich aber beide dafür aus,<br />

einen neuerlichen Versuch zu starten.<br />

GR Kugler Christa regt an, die Bedarfserhebung nicht auf die <strong>Gemeinde</strong> Überackern<br />

zu beschränken, son<strong>der</strong>n auch die umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n mit einzubeziehen.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über seine Gespräche mit Wohnbauträgern. Es gibt zu<br />

diesem Thema eine Vielzahl von konkreten Plänen, die fertig in <strong>der</strong> Schublade liegen.<br />

Voraussetzung ist wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nachweis des Bedarfes. Man muss bei <strong>der</strong> Be-


darfserhebung aktiv auf den in Frage kommenden Personenkreis zugehen, um eine<br />

entsprechende Rückmeldungsquote zu erreichen.<br />

GR Laufenböck Thomas erkundigt sich, wer die Vergabe <strong>der</strong> Wohnungen in <strong>der</strong><br />

Hand hat. Bgm. Patsch Horst erklärt, dass die Vergab <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> obliegt.<br />

GR Huber Gerhard verweist darauf, dass hier eine Unterschrift bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung<br />

bereits sehr weit reichende Konsequenzen hat, und man mit seiner Unterschrift<br />

bereits beträchtliche Verpflichtungen übernimmt.<br />

Bgm. Patsch Horst beantragt im Sinne des SPÖ-Antrages den Grundsatzbeschluss<br />

zu fassen, geför<strong>der</strong>ten Wohnbau in <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern voranzutreiben, und<br />

eine Bedarfserhebung durchzuführen.<br />

Beschluss:<br />

Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.<br />

12. TOP.: Allfälliges<br />

GV Mayrhofer Franz erkundigt sich, ob die <strong>Gemeinde</strong> auch heuer Herrn Strasser<br />

Hermann wie<strong>der</strong> über die Aktion „<strong>Gemeinde</strong>nahe Beschäftigung“ einstellen kann.<br />

Bgm. Patsch Horst erklärt, dass es die Aktion auch heuer wie<strong>der</strong> gibt. Herr Strasser<br />

kann jedoch nicht erneut eingestellt werden, weil er dazu wie<strong>der</strong> mindestens 1 Jahr<br />

arbeitslos sein müsste. Die <strong>Gemeinde</strong> hat bereits wie<strong>der</strong> Kontakt mit <strong>der</strong> Fa. FAB<br />

aufgenommen. Es gab auch bereits ein Vorstellungsgespräch mit Herrn Huber aus<br />

Ostermiething. Zur Einstellung ist es aber nicht gekommen, weil Herr Huber in <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit einen Arbeitsplatz im erlernten Beruf (Bäcker) gefunden hat. Bgm.<br />

Patsch Horst hat, nachdem seitens <strong>der</strong> FAB kein passen<strong>der</strong> Arbeiter gefunden wurde,<br />

ein Gespräch mit Frau Hagenhofer (Leiterin AMS Braunau) geführt. Frau Hagenhofer<br />

könnte sich vorstellen, 2 Monate lang die Lohnkosten zu übernehmen, falls die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Herrn Strasser wie<strong>der</strong> für 3 Monate einstellen will. Bgm. Patsch Horst<br />

möchte von diesem Angebot Gebrauch machen, weil für die Zeit, in <strong>der</strong> Bichler Otto<br />

in Urlaub ist, dringend eine Vertretung gebraucht würde. Der Gemein<strong>der</strong>at spricht<br />

sich nicht dagegen aus.<br />

GV Mayrhofer Franz spricht die Einladungsliste bezüglich des Besuches <strong>der</strong> beiden<br />

Landesräte Ackerl und Hiesl am 29.09.<strong>2006</strong> an. Die Liste ist ihm zu lang. Bgm.<br />

Patsch Horst spricht sich dafür aus, die endgültige Liste im Rahmen einer Besprechung<br />

mit den Fraktionsobleuten festzulegen.<br />

GV Mayrhofer Franz erkundigt sich, wann beim Neubau <strong>der</strong> Kreuzlindener <strong>Gemeinde</strong>straße<br />

weiter gearbeitet wird. GR Berger Gerhard berichtet, dass ab 19. Juni die<br />

Grä<strong>der</strong>arbeiten beginnen sollen, und die Straße bis Mitte Juli fertig gestellt sein soll.<br />

GV Mayrhofer Franz spricht die Terminkollision zwischen <strong>der</strong> Theateraufführung in<br />

<strong>der</strong> Volksschule und dem Tennisfrühschoppen an. Er habe gehört, dass vom Uni-


ons-Obmann gefor<strong>der</strong>t wurde, dass am Fronleichnamstag im Rahmen <strong>der</strong> Theateraufführung<br />

kein Verkauf von Speisen und Getränken stattfindet, weil dies zu Lasten<br />

des Umsatzes beim Frühschoppen gehen würde. Bgm. Patsch Horst berichtet, dass<br />

er vom Unions-Obmann Esterbauer Gerhard angerufen wurde, und sich dieser über<br />

die gleichzeitig mit dem Frühschoppen stattfindende Schulveranstaltung beschwert<br />

hat. Er habe daraufhin mit Frau Direktor Prielhofer gesprochen und um Klärung gebeten.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> sei hier nicht zuständig, die Sache müsse zwischen Schule<br />

und Sportverein geklärt werden. Als Bürgermeister wolle er <strong>der</strong> Schulleitung nicht<br />

verbieten, Gäste zu verköstigen. GV Mayrhofer Franz ist <strong>der</strong> Meinung, dass es dem<br />

Unions-Obmann nicht zusteht, <strong>der</strong> Schule hier Vorschriften zu machen.<br />

GV Mayrhofer Franz spricht den kürzlich in <strong>der</strong> Braunauer Rundschau erschienenen<br />

Artikel an, in dem die Erhaltung <strong>der</strong> Volksschule hoch angepriesen wurde. Er habe<br />

aber erfahren, dass 2 Umschulungsanträge vorliegen. Mayrhofer stellt die Frage, wie<br />

Bgm. Patsch Horst diese Sache handhaben will, nachdem er dem ersten Antrag zugestimmt<br />

hat, und für die Volksschule Überackern dadurch bereits ein Schüler verloren<br />

gegangen ist. Bgm. Patsch Horst berichtet, dass es ein gemeinsames Gespräch<br />

zwischen Eltern, Schulleitung und <strong>Gemeinde</strong> geben soll. Beim Erstgespräch mit den<br />

Eltern habe er alle Argumente zugunsten <strong>der</strong> Volksschule Überackern vorgebracht.<br />

Für die ganze Materie gebe es aber einen rechtlichen Rahmen, in dem man sich<br />

bewegen kann. Letztlich bleibt die Entscheidung nicht beim Schulerhalter, son<strong>der</strong>n<br />

bei <strong>der</strong> Bezirkshauptmannschaft. GV Mayrhofer Franz kritisiert scharf, dass dem 1.<br />

Umschulungsantrag stattgegeben wurde. Bgm. Patsch Horst verteidigt seine Entscheidung,<br />

weil die Eltern entsprechende Gründe vorgebracht haben. Es sei je<strong>der</strong><br />

Fall einzeln zu bewerten. Er bittet um Verständnis, dass er keine persönlichen Gründe<br />

und Argumente <strong>der</strong> Eltern in einer öffentlichen Sitzung darlegen kann. GR Laufenböck<br />

Thomas befürchtet einen Nachahmungseffekt, und ist <strong>der</strong> Meinung, dass es<br />

bei <strong>der</strong> Entscheidung über den 1. Umschulungsantrag an Sensibilität gefehlt habe.<br />

GR Ammerer spricht eine wilde Schuttablagerung im Nahbereich des Anwesens<br />

Mühltal 9 an. Bgm. Patsch Horst erklärt, man wird den Grundbesitzer ermitteln, und<br />

die Sache nach den gesetzlichen Vorgaben abarbeiten.<br />

Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge spricht die Kreuzung <strong>der</strong> Unteradenberger Straße mit <strong>der</strong> Weilhart-Landesstraße<br />

an. Die Grundbesitzer sollen aufgefor<strong>der</strong>t werden, die Äste und<br />

Sträucher zurückzuschneiden, um an <strong>der</strong> Kreuzung die Sicht zu verbessern.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über die Beratungen hinsichtlich <strong>der</strong> künftigen Vorgangsweise<br />

bei <strong>der</strong> Entsorgung biogener Abfälle. Es wäre <strong>der</strong> Wunsch, eine Lösung<br />

innerhalb <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zu finden, an <strong>der</strong> die heimischen Landwirte beteiligt sind. Es<br />

gibt <strong>der</strong>zeit 2 Vorschläge für den Standort <strong>der</strong> Kompostierungsanlage, mit den<br />

Grundbesitzern (Pfaffelmoser Johann und Berger Gerhard) muss erst gesprochen<br />

werden. Generell ist die Standortsuche nicht einfach, weil er wegen zu befürchten<strong>der</strong><br />

Geruchsbelästigung nicht zu nahe am Siedlungsgebiet liegen soll, aber wegen <strong>der</strong><br />

Anfahrtswege auch nicht zu weit entfernt sein soll. Es wird weitere Beratungen im<br />

Umweltausschuss geben.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über die auf Anraten von Landesrat Viktor Sigl mit dem<br />

Techno- Braunau bezüglich Breitbandausbau in Überackern geführten Gespräche.<br />

Grundsätzlich stehen die Voraussetzungen nicht schlecht, es fehlen jedoch noch<br />

detaillierte Unterlagen. AL Harweck nennt die bisher vom Techno-Z genannten Prei-


se. Für die Herstellung des LWL-Kabels fallen Kosten in Höhe von ca. € 3.000,- an,<br />

wobei hier die <strong>Gemeinde</strong> Überackern die Hälfte übernehmen soll. Die monatliche<br />

Miete für die LWL-Leitung beläuft sich auf ca. € 400,-, auch hier soll die <strong>Gemeinde</strong><br />

50% tragen. Die Anschlusskosten für die einzelnen Privathaushalte werden mit €<br />

149,- beziffert, für Jene, die sich entscheiden, beim Erstausbau anzuschließen, würden<br />

sich die Kosten auf € 99,- reduzieren. Eine Entscheidung soll in <strong>der</strong> nächsten<br />

Gemein<strong>der</strong>atssitzung fallen.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über die beabsichtigte Erstellung eines Ortsplanes. Es<br />

sind umfangreiche Unterlagen vorhanden. Die Entscheidung über die Umsetzung<br />

soll im <strong>Gemeinde</strong>vorstand fallen.<br />

Bgm. Patsch Horst bringt vor, dass er hinsichtlich Betriebsansiedlung nun ernsthaft<br />

mit den Besitzern <strong>der</strong> im ÖEK vorgesehenen Grundstücke verhandeln will. Er beabsichtigt,<br />

Optionsverträge abzuschließen. Musterverträge hat sich die <strong>Gemeinde</strong> bereits<br />

besorgt.<br />

Bgm. Patsch Horst nennt die Höhe <strong>der</strong> Rechnung für die Reparatur des Kommunaltraktors<br />

nach dem Böschungssturz im Rahmen des Winterdienstes mit € 5.200,-.<br />

Diese Summe muss im Nachtragsvoranschlag berücksichtigt werden. Die <strong>Gemeinde</strong>abteilung<br />

wurde bereits schriftlich über diesen Umstand informiert.<br />

Bgm. Patsch Horst spricht nochmals den Besuch <strong>der</strong> Landesräte Ackerl und Hiesl im<br />

September an. Er will die Details (Programmablauf, Einladungsliste) mit den Fraktionsobleuten<br />

besprechen.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über den aktuellen Stand beim Straßenbau. Viele von<br />

<strong>der</strong> Fa. Alpine-Mayre<strong>der</strong> eingefor<strong>der</strong>te Mehrkosten konnten im Verhandlungswege<br />

abgeblockt werden. Zusatzkosten fallen an für die Verbreiterung <strong>der</strong> Kurve beim<br />

Tschugunowberg.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet über den weiteren Ablauf beim Ausbau <strong>der</strong> Überackerer<br />

Landesstraße von Kreuzlinden bis zur Einmündung in die Weilhart-Landesstraße. Er<br />

spricht sich dafür aus, die Bevölkerung mittels Rundschreiben über die bevorstehenden<br />

Sperren und die Ampelregelung zu informieren.<br />

Bgm. Patsch Horst berichtet, dass die Bezahlung <strong>der</strong> von Wacker gestellten Rechnung<br />

für den Kanalanschluss rechtlich nicht abwendbar ist. Die kürzlich auf EU-<br />

Ebene im Gespräch gewesene Abän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Einleitungsbedingungen, die zur<br />

Folge gehabt hätte, dass keine kommunalen Abwässer mehr in die Kläranlage <strong>der</strong><br />

Wacker-Chemie eingeleitet werden hätten dürfen, ist lt. Auskunft von Frau NR Hagenhofer<br />

vom Tisch.<br />

Betreffend die Sanierung des durch Holztransporte arg beschädigten Radweges berichtet<br />

Bgm. Patsch Horst über den Lokalaugenschein mit den Vertretern des Landes<br />

OÖ. Es wurde <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> empfohlen, hinsichtlich <strong>der</strong> Benützung des Weges einen<br />

Vertrag mit den Grundbesitzern abzuschließen. Der Großteil des Weges verläuft<br />

nämlich auf Privatgrund, wodurch <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> in vielen Bereichen die Hände gebunden<br />

sind. Ein Vertragsmuster wird <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zugeschickt werden.


Betreffend die Schäden an <strong>der</strong> Meier-Helmbrecht-<strong>Gemeinde</strong>straße gab es ein Gespräch<br />

mit Herrn Dr. Mitterbacher, Castell’sche Forstverwaltung. Die Schäden wurden<br />

bei einer Begehung von Bgm. Patsch Horst und Berger Gerhard genau schriftlich<br />

festgehalten. Mit Dr. Mitterbacher wird es einen Lokalaugenschein geben, um zu<br />

klären, inwieweit Castell als Grundbesitzer zur Sanierung <strong>der</strong> Schäden herangezogen<br />

werden kann. Ein entsprechendes Schreiben <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ist an Dr. Mitterbacher<br />

ergangen.<br />

Bgm. Patsch Horst schlägt vor, nach Abschluss <strong>der</strong> Straßenbauarbeiten 2 kleine<br />

Feiern mit <strong>der</strong> Bevölkerung abzuhalten. 1 Feier soll in <strong>der</strong> Ortschaft Weng und die 2.<br />

Feier im Ortszentrum stattfinden. Details sind noch festzulegen. Der Gemein<strong>der</strong>at<br />

spricht sich nicht gegen diesen Vorschlag aus.<br />

Bgm. Patsch Horst appelliert an alle Gemein<strong>der</strong>äte, ein <strong>der</strong> Funktion angepasstes<br />

Verhalten in <strong>der</strong> Öffentlichkeit an den Tag zu legen. Es gebe hier tw. Anlass zur Kritik.


Genehmigung <strong>der</strong> Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung<br />

Gegen die während <strong>der</strong> Sitzung zur Einsichtnahme aufgelegene Verhandlungsschrift<br />

über die letzte Sitzung vom 14.03.<strong>2006</strong> wurden keine Einwendungen erhoben. Nachdem<br />

die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anfragen und Wortmeldungen<br />

nicht mehr vorliegen, schließt <strong>der</strong> Vorsitzende die Sitzung um 23,30 Uhr.<br />

.................................................................................................................................................<br />

(Bgm. Patsch Horst als Vorsitzen<strong>der</strong>)<br />

Mayrhofer Franz (ÖVP)<br />

.................................................................................................................................................<br />

Stahlhofer Herbert (FPÖ)<br />

Berger Gerhard (SPÖ)<br />

.................................................................................................................................................<br />

(Schriftführer Harweck Helmut)<br />

Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in <strong>der</strong><br />

Sitzung vom ................................. keine Einwendungen erhoben wurden *über die Einwendungen<br />

<strong>der</strong> beiliegende Beschluss gefasst wurde.<br />

Überackern, am ________________<br />

Der Vorsitzende:<br />

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