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2009/20010 Ausgabe 15 Preis: 1,00 € - alle ausgaben

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16<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

"Körperwelten" – Der Zyklus des Lebens<br />

Zur Zeit kann man die Körperwelten in Köln sehen: www.koerperwelten.de/koeln<br />

Menschen haben ihre Körper für die Ausstellung von Gunther von Hagens zur Verfügung gestellt. Sechs<br />

Mitarbeiter der Schülerzeitung besuchten die Körperwelten-Ausstellung im alten Berliner Postbahnhof.<br />

„Wir gingen hinein und sahen die erste<br />

Ausstellungsfigur: eine Ziege. Es war<br />

erstaunlich zu sehen, wie eine Ziege im<br />

Inneren aussieht!“, so Maria immer noch<br />

fasziniert. Während fünf Damen sich das<br />

Tier intensiv anschauten, holte Frau Titz<br />

die hinterlegten Presse-Eintrittskarten.<br />

Danach ging es gemeinsam in die Hauptausstellung.<br />

Dort konnte man das Innere<br />

der Menschen betrachten. Zu jeder Ausstellungsfigur<br />

gab es einen kleinen Text,<br />

der erklärte was, was ist. Es gab einmal<br />

eine kleine Ausstellung zu den einzelnen<br />

Körperteilen wie: die Leber, die Lunge,<br />

Maria: Ich fand es faszinierend, da es<br />

etwas Besonderes ist zu sehen, wie wir<br />

Menschen aufgebaut sind. Am Anfang<br />

war es für so interessant, dass ich vergessen<br />

habe, dass es echte Menschen<br />

sind. Am Ende aber wollte ich so schnell<br />

wie möglich hinaus, weil mir die Leichen<br />

Angst eingejagt haben.<br />

das Herz, die Blutgefäße, das Gehirn und<br />

die Zellen. Hier konnten wir auch erkennen,<br />

wie Krankheiten, zum Beispiel Tumore,<br />

die Organe angreifen.<br />

Zum anderen gab es viele ganze Menschen,<br />

die in bestimmten Positionen dargestellt<br />

waren. Der ‚Gartenzaunspringer‘<br />

zeigt zum Beispiel <strong>alle</strong> Muskeln, die bei<br />

seinem Sprung angespannt sind.<br />

Alle diese Ausstellungsobjekte sind echte<br />

Menschen. Sie haben sich in die Hände<br />

der Körperwelten gegeben. Durch besondere<br />

Kunststoffe (Plastination) werden<br />

sie bearbeitet. Diese Figuren bleiben für<br />

Anna: Ich fand es interessant. Auf mich<br />

wirkten die Figuren aber unecht. Sie sahen<br />

aus, als ob sie aus Kunststoff wären.<br />

immer ganz, denn dieses Präparat, was<br />

ein Geheimnis bleibt, hält sie zusammen.<br />

Sie verf<strong>alle</strong>n nicht, sie sehen aus, als seien<br />

sie aus Kunststoff.<br />

Etwas ganz Besonders war die kleine,<br />

am Ende aufgebaute Ausstellung. Dort<br />

konnte man sehen wie Mann und Frau<br />

Geschlechtsverkehr haben. Dieser besondere<br />

Raum war nur für Jugendliche<br />

über 16 in Begleitung eines Erwachsenen<br />

und für Erwachsene zugänglich.<br />

Anna, Maria, Dilan<br />

Nichtraucherlunge Raucherlunge<br />

Zwischen den beiden Lungelflügeln befindet sich das Herz.<br />

Copyright: Gunther von Hagens, Institut für Plastination, Heidelberg, www.körperwelten.de<br />

Dilan: Für mich war es etwas ganz Besonderes,<br />

einmal sehen zu dürfen, wie<br />

wir Menschen von innen aussehen. Am<br />

Anfang hatte ich ein mulmiges Gefühl,<br />

aber als wir drinnen waren, fand ich es<br />

nicht so schlimm. Ich konnte mir nicht<br />

vorstellen, dass diese Menschen echt<br />

sind. Es war eine große Faszination!

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