Waidmattblatt Nr. 38 (Dez. 2009) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 38 (Dez. 2009) - Baugenossenschaft Waidmatt
Waidmattblatt Nr. 38 (Dez. 2009) - Baugenossenschaft Waidmatt
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Die zweite Seite<br />
Editorial<br />
Leitartikel: Wieder Aufleben des<br />
Genossenschaftsmodells<br />
Bruno Burri<br />
Peter Gugger<br />
Ein Jahr ist es her seit der letzten<br />
Ausgabe des <strong>Waidmatt</strong> Blattes. Der<br />
Vorstand möchte mit Ihnen zusammen<br />
die Zeitung wieder beleben. Es<br />
ist ein Wunsch und erklärtes Ziel,<br />
dass diese Publikation nicht allein mit<br />
Informationen der Geschäftsstelle<br />
oder des Vorstandes gefüllt werden.<br />
Das <strong>Waidmatt</strong> Blatt steht auch Ihnen,<br />
den Mitgliedern, offen für eigene<br />
Mitteilungen. Um die Unabhängigkeit<br />
zu unterstreichen, haben wir für Sie<br />
eine neue Redaktionsadresse eingerichtet.<br />
Nehmen Sie mit mir Kontakt<br />
auf, wenn Sie einen Beitrag planen.<br />
Schwerpunktmässig geht diese<br />
Ausgabe auf bedeutsame Veränderungen<br />
des letzten Jahres ein. Sie<br />
finden ein längeres Gespräch mit<br />
dem Präsidenten (Seite 7). Falls Sie<br />
Ihren neuen Geschäftsleiter noch<br />
nicht persönlich kennen lernen konnten:<br />
Auf Seite 5 finden Sie seinen<br />
Steckbrief. Erstmals benutzt die IG<br />
<strong>Waidmatt</strong> die Gelegenheit, eine eigene<br />
Seite für ihre Mitteilungen zu füllen<br />
(Seite 13).<br />
Im Übrigen möchte ich verschiedene<br />
bewährte Rubriken weiter führen.<br />
Ich wünsche Ihnen gute Unterhaltung<br />
bei interessanter Information.<br />
Bruno Burri, Redaktor<br />
Impressum:<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt; Hauszeitung der <strong>Baugenossenschaft</strong><br />
<strong>Waidmatt</strong><br />
<strong>Nr</strong>. <strong>38</strong> – <strong>Dez</strong>ember <strong>2009</strong><br />
Erscheint 3-4 Mal jährlich. Wird kostenlos an alle<br />
Mitglieder und zugewandte Orte verteilt.<br />
Kontaktadresse: c/o Bruno Burri<br />
Winzerhalde 79, 8049 Zürich<br />
044 312 09 51 – 079 426 97 51<br />
brunoburri@bluewin.ch<br />
Redaktionskommission Peter Gugger, Bruno<br />
Sommer, Stefan Aeschi, Bruno Burri (bu: Koordination)<br />
Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Ursula<br />
Bachmann, Silvia Eigensatz, Arthur Hess, Rolf<br />
Diener, Rolf Schoch, IG <strong>Waidmatt</strong><br />
Fotos ohne Quellenangabe: BGW + zVg<br />
Auflage: 700<br />
2<br />
Liebe Genossenschafterinnen und<br />
Genossenschafter<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen<br />
Lassen Sie mich als Ihr Präsident ein<br />
paar Zukunftsgedanken machen. Unsere<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong> <strong>Waidmatt</strong><br />
steht vor grossen Projekten (siehe<br />
Strategie <strong>Waidmatt</strong>, Seite 7ff.), die<br />
Mass gebend ihre Zukunft bestimmen<br />
werden.<br />
Das heutige Genossenschaftsmodell<br />
ist einem stetigen Wandel unterworfen<br />
und es ist nicht immer leicht,<br />
den richtigen Zukunftsansatz zu finden<br />
wohin die Bedürfnisse gehen<br />
können. Es bedarf jeweils einer genauen<br />
Bedürfnisanalyse, dies nicht<br />
nur unter baulichen Aspekten, sondern<br />
vielmehr<br />
« Mein Motto:<br />
Wir haben eine Zukunft! »<br />
auch unter den<br />
heutigen und<br />
zukünftigen<br />
Wohnaspekten<br />
der Genossenschafter/innen. Oder<br />
anders ausgedrückt: Die Architektur<br />
hat sich den zukünftigen Bedürfnissen<br />
der Menschen und dem Genossenschaftsgedanken<br />
anzupassen und<br />
nicht umgekehrt. Dies ist aber in Tat<br />
und Wahrheit nicht immer leicht zu<br />
realisieren. Die Arbeits- und die soziale<br />
Welt wird immer komplexer, die<br />
Anpassungsrhythmen werden immer<br />
kürzer, die Nachhaltigkeit somit immer<br />
teurer.<br />
Jede namhafte Genossenschaft<br />
steht heute vor der interessanten,<br />
aber schwierigen Frage, wie sie sich<br />
im Spannungsfeld zwischen Tradition<br />
und der Moderne positionieren will.<br />
Wie können wir soziale, demographische,<br />
gerontologische und sozialpsychologische<br />
Entwicklungen dabei<br />
genügend und alles umspannend berücksichtigen?<br />
Was brauchen wir für Instrumente,<br />
Strukturen, Strategien und finanzielle<br />
Mittel dafür, damit wir für un-<br />
sere Zukunft gut<br />
gerüstet sind?<br />
Ich versuchte<br />
deshalb an mehreren<br />
Veranstaltungen<br />
an Fachhochschulen,<br />
an Universitäten,<br />
an Fachtagungen,<br />
an Präsidententreffen<br />
(SVW),<br />
Peter Gugger<br />
oder am 1. Forum<br />
Präsident<br />
der Schweizer<br />
Wohnbaugenossenschaften im KKL Luzern<br />
(*) Ideen und Antworten zu bekommen,<br />
respektive zu finden, die uns<br />
diesbezüglich weiterhelfen können.<br />
Aufgrund der vielen Erfahrungen<br />
konnte ich feststellen, dass wir zuerst<br />
die Ressourcen auf Verwaltungsebene<br />
ausbauen müssen,<br />
denn nur so sind wir<br />
bereit und in der Lage,<br />
unsere zukünftigen<br />
Aufgaben zu lösen. Wir<br />
wachsen stetig und dies bedingt eine<br />
Mehrarbeit auf allen Stufen.<br />
Ich schätze Ihre Unterstützung<br />
sehr und hoffe auch auf Ihr Verständnis,<br />
wenn der Ausbau der Verwaltung<br />
in nächster Zeit noch Mehrkosten<br />
verursachen wird. Auf der<br />
Zeitachse gesehen wird sich nach<br />
wenigen Jahren diese Massnahme<br />
bereits wieder auszahlen und wir<br />
werden so über nachhaltige und gut<br />
funktionierende Wohn- und Verwaltungsstrukturen<br />
auch in Zukunft verfügen.<br />
(*) z. B. Hochschule St. Gallen; ETH Zürich;<br />
Schweizerischer Verband für Wohnungswesen<br />
SVW: Besichtigungen von Genossenschaftsneubauten,<br />
Alterswohnungen und<br />
Altersheimen; Fachtagung des Nationales<br />
Forschungsprogramm NFP 53 in Bern<br />
zum Thema: 'Muskuloskelettale Gesundheit,<br />
im speziellen unter Berücksichtigung<br />
idealer Wohnstrukturen und Trainingsmöglichkeiten<br />
im Alter).<br />
<strong>Waidmatt</strong> Blatt <strong>Dez</strong>ember <strong>2009</strong>