2009/20010 Ausgabe 15 Preis: 1,00 € - alle ausgaben

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K S N i n A k t i o n 17 Und was gab’s sonst noch in Berlin? Die Truppe ‚hauste‘ auf dem Campingplatz, mitten in Berlin. Der liegt nur 10 Fußminuten vom Hauptbahnhof entfernt, also mitten im Geschehen. Die acht Mädels teilten sich zwei (!) Doppelbetten im Bademeisterhäuschen. Die drei Jungs logierten in einem alten DDR-Wohnwagen mit sage und schreibe VIER Betten… Wo blieb da die Gerechtigkeit? Egal. Hauptsache was erleben! Nach der Anreise mit der Bahn im ICE, die es dank der Jugendpresse recht günstig gab, ging’s erst mal zu Fuß auf den Campingplatz. Dort wurde das Gepäck abgeladen und weiter ging’s zum Treffpunkt und zu den Workshops. Einige erkundeten Berlin, andere kümmerten sich um das Layout, wieder andere um das Zeichnen von Micky Mäusen. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Grillen mit allen Gewinnern. Am nächsten Tag ging’s in den Bundesrat zur Preisverleihung. Stolz über die beiden Preise, genossen einige den Abend mit Chillen, andere waren so neugierig auf die Stadt, dass sie noch mal loszogen. Freitag – Tag des Sightseeings! Da hat Berlin echt was zu bieten! Mit einem gaaaanz alten Bus machten wir eine Stadtrundfahrt durch Berlin. Regierungsviertel, Unter den Linden, Alex, alles drin. Anschließend machten wir noch einen Besuch. Im Bundestag. War echt interessant, lebendige Politiker in einer richtigen Sitzung. Wir mussten eine Stunde ganz still sein auf der Tribüne, kein Mucks, keine Bewegen. In der Diskussion ging’s um die Heimreform und es wurde sich auch ganz schön angemault. Nach so viel Bildung mussten einige ausruhen vor dem Abendereignis, andere machten sich auf in die „Körperwelten“: Abends gab’s echte Livemusik auf dem Campingplatz. Da konnten wir nicht fehlen! Abtanzen bis Mitternacht und morgens dann nicht aus dem Bett kommen! Samstag (wohlgemerkt am Nachmittag) waren wir auf dem Fest der Kulturen in Kreuzberg. Dutzende von Buden und Menschen aus allen Regionen waren dort unterwegs. Und dann kam ER. Der großen REGEN! Es goss dermaßen, dass Polizei und Feuerwehr das Straßenfest räumten. Wir waren klatschnass und hatten HUNGER. Nass egal, hunger nicht. Es sollte unser letzter Abend in Ber- lin werden und ein gemeinsames Essen stand an und zwar bei Yellow Sunshine. Das ist ein Burger-Laden mit einer unendlichen Auswahl an frischen Burgern und selbstgemachten Pommes! Es war einfach nur LECKER!!! Anschließend waren die einen so müde, dass sie nur noch zum Campingplatz wollten. Die anderen machten sich auf zur „Heilen Welt“ um noch auf die Tage in Berlin anzustoßen. ‚Heile Welt?‘ War da etwa jemand neugierig auf eine Szenekneipe? Allerdings? Aber es war uns auch etwas mulmig zu Mute. Wir fanden ein nettes Plätzchen im hinteren Teil der Kneipe. Es gab leckere Drinks (sogar ohne Alkohol) und viele interessante Leute. Der Abend in der „Heilen Welt“ war ehrlich gesagt: Lustig! Sonntagmorgen gab’s nach hektischem Packen noch ein wenig Zeit bis zur Abfahrt unseres Zuges. Die nutzten wir für einen letzten Blick über Berlin vom Berliner Dom aus. Das hat nicht mal was gekostet – außer Kraft, denn wir mussten da zu Fuß hoch! Aber es hat sich absolut gelohnt! Der Ausblick ist gigantisch, die Stadt einfach nur toll!!! Tschüss Berlin, wir kommen wieder!
18 Erinnert ihr euch noch an den Artikel von Jens? K o g e l S t r e e t N e w s „Kleiner Feigling – Gürtel spricht vor allem junge Konsumenten an“ Stolberg, Februar 2009. Wir entdecken Alkoholwerbung in unmittelbarer Nähe unserer Schule. Auf der Birkengangstraße stehen zwei riesengroße Werbeplakate für Alkohol. Sie sind kaum zu übersehen für Vorbeifahrende und Fußgänger. Es wird geworben, dass man mit jeder 30er Packung eines edlen Tröfpchchens einen Gratisgürtel dazu erhält. Wir haben auch beim Deutschen Werberat angefragt, ob das denn so in Ordnung ist. Folgende Antwort erhielten wir: […] haben wir das werbende Unternehmen von Ihrer Beschwerde (in anonymisierter Form) unterrichtet, um darauf aufmerksam zu machen, dass die auf dem Schulweg platzierte Plakatwerbung auf Kritik aus der Bevölkerung gestoßen ist. […] Deutscher Werberat, Berlin Kurze Zeit später kam dann folgende Mail: […] haben wir ab sofort eine Produktsprerre für Alkoholwerbung auf die entsprechenden Werbetafeln gebucht. Sollte nochmals eine entsprechende Werbung erfolgen, können Sie mich gerne wieder ansprechen. Die Produktsprerre gilt für Bier, Wein, Sprituosen etc. Mit freundlichen Grüßen MOPLAK Medien Service GmbH Wir freuen uns als Redaktion sehr, dass wir dies erreichen konnten! DANKE SCHÖN!
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