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1/2006 - .PDF - der Gemeinde Überackern

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Protokoll Nr. 1/<strong>2006</strong>VERHANDLUNGSSCHRIFTüber die ö f f e n t l i c h e Sitzung desGEMEINDERATES<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern am Dienstag, den 14.03.<strong>2006</strong>Tagungsort: Schulungsraum <strong>der</strong> Feuerwehr, Überackern 84Anwesende1. Bgm. Patsch Horst als Vorsitzen<strong>der</strong> SPÖ2. Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge ÖVP3. GV Mayrhofer Franz ÖVP4. GR Kugler Christa ÖVP5. GR Kirnstötter Johann ÖVP6. GR Hochreiter Helga ÖVP7. GR Fellner Josef ÖVP8. GR Berger Gerhard SPÖ9. GR Kreil Manfred SPÖ10. GR Ammerer Sebastian SPÖ11. GR Patsch Siegfried SPÖ12. GR Mag. Wolfgruber- Dörfl Andrea FPÖ13. GR Stahlhofer Herbert FPÖ1.2.3.4.5.Ersatzmitglie<strong>der</strong>Der Leiter Des <strong>Gemeinde</strong>amtes:AL Harweck HelmutFachkundige Personen:..................................................................................................................................................................................................Es fehlen:EntschuldigtunentschuldigtDer Schriftführer (§54 Abs. 2 O.ö. GemO. 1990):AL Harweck Helmut


Der Vorsitzende eröffnet um 19,30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dassa) die Sitzung von ihm, dem Bürgermeister, einberufen wurde;b) <strong>der</strong> Termin <strong>der</strong> heutigen Sitzung im Sitzungsplan (§ 45 Abs. 1 Oö. GemO 1990)enthalten ist und die Verständigung hiezu an alle Mitglie<strong>der</strong> bzw. Ersatzmitglie<strong>der</strong>zeitgerecht schriftlich am 07.03.<strong>2006</strong> unter Bekanntgabe <strong>der</strong> Tagesordnung erfolgtist;die Abhaltung <strong>der</strong> Sitzung durch Anschlag an <strong>der</strong> Amtstafel am gleichen Tage öffentlichkundgemacht wurde;c) die Beschlussfähigkeit gegeben ist;d) die Verhandlungsschrift über die letzte Sitzung vom 13.12.2005 bis zur heutigenSitzung während <strong>der</strong> Amtsstunden im <strong>Gemeinde</strong>amt zur Einsicht aufgelegen ist,während <strong>der</strong> Sitzung zur Einsicht noch aufliegt und gegen diese Verhandlungsschriftbis zum Schluss <strong>der</strong> Sitzung Einwände erhoben werden können.Als Protokollunterzeichner werden von den Fraktionen folgende Personen genannt:ÖVP: Mayrhofer FranzSPÖ: Berger GerhardFPÖ: Wolfgruber- Dörfl AndreaSodann gibt <strong>der</strong> Vorsitzende noch folgende Mitteilungen:Tagesordnung:1. Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn zum Nachtragsvoranschlag 20052. Prüfungsbericht des örtlichen Prüfungsausschusses zum Rechnungsabschluss20053. Rechnungsabschluss 20054. Bedarfszuweisungsansuchen <strong>2006</strong>5. Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanes und des Örtlichen Enzwicklungskonzeptes(Digitalisierung u. Biogasanlage Mairhofer)6. Rahmenvereinbarung zum Austausch von Geodaten zischen dem Land OÖund den <strong>Gemeinde</strong>n7. Schaffung von Öffentlichem Gut durch eine Wegvermessung (<strong>Gemeinde</strong>grenzeSchwand/Neukirchen/Braunau/Überackern)8. Verkehrskonzept Erweiterung Schotterabbau Grünhilling (Neureiter)9. Trägerschaft Reviererlebnisweg10. Schuldschein Landesför<strong>der</strong>ung Kanalbau BA0311. Nachwahl <strong>der</strong> ÖVP-Fraktion in Ausschüsse12. Werkvertrag mit <strong>der</strong> OÖ Gemdat über die Ausglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Personalverrechnung13. Landesdarlehen zum Bau von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rückzahlungskonditionen14. 1250-Jahr-Feier15. Verkehrssicherheitsmaßnahmen16. Allfälliges


1. TOP.: Prüfungsbericht <strong>der</strong> BH Braunau am Inn zumNachtragsvoranschlag 2005Der 3 Punkte umfassende Prüfungsbericht wird von Al Harweck vollinhaltlich verlesen.Die unter Punkt 3 eingefor<strong>der</strong>ten Arbeitsplatzbeschreibungen wurden mittlerweile <strong>der</strong>BH Braunau am Inn vorgelegt.Der Prüfungsbericht wird ohne Einwände zur Kenntnis genommen.2. Prüfungsbericht des örtlichen Prüfungsausschusses zum Rechnungsabschluss2005Obmann Stahlhofer Herbert verliest den nachstehenden Prüfungsbericht über die am23.02.<strong>2006</strong> abgehaltene Sitzung des örtlichen Prüfungsausschusses, bei <strong>der</strong> <strong>der</strong>Rechnungsabschluss 2005 geprüft wurde:AL Harweck legt den Rechnungsabschluss 2005, die Tagesabschlüsse, Monatsabschlüsse,Zeitbücher, Kontoauszüge, Grundsteuerhebeliste, Haushaltskonten,Steuerkonten, das Kassabuch, die Darlehenskonten sowie alle Belege des Finanzjahres2005 vor.Zunächst wird anhand <strong>der</strong> Kontoauszüge und dem Bargeld-Kassabuch <strong>der</strong> Kassenstandzum 31.12.2005 überprüft und wie folgt für richtig befunden:Bargeldstand 59,10 €Giro Raiba 86100675 - 19.531,01 €Giro Sparkasse 30.049,78 €Sodann wird das Rechnungsergebnis des ordentlichen Haushaltes mit einem Fehlabgangvon € 99.087,32 festgestellt. Gegenüber dem Nachtragsvoranschlag, in welchemein Fehlabgang in Höhe von € 111.200,- prognostiziert war, konnte somit nocheine deutliche Einsparung erreicht werden.Im Anschluss werden die einzelnen Haushaltskonten betrachtet, insbeson<strong>der</strong>e jene,bei denen größere Abweichungen gegenüber dem Voranschlag ausgewiesen sind.1/010000/565000Hier waren € 5.000,- für Belohungen vorgesehen. Aufgrund des Ergebnisses <strong>der</strong> Gebarungseinschauim Jahr 2005 wurden jedoch nur € 2.000,- ausbezahlt.


1/010000/590000Auf Anfrage von GR Meßner erklärt AL Harweck dass es sich bei den „FreiwilligenSozialleistungen“ um Haushaltsbeihilfen handelt. Eine Überschreitung liegt hier nichtvor.1/010000/631000Die Überschreitung ist auf die hohen Kosten für die Umstellung des ISDN-Internetzuganges auf eine Standleitung zurückzuführen.Die Abweichungen bei den Vergütungen zwischen den Verwaltungszweigen gegenüberdem Voranschlag erklärt AL Harweck damit, dass zum Voranschlagszeitpunktnie abgeschätzt werden kann, wie sich die Arbeitszeiten von Bichler Otto im kommendenJahr auf die einzelnen Verwaltungszweige aufteilen. Die Abrechnung nachdem tatsächlichen Aufwand kann immer erst am Jahresende durchgeführt werden,weshalb Abweichungen auch größeren Ausmaßes unvermeidbar sind. Für dasRechnungsergebnis sind diese Werte jedoch unerheblich, weil sich Einnahmen undAusgaben bei den Vergütungen aufheben.1/010000/700000AL Harweck erklärt, dass es sich hier um die Leasingraten für das Druckcenter handelt.1/016000/728000Im Bereich <strong>der</strong> Ausgaben für diverse Software (v.a. Gemdat-Programme, Betriebssystem,Office etc.) wurden gegenüber dem Voranschlag € 1.850,04 eingespart.1/010000/020000 u. 1/010000/042000 Amtsausstattung u. Maschinelle AnlagenHier ist beson<strong>der</strong>s positiv hervorzuheben, dass mehr als € 6.000,- gegenüber demvom Gemein<strong>der</strong>at genehmigten Rahmen eingespart wurden.1/091000/729000Im Bereich <strong>der</strong> Personalaus- u. Fortbildung wurde <strong>der</strong> Voranschlagswert um €1.465,60 unterschritten. Durch den hohen Arbeitsanfall speziell im Jahr 2005 in Verbindungmit dem längeren krankheitsbedingten Ausfall des Amtsleiters zu Jahresbeginn2005 war kaum noch Zeit zum Besuch von Fortbildungsveranstaltungen.In Gruppe 1 können keine wesentlichen Abweichungen zum Voranschlag festgestelltwerden.


1/390000/729000Auf Anfrage von GR Meßner Gerhard erklärt AL Harweck, dass es sich hier um einenZuschuss an die Pfarre für die Kirchenheizung und die Beleuchtung handelt.1/611000/728000Hier schlägt <strong>der</strong> Winterdienst zu Buche, die veranschlagten Beträge werden um €4.124,23 überschritten. Im Winter 2005/<strong>2006</strong> gab es einen noch nie da gewesenenSalzverbrauch.1/616000/611000Hier wurden € 1.000,00 eingespart (Radwegpflege).1/617000/511000Die ausgewiesene Überschreitung ist lt. AL Harweck darauf zurückzuführen, dass dieFör<strong>der</strong>ung des AMS für die Lohnkosten von Strasser Hermann erst <strong>2006</strong> abgerechnetkann.1/617000/030000Beim Werkstattbedarf im Bauhof wurden von den genehmigten Mitteln € 1.744,98nicht verbraucht.1/617000/617000Die Überschreitung in Höhe von 1.640,90 ist darauf zurückzuführen, dass Ende Dezember2005 noch ein großer Service beim Kommunaltraktor fällig wurde(29.12.2005).1/771000/728000Die ausgewiesenen Beträge wurden v. a. für den Pilgerweg und für Ansichtskartenaufgewendet. Der Voranschlagswert wurde um € 107,54 unterschritten.1/815000/050000Im Voranschlag waren € 1.500,00 für Investitionen beim Kin<strong>der</strong>spielplatz vorgesehen,es wurden jedoch keine Ausgaben getätigt und <strong>der</strong> Betrag somit eingespart.1/813000/728000Die Kosten für die Abfallbeseitigung sind gestiegen. Der Unterabschnitt ist jedochdurch eine Rücklagenentnahme ausgeglichen. Der Anstieg ist auf höhere Gebührenbei <strong>der</strong> SAB Siggerwiesen, höhere Sperrmüllkosten und den höheren Abfallwirt-


schaftsbeitrag zurückzuführen. Der Anfall an Restmüll ist nahezu unverän<strong>der</strong>t geblieben(69.790 kg 2004, 69.470 kg 2005).1/850100/728000Hier scheint <strong>der</strong> Mitgliedsbeitrag an den Wasserverband Weilhart auf. Die Überschreitungvon € 108,50 ist darauf zurückzuführen, dass es verabsäumt wurde, diesenBetrag auf das Konto des Wasserverbandes umzubuchen. Lt. AL Harweck wirddas im laufenden Finanzjahr <strong>2006</strong> nachgeholt.1 851000/752000Die Überschreitung ist darauf zurückzuführen, dass im Dezember noch eine Zahlungin Höhe von € 6.000,- an die Fa. Wacker Chemie AG geleistet wurde. Im bestehendenVertrag zwischen Wacker und <strong>Gemeinde</strong> waren zu niedrige Akontozahlungenvorgesehen. Um eine hohe Nachzahlung im Jahr <strong>2006</strong> zu vermeiden,wurde die Zahlung noch im Jahr 2005 getätigt.Bei <strong>der</strong> stichprobenartigen Belegprüfung wurde <strong>der</strong> Beleg Nr. 1081 geprüft. Es handeltsich hier um die Lohnkostenrückerstattung an die Stadtgemeinde Altheim für denAbgabenprüfer Ing. Rossmaier.In Gruppe 9 fällt auf, dass es bei <strong>der</strong> Einhebung von Verkehrsflächenbeiträgen Rückständegibt. AL Harweck erklärt, dass die offenen Beiträge im Jahr <strong>2006</strong> eingehobenwerden. 2005 wurden nur jene Beträge vorgeschrieben, die sonst verjährt wären. ImHinblick darauf, dass die <strong>Gemeinde</strong>bürger ohnedies durch die Kanalanschlussgebührensehr belastet wurden, wurde die bei einer Bürgerversammlung getroffeneZusage, Verkehrsflächenbeiträge und Kanalanschlussgebühren nicht innerhalb einesJahres einzuheben, eingehalten.Der Prüfungsausschuss verschafft sich anhand des Nachweises über die Finanzzuweisungen,Zuschüsse und Beiträge von und an Gebietskörperschaften einenÜberblick über die Finanztransaktionen in diesem Bereich. Hier kann ein deutlicherAusschlag zugunsten <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> festgestellt werden. Sie hat € 540.487,35 anEinnahmen verbuchen können, während auf <strong>der</strong> Ausgabenseite lediglich €165.839,84 stehen.Bei <strong>der</strong> Prüfung <strong>der</strong> Vermögens- und Schuldenrechnung wird festgestellt, dass vomGesamtschuldenstand in Höhe von € 2.336.714,31 über 90%, nämlich€ 2.108.893,90, auf den Kanalbau zurückzuführen sind. Der maastrichtwirksameSchuldenstand beträgt somit € 227.820,41.Der außerordentliche Haushalt wird geprüft und werden die Soll-Überschüsse undSoll-Fehlbeträge von AL Harweck erläutert.Abschließend ist festzustellen, dass <strong>der</strong> Sparwille <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> bei vielen Haushaltsstellendeutlich zu sehen ist. Die vorgefundenen Überschreitungen sind begründetund liegen nicht im Einflussbereich <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>, son<strong>der</strong>n sind vielmehraus den aktuellen Entwicklungen abzuleiten und als unvermeidbar zu beurteilen.Der Prüfbericht wird ohne Einwendungen zur Kenntnis genommen.


3. Rechnungsabschluss 2005Der Rechnungsabschluss 2005 ist allen Fraktionen bereits ausgehändigt worden. Diewesentlichen Inhalte sind im Prüfungsbericht unter TOP. 2 beleuchtet worden.Bezüglich <strong>der</strong> Details wird daher auf die Feststellungen des Prüfungsausschussesverwiesen.Der ordentliche Haushalt 2005 konnte nicht ausgeglichen werden. Trotzdem ist positivanzumerken, dass <strong>der</strong> Fehlabgang gegenüber dem Nachtragsvoranschlag nochmalsum ca. 11.200,- € reduziert werden konnte.Das Budget des Jahres 2005 ist geprägt durch die Baumaßnahmen im Abwasserbereich,weshalb – bedingt durch die Kanalanschlussgebühren – auch <strong>der</strong> ordentlicheHaushalt ein noch nie da gewesenes Niveau erreicht.Nachdem es keine Anfragen gibt beantragt Bgm. Patsch Horst die Beschlussfassung.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.1. Dem Rechnungsabschluss 2005 liegen <strong>der</strong> Voranschlag 2005 sowie ein Nachtragsvoranschlagzu Grunde. Die Prüfung durch den örtlichen Prüfungsausschusserfolgte am 23.02.<strong>2006</strong>. Die öffentliche Auflage wurde in <strong>der</strong> Zeit vom 25. Februar bis10. März durchgeführt, worauf durch Anschlag an <strong>der</strong> Amtstafel hingewiesen wurde.2. Gegen den vorliegenden Entwurf des Rechnungsabschlusses wurden während<strong>der</strong> Auflagefrist keine Erinnerungen eingebracht.3. Die Abweichungen des Rechnungsabschlusses gegenüber dem Voranschlag werdengenehmigt.4. Der Rechnungsabschluss 2005 wird mit folgendem Ergebnis beschlossen:a) ordentlicher Haushalt:Soll-Einnahmen: 1.108.672,90 €Soll-Ausgaben: 1.207.760,22 €_______________________________Abgang 99.087,32 €b) voranschlagsunwirksame Gebarung:unerledigte Verwahrgel<strong>der</strong> 62.196,58 €unerledigte Vorschüsse 54.676,90 €


c) außerordentlicher HaushaltSoll-Einnahmen: 2.306.744,91 €Soll-Ausgaben: 2.020.293,99 €______________________________Überschuss 286.450,92 €5. Zum Ausgleich des Fehlabganges im ordentlichen Haushalt wird um eine Bedarfszuweisungbeim Land OÖ angesucht.6. Der Soll-Fehlabgang beim Straßenbau wird durch Verkehrsflächenbeiträge im Finanzjahr<strong>2006</strong> ausgeglichen.7. Der Soll-Abgang beim Vorhaben „Bauhof- und Feuerwehrhausneubau“ ist durchden Soll-Überschuss beim Vorhaben „Zwischenfinanzierung Bauhof/Feuerwehr“ausgeglichen.8. Der Fehlabgang beim Vorhaben „Ortsbeleuchtung“ wird durch die restliche Bedarfszuweisungim Finanzjahr <strong>2006</strong> ausgeglichen.9. Der Fehlabgang beim Vorhaben „Friedhofserweiterung“ muss durch ein Zwischendarlehenausgeglichen werden, soferne nicht zusätzliche Bedarfszuweisungsmittelgewährt werden.10. Der Soll-Überschuss beim Kanalbau BA 01 wird für die Ausfinanzierung im Finanzjahr<strong>2006</strong> aufgewendet.11. Der Soll-Überschuss beim Kanalbau BA 02 wird für die Ausfinanzierung im Finanzjahr<strong>2006</strong> aufgewendet.12. Der Fehlabgang beim Vorhaben Kanalbau BA03 ist durch die Einnahmen im Finanzjahr<strong>2006</strong> (Darlehen, Anschlussgebühren, Landesmittel) auszugleichen.4. TOP.: Bedarfszuweisungsansuchen für <strong>2006</strong>Bgm. Patsch Horst nennt die wichtigsten Bestimmungen aus dem Voranschlagserlassund lässt AL Harweck die Details vortragen.Für <strong>2006</strong> sind lt. Voranschlag folgende Projekte bereits fix vorgesehen:Straßenbauprogramm 2005 – 2010Da hier bereits eine schriftliche Zusage aus dem Jahr 2005 vorliegt, ist gemäß Punkt1. <strong>der</strong> ergänzenden Bestimmungen zum BZ-Erlass keine neuerliche Antragstellungerfor<strong>der</strong>lich.


OrtsbeleuchtungDa hier bereits eine schriftliche Zusage aus dem Jahr 2005 vorliegt, ist gemäß Punkt1. <strong>der</strong> ergänzenden Bestimmungen zum BZ-Erlass keine neuerliche Antragstellungerfor<strong>der</strong>lich.Kanalbau (BA 01 – 04)Da die Endabrechnungen für die Kanalbauprojekte noch nicht vorliegen (können),und generell Bedarfszuweisungen erst nach erfolgter Gesamtabrechnung bei fehlendenEigenmitteln herangezogen werden können, kann hier für <strong>2006</strong> vorerst noch keinBZ-Ansuchen gestellt werden. Eventuell erfolgt die Endabrechnung für den BA01 imLaufe des Finanzjahres <strong>2006</strong>. Falls hier noch ein Finanzierungsbedarf offen bleibt,wäre zum gegebenen Zeitpunkt das BZ-Ansuchen in entsprechen<strong>der</strong> Höhe zustellen.FriedhofserweiterungDie lt. Finanzierungsplan für <strong>2006</strong> vorgesehene BZ in Höhe von € 20.000,- wurdebereits im Dezember 2005 vorzeitig ausbezahlt. Trotzdem verbleibt ein Fehlabgangin Höhe von € 2.068,34. Hier wäre ein zusätzliches Bedarfszuweisungsansuchen zustellen.N e u e V o r h a b e n :HaushaltsausgleichFür den Ausgleich des Fehlabganges im ordentlichen Haushalt 2005 in Höhe von€ 99.087,32 wird ein BZ-Ansuchen gestellt.SalzsiloVom Gemein<strong>der</strong>at wurde bereits <strong>der</strong> Grundsatzbeschluss für den Ankauf eines Salzsilosgefasst. Nunmehr soll die Finanzierung in Angriff genommen werden. Aus demBZ-Erlass ist ersichtlich, dass das Einbringen von BZ-Anträgen für das Jahr <strong>2006</strong> fürneue Vorhaben, die noch in keiner mit dem Referenten abgestimmten Projektplanungenthalten sind, unterbleiben sollte. Von dieser Regelung ausgenommen sind: Ausgleichdes ordentlichen Haushaltes, unaufschiebbare dringende Maßnahmen (z.B.wenn Gefahr in Verzug gegeben ist) sowie Vorhaben, die an<strong>der</strong>e Referate imgleichen Prozentausmaß tatsächlich mitför<strong>der</strong>n. Aufgrund <strong>der</strong> vorliegenden Angebotesind die Kosten mit ca. € 40.000,- zu beziffern. Im Hinblick auf die Versorgungsengpässemit Streusalz in den letzten beiden Wintern aufgrund mangeln<strong>der</strong>Lagerkapazität kann hier durchaus von einer dringlichen Maßnahme gesprochenwerden. Aufgrund des Fehlabganges im ordentlichen Haushalt können keine Anteilsbeträgedes ordentlichen Haushaltes geleistet werden, weshalb die Gesamtsummeals Bedarfszuweisung beantragt wird.Grundeinlösekosten Ausbau LandesstraßeDie 2. Etappe des Landesstraßen-Ausbaues (Baulos Kreuzlinden bis Weilhart-Landesstraße) ist bereits im Gange. Die <strong>Gemeinde</strong> Überackern hat bereits die Vorschreibungfür die anteiligen Grundeinlösekosten in Höhe von € 7.066,15 erhalten.Aufgrund des Abganges im ordentlichen Haushalt können keine Anteilsbeträge geleistetwerden. Es wird daher eine entsprechende Bedarfszuweisung beantragt. Solltedas Ansuchen abgelehnt werden, ist ein Darlehen aufzunehmen.


Prioritätenreihung:Haushaltsausgleich: Ist von <strong>der</strong> Prioritätenreihung ausgenommenFriedhofserweiterung: Priorität 1Grundeinlösekosten: Priorität 2Salzsilo: Priorität 3GR Kirnstötter erkundigt sich, ob die für 2005 beantragten BZ-Mittel bewilligt wurden,was von Bgm. Patsch Horst bejaht wird.Bgm. Patsch Horst beantragt die Beschlussfassung <strong>der</strong> BZ-Anträge.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.5. Än<strong>der</strong>ung des Flächenwidmungsplanes und des Örtlichen Enzwicklungskonzeptes(Digitalisierung u. Biogasanlage Mairhofer)Im Zuge <strong>der</strong> Digitalisierung des Flächenwidmungsplanes und des Örtlichen Entwicklungskonzeptessind einige Korrekturen angefallen, die durch Ungenauigkeiten<strong>der</strong> alten Planunterlagen erfor<strong>der</strong>lich wurden. Zu diesen Punkten liegen ausschließlichpositive Stellungnahmen vor.Zu den von Herrn Mairhofer Herbert beantragten Än<strong>der</strong>ungen für die Biogasanlageund die zusätzlichen Geflügelmastställe kann kurz zusammengefasst gesagt werden,dass die Biogasanlage kein Problem darstellt, und diese Umwidmung daher genehmigtwerden kann, während gegen die Geflügelmastställe massive Einwände vorliegen,und diese Umwidmung daher nicht genehmigt werden kann.Die detaillierten Stellungnahmen wurden bei <strong>der</strong> Besprechung mit den Fraktionsobleutenerläutert. Alle Stellungnahmen sind den Fraktionsobleuten zur Verfügunggestellt worden, weshalb auf eine neuerliche Verlesung verzichtet wird.AL Harweck geht auf die noch nicht endgültig abgeschlossenen Erhebungen <strong>der</strong>Umweltanwaltschaft ein. Eine abschließende schriftliche Stellungnahme ist nochausständig. Mündlich hat die zuständige Bearbeiterin jedoch bereits deutlich gemacht,dass die zusätzlichen Geflügelmastställe am beantragten Standort unter keinenUmständen genehmigt werden können.Bgm. Patsch Horst beantragt daher, dass die Än<strong>der</strong>ungen hinsichtlich <strong>der</strong> Digitalisierungund <strong>der</strong> Biogasanlage genehmigt, und jene hinsichtlich <strong>der</strong> zusätzlichen Geflügelmastställeabgelehnt werden.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


6. Rahmenvereinbarung zum Austausch von Geodaten zischen dem LandOÖ und den <strong>Gemeinde</strong>nBgm. Patsch Horst berichtet über die Neuregelung im Zusammenhang mit dem Austauschvon Geodaten. Bei Abschluss <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung ergeben sich für die<strong>Gemeinde</strong> beachtliche Einsparungsmöglichkeiten.Endlich wird es möglich sein, Geodaten zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Land Oberösterreichkostenlos und unbürokratisch auszutauschen. Dies ist möglich, weil sich dieVerantwortlichen des Landes Oberösterreich, allen voran Landeshauptmann Dr. JosefPühringer sowie die Gemein<strong>der</strong>eferenten LR Josef Ackerl und LR Dr. Josef Stockingerbereit erklärt haben, die jährlichen Aufwendungen von ca. EUR 100.000,- fürdieses Projekt zu übernehmen.Kurz zusammengefasst geht es darum, dass das Land den <strong>Gemeinde</strong>n die Geodatensamt Orthophoto kostenlos zur Verfügung stellt, und die <strong>Gemeinde</strong>n imGegenzug ihre Daten dem Land kostenlos zur Verfügung stellen (z.B. digitalerFlächenwidmungsplan, GWR-Daten etc.).Die geplante Vorgangsweise:• Die Rahmenvereinbarung samt Beilagen wird im Gemein<strong>der</strong>at beschlossen.Die ausgefüllte und vom Bürgermeister unterfertigte Beitrittserklärung wird andas Amt <strong>der</strong> Oö. Landesregierung, Abteilung Geoinformationen und Liegenschaft– Referat Doris, Bahnhofplatz 1, 4021 Linz, Fax 0732-7720-212 888, E-Mail doris.geol.post@ooe.gv.at übermittelt.• Nach Überweisung des Verwaltungskostenbeitrages durch die <strong>Gemeinde</strong> trittdie Vereinbarung in Kraft und <strong>der</strong> Austausch <strong>der</strong> betreffenden Geodaten – wiein Anhang 2 <strong>der</strong> Vereinbarung konkret beschrieben – beginnt.Der Text <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung samt Anhängen wurde allen Fraktionen zur Verfügunggestellt, weshalb auf eine neuerliche Verlesung verzichtet wird.Bgm. Patsch Horst beantragt die Genehmigung <strong>der</strong> Rahmenvereinbarung.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


7. Schaffung von Öffentlichem Gut durch eine Wegvermessung (<strong>Gemeinde</strong>grenzeSchwand/Neukirchen/Braunau/Überackern)Im Bereich <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>grenze (Ortschaft Rotenbuch) kam es zu einer Wegvermessung.Daraus ergibt sich, dass Öffentliches Gut im Ausmaß von insgesamt 487m² neu geschaffen wird. Diese Grundfläche wird von den Grundstücken 1335/4(Kirnstätter Anton, Braunau am Inn) und 1335/5 (Mühlbacher Ingeborg und Josef,Schwand) kostenlos an das Öffentliche Gut abgetreten. Für die Eigentumsübertragungist ein Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss erfor<strong>der</strong>lich.In <strong>der</strong> nachstehenden Skizze ist die Lage <strong>der</strong> betroffenen Grundstücke ersichtlichgemacht worden:Bgm. Patsch Horst beantragt, <strong>der</strong> Übernahme <strong>der</strong> genannten Grundflächen in dasöffentliche Gut zu genehmigen.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


8. Verkehrskonzept Erweiterung Schotterabbau Grünhilling (Neureiter)Mit Schreiben vom 23.01.<strong>2006</strong> hat die Fa. Neureiter beim <strong>Gemeinde</strong>amt Überackernum die Zustimmung für das erstellte Verkehrskonzept vom 13.01.<strong>2006</strong> betreffend dieErweiterung des Schotterabbaues in Grünhilling ersucht.Bereits mit Gemein<strong>der</strong>atsbeschluss vom 10.12.1999 hat die <strong>Gemeinde</strong> Überackernihre Zustimmung zum Verkehrskonzept für den Schotterabbau in Grünhilling gegeben.Damals waren folgende Verkehrsfrequenzen angegeben:


Nun soll eine Erweiterung des Abbaues erfolgen, wofür wie<strong>der</strong>um die Zustimmung<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> zum vorgelegten Verkehrskonzept benötigt wird. Die neuen Verkehrsfrequenzensind wie folgt geplant:


Daraus ist ersichtlich, dass eine Steigerung <strong>der</strong> KFZ/Tag von 14 auf 20 bzw. <strong>der</strong>Fahrbewegungen / Tag von 28 auf 40 erfolgt.In den Jahren 2022 bis 2026 wird im Konzept folgende Situation angegeben:Unverän<strong>der</strong>t bleibt, dass sich die Fa. Neureiter zur laufenden Erhaltung des gegenständlichenStraßenabschnittes <strong>der</strong> Grünhillinger Straße, Wegparzelle 1368, ausgehendvon <strong>der</strong> Barsberger Straße bis zur Grubeneinfahrt verpflichtet, wobei dieseVerpflichtung auch notwendige Asphaltierungsarbeiten beinhaltet.


Bgm. Patsch Horst berichtet, dass er den Hochburg-Acher Bürgermeister LugmayrKarl über den neuerlichen Antrag informiert hat, weil die Anlage selbst ja auf dessen<strong>Gemeinde</strong>gebiet liegt, und auch die <strong>Gemeinde</strong> Hochburg-Ach bzw. die dortigen Anrainervorwiegend von den Fahrten betroffen sind. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung vonHochburg-Ach ist dem Projekt nach wie vor sehr ablehnend gesinnt.Bgm. Patsch Horst nennt als Voraussetzung für die Zustimmung zum Verkehrskonzeptdie Neuasphaltierung des auf Überackerer Gebiet betroffenen Straßenstückes.GR Mayrhofer Franz meint, man könne nicht <strong>2006</strong> gegen das Verkehrskonzeptstimmen, wenn man 1999 zugestimmt hat.GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea erkundigt sich, ob die Fahrten auf das in den eingereichtenUnterlagen beschriebene Straßenstück beschränkt sind, was von Bgm.Patsch Horst bejaht wird.Bgm. Patsch Horst schlägt vor, dem vorgelegten Verkehrskonzept zuzustimmen.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.9. Trägerschaft ReviererlebniswegBgm. Patsch Horst skizziert die bisherige Entstehungsgeschichte des Reviererlebnisweges.Nachdem ursprünglich Beratungen im Kulturausschuss stattgefunden haben,und die Jägerschaft eher zurückhaltend reagiert hatte, zeichnet sich nun dochab, dass die Jägerschaft hinter dem Projekt steht.Voraussetzung für eine För<strong>der</strong>ung durch die Euregio ist, dass die Trägerschaft von<strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern sowie <strong>der</strong> Stadt Burghausen übernommen wird.Aus terminlichen Gründen (Sitzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>stelle) war es erfor<strong>der</strong>lich, den För<strong>der</strong>antragschon vor <strong>der</strong> heutigen Gemein<strong>der</strong>atssitzung einzubringen. Aus diesemGrund hat es eine Besprechung mit den Fraktionsvorsitzenden gegeben, bei <strong>der</strong> sichalle Fraktionen dafür ausgesprochen haben, die Trägerschaft zu übernehmen undden För<strong>der</strong>antrag einzubringen.Aufgrund dieser Besprechung sah sich Bgm. Patsch Horst bevollmächtigt, gemeinsammit <strong>der</strong> Stadt Burghausen den För<strong>der</strong>antrag einzubringen. Mittlerweilewurde <strong>der</strong> För<strong>der</strong>antrag auch bereits behandelt und positiv beurteilt. Die beantragteFör<strong>der</strong>ung wurde genehmigt. Sozusagen pro Forma ist <strong>der</strong> entsprechende Gemein<strong>der</strong>atsbeschlussnunmehr nachzuholen.Bgm. Patsch Horst berichtet über die ausführliche Beratung mit den Fraktionsobleuten,bei <strong>der</strong> auch Jagdleiter Pfaffelmoser Johann und <strong>der</strong> Initiator desProjektes, Herr Heinrici Rainer, anwesend waren.


Bei dem besagten Gespräch waren sich alle einig, den Antrag einzubringen. Gefor<strong>der</strong>twurde jedoch eine schriftliche Vereinbarung mit <strong>der</strong> Jägerschaft, in <strong>der</strong> dieAufgabenverteilung zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Jägerschaft genau und verbindlich geregeltwird. Kosten für die <strong>Gemeinde</strong> dürfen nicht entstehen, die Hauptverantwortungmüsse bei den Jägern liegen, so <strong>der</strong> Tenor <strong>der</strong> Beratungen.Bgm. Patsch Horst nennt einige Details. Ausgangspunkt soll <strong>der</strong> Inn-Salzach-Blicksein, <strong>der</strong> Weg führt dann tw. entlang des Pilgerweges über die Ratzlburg bis zur sog.Riviera und dann entlang des Inns wie<strong>der</strong> zurück zum Ausgangspunkt. Genaue Unterlagenund Pläne liegen auf und sind den Fraktionen auch zur Verfügung gestelltworden.Die FPÖ-Fraktion legt einen Fragenkatalog vor, <strong>der</strong> von GR Mag. Wolfgruber-DörflAndrea verlesen wird. Die Zuständigkeiten müssten unbedingt geklärt und in die genannteVereinbarung zwischen <strong>Gemeinde</strong> und Jägerschaft aufgenommen werden.ÖVP-Fraktionsobmann Mayrhofer Franz findet die Idee grundsätzlich sehr gut, er istjedoch <strong>der</strong> Meinung, dass Fehler gemacht worden sind. Seiner Meinung nach wäreein Verein zu gründen gewesen, <strong>der</strong> die Trägerschaft des Weges übernehmen hättemüssen. Neben den Jägern hätte man seiner Ansicht nach auch mit den Fischernreden müssen.Bgm. Patsch Horst sieht die <strong>Gemeinde</strong> insofern eingebunden, als sie für Werbungund Geldbeschaffung zu sorgen hat.GR Berger Gerhard sieht einen Verein nicht als erfor<strong>der</strong>lich an. Zuständig sei dieJägerschaft, die sich bei einer abgehaltenen Besprechung auch dafür ausgesprochenhabe, die Verantwortung zu übernehmen.GR Kirnstötter spricht sich gegen die Trägerschaft <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> aus. Er ist dafür,dass die <strong>Gemeinde</strong> bei <strong>der</strong> Geldbeschaffung behilflich ist, Verantwortung soll die<strong>Gemeinde</strong> jedoch keine übernehmen. Die Jägerschaft könnte genau wie die Sportvereinebei <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> um eine För<strong>der</strong>ung ansuchen.Bgm. Patsch Horst erinnert daran, dass nicht um eine EU-För<strong>der</strong>ung angesuchtwerden hätte können, wenn nicht die <strong>Gemeinde</strong> als Träger aufgetreten wäre. DieTrägerschaft war mit den Fraktionsobmännern abgesprochen. Nach Abwicklung <strong>der</strong>För<strong>der</strong>ung soll <strong>der</strong> Weg <strong>der</strong> Jägerschaft in ihre Verantwortung übergeben werden.Diese Vorgangsweise sei mit den Fraktionsvertretern abgesprochen gewesen. Erverstehe nicht, warum man sich plötzlich nicht mehr an diese Zusagen halten will.GR Kirnstötter kritisiert, dass nicht mit den Grundeigentümern als Gesamtheit gesprochenwurde. Die Jagdvergabe erfolgt durch den Jagdausschuss, <strong>der</strong> die Gesamtheit<strong>der</strong> lw. Grundeigentümer vertritt. In die Entscheidung müsste daher unbedingt<strong>der</strong> Jagdausschuss eingebunden werden. Bgm. Patsch Horst entgegnet,dass von allen wirklich betroffenen Grundeigentümern eine Zustimmungserklärungvorliegt.GR Hochreiter Helga stellt die Frage, was bei einem Wechsel des Jagdpächterspassieren wird. Kann auch <strong>der</strong> neue Jagdpächter an die Vereinbarung gebunden


werden? Bgm. Patsch Horst meint, dass dies ein Punkt für die mit den Jägern abzuschließendeVereinbarung wäre.Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge urgiert, dass die von den Jägern gefor<strong>der</strong>ten Punkte für die abzuschließendeVereinbarung bis zur gegenständlichen Sitzung vorliegen sollten. Bgm.Patsch Horst entgegnet, dass bisher von <strong>der</strong> Jägerschaft nichts Konkretes eingebrachtwurde.GR Kirnstötter hat Bedenken, dass die Pflichten <strong>der</strong> Jägerschaft aus dem Reviererlebniswegden Jagdpacht drücken könnten. Alleine schon deswegen wäre <strong>der</strong>Jagdausschuss zu befassen.GV Mayrhofer Franz stellt die Frage, warum man nicht außer den Jägern noch an<strong>der</strong>eInteressierte mitmachen lässt. GR Kreil Manfred sagt, dass dies ja nicht ausgeschlossenwäre.GR Stahlhofer Herbert nennt die Zustimmung <strong>der</strong> betroffenen Grundeigentümer, dieTrägerschaft durch die <strong>Gemeinde</strong> Überackern und die Stadtgemeinde Burghausensowie die Verpflichtung des nächsten Jagdpächters zur Einhaltung <strong>der</strong> getroffenenVereinbarung als For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> FPÖ-Fraktion.GR Hochreiter Helga hat Bedenken dahingehend, dass Alles an <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> hängenbleibt, falls sich <strong>der</strong> nächste Jagdpächter nicht zur abgeschlossenen Vereinbarungbekennt. Bgm. Patsch Horst entgegnet, dass <strong>der</strong> Weg auch aufgelassen werdenkann, falls sich die Jägerschaft unter einem neuen Jagdpächter nicht mehr zurEinhaltung <strong>der</strong> getroffenen Vereinbarung verpflichtet fühlt. Die <strong>Gemeinde</strong> übernehmehier kein Risiko o<strong>der</strong> irgendwelche Verpflichtungen.GR Fellner Josef spricht sich für eine Behandlung im Jagdausschuss aus, ehe sich<strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at auf eine Trägerschaft einlässt.Vbgm. Hai<strong>der</strong> Inge fragt, wann <strong>der</strong> Weg eröffnet werden soll. GR Berger Gerhardnennt als Ziel <strong>der</strong> Jägerschaft Juni <strong>2006</strong>. Der genaue Termin hänge auch von LHPühringer ab, <strong>der</strong> zur Eröffnung kommen will.GR Hochreiter Helga will vor einer Entscheidung warten, was <strong>der</strong> Jagdausschussvorschlägt.Bgm. Patsch Horst beantragt die Übernahme <strong>der</strong> Trägerschaft für den Reviererlebniswegdurch die <strong>Gemeinde</strong> Überackern bis zur Übergabe des Weges an die Jägerschaft.Beschluss: Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand mit 7 Ja-Stimmen angenommen<strong>der</strong> SPÖ und <strong>der</strong> FPÖ angenommen. 6 StimmenthaltungenÖVP


10. Schuldschein Landesför<strong>der</strong>ung Kanalbau BA03Mit Erlass des Amtes <strong>der</strong> o.ö. Landesregierung vom 09.02.<strong>2006</strong>, AZ W-AW-410420/65-<strong>2006</strong>-Has/Al, wurde <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> Überackern <strong>der</strong> Schuldschein für dasLandesdarlehen, welches zum Kanalbau BA 03 gewährt wird, übermittelt.Die Gesamtkosten für den BA 03 werden mit 230.000,- Euro beziffert, daraus ergibtsich ein Landesdarlehen in Höhe von 11.700,- Euro.Der Schuldschein ist vom Gemein<strong>der</strong>at zu beschließen.AL Harweck trägt den Inhalt des Schuldscheines vor.Bgm. Patsch Horst beantragt die Beschlussfassung.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.11. TOP.: Nachwahl <strong>der</strong> ÖVP-Fraktion in AusschüsseDurch den Mandatsverzicht von Huber Gerhard sind tw. Nachwahlen in Ausschüssedurchzuführen.Bgm. Patsch Horst verliest das Rücktrittsschreiben von Huber Gerhard, <strong>der</strong> gesundheitsbedingtsein Mandat zurückgelegt hat. Er nennt die Funktionen, die Huber Gerhardin seiner Zeit als Gemein<strong>der</strong>at bekleidet hat, bedankt sich für die hervorragendeArbeit, und wünscht ihm vollständige Genesung.Huber Gerhard war auch Fraktionsobmann <strong>der</strong> ÖVP. Als neuer Fraktionsobmannwurde Mayrhofer Franz gemeldet, dem Bgm. Patsch Horst sehr herzlich gratuliert.Mayrhofer Franz bedankt sich dafür und wünscht sich, mit allen gut zusammen zuarbeiten, auch wenn man verschiedener Meinung ist.Für die heutige Sitzung liegt ein Wahlvorschlag für die Nachbesetzung im Prüfungsausschuss,lautend auf Kugler Christa, vor.Fraktionsobmann Mayrhofer Franz beantragt, die Wahl nicht geheim mittels Stimmzettel,son<strong>der</strong>n offen mittels Handzeichen durchzuführen. Diesem Antrag wird vomGemein<strong>der</strong>at durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig stattgegeben.Bei <strong>der</strong> Wahl mittels Handzeichen wird Kugler Christa einstimmig als Mitglied in denPrüfungsausschuss gewählt.Der Ausschuss wird in <strong>der</strong> nächsten Sitzung auch einen neuen Obmann-Stellvertreter aus seiner Mitte zu wählen haben, weil Huber Gerhard Obmann-Stellvertreter war.


12. TOP.: Werkvertrag mit <strong>der</strong> OÖ Gemdat über die Ausglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> PersonalverrechnungSeit 2004 bietet die OÖ Gemdat den sog. „PV-Komplett-Service“ an. Gemeint istdamit, dass sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Personalverrechnung von<strong>der</strong> Gemdat übernommen werden.Wie bereits vielfach erwähnt wird <strong>der</strong> Arbeitsumfang im <strong>Gemeinde</strong>amt ständig mehr,weshalb sich im Laufe <strong>der</strong> Zeit speziell bei AL Harweck enorme Urlaubs- und Überstundenresteangesammelt haben, die nicht abgebaut werden können. Es ist dahereine logische Folge, dass man nach Möglichkeiten sucht, gewisse Arbeitsbereicheauszulagern und in an<strong>der</strong>e Hände zu geben. Auch bei <strong>der</strong> Großprüfung durch die BHBraunau am Inn im Jahr 2005 wurde <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> dringend empfohlen, die Aufgabenverteilungim <strong>Gemeinde</strong>amt einschneidend zu verän<strong>der</strong>n und –wo es möglichist- Entlastung zu schaffen.Das Angebot <strong>der</strong> Gemdat bietet hier eine willkommene und auch relativ kostengünstigeMöglichkeit. Speziell im Bereich <strong>der</strong> Personalverrechnung än<strong>der</strong>n sichständig die rechtlichen Rahmenbedingungen, und es ist für kleinere <strong>Gemeinde</strong>neigentlich unmöglich, immer am aktuellen Stand zu bleiben, da die Personalverrechnungja nicht ein Hauptaufgabengebiet ist. Stellt man die Kosten für den Service<strong>der</strong> Gemdat dem enormen Zeitaufwand sowie den Kosten für den Besuch von einschlägigenFortbildungsveranstaltungen und Seminaren gegenüber, so rechnet sichdas Angebot <strong>der</strong> Gemdat allemal. AL Harweck nennt folgende Eckpunkte:Ist-Situation: Jede <strong>Gemeinde</strong>‣ beschäftigt sich mit Lohnverrechnung und Dienstrecht‣ sollte Spezialist auch in diesen Bereichen sein‣ kann dafür kaum für Urlaubs-/Krankenstandsvertretung sorgen (Dienstrechthängt meist nur am Amtsleiter)‣ hat gesetzliche Än<strong>der</strong>ungen nirgends so häufig wie in diesen Bereichen wahrzunehmen‣ investiert daher sehr viel Zeit in wenige „Spezialfälle“‣ trägt volle Verantwortung für Richtigkeit <strong>der</strong> AbrechnungenAngebot <strong>der</strong> Gemdat: Gemdat bietet „PV-Komplett-Service“ bereits seit 2 Jahren für mehrere <strong>Gemeinde</strong>n/Verbände Gemdat hat dzt. 6 Lohnverrechnungs-Spezialisten (LV-Prüfung), langjährigeErfahrung und großes Know-how Gemdat hat hervorragende Kontakte zu Aufsichtsbehörden, GKK, KFG, FLD daher top-aktuelle „Wissensbündelung“ und „Informationsdrehscheibe“ Nur Gemdat bietet mit WebLohn auch bei „PV-Komplett-Service“ ständig Zugriffauf LohndatenEs wird daher beantragt, <strong>der</strong> Ausglie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Personalverrechnung zuzustimmen.Die Kosten belaufen sich auf € 9,- pro abgerechnetem Dienstnehmer und Monat.Der Inhalt des Werkvertrages sowie eine Beschreibung <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Gemdat zuübernehmenden Leistungen sind allen Fraktionen vollinhaltlich bekannt und wird dahernicht mehr verlesen. Alleine aus dieser Übersicht kann man ableiten, wie hoch


<strong>der</strong> Aufwand für AL Harweck in diesem Bereich bisher gewesen ist. Immerhin sind 5<strong>Gemeinde</strong>bedienstete und 5 Mandatare monatlich, die Aushilfskräfte (z.B. Winterdienst)im Anlassfall sowie zusätzlich ca. 15 Gemein<strong>der</strong>äte (einschließlich Ersatzmitglie<strong>der</strong>)am Jahresende (Sitzungsgel<strong>der</strong>) abzurechnen.Bgm. Patsch Horst empfiehlt dem Gemein<strong>der</strong>at den Abschluss des Werkvertrages imSinne <strong>der</strong> Empfehlungen <strong>der</strong> Aufsichtsbehörde im Prüfungsbericht über die Gebarungseinschau.GV Mayrhofer Franz befürwortet die Ausglie<strong>der</strong>ung. Es sei jedoch darauf zu achten,dass die Zeitersparnis nicht durch zusätzliche an<strong>der</strong>e Arbeiten aufgewogen wird.GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea erkundigt sich, wie hoch <strong>der</strong> bisherige Zeitaufwandfür die Personalverrechnung konkret war. AL Harweck kann keine genaueStundenanzahl nennen, bestätigt aber, dass <strong>der</strong> Aufwand in <strong>der</strong> Tat sehr hoch war.Bgm. Patsch Horst beantragt die Beschlussfassung des Werkvertrages.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.13. TOP.: Landesdarlehen zum Bau von Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen- Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> RückzahlungskonditionenAL Harweck verliest den nachstehenden Erlass vollinhaltlich:ABTEILUNGGEMEINDEN4021 LinzBahnhofplatz 1Bezirkshauptmannschaften, Magistrateund <strong>Gemeinde</strong>ämterWasserverbände, Wassergenossenschaftenund AbwasserentsorgungsgesellschaftenAktenzeichen: Gem-300030/175-<strong>2006</strong>-Sec/PüBearbeiter: Rainer SecklehnerTelefon: 0732 / 7720-11469Fax: 0732 / 7720-214815E-mail: gem.post@ooe.gv.at7. Februar <strong>2006</strong>Darlehen an <strong>Gemeinde</strong>n, Wasserverbände,Wassergenossenschaften und privatrechtliche Unternehmen zum Bau von Wasserversorgungs-und Abwasserentsorgungsanlagen, Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Rückzahlungskonditionen


Sehr geehrte Damen und Herren!Die Oö. Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 23.1.<strong>2006</strong> unterGem-300030/175-2005-Sec beschlossen, den tilgungsfreien Zeitraum <strong>der</strong> gewährten Investitionsdarlehen,welche seit dem Jahre 1981 an <strong>Gemeinde</strong>n, Wasserverbände, Wassergenossenschaftenund Firmen für Siedlungswasserbauten (also Wasserver- und Abwasserentsorgungsanlagen)gewährt wurden, bis 31.12.2010 zu verlängern.Wir ersuchen Sie höflich um gefällige Kenntnisnahme und Vorlage einer auszugsweisen Protokollabschriftjener Gemein<strong>der</strong>atssitzung, in <strong>der</strong> Sie den Gemein<strong>der</strong>atsmitglie<strong>der</strong>n den gegenständlichenErlass vollinhaltlich zur Kenntnis gebracht haben. Wassergenossenschaftenund / o<strong>der</strong> Firmen, die ihren Sitz in ihrer <strong>Gemeinde</strong> haben und denen Landesdarlehen gewährtwurden, für die Sie als <strong>Gemeinde</strong> die Haftung übernommen haben, werden von uns über dengegenständlichen Run<strong>der</strong>lass in Kenntnis gesetzt.Das erwähnte Gemein<strong>der</strong>atssitzungsprotokoll ist im Wege <strong>der</strong> Bezirkshauptmannschaft vorzulegen.Wir ersuchen die Bezirkshauptmannschaften um die gesammelte Vorlage bis30. Juli <strong>2006</strong>.Die betreffenden Wassergenossenschaften, Wasser- und Reinhalteverbände sowie Firmenhaben diesen Run<strong>der</strong>lass dem zur Unterfertigung <strong>der</strong> Schuldscheine berechtigten Organ zurKenntnis zu bringen und uns die Kenntnisnahme bis 30.6.<strong>2006</strong> schriftlich mitzuteilen.Der erwähnte Beschluss <strong>der</strong> Oberösterreichischen Landesregierung ist in jenen Fällen nichtanwendbar, wo ein Vertrag zwischen dem Bund und <strong>Gemeinde</strong>n gemäß § 18 WBFG 1985abgeschlossen wurde.Dieser Erlass ist im Oö. GemNet unter Normen/Erlässe/Abteilung <strong>Gemeinde</strong>n veröffentlicht.Mit freundlichen GrüßenFür die Oö. Landesregierung:Dr. Josef StockingerLandesratFür die Oö. Landesregierung:Josef AckerlLandesratDer Erlass wird vom Gemein<strong>der</strong>at zustimmend zur Kenntnis genommen. man freutsich über die für die <strong>Gemeinde</strong> positiven Auswirkungen.


14. TOP.: 1.250-Jahr-FeierGR Hochreiter Helga berichtet über die 1. Sitzung des Komitees. Sie verliest das vonHuber Karin verfasste Protokoll.Es wurden viele Ansätze für die Gestaltung des Jubiläumsjahres sowie möglicheVeranstaltungen besprochen. Das Komitee ist <strong>der</strong> Auffassung, dass es eine Hauptveranstaltunggeben soll. Um diesen Termin herum sollen alle an<strong>der</strong>en Aktivitätengesetzt werden. Das Jubiläumsjahr sollte möglichst in den nächsten Jahren abgehaltenwerden. Die Abfassung einer Heimatbuches wird vom Komitee nicht insAuge gefasst.Beispielsweise einige offene Fragen:• Wird ein Festzelt von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> finanziert?• Will die <strong>Gemeinde</strong> die Feierlichkeiten eher am Beginn o<strong>der</strong> am Schluss desJubiläumsjahres abhalten?• Soll ev. das Erntedankfest den Abschluss <strong>der</strong> Feierlichkeiten bilden?• Wen will die <strong>Gemeinde</strong> zur Hauptfeier einladen?Falls die Feiern wirklich erst 2010 bis 2011 stattfinden sollen, will sich das Komiteeerst wie<strong>der</strong> ca. 2 Jahre vorher mit dem Thema befassen, wobei aus heutiger Sichtnicht absehbar ist, welche handelnden Personen dann betroffen sind.GR Hochreiter Helga verliest auch die von Bgm. Patsch Horst abgegebene Stellungnahme,die er verfasst hat, weil er nicht zur Sitzung des Komitees eingeladen war.Bgm. Patsch Horst nimmt dazu Stellung. Er stellt klar, dass <strong>der</strong> Bürgermeister überalle Aktivitäten des Komitees immer und aktuell zu informieren ist, weil er natürlichdie Hautverantwortung trage. Er wolle keinesfalls Kompetenzen entziehen o<strong>der</strong> absprechen,son<strong>der</strong>n er sei im Gegenteil sehr dankbar für das Engagement <strong>der</strong> Komiteemitglie<strong>der</strong>.Seine Aussage, die Angelegenheit zur „Chefsache“ zu erklären, seifalsch interpretiert worden, er wolle eben immer am Laufenden gehalten werden.Hochreiter Helga wolle er selbstverständlich weiter fe<strong>der</strong>führend im Amt belassenund er reiche ihr die Hand für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er wolle amGemein<strong>der</strong>atsbeschluss, ein Komitee einzusetzen, in keinster Weise rütteln, dasKomitee sei natürlich beauftragt, Vorschläge zu erstatten. Jedoch müsse klar sein,dass die endgültigen Entscheidungen im Gemein<strong>der</strong>at getroffen werden. SeinerMeinung nach sind von <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> noch Eckdaten vorzugeben, um die Arbeit desKomitees in die richtige Richtung zu lenken. Bgm. Patsch Horst betont nochmals,dass alle Informationen bei ihm zusammenfließen müssen, dass ihm das Miteinan<strong>der</strong>wichtig ist und dass ihm eine qualitativ hochwertige Arbeit beson<strong>der</strong>s wichtig ist.Eben deswegen will er keine kurzfristige Vorbereitungszeit haben. Das Komitee könneseiner Meinung nach auch 2 Varianten ausarbeiten, nämlich eine kleine Variante,bei <strong>der</strong> die Feiern 2008, und eine große Variante, bei <strong>der</strong> die Feiern 2011 stattfinden.Die For<strong>der</strong>ung des Komitees, dass <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einen finanziellen Rahmen vorgebensoll, sei nicht in seinem Sinne. Es müsse vielmehr umgekehrt laufen, nämlichdass <strong>der</strong> Finanzbedarf ein Ergebnis <strong>der</strong> Vorschläge des Komitees ist.


GR Berger Gerhard erinnert daran, dass von allen Fraktionen, insbeson<strong>der</strong>e auchvon Huber Gerhard, ein späterer Termin (2011) vorgeschlagen wurde, insbeson<strong>der</strong>eim Hinblick auf ein Heimatbuch.GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea meint, man sei schon einen Schritt zu weit. Manmüsse nochmals an den Start zurück, und dem Komitee gewisse Vorgaben machen,die die Grundlage für seine Arbeit bilden. Erst wenn die grundlegenden Punkte geklärtsind, kann man auch über die nötige Vorbereitungszeit diskutieren.GR Hochreiter Helga meint, man kann gar nicht sagen, welche Personen 2010/2011im Gemein<strong>der</strong>at sitzen. Vielleicht will <strong>der</strong> neue Gemein<strong>der</strong>at überhaupt keine 1250-Jahr-Feier abhalten, dann wäre die bisherige Arbeit völlig umsonst gewesen. Deshalbmüsse <strong>der</strong> amtierende Gemein<strong>der</strong>at in seiner Funktionsperiode das Projekt abschließen.GR Ammerer meint dazu, dass sich auch <strong>der</strong> neue Gemein<strong>der</strong>at an denVorgaben des amtierenden Gemein<strong>der</strong>ates orientieren könnte.Bgm. Patsch Horst unterstützt die Aussage von GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea,wonach dem Komitee seitens <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> ein gewisser Rahmen vorgegeben werdenmuss.Hochreiter Helga for<strong>der</strong>t eine Entscheidung im Gemein<strong>der</strong>at, wann die Feiern nunwirklich stattfinden sollen, weil das Komitee für den Fall, dass die Feiern erst2010/2011 stattfinden sollen, vorerst seine Arbeit aussetzen wird. Bgm. Patsch Horstlehnt eine Entscheidung hinsichtlich Jahreszahl und Budgetrahmen in <strong>der</strong> heutigenSitzung ab, weil noch viele Punkte geklärt werden müssen. Er ist <strong>der</strong> Meinung, dassbei einer ordentlichen geschichtlichen Aufarbeitung das Jahr 2011 realistischer wäreals 2008.GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea ist <strong>der</strong> Meinung, dass es einen Unterschiedmacht, ob z.B. ein Verein einen Frühschoppen unter das Motte 1250 Jahre Überackernstellt, o<strong>der</strong> ob eine echte große 1250-Jahr-Feier ausgerichtet wird. Eine ausreichendeVorbereitungszeit ist hier unbedingt erfor<strong>der</strong>lich.GR Berger Gerhard sagt, dass es ein Ansinnen <strong>der</strong> Fraktionen war, ein Heimatbuchzu erstellen. Dazu brauche man Jahre <strong>der</strong> Vorbereitung.Bgm. Patsch Horst spricht sich dafür aus, die Punkte „Heimatbuch“ und „Jahreszahl“schnellstmöglich zu entscheiden.GR Hochreiter Helga for<strong>der</strong>t, dass alle Mitglie<strong>der</strong> des Komitees vom Bürgermeisterschriftlich über die <strong>der</strong>zeitige Meinung <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong>vertretung informiert werden,und eine umgehende Entscheidung über den Zeitrahmen zu treffen ist. Es ist dieFrage zu klären, wer die Entscheidungen trifft und bis wann die Entscheidungen fallenwerden.Zur Frage des Heimatbuches meint GR Kugler Christa, dass man erst klären muss,wie viel es kostet, bevor man entscheiden kann, ob man es realisieren will. GRStahlhofer meint dazu, dass das Komitee sich eindeutig gegen ein Heimatbuch ausspricht.Warum soll <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at nun gegen diese Meinung des Komitees entscheiden?


GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea bekräftigt nochmals ihre Meinung, dass das Komiteeschon einen Schritt zu weit ist. Dort werden schon einzelne Veranstaltungen besprochen,obwohl grundlegende Punkte noch nicht geklärt sind. Die Gesamtplanungmuss Vorrang haben.GV Mayrhofer Franz meint, es seien sehr viele Fehler gemacht worden. Man müsseunbedingt erheben, welche Veranstaltungen in den nächsten Jahren in <strong>der</strong> Umgebungbereits geplant sind, um dies bei den Planungen für die 1250-Jahr-Feier zuberücksichtigen.Bgm. Patsch Horst sagt, er sei nicht prinzipiell gegen 2008. Voraussetzung sei, dassauch bis 2008 eine ordentliche geschichtliche Aufarbeitung möglich wäre. Falls dieszutreffe, würde er auch für 2008 sein, ansonsten für 2011.Schließlich wird festgelegt, dass Bgm. Patsch Horst mit dem Komitee zusammentreffenwird, um alle offenen Punkte zu besprechen.15. TOP.: VerkehrssicherheitsmaßnahmenIm Rahmen des bevorstehenden bzw. laufenden Straßenbauprogrammes sollenauch verschiedene Verkehrssicherheitsmaßnahmen umgesetzt werden. Dazu gab esbereits 2005 eine Begehung vor Ort mit Herrn Dr. Franz (Ressort Landesrat Hai<strong>der</strong>)und dem Sachverständigen Hrn. Ing. Lehner.Es wurden vor Ort einige möglich Maßnahmen besprochen, wobei nicht alle Maßnahmenför<strong>der</strong>fähig sind. Der Bauausschuss hat die Maßnahmen vorbesprochen, dieendgültige Entscheidung, welche Maßnahmen umgesetzt werden sollen, liegt jedochbeim Gemein<strong>der</strong>at.Oberdorfstraße:Für die Errichtung eines Gehsteiges ist zu wenig Grund vorhanden. Es wird dahervorgeschlagen, die Fahrbahn durch eine Randlinie optisch zu verengen, und so einenStreifen für die Fußgänger abzugrenzen. Diese Maßnahme ist nicht för<strong>der</strong>fähig,wurde jedoch von den Vertretern des Landes als durchaus brauchbare Lösung bezeichnet.Kosten: ca. € 4,- pro Laufmeter. Länge 450 lfm. Gesamtkosten ca.€ 2.000,-.Diese Maßnahme wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig beschlossen.Gehsteig VolksschuleEntlang des Volksschulgrundstückes, beginnend beim Stiegenaufgang bis zur Bushaltestelle,soll ein Gehsteig errichtet werden. Die Kostenschätzung hat eine Summevon ca. € 11.600,- ergeben. 40% dieser Summe würde die <strong>Gemeinde</strong> an För<strong>der</strong>ungerhalten, 60% sind selbst zu tragen. Alternativ wäre auch die Schaffung einer verkehrsberuhigtenZone („Wohnstraße“) möglich. Für diese Variante gibt es auch zahlreicheBestimmungen, die einzuhalten sind. AL Harweck trägt die Richtlinien fürWohnstraßen vor.Durch Erheben <strong>der</strong> Hand spricht man sich einstimmig für die Schaffung einer Wohnstraßeaus.


Gehsteig zur Bushaltestelle MühltalDer Gehsteig würde von <strong>der</strong> Kreuzung <strong>der</strong> Mühltaler <strong>Gemeinde</strong>straße mit <strong>der</strong> Landesstraße(„Spiegelwirtskurve“) bis zur Bushaltestelle gegenüber Obermühle verlaufen.Die geschätzten Baukosten betragen ca. € 33.000,-. Da es sich hier um eineLandesstraße handelt, ist das Einvernehmen mit dem Land OÖ herzustellen. Es gabbereits Gespräche mit Straßenmeister Windsberger und Herrn Ing. Freudenthaler.Für die Realisierung wäre vom Land ein Projekt zu erstellen. Frühester Baubeginnwäre 2007. Der Vorteil für die <strong>Gemeinde</strong> besteht darin, dass 50% <strong>der</strong> Kosten dasLand tragen würde, und von den verbleibenden Kosten 40% aus dem Verkehrssicherheitsressortvon Landesrat Hai<strong>der</strong> übernommen würden.Bgm. Patsch Horst beantragt die Umsetzung des Projektes zu beschließen.Beschluss:Der Antrag wird mit 11 Stimmen angenommen. 1 Stimmenthaltung Patsch Siegfried.GR Kirnstötter ist bei <strong>der</strong> Abstimmung nicht mehr anwesend.Schutzwege im Bereich <strong>der</strong> VolksschuleVon den Vertretern des Landes wurden 2 Schutzwege empfohlen. Der erste wäre fürdie aus Richtung Oberdorf kommenden Fußgänger vor <strong>der</strong> Zufahrt zu Kreil Augustinzu errichten. Da Schutzwege nur rechtwinkelig zum Straßenverlauf angelegt werdendürfen, müsste man auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Seite vom Grundstück Novak einenStreifen zukaufen, was auch die Versetzung des Zaunes zur Folge hätte.Mittlerweile sind auch die Kostenvoranschläge für die Schutzwegbeleuchtung eingetroffen.Zusammenfassend meint Bgm. Patsch Horst, dass die Errichtung diesesSchutzweges aus wirtschaftlicher Sichtweise nicht vertretbar wäre.Durch Erheben <strong>der</strong> Hand spricht sich <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at einstimmig gegen die Errichtungdieses Schutzweges aus.Der zweite Schutzweg wäre im Bereich <strong>der</strong> Bushaltestelle am Dorfplatz geplant, etwaim Bereich <strong>der</strong> Telefonzelle. Auch hier betragen die Kosten lt. Angebot <strong>der</strong> Fa.Energie Ried mehr als 7.000 Euro.GR Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea gibt zu bedenken, dass <strong>der</strong> Schutzweg bei Neugestaltungdes Ortsplatzes an dieser Stelle ev. nicht mehr passen könnte. Man solltedaher mit Investitionen sehr sparsam umgehen bzw. diese überhaupt verschieben,bis die Ortsplatzgestaltung fix ist.Bgm. Patsch Horst stimmt diesem Argument zu und beantragt daher, den Beschlusszu fassen, dass mit <strong>der</strong> Errichtung des Schutzweges gewartet wird, bis die Ortsplatzgestaltungabgeschlossen ist.Beschluss:Der Antrag wird durch Erheben <strong>der</strong> Hand einstimmig angenommen.


16. TOP.: AllfälligesGV Mayrhofer Franz kritisiert die umfangreiche Tagesordnung. Es sollten bessermehr Gemein<strong>der</strong>atssitzungen mit weniger Tagesordnungspunkten abgehalten werden.GR Berger Gerhard erkundigt sich nach dem Kanalanschluss beim Objekt Überackern23 (Furtner). Bgm. Patsch Horst erklärt, dass das Objekt nach wie vor nichtangeschlossen ist, und die weitere Vorgangsweise im <strong>Gemeinde</strong>vorstand besprochenwird.GR Hochreiter Helga spricht den Winterdienst an. Es sollten unbedingt die Siedlungsstraßenvor den Privatzufahrten geräumt werden. Bgm. Patsch Horst entgegnet,dass dies im schriftlich festgelegten Winterdienstplan so vorgesehen ist.Wenn sich in <strong>der</strong> Praxis eine an<strong>der</strong>e Vorgangsweise ergibt, werde man das abstellen.Bgm. Patsch Horst informiert über folgende Punkte:• Am 17.03.<strong>2006</strong> findet die Generalversammlung des OÖ Wassergenossenschaftsverbandesstatt. Er wird daran teilnehmen.• Am Mittwoch, 15. März 06, werden um 16 Uhr Vertreter <strong>der</strong> LWU-AG ins <strong>Gemeinde</strong>amtÜberackern kommen, und über den aktuellen Stand des ProjektesWasserversorgung Burghausen informieren.• Zum Thema LEADER-För<strong>der</strong>programm wird am 28. März 06 eine Informationsveranstaltungin Bad Schallerbach abgehalten.• In <strong>der</strong> aktuellen Diskussion über eine Verlängerung <strong>der</strong> Salzburger Lokalbahnist auch die <strong>Gemeinde</strong> Überackern im Gespräch.• Am 3. und 4. April findet die Gemdat-Fachmesse in Traunkirchen statt.• Bezüglich <strong>der</strong> Rechnung <strong>der</strong> Wacker-Chemie für den Kanalanschluss <strong>der</strong><strong>Gemeinde</strong> Überackern wurde ein Gespräch mit den zuständigen Personen geführt.Derzeit werden die gegenteiligen Standpunkte rechtlich geprüft.• Über den aktuellen Stand <strong>der</strong> laufenden Straßenbaumaßnahmen wird informiert.• Über den aktuellen Stand zum Konzept „Überackern lebt“ wird berichtet. Vorranghabe nach den letzten Beratungen die Standortsuche für das <strong>Gemeinde</strong>amt.• Der Termin für den Besuch <strong>der</strong> beiden Landesräte Ackerl und Hiesl ist mit 29.September, 14 Uhr, fixiert worden. Ein Programm ist noch auszuarbeiten.• Die AMS-För<strong>der</strong>ung für die sog. „<strong>Gemeinde</strong>nahe Beschäftigung“ wird es auch<strong>2006</strong> geben. Man wird versuchen, wie<strong>der</strong> einen Mitarbeiter für den Bauhof zubekommen.


Genehmigung <strong>der</strong> Verhandlungsschrift über die letzte SitzungGegen die während <strong>der</strong> Sitzung zur Einsichtnahme aufgelegene Verhandlungsschrift überdie letzte Sitzung vom 13.12.2005 wurden keine Einwendungen erhoben.Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anfragen und Wortmeldungen nichtmehr vorliegen, schließt <strong>der</strong> Vorsitzende die Sitzung um 23,55 Uhr..................................................................................................................................................(Bgm. Patsch Horst als Vorsitzen<strong>der</strong>)Mayrhofer Franz (ÖVP).................................................................................................................................................Mag. Wolfgruber-Dörfl Andrea (FPÖ)Berger Gerhard (SPÖ).................................................................................................................................................(Schriftführer Harweck Helmut)Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in <strong>der</strong>Sitzung vom ................................. keine Einwendungen erhoben wurden *über die Einwendungen<strong>der</strong> beiliegende Beschluss gefasst wurde.Überackern, am ________________Der Vorsitzende:__________________

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