Drums and Impressions - Hochschule für bildende Künste Hamburg
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Förderung des künstlerischen und wissenschaftlichen nachwuchses<br />
Stipendium der <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hochschule</strong>n<br />
Im Rahmen der Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen<br />
Nachwuchses haben die <strong>Hamburg</strong>er <strong>Hochschule</strong>n<br />
die Möglichkeit, ein von der Hansestadt finanziertes Stipendium<br />
<strong>für</strong> künstlerische Entwicklungs- oder Promotionsvorhaben<br />
an hervorragende Absolventinnen und Absolventen<br />
zu vergeben, deren Abschluss nicht länger als ein Jahr<br />
zurückliegen sollte. Der Förderungszeitraum beträgt ein Jahr<br />
mit der Option auf Verlängerung. Das Stipendium beläuft<br />
sich auf 820 Euro monatlich und kann darüber hinaus durch<br />
einen Reise- und Materialkostenzuschuss ergänzt werden.<br />
Für das Nachwuchsstipendium wurden folgende K<strong>and</strong>idatinnen<br />
und K<strong>and</strong>idaten vorgeschlagen:<br />
Moritz Altmann | Patrick Farzar | Nadja Frank | Wolfgang<br />
Fütterer | Anna-Lena Grau | Pauline M’barek | Rol<strong>and</strong> Trost |<br />
Burkhard Wurzer<br />
Die HFBK-Jury – bestehend aus Prof. Raimund Bauer, Prof.<br />
Wigger Bierma, Prof. Dr. Matthias Lehnhardt, Prof. Dr.<br />
Michaela Ott, Prof. Corinna Schnitt, Prof. Norbert Schwontkowski,<br />
Prof. Andreas Slominski und Prof. Ralph Sommer<br />
– wählte am 22. Mai 2008 Nadja Frank als besonders förderungswürdig<br />
aus.<br />
Nadja Frank »over« 2008, Lack auf Leinw<strong>and</strong>, 1,2 x 3,30 x 2,5 m<br />
9<br />
Nadja Frank, die ihr Studium an der HFBK im Februar 2008<br />
bei Professor Norbert Schwontkowski mit Auszeichnung<br />
abschloss, bezeichnet als Ausgangspunkt ihrer künstlerischen<br />
Reflexion »abstrakte Malerei, die versucht, im real<br />
räumlichen eine neue Definition zu finden. Die Grenze, die<br />
zwischen der Malerei und dem Objekthaften liegt, steht im<br />
Mittelpunkt der Ausein<strong>and</strong>ersetzung, ausgehend von einer<br />
konsequenten Bildhinterfragung, in dem die Malerei aus<br />
dem Bild herausbricht und Farbe selbst zum Material wird.<br />
Neben formalen Aspekten und der Materialität ist die Farbigkeit<br />
von besonderer Bedeutung. Ebenso der Raum, der nicht<br />
nur jener ist, in dem Arbeiten präsentiert sind, sondern der<br />
reale Raum, auf den die Arbeiten in verschiedenen Formen<br />
Bezug nehmen. Die neuen Arbeiten sind charakteristisch <strong>für</strong><br />
ihre Größe, durch die gleichzeitig die Distanz des Betrachters<br />
zur Arbeit genommen wird und eine Unmittelbarkeit<br />
entsteht. Der Betrachter befindet sich im Inneren des Bildes/<br />
Raumbildes. Die Körperhaftigkeit der Objekte erzeugt eine<br />
Haptik, die auf die sinnliche Präsenz der Arbeiten anspielt.<br />
Das Erfahren der Arbeiten ist nicht nur visuell, sondern<br />
spricht auch <strong>and</strong>ere Sinne an.« (Nadja Frank)