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2009/20010 Ausgabe 15 Preis: 1,00 € - alle ausgaben

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<strong>2<strong>00</strong>9</strong>/<strong>2<strong>00</strong>10</strong> <strong>Ausgabe</strong> <strong>15</strong> <strong>Preis</strong>: 1,<strong>00</strong> <strong>€</strong>


Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Zentrale: Kaiserstraße 75-79 . 52146 Würselen<br />

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Wir machen den Weg frei.<br />

33 Standorte in Würselen, Aachen, Alsdorf,<br />

Baesweiler, Eschweiler, Herzogenrath,<br />

Langerwehe, Stolberg und Übach-Palenberg


I n h a l t<br />

Die KSN hat eine neue Homepage - guck doch mal rein:<br />

WWW.kogelstreetnews.de<br />

KSN<br />

KSN erfolgreich in Berlin! 2/3<br />

Das aktuelle Team der KSN 56<br />

KogelStolberg<br />

Tierschutzverein 4<br />

Sozialkaufhaus Stolberg 4<br />

Jugendtreff Westside 5<br />

KogelGegenRechts<br />

Sonderpreis von Aktion Mensch: Thema ‚Respekt‘ 6<br />

4.4.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> – Aktionstag gegen Rechts 7<br />

Baum der Tolleranz 7<br />

Projekt Jump 8<br />

Theresienstadt: Festung und Gefängnis 9<br />

KogelEngagement<br />

SoKo – Soziale Kompetenz 10<br />

Event-AG – von Schülern für Schüler! 11<br />

Red Hand 12<br />

Menschen für Menschen 12<br />

Generation ABC-20<strong>15</strong> 13<br />

Aktion Tagwerk 13<br />

Was ist eigentlich „Nepal“? 14<br />

Nepalhilfe <strong>15</strong><br />

KSNinAktion<br />

"Körperwelten" – Der Zyklus des Lebens 16<br />

Und was gab’s sonst noch in Berlin? 17<br />

Kleiner Feigling – Ein Erfolg für die KSN! 18<br />

Spieletage in Essen – wir waren dabei! 19<br />

KogelBeruf<br />

Alles nur Theater 20<br />

Zinkhütter Hof – Wir waren die ersten! 22<br />

Schülerunternehmen KOGELPOWER 23<br />

Fast wie im Dschungel-Camp 25<br />

KogelSchule<br />

Schülersprecher <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010 26<br />

Sommerfest 27<br />

Förderverein sponsert Trommeln für die AG 28<br />

Probleme? Fragen? Ärger? Unterstützung gibt‘s hier! 29<br />

Auf zum Tigerentenclub 30<br />

Traumhafter Strand – Klassenfahrt 8b 31<br />

Besuch im Tierpark 31<br />

Die Klase 5a 31<br />

Von der Referendarin zur Lehrerin: Frau Schladot 32<br />

Das Traumfresserchen 33<br />

Die Klasse 5b 33<br />

Die Neue: Frau Stanger 34<br />

Die Klasse 5c 35<br />

Drittes NetRace startet am 17. November 36<br />

WHO IS WHO – GESICHTER <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010 37<br />

Noch ein <strong>Preis</strong>: Label ist Kult 38<br />

Nachgefragt bei der neuen Referendarin Frau Titze 39<br />

Gefährlich! 40<br />

CAJ-Fahrten der 7er 41<br />

KogelSpaß<br />

Teufel und Engel 42<br />

Unser Weihnachtfenster <strong>2<strong>00</strong>9</strong> 43<br />

X-mas Message <strong>2<strong>00</strong>9</strong> 44<br />

Wunschzettel 45<br />

Gewinner: JUGENDSPRACHE UNPLUGGED 46<br />

SUDOKU 46<br />

PREISRÄTSEL!!! Wie trennt man richtig? 47<br />

Grüße 48<br />

Karstens Tagebuch 49<br />

Das zahl ich dir heim 49<br />

KogelSport<br />

Projekt Tanz in Schulen 50<br />

Läufertag 53<br />

Bundejugendspiele <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010 – Ehrenurkunden 54<br />

Stadtmeisterschaft 55


2<br />

Die Zeitung der Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße<br />

widmet regelmäßig einen Teil ihrer <strong>Ausgabe</strong> dem Thema<br />

Engagement der Schule: „KogelEngagement“. Hier werden<br />

nicht über die ganz großen Aktionen berichtet. Die Schule<br />

rettet nicht die Welt im Alleingang – aber sind es nicht<br />

gerade auch die kleinen Dinge, die Bürgerschaftliches Engagement<br />

ausmachen? Ich meine: Ja! Und dies soll auch<br />

entsprechend belohnt werden.<br />

In der Zeitung wird selbst für ganz kleine Aktionen Platz geboten,<br />

die von dem Engagement der Schüler für ihre direkte<br />

Umgebung zeugen. Etwa die Geschichte von der Rettung eines<br />

kleinen Hundes in der Umgebung der Schule. Kann doch<br />

jeder? Ja klar kann das jeder und das ist auch gerade das<br />

Gute daran, denn wenn darüber berichtet wird, dass es gut<br />

ist, so was kleines zu machen, dann kann das auch wirklich<br />

jeder nachmachen.<br />

Andere Themen sind die Teilnahme an Aktionstagen für Afrika,<br />

dem Red Hand Day oder einer Mahnwache zum Gedenken<br />

an den Naziterror. Darüber hinaus beschäftigt sich<br />

die Zeitung noch mit dem Thema „Anders sein“ und regt<br />

zum Nachdenken und zu mehr Toleranz gegenüber Leuten<br />

an, die anders aussehen, sich anders kleiden oder andere<br />

Musik hören.<br />

Das durchgehende Prinzip der Zeitung ist es: in kleinen<br />

Schritten und kleinen Aktionen das direkte Miteinander der<br />

Menschen in der direkten Umgebung der Schule etwas besser<br />

zu gestalten.<br />

Und zwar – es sollte noch einmal betont werden – so, dass<br />

es jedem leicht gemacht wird, sich selber zu engagieren.<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Zwei auf einen Streich!<br />

1.8<strong>00</strong> Schülerredaktionen haben sich bei<br />

den landesweiten Vorausscheiden des<br />

Schülerzeitungswettbewerbs beworben,<br />

die besten 255 Blätter haben es in die Bundesjury<br />

geschafft. Einige wenige davon<br />

wurden ausgezeichnet.<br />

Dazu waren Rund 130 Redakteure aus <strong>alle</strong>n Schulformen<br />

waren angereist. Darunter auch Anna, Maria, Jessica,<br />

Dilan, Christina, Bibi, Semhar, Jens, Kai und Moise<br />

in Begleitung von Frau Titz. Sie nahmen am 28.05.09<br />

stellvertretend für die KogelStreetNews an der <strong>Preis</strong>verleihung<br />

des “Schülerzeitungswettbewerbs der Länder<br />

<strong>2<strong>00</strong>9</strong>“ im Berliner Bundesrat teil.<br />

Wir wussten ja, dass wir was gewonnen haben. Aber wir<br />

kamen für diverse <strong>Preis</strong>e in Frage, deshalb war die Aufregung<br />

ziemlich hoch. Beim Betreten der Eingangsh<strong>alle</strong><br />

bekamen wir schon das Gefühl, dass es was Großes sein<br />

muss, dass wir Teil eines großen Projektes waren. Ein<br />

Gebäude mit so mächtigem aus Maß zu betreten, dies war<br />

sehr beeindruckend. Und die Nervosität war erst Recht in<br />

der Vorh<strong>alle</strong> des Rats in <strong>alle</strong>r Munde. Hektisches Agieren<br />

und Zappeln machten uns echt zu schaffen!<br />

Die Gruppe wählte drei Personen aus, die sich unten in<br />

den Rat setzten. Der Rest durfte auf der höher gelegenen<br />

Tribüne Platz nehmen. Als die beiden Moderatoren zum<br />

Mikrofon griffen und anfingen zu erzählen, wurde auch<br />

dem letzten klar, dass keiner leer ausgehen würde. Insgesamt<br />

waren sieben Sonderpreise und <strong>Preis</strong>e für die besten<br />

Zeitungen in den verschiedenen Schulformen ausgelobt.


K S N 3<br />

KSN erfolgreich in Berlin!<br />

„...und der Gewinner des Titels Medien mit Mut ist<br />

verdient die Schülerzeitung KogelStreetNews aus Stolberg!“<br />

Die Tribünengruppe sprang auf und überklatschte<br />

die milden Handbewegungen der anderen. Nicht nur<br />

unten im Rat konnte man sie hören: Die ganze Tribüne<br />

war dem Krach ausgesetzt, den sie produzierten. Umso<br />

ruhiger wurde es, als die Moderatorin unseren drei Pappnasen<br />

;-))) die unten standen, die Frage stellte, weshalb<br />

es so wichtig ist, sich GEGEN Rechts zu stellen. „Ja,<br />

äh... also es ist ja... äh... ein Thema... also... wo man nicht<br />

weg sehen darf...!“ Trotz des stammelnden Einsatzes unserer<br />

Klassenkameradin zog sie uns gerade noch aus dem<br />

Tintenfass der Verdammnis!<br />

Während der ein oder andere mit dem Gedanken spielte,<br />

den Saal schon zu verlassen, kam keiner auf die Idee, ein<br />

zweites Mal nominiert zu sein. „Ich erwähnte sie bereits<br />

einmal bei einem <strong>Preis</strong>, der <strong>Preis</strong> für bürgerliches Engagement<br />

und Zivilcourage geht an... die KogelStreet-<br />

News!!!“ Diesmal standen wir auf und brüllten was das<br />

Zeug hält! Das zweite Mal nominiert! Zwei <strong>Preis</strong>e auf<br />

einer Veranstaltung (!), unsere harte Arbeit, die wir über<br />

Jahre geleistet haben, zahlte sich aus! Zu unserem Glück<br />

wurden wir diesmal nichts gefragt. Wer weiß ob wir diesmal<br />

eine passende Antwort gehabt hätten?<br />

Die Redaktion der Kogel Street News hat es erkannt: „Hitler<br />

war schon immer ein kleines Würstchen“, schreiben sie in<br />

einem selbstgezeichneten Comic. In ihrem Heft beschäftigen<br />

sich die Autoren der Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße<br />

in Stolberg mit Rassismus und Fremdenfeindlichkeit,<br />

berichten vom Engagement gegen Neonazis vor Ort,<br />

von einem Besuch in der ‚Ordensburg’ Vogelsang, klären<br />

über den Neonazicode ACAB auf („all cops are bastards“)<br />

und veröffentlichen einen „Rap für Toleranz“. Außerdem<br />

liegt jedem Exemplar der Zeitung die „Kein Bock auf Nazis“-<br />

DVD bei. Wir finden: Ein starkes Zeichen! Inhaltlich hätten<br />

wir uns <strong>alle</strong>rdings etwas mehr Tiefe gewünscht.<br />

Federführend war die Klasse 10A2/10B. Anna Fedukov<br />

übernahm eine Fleißarbeit, über die in der Zeitung berichtet<br />

wird – sie stellte vor einer Klassenfahrt in das ehemalige<br />

KZ Theresienstadt zusammen, wen die Nazis dorthin deportierten.<br />

Nach der <strong>Preis</strong>verleihung tauschten wir uns beim<br />

Umtrunk über die Schülerzeitung aus und es wurden<br />

ausreichend Fotos geschossen. Erstaunlich war besonders,<br />

dass wir in den Medien ordentlich erwähnt<br />

wurden! Unter diesen Voraussetzungen konnten wir<br />

die restliche Zeit in Berlin genießen. Ach ja, natürlich<br />

mit 1250 Euro in der Tasche. ;-)<br />

in Berlin?<br />

Kai Ziebuhr<br />

noch<br />

Jens Schüller Was war sonst<br />

Lest weiter auf Seite 17


4<br />

Tierschutzverein<br />

Das Sozialkaufhaus ist ein Kaufhaus, das seit März 2<strong>00</strong>8 auf<br />

der Ellermühlenstraße existiert.<br />

Der Name Sozialkaufhaus kommt daher, dass nur an<br />

sozialbedürftige Menschen verkauft wird. Es ist eine Idee der<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Marc und Maurice Coenen haben Frau Bartjens vom Tierschutzverein Stolberg e.V. besucht.<br />

Frau Bartjens, Sie engagieren sich im Tierschutzverein Stolberg e.V.<br />

Wie viele Personen arbeiten im Tierschutzverein mit? Aktiv sind 20 Mitglieder dabei.<br />

Aber wir haben auch noch ungefähr 140 Mitglieder, die inaktiv sind. Aber auch<br />

sie sind wichtig, denn durch den Mitgliedsbeitrag können wir Aktionen machen.<br />

Seit wann sind Sie schon dabei? Das sind jetzt fast 8 Jahre.<br />

Was sind die Aufgaben des Vereins? Die Aufgaben sind jegliche Art von Tierschutz.<br />

Z.B. Katzen einfangen, Katzen kastrieren, damit sie nicht immer mehr Junge bekommen.<br />

Was macht besonders Spaß? Es macht total Spaß, wenn man einem Tier helfen oder es retten konnte.<br />

Gibt es auch traurige Ereignisse? Ja, leider sogar sehr viele. Z.B. Tiere die weggeworfen oder vernachlässigt<br />

wurden.<br />

Erzählen Sie uns von einem schönen Rettungsereignis! Letztes Jahr hatte ein Mensch Schafe zurückgelassen.<br />

Eins ist leider gestorben. Aber das andere habe es wieder aufgepäppelt und anschließend vermittelt.<br />

Dem geht es jetzt richtig gut!<br />

Kontrollieren Sie auch, ob es den Tieren, die Sie vermittelt haben gut geht und die Menschen keinen Mist mit<br />

den Tieren machen? Ja, das machen wir. Wir versuchen die Leute auch vor der Vermittlung schon ein<br />

bisschen kennen zu lernen. Und wir geben die Tiere auch nur ab, wenn die Leute uns gef<strong>alle</strong>n.<br />

Maurice und Marc Coenen<br />

>>>>>> Aktuell vermittelt der Tierschutzverein einen Ara. Der steht sogar unter Artenschutz.<br />

Gemeine Leute haben ihn einfach nach Deutschland geholt und jetzt kann er nicht mehr<br />

In seine Heimat zurück!<br />

S o z i a l k a u f h a u s S t o l b e r g<br />

ARGE in Zusammenarbeit mit dem Träger Wabe e.V. Wabe<br />

bedeutet: W – Wohnen, A – Arbeit und be – betreuen.<br />

Im Sozialkaufkaufhaus arbeiten junge, arbeitslose Menschen<br />

und Langzeitarbeitslose. Sie verkaufen <strong>alle</strong>s, was ein Mensch<br />

zum Leben braucht, außer Lebensmitteln.<br />

Durch telefonische Vereinbarungen holen die<br />

Arbeiter des Sozialkaufhauses die Sachen<br />

bei den Leuten ab. Anschließend werden die<br />

Verkaufssachen sortiert, wenn nötig genäht und<br />

gewaschen und dann ins Kaufhaus gebracht.<br />

Was nicht gebraucht werden kann, wird in arme<br />

Länder geschickt. Täglich kommen sieben bis<br />

acht Kunden dorthin. Momentan arbeiten 60<br />

Leute im Sozialkaufhaus. Sie werden von zwei<br />

Anleitern und einer Sozialarbeiterin betreut.<br />

Wir finden, dass ist eine tolle Idee! Denn wenn<br />

man nicht viel Geld hat, kann man dort sehr<br />

günstig Einrichtungsgegenstände kaufen!<br />

Lisa Oebel und Rita Singh, 9b


K o g e l S t o l b e r g 5<br />

Westside<br />

Michael Bosseler - Betreuer im WESTSIDE<br />

Wie alt bist du?<br />

Ich bin 40 Jahre alt.<br />

Woher kommst du und wo wohnst du?<br />

Geboren bin ich in Aachen, wo ich jetzt auch lebe.<br />

Bist du verheiratet?<br />

Ja, bin ich.<br />

Hast du Kinder? Wie viele? Wie alt?<br />

Ja, hab ich. Eine Tochter Sie ist fast 2 Jahr alt.<br />

Welchen Beruf hast du gelernt?<br />

Ich habe Industriemechaniker gelernt, dann 12 Monate Zivildienst<br />

gemacht und anschließend Sozialpädagogik studiert.<br />

Was hat dich dazu bewegt Betreuer im WESTSIDE zu werden?<br />

Es ist ein spannendes und sehr vielseitiges Arbeitsfeld und es macht Spaß mit Kindern und<br />

Jugendlichen zu arbeiten.<br />

Wer hat das WESTSIDE ‚erfunden’?<br />

Die Stadt Stolberg, genauer gesagt, das Jugendamt der Stadt Stolberg.<br />

Seit wann gibt es das WESTSIDE schon?<br />

Seit den 80er Jahren .<br />

Was war früher hier in diesem Gebäude?<br />

Ein Kinderheim.<br />

Musste hier viel umgebaut werden? War das sehr teuer?<br />

Ja, es wurde eine Theke, eine Bühne, eine Werkstatt und<br />

vieles mehr gebaut. Das hat schon einiges gekostet.<br />

Bist du der einzige Betreuer? Wer arbeitet noch hier?<br />

Nein, hier sind noch andere: Meggy für 24 Stunden pro Woche, außerdem ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter, Honorarkräfte und Praktikanten.<br />

Wann machst du auf und zu?<br />

Mo: 16-20; Di:16-20; Mi: Geschlossen; Do: 16-21; Fr: 16-21<br />

Gibt es auch Sondertermine und Aktionen?<br />

Ja, z.B. Kino. Wichtig ist, freitags auf Aushänge zu achten. Wir machen auch Ferienaktionen,<br />

Night-Soccer (21:30-24:<strong>00</strong> Uhr), Internetcafé, LAN-Partys, Tagesfahrten und eine Mädchendisko.<br />

Wie viele Jugendliche kommen pro Woche ins WESTSIDE?<br />

ca. 1<strong>00</strong><br />

Marvin, Denny und Yussuf, 7b<br />

Was ist besonders toll am WESTSIDE?<br />

Es ist sehr schön. Wir haben viele Möglichkeiten durch große Räume etc. Außerdem gibt es einen<br />

Kicker, Billard, Tischtennis, Darts, Gesellschaftsspiele und viele unterschiedliche Bücher.<br />

Was müsste am WESTSIDE dringend verbessert werden?<br />

Es müsste renoviert werden – neue Farbe wäre toll! Außerdem brauchen wir dringend eine neue<br />

Anlage und schnelleres Internet.


6<br />

Sonderpreis von Aktion Mensch:<br />

Thema ‚Respekt‘<br />

Welche Erfahrung habt ihr zum Thema Respekt gemacht? Was bedeutet Respekt für euch?<br />

Wie respektvoll ist die Gesellschaft? Wem zollt ihr Respekt und warum? Wo wünscht ihr<br />

euch einen respektvolleren Umgang? Kann man Respekt lernen und wenn ja, wie?<br />

Mit diesen Fragen hat respect herausgefordert beim Sonderthema des SPIEGEL-<br />

Schülerzeitungswettbewerbs.<br />

Der <strong>Preis</strong>: Ein Wochenend-Schreib-Workshop in Düsseldorf.<br />

Mit ihrem Artikel<br />

ist es den Vieren gelungen, zu den <strong>Preis</strong>trägern zu zählen!<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

respect gibt es schon seit dem Jahr 2<strong>00</strong>0. Wir sind die<br />

Jugendcommunity der Aktion Mensch und nicht kommerziell.<br />

Wir setzen uns für Toleranz und Anerkennung <strong>alle</strong>r Menschen<br />

ein, ganz egal, ob schwarz oder weiß, klein oder groß, dick oder<br />

dünn, Christ, Moslem oder Jude, ohne Markenklamotten oder<br />

mit Handicap! respect.de lädt <strong>alle</strong> Jugendlichen ein, sich zu<br />

informieren, nachzudenken, Spaß zu haben, über die persönliche<br />

Zukunft zu diskutieren, Ideen und Träume gemeinsam zu gestalten.<br />

Herzlichen Glückwunsch!


K o g e l G e g e n R e c h t s 7<br />

Verschiedene<br />

Gruppen, so<br />

auch die KSN,<br />

hatten aufgerufen,<br />

am Samstag, den<br />

4.4.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> Flagge zu zeigen gegen Rechts.<br />

Auch von unserer Schule erklärten sich<br />

am ersten Tag der Osterferien einige<br />

Klassen bereit, den Tag mit zu gestalten.<br />

Wir aus der 8a, einer durch und durch<br />

bunten Klasse, gestalteten Buttons für<br />

eine bunte Welt. Die Klassen 9b und 6a<br />

backten Waffeln. Viele Schülerinnen<br />

und Schüler unserer Schule traf man<br />

in der Stadt bei den<br />

Ihr erinnert euch? Stolberg wurde in<br />

den vorangegangenen Monaten immer<br />

wieder zum Schauplatz für rechte<br />

Demonstrationen, dem eine weitere an<br />

diesem Tag folgen sollte. Die rechte<br />

Szene hatte die Tötung eines jungen<br />

Mannes aus Eschweiler zum Aufhänger<br />

für eine Demonstrationswelle genutzt.<br />

Und das, obwohl erwiesen war, dass<br />

die abscheuliche Tat keinen politischen<br />

Hintergrund hatte. Diesmal wollten sich<br />

die Stolberger aber nicht einschüchtern<br />

lassen und ein friedliches Zeichen<br />

setzen gegen Fremdenhass.<br />

zahlreichen Aktionen<br />

der Schulen und Verbände.<br />

Schon morgens gegen 8 Uhr fanden wir<br />

4.4.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> – Aktionstag gegen Rechts<br />

uns vor dem Rathaus ein, da wir noch<br />

Tische für unsere Stände benötigten. Herr<br />

Stork hatte unsere Materialien schon bei<br />

dem Streetworker der Stadt Stolberg<br />

ins Büro gestellt. Innerhalb kurzer<br />

Zeit traf man auf so viele hilfsbereite<br />

Menschen, die <strong>alle</strong> das gleiche Ziel<br />

hatten: Ein Zeichen gegen Rechts zu<br />

setzen. Nachdem uns unser Stellplatz<br />

zugewiesen worden<br />

war und wir schon<br />

aufgebaut hatten,<br />

kam die nette Wirtin<br />

des Savoy, deren<br />

Getränkestand vor<br />

unseren Ständen<br />

war, auf uns zu und<br />

sagte, dass uns hier ja<br />

keiner sehen würde.<br />

Wir sollten doch<br />

nochmal vorsprechen<br />

und erhielten<br />

daraufhin einen<br />

Stand vor dem alten Rathaus auf dem<br />

Kaiserplatz. Dort sah uns dann wirklich<br />

jeder, und wir, das hieß Chantal,<br />

Mandy, Ahmet, Ramona, Fatima und<br />

Yasemin hatten <strong>alle</strong>n Hände voll zu<br />

tun, um schnell Buttons herzustellen.<br />

Man konnte jedoch auch eigene Buttons<br />

gestalten oder unsere Entwürfe anmalen,<br />

was viele Kinder ausprobierten. An<br />

dieser Stelle möchten wir nochmal ein<br />

Baum der Tolleranz<br />

Baum der Toleranz: Seit letztem Jahr steht vor dem Stolberger<br />

Rathaus ein Kupferbaum mit einer Ausstellungstafel, in der sich<br />

zur Zeit Arbeiten/Bilder zum Thema Toleranz von den Schülerinnen<br />

und Schülern des Goethe-Gymnasiums befinden. Unsere Idee<br />

war es, dass dieser Baum jedes Jahr neu erblüht, d.h., dass die<br />

Ausstellungstafel von einer anderen Schule/Institution neu<br />

bestückt werden soll. So können möglichst viele Jugendliche in<br />

Stolberg ein Zeichen für Toleranz setzen.<br />

Katharina Renz,<br />

AG-Leitung „Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage“<br />

Diesen Baum werden wir im laufenden Schuljahr mit neuen<br />

Bildern schmücken. Wir werden darüber berichten!<br />

Foto: Tobias Bröhan und Kevin Kaul<br />

ganz herzliches Dankeschön sagen<br />

an den Karnevalsverein, der uns die<br />

Buttonmaschine sowie die Rohlinge<br />

kostenlos zur Verfügung stellte!!! Wie<br />

viele Buttons wir dann hergestellt<br />

haben, konnten wir zum Schluss nicht<br />

mehr zählen. Es waren viele, wie der<br />

Muskelkater in den Oberarmen einen Tag<br />

später zeigte!<br />

Es war viel los an diesem Tag: Konzerte,<br />

Reden, ein Volkslauf und viele kleiner<br />

Aktionen, die großen Anklang fanden.<br />

Wir glauben, dass an diesem Tag klar<br />

gemacht werden konnte, dass Stolberg<br />

keinen Platz für Rassismus hat und wir<br />

sind auch ein bisschen stolz, dass wir<br />

unseren Teil dazu beitragen konnten!<br />

Ahmet, Chantal, Mandy, Ramona, 9a


8 Jump<br />

K o g e l S t r e e t N e w s


K o g e l G e g e n R e c h t s 9<br />

Theresienstadt wurde 1790 errichtet. Es diente<br />

als Festung für den Kaiser Joseph II gegen die<br />

Preußen. Viele Jahre danach, im Juni 1940, wurde<br />

erneut der Dienst dieser Festung beansprucht.<br />

Diesmal hatte Deutschlands „Führer“, Adolf Hitler,<br />

seine Finger im Spiel. Theresienstadt wurde zum<br />

Ghetto, ein Gefängnis für Juden und Menschen<br />

des nicht-christlichen Glaubens, für Homosexuelle<br />

und Behinderte. Theresienstadt war nicht nur ein<br />

Gefängnis, sondern auch ein Durchgangslager. Nach<br />

einem kurzen Aufenthalt wurden die Gefangenen<br />

ins nächste KZ weitergeleitet – Ausschwitz, Bergen-<br />

Belsen, Buchenwald -, wo sie dann vergast wurden.<br />

Für viele alte Menschen war Theresienstadt aber auch<br />

die Endstation ihres Lebens.<br />

Nach Theresienstadt wurden die Menschen auf eine heimtückische Art gebracht. Man erzählte ihnen, dass sie dort in Frieden<br />

leben könnten, dass es ihnen dort gut gehen würde. Viele haben geglaubt, sie fahren in Urlaub. Das war gelogen. Sie mussten dort<br />

Arbeiten bis zur Erschöpfung und ihr ganzes Geld wurde ihnen abgenommen.<br />

Als die IRK (Internationales Rotes Kreuz) sich ankündigte, um zu kontrollieren, ob es den Menschen in Theresienstadt gut<br />

geht, verschönerten die Nazis das ganze Deportationslager. Zur Verschönerung gehörten der Marktplatz oder auch Spielplätze für<br />

Kinder. Diese durften die Kinder aber nur am Tag betreten, an dem das IRK da war. Ein schöner Schein!<br />

Als das IRK sich dann das ganze Spektakel anschaute, haben sie ein positives Urteil darüber gefällt. Dabei war es wohl eigentlich<br />

voll und ganz erkennbar, dass es nur Show war. Doch anscheinend wollte das IRK das nicht war haben.<br />

Heute ist Theresienstadt wieder bewohnt. Eine „normale“ Stadt eben. Aber das war schon sehr merkwürdig zu erleben. Wir waren<br />

sehr erschrocken, denn es gab ein sehr großes Behindertenheim. Das konnten wir voll und ganz nicht nachvollziehen. Denn mit<br />

der Geschichte von Theresienstadt in Verbindung gebracht, fanden wir es wirklich abschreckend!<br />

Theresienstadt sollte man auf jeden Fall besuchen, wenn man in Prag ist, denn es zeigt sehr deutlich, was damals abgegangen ist.<br />

Wir waren sehr geschafft am Abend von diesen Eindrücken.<br />

Die Klasse 10B/<strong>2<strong>00</strong>9</strong> besuchte Theresienstadt auf ihrer Klassenfahrt im Mai.<br />

Mehr über die Fahrt lest ihr unter: www.kogelstreetnews.de<br />

WO?<br />

Jugendzentrum Westside<br />

Kupfermeisterstr. 8 / Kaplan-Dunkel-Platz<br />

WER?<br />

DU! - wenn du älter als zwölf bist!<br />

Ansprechpartner<br />

Jennifer Schieren<br />

Hasan Arman<br />

Theresienstadt: Festung und Gefängnis


10<br />

SoKo<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Schülerinnen und Schüler der GtHS Kogelshäuserstraße engagieren sich<br />

In einem gemeinsamen Projekt mit dem Roten Kreuz gab es auch im Schuljahr 2<strong>00</strong>8/<strong>2<strong>00</strong>9</strong> an der GtHS<br />

Kogelshäuserstraße wieder die Möglichkeit, ein Zertifikat für 60 Stunden gemeinnützige Arbeit zu erhalten.<br />

Trotz eines vollgepackten Schulalltags<br />

mit Nachmittagsunterricht arbeiteten<br />

im vergangenen Schuljahr insgesamt<br />

39 Schülerinnen und Schüler der achten<br />

und zehnten Klassen zusätzlich in ihrer<br />

Freizeit. Sie engagierten sich mindestens<br />

60 Stunden in der Nachbarschaftshilfe,<br />

in Altenheimen, bei der Tafel, im<br />

Tierschutzverein, im Sportverein<br />

oder auch im Jugendtreff oder bei der<br />

Schülerzeitung. Die Arbeit wurde nicht<br />

bezahlt, ein Ehrenamt eben, aber reicher<br />

an Erfahrungen sind die Jugendlichen<br />

<strong>alle</strong>mal geworden. Viele sahen es auch<br />

als eine Art Schnupperpraktikum, um<br />

sich über die eigene berufliche Zukunft<br />

klarer zu werden.<br />

Ziel des Roten Kreuzes ist dabei aber<br />

nicht nur, Jugendliche für das Ehrenamt<br />

zu begeistern, sondern auch, Jung und<br />

Alt zusammenzuführen. So wurden die<br />

Schülerinnen und Schüler tatkräftig bei<br />

der Suche nach Einsatzstellen oder bei<br />

Schwierigkeiten durch Herrn Müller<br />

unterstützt. Er ist Rentner und engagiert<br />

KAFKA<br />

KAPIERT!<br />

sich auf diese Art für die Jugend. Ganz<br />

herzlichen Dank dafür!<br />

Auf Grund des großen Erfolges wird<br />

das Projekt im Schuljahr <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010<br />

fortgesetzt.<br />

Ihr Zertifikat über die abgeleistete Arbeit,<br />

ausgestellt vom Roten Kreuz, erhielten<br />

die 39 stolzen Empfänger im Rahmen des<br />

Schulfestes kurz vor den Sommerferien.<br />

Claudia Titz<br />

S o K o<br />

Die Teilnehmer/innen<br />

9a<br />

Sulayman Adelowo,<br />

Yasemin Akyildiz, Timur Ceylan,<br />

Mandy Ingermann,<br />

Fatima Atris, André Jessen,<br />

Kevin Kaul, Jamal Nasser,<br />

Ahmet Uyguner, Chantal Wacht<br />

9b<br />

Selina Bey, Tobias Bröhan,<br />

Domenic Joussen, Uygar Kilic,<br />

Achim Küppers,<br />

Valentina Lakatos, Lisa Oebel,<br />

Elif Özdal, Betül Saki,<br />

Eda Saki, Rita Singh,<br />

Yilderim Göktug,<br />

Yusdusever Serpil<br />

9c<br />

Franzisca Alarcon-Krui,<br />

Tolga Arabaci, Sandra Barszak,<br />

Cindy Reichenberg,<br />

Michael Zeiß<br />

KSN<br />

Bianca Autermann, Jessica<br />

Beuth, Semhar Berhe,<br />

Anna Fedukov, Komsan Henn,<br />

Christina Riffel, Dilan Sahin,<br />

Jens Schüller, Maria Siebert,<br />

Moise Tshibamba, Kai Ziebuhr<br />

Herzlichen Glückwunsch!!!


K o g e l E n g a g e m e n t 11<br />

Am Samstag, dem 27.06.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> war es<br />

soweit – das Schulfest der Hauptschule<br />

Kogelshäuserstraße fand statt. Die Event-<br />

AG, bestehend aus 12 Schülerinnen<br />

und Schülern der Klasse 8, planten und<br />

führten unter der Leitung der Christlichen<br />

Arbeiterjugend (CAJ) einen erfolgreichen<br />

Verkauf von gesunden Sandwiches<br />

durch. Innerhalb der wöchentlich<br />

stattfindenden AG-Zeit entstand der<br />

Wunsch, einfaches und gesundes Essen<br />

zu verkaufen – getreu dem Motto<br />

„von Schülern für Schüler“. Auf der<br />

Grundlage dessen, was die SchülerInnen<br />

gerne essen, fiel die Entscheidung auf<br />

gesunde Sandwiches. Die Basis schaffte<br />

dabei das Vollkorntoast. Der Belag<br />

konnte zwischen Putensalami, magerem<br />

Hähnchenfleisch und Light-Käse ganz<br />

nach dem Geschmack der SchülerInnen<br />

ausgewählt werden – natürlich <strong>alle</strong>s<br />

fettreduziert. Frische Gurken- und<br />

Tomatenscheiben sowie frischer Salat<br />

werteten das Sandwich nochmals auf.<br />

Alle 12 SchülerInnen der Event-AG<br />

wechselten sich bei der Herstellung<br />

der Sandwiches ab und verteilten sogar<br />

kleine Gratisproben der Sandwiches<br />

unter den vielen BesucherInnen des<br />

Schulfestes.<br />

Die Event-AG der<br />

Hauptschule Kogelshäuserstraße in Aktion<br />

–<br />

von Schülern für Schüler!<br />

Mit dieser Aktion endete die erfolgreiche<br />

AG-Zeit innerhalb der Schule. Wichtige<br />

Ziele waren das Organisieren und die<br />

Durchführung von Events und eine<br />

gerechte Arbeitsverteilung im Team.<br />

Die Event-AG organisierte damit in<br />

einem Schulhalbjahr gleich 2 große<br />

Events. Begonnen hatten sie mit einer<br />

Spendenaktion innerhalb der Stadt<br />

Stolberg für das dort ansässige Kurzzeit-<br />

und Tagespflege Haus Lucia. Den<br />

Jugendlichen war es ein besonderes<br />

Anliegen, gerade für ältere Menschen<br />

aktiv zu sein und zu demonstrieren, dass<br />

sich Jugendliche für andere Menschen<br />

einsetzen und dadurch ein besseres Bild<br />

in der Öffentlichkeit über Jugendlichen<br />

entstehen kann.<br />

Durch die Spendensammlung kamen<br />

54,37 <strong>€</strong> zusammen – die SchülerInnen<br />

der Event AG danken den Spendern!<br />

Jochen Ostländer, Saskia Halenga


12<br />

Pressekonferenz von<br />

„Menschen für Menschen“<br />

in Berlin<br />

Am 13.06.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> lief <strong>alle</strong>s hektisch. Der<br />

Grund: Ich war unvorbereitet für meine<br />

anstehende Fahrt. Dennoch schaffte ich<br />

es rechtzeitig zum Zug. Vom Stolberger<br />

HBF fuhr ich bis nach Köln. Von dort<br />

aus mit dem ICE nach Berlin. Die sechsstündige<br />

Fahrt verflog ohne Weiteres. In<br />

Berlin angekommen, kam ich überhaupt<br />

nicht zurecht, da schon <strong>alle</strong>in der HBF<br />

total riesig gewesen ist. Ich wusste nicht<br />

mal, wo sich der Ausgang befand...<br />

Nichts desto trotz musste es weitergehen<br />

und ich fragte mich durch. Nachdem<br />

ich den Bus fand, den ich nutzen sollte,<br />

haben sich die Orientierungsprobleme<br />

gelindert. Eineinhalb Stunden später erreichte<br />

ich das Hotel. Dort erhielt ich ein<br />

Zimmer und übergab direkt mein Gepäck<br />

dem Personal. Laura, die Veranstalterin<br />

der Aktion „Menschen für Menschen<br />

- Generation 20<strong>15</strong>“ kontrollierte nach<br />

ihrer Begrüßung die Anwesenheit sämtlicher<br />

Teilnehmer. Die Gruppe bestanden<br />

aus 3 Jungen und 22 Mädchen. Danach<br />

machten wir uns auf den Weg zur Pressekonferenz<br />

"Generation 20<strong>15</strong>". Es befanden<br />

sich dort prominente Gesichter<br />

aus dem Fernsehen. Darunter Sara Nuru<br />

(Germanys Next Topmodel), Klaas<br />

Umlauf-Henfer (anerkannter Moderator<br />

von VIVA) und die Killerpilze (Band).<br />

Außerdem war auch die Vorsitzende der<br />

Organisation „Menschen für Menschen“,<br />

Almaz Böhm dort. Sie ist die Frau vom<br />

bekannten Sissi-Hauptdarsteller Karlheinz<br />

Böhm, dem Projektgründer.<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Das Thema des Tages, zugleich<br />

der Veranstaltung, ist<br />

„Generation 20<strong>15</strong> Äthiopien“.<br />

Hierbei wurden Pläne für<br />

die Entwicklung Äthiopiens<br />

aufgesetzt. Die Lage Äthiopiens<br />

sieht nämlich heutzutage<br />

sehr kritisch aus. Viele Menschen<br />

leben dort in Armut, sie<br />

haben keinen festen Wohnsitz,<br />

leben in Hungernot und<br />

besitzen meist nicht einmal<br />

schulische Erfahrungen. Die<br />

Kinder gehen zwar zur Schule,<br />

haben aber nicht die nötigen<br />

Mittel, um mitarbeiten zu<br />

können. Nicht nur das hindert<br />

die jungen Geschöpfen zu<br />

lernen, sondern auch die Atmosphäre<br />

in der sie arbeiten.<br />

Die Schulen bestehen aus Stroh oder sind<br />

nur kleine Zelte. Ein ganzes Dorf muss in<br />

eine Klasse gehen. Da herrscht natürlich<br />

Platzmangel. Nun ist das Ziel von „Generation<br />

20<strong>15</strong> Äthiopien“ den Menschen<br />

ein neues Leben zu ermöglichen. Keine<br />

Armut mehr, keine kaputten Schulen,<br />

keine Arbeitslosigkeit, keine Obdachlosigkeit.<br />

Dies <strong>alle</strong>s soll sich in Zukunft<br />

ändern. Es wurde heiß diskutiert bis<br />

wir zum Fazit kamen, das wir das durch<br />

Spendenaktionen hinbekommen können.<br />

Wie? Schau mal in die Pressemeldung<br />

von „Menschen<br />

für Menschen“<br />

Red Hand<br />

Anschließend quatschte ich mit VIVA-<br />

Moderator Klaas, machte ein Foto mit<br />

ihm und holte mir ein Autogramm. Am<br />

Abend irrte ich noch in der Stadt herum,<br />

kaufte mir ein paar Kleinigkeiten und<br />

schaute mir <strong>alle</strong> Sehenswürdigkeiten an.<br />

Schließlich kam mein Zug um 0.36 Uhr<br />

und ich genoss meine Rückfahrt – schlafend.<br />

Komsan Henn ehml. 10B<br />

Schönen guten Abend Fr. Titz....<br />

Ich bin nach sechs Stunden Fahrt heile<br />

angekommen. =) ca. <strong>15</strong>.30 Uhr.<br />

Das Hotel habe ich ohne weiteres gefunden. Ich<br />

teile mein Zimmer mit zwei anderen Artgenossen,<br />

die sind aber ziemlich sympatisch und mit denen<br />

kann man gut reden. Anschließend habe ich mich<br />

bei meiner Familie gemeldet. Da ich vergessen<br />

habe ihre Telefonnummer mitzunehmen,<br />

schreibe ich über E-Mail in einem Internet-Cafe.<br />

Schon längst habe ich die Stadt erkundet, ich bin<br />

vorhin durch das Brandenburger Tor gegangen<br />

und ich spazierte durch das Holocaustmahnmal,<br />

außerdem bin ich Shoppen gegangen...<br />

Ich find‘s einfach genial und Hammer hier, aber<br />

leider konnte ich nicht zum Bundesrat, weil<br />

sich vorm Gebäude eine Schlange von 50 Meter<br />

befand.<br />

Nichts desto trotz freu ich mich auf morgen, auf<br />

die Pressekonferenz. Ich will nämlich die Sara<br />

von Germanys Next Top Model sehen =D.<br />

Ansonsten wünsche ich Ihnen einen schönen<br />

Abend Frau Titz!<br />

Viele Grüße:<br />

Komsan Henn (Korrespondent)


K o g e l E n g a g e m e n t 13<br />

Aktion Tagwerk<br />

Von Oliver Lippert, 14. Juni <strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

Berlin (ots) - Die Stiftung Menschen<br />

für Menschen hat im Rahmen einer<br />

großen Pressekonferenz in Berlin mit<br />

Almaz Böhm, Sara Nuru, der Punkband<br />

Killerpilze und Moderator Klaas<br />

Heufer-Umlauf ihr neues Jugendprojekt<br />

Generation ABC-20<strong>15</strong> vorgestellt. Die<br />

Initiative, die u. a. von "Schulen ans<br />

Netz e.V." unterstützt wird, richtet sich<br />

an Schüler aus ganz Deutschland. Sie<br />

ist Teil des 2<strong>00</strong>8 ins Leben gerufenen<br />

Bildungsprogramms ABC-20<strong>15</strong>, mit dem<br />

bis 20<strong>15</strong> Hunderttausenden Kindern in<br />

Äthiopien Zugang zu Bildung ermöglicht<br />

werden soll. Generation ABC-20<strong>15</strong><br />

motiviert Schulklassen dazu, sich im<br />

Schuljahr <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010 mit kreativen<br />

Aktionen und Spenden-Initiativen für<br />

den Bau neuer Schulen in Äthiopien zu<br />

engagieren. Schirmherrin des Projekts<br />

ist Bundesbildungsministerin Prof. Dr.<br />

Annette Schavan. Zugleich präsentierte<br />

Almaz Böhm bei der Veranstaltung, an<br />

der auch Schülerzeitungsredakteure aus<br />

ganz Deutschland teilnahmen, Sara Nuru<br />

als offizielle Botschafterin der Initiative.<br />

Das Topmodel mit äthiopischen Wurzeln<br />

wird sich ab sofort tatkräftig für Karlheinz<br />

Böhms Äthiopienhilfe einsetzen.<br />

Gemeinsames Engagement von<br />

Handel, Handwerk und Schule<br />

Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Jugendliche ehrenamtlich<br />

engagieren, während andere schulfrei haben. Schülerinnen und Schüler<br />

der Klasse 7a der GtHS Kogelshäuserstraße haben bei der Aktion Tagwerk<br />

einen Tag lang gearbeitet und ihren „Verdienst“ für Schulprojekte in<br />

Afrika gespendet. Dabei konnten sie auch Einblicke in verschiedene<br />

Berufsfelder bekommen, was ihrer Berufswahlorientierung sehr dienlich<br />

ist. Ob Bauunternehmung, Metzgerei, Bäckerei, Malerbetrieb, Spielestube,<br />

Anwaltskanzlei, Copy-Shop oder Second-Hand-Laden: die Stolberger<br />

Unternehmen haben auch in wirtschaftlich schwieriger Zeit das freiwillige<br />

Schülerengagement großzügig unterstützt. Die GtHS Kogelshäuserstraße<br />

bedankt sich und hofft auch, dass die Unternehmen bei den Praktika den<br />

Hauptschülern eine Chance geben!<br />

Andrea Stolzenbach<br />

Almaz Böhm startet mit Sara Nuru und den<br />

Killerpilzen Jugendprojekt von Menschen für Menschen<br />

Almaz Böhm: "Bildung ist der Schlüssel<br />

zu Entwicklung. Nur wer lesen und<br />

schreiben gelernt hat, kann sich aus<br />

eigener Kraft aus der Armut befreien.<br />

Mit Generation ABC-20<strong>15</strong> möchten wir<br />

jungen Menschen in Deutschland zeigen,<br />

wie einfach jeder helfen kann."<br />

40 Prozent <strong>alle</strong>r Kinder und Jugendlichen<br />

in Äthiopien haben aktuell keine<br />

Möglichkeit, eine Schule zu besuchen.<br />

Auf der in Zusammenarbeit mit<br />

jetzt.de (Süddeutsche Zeitung) neu<br />

veröffentlichten Seite können sich<br />

Schulklassen und Jugendliche ab sofort<br />

für den Wettbewerb Generation ABC-<br />

20<strong>15</strong> anmelden, Initiativen vorstellen,<br />

Ideen austauschen und sich über die<br />

Situation in Äthiopien informieren. Von<br />

<strong>alle</strong>n Aktionen, die bis 31. Juli 2010<br />

durchgeführt werden, wird die kreativste<br />

und erfolgreichste Hilfsaktion mit einem<br />

Unplugged-Konzert der Killerpilze oder<br />

einem exklusiven Fotoshooting mit Sara<br />

Nuru an der jeweiligen Schule belohnt.<br />

Sara Nuru bei der Pressekonferenz:<br />

"Ich freue mich riesig, dass ich die<br />

Möglichkeit habe, mich für Menschen für<br />

Menschen und Äthiopien einzubringen.<br />

Und hoffe, dass ich viele, viele Schüler<br />

und Jugendliche in Deutschland für<br />

Generation ABC-20<strong>15</strong><br />

Generation ABC-20<strong>15</strong> und damit für<br />

die wichtige Arbeit der Organisation<br />

begeistern kann." Sara Nuru wird<br />

voraussichtlich bereits im Herbst die<br />

Projektgebiete der Stiftung in Äthiopien<br />

besuchen.<br />

Auch die Punkband Killerpilze, die<br />

sich bereits seit mehreren Jahren als<br />

Botschafter für Menschen für Menschen<br />

einsetzt, engagiert sich für das neue<br />

Jugendprojekt. Sänger Jo Halbig<br />

besuchte im Vorfeld Schirmherrin Prof.<br />

Dr. Annette Schavan und interviewte sie<br />

für eine Video-Botschaft: "Schulen und<br />

Bildung sind eine große Chance. Deshalb<br />

unterstütze ich dieses einzigartige<br />

Jugendprojekt von Menschen für<br />

Menschen auch mit ganzer Überzeugung<br />

- und hoffe, dass wir damit vielen<br />

Kindern in Äthiopien buchstäblich<br />

Zukunft schenken."<br />

Vielleicht gibt’s ja eine<br />

Klasse, die sich dafür<br />

einsetzen möchte und<br />

etwas auf die Beine stellt! Meldet<br />

euch bei den KogelStreetNews.<br />

Infos unter:<br />

www.ichwillgerechtigkeit.de


14<br />

Was ist eigentlich „Nepal“?<br />

Eine Gruppe aus Aachen hat Nepal<br />

1991 besucht. Es ist ihnen aufgef<strong>alle</strong>n,<br />

dass Nepal im Süden ein grünes und<br />

heißes Land ist. Im Norden aber ist es<br />

ein raues und kaltes Land im Himalaja.<br />

Die Menschen haben gelernt, da zu<br />

leben. Sie haben eine uralte Kultur<br />

und Tradition. Obwohl Nepal eins der<br />

ärmsten Länder der Welt ist, fiel den<br />

Besuchern besonders auf, dass die<br />

Leute immer freundlich sind.<br />

Als die Gruppe wieder in Aachen war,<br />

haben sie gemeinsam einen Verein<br />

gegründet, um Nepal zu helfen.<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Nepal liegt in Südasien zwischen China und Indien.<br />

In Nepal liegt der Mount Everest, der höchste Berg der Erde.<br />

Hauptstadt Kathmandu<br />

Fläche 147.181 km²<br />

Einwohnerzahl 29.519.114<br />

Staatsform Parlamentarische Republik<br />

Amtssprache Nepali<br />

Währung Nepalesische Rupie<br />

Dieser Verein ist, die Nepal-Hilfe-<br />

Aachen e.V., hat inzwischen schon<br />

viele Projekte unterstützt. Am Anfang<br />

wurden Schulen eingerichtet und<br />

mit Solaranlagen versorgt. Heute ist<br />

der Schwerpunkt der Arbeit, Kinder<br />

wieder zurück zu ihren Familien zu<br />

bringen, die verkauft wurden für<br />

die Prostitution. Außerdem gibt<br />

es Projekte zur Frauenbildung,<br />

Bewässerungsprojekte, es<br />

werden Rollstühle hergestellt und<br />

Krankenhäuser unterstützt.<br />

Der Verein hat das Spendensiegel.<br />

Datenquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Nepal<br />

Kartenquelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Nepal.png&filetimestamp=2<strong>00</strong>51118063011<br />

Textquelle: www.nepalhilfe-aachen.de<br />

Das heißt, das Geld, das man dort<br />

spendet, auch wirklich in Nepal an<br />

kommt. Wichtig ist<br />

Wichtig ist dem Verein auch, dass<br />

die Menschen in Nepal nicht nur<br />

Almosen bekommen, sondern auch<br />

selbst etwas beitragen. Deshalb<br />

müssen sie bei jedem Projekt eine<br />

Eigenbeteiligung einbringen. Das ist<br />

dann meistens so, dass sie sich durch<br />

eigene Arbeit beteiligen.<br />

Um zu sehen, ob die Projekt gut<br />

laufen, werden sie immer persönlich<br />

von Leuten aus dem Verein besucht.


K o g e l E n g a g e m e n t Nepalhilfe <strong>15</strong><br />

Nepal-Hilfe Aachen e.V.<br />

Schülerzeitung: Herr Klein, die Schule unterstützt seit einigen Jahren schon die Nepal-Hilfe-Aachen e.V.<br />

Wie kamen Sie darauf, Nepal zu helfen?<br />

Herr Klein: Ich wollte zuerst nur günstige Bücher verkaufen, damit ihr mehr lest! Und da kam mir die Idee: Wir verkaufen<br />

die Bücher an Schüler und Eltern und helfen dabei Nepal.<br />

Schülerzeitung: Es gibt viele Länder in Not, warum helfen wie Nepal?<br />

Herr Klein: Meine Frau arbeitet in der Organisation. Dabei habe ich mir ein paar Vorträge angehört, die mich sehr überzeugt<br />

haben von der Arbeit des Vereins.<br />

Schülerzeitung: Woher kommen die Bücher, die wir verkaufen?<br />

Herr Klein: Die Bücher spendiert die Mayersche in Aachen. Die engagiert sich auch bei der Nepalhilfe. Ich kenne den<br />

Besitzer und so kam es zu dem Bücherverkauf in unserer Schule.<br />

Schülerzeitung: Beim Verkauf, können da Schüler helfen?<br />

Herr Klein: Ja, eine Klasse.<br />

Schülerzeitung: Wie viel Spenden wir pro Jahr?<br />

Herr Klein: An die 6<strong>00</strong> <strong>€</strong> pro Jahr.<br />

Schülerzeitung: Kommt das Spendengeld sicher an und woher weiß<br />

man das?<br />

Herr Klein: Das Spendengeld kommt sicher an. Man bekommt<br />

eine Quittung und ich kenne auch die Arbeit des<br />

Vereins.<br />

Schülerzeitung: Wo für wird das Geld benutzt?<br />

Herr Klein: An erster Stelle für die Bildung. Außerdem zum<br />

Aufbau von Brunnen und für die ärztliche Betreuung.<br />

Schülerzeitung: Auf unserem Sommerfest verkaufen wir Bücher.<br />

Können wir auch noch anders helfen?<br />

Herr Klein: Bislang verkaufen wir nur die Bücher. Andere Hilfe<br />

müsstet ihr mal überlegen!<br />

Schülerzeitung: Vielen Dank für das Interview!<br />

Marvin und Denny


16<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

"Körperwelten" – Der Zyklus des Lebens<br />

Zur Zeit kann man die Körperwelten in Köln sehen: www.koerperwelten.de/koeln<br />

Menschen haben ihre Körper für die Ausstellung von Gunther von Hagens zur Verfügung gestellt. Sechs<br />

Mitarbeiter der Schülerzeitung besuchten die Körperwelten-Ausstellung im alten Berliner Postbahnhof.<br />

„Wir gingen hinein und sahen die erste<br />

Ausstellungsfigur: eine Ziege. Es war<br />

erstaunlich zu sehen, wie eine Ziege im<br />

Inneren aussieht!“, so Maria immer noch<br />

fasziniert. Während fünf Damen sich das<br />

Tier intensiv anschauten, holte Frau Titz<br />

die hinterlegten Presse-Eintrittskarten.<br />

Danach ging es gemeinsam in die Hauptausstellung.<br />

Dort konnte man das Innere<br />

der Menschen betrachten. Zu jeder Ausstellungsfigur<br />

gab es einen kleinen Text,<br />

der erklärte was, was ist. Es gab einmal<br />

eine kleine Ausstellung zu den einzelnen<br />

Körperteilen wie: die Leber, die Lunge,<br />

Maria: Ich fand es faszinierend, da es<br />

etwas Besonderes ist zu sehen, wie wir<br />

Menschen aufgebaut sind. Am Anfang<br />

war es für so interessant, dass ich vergessen<br />

habe, dass es echte Menschen<br />

sind. Am Ende aber wollte ich so schnell<br />

wie möglich hinaus, weil mir die Leichen<br />

Angst eingejagt haben.<br />

das Herz, die Blutgefäße, das Gehirn und<br />

die Zellen. Hier konnten wir auch erkennen,<br />

wie Krankheiten, zum Beispiel Tumore,<br />

die Organe angreifen.<br />

Zum anderen gab es viele ganze Menschen,<br />

die in bestimmten Positionen dargestellt<br />

waren. Der ‚Gartenzaunspringer‘<br />

zeigt zum Beispiel <strong>alle</strong> Muskeln, die bei<br />

seinem Sprung angespannt sind.<br />

Alle diese Ausstellungsobjekte sind echte<br />

Menschen. Sie haben sich in die Hände<br />

der Körperwelten gegeben. Durch besondere<br />

Kunststoffe (Plastination) werden<br />

sie bearbeitet. Diese Figuren bleiben für<br />

Anna: Ich fand es interessant. Auf mich<br />

wirkten die Figuren aber unecht. Sie sahen<br />

aus, als ob sie aus Kunststoff wären.<br />

immer ganz, denn dieses Präparat, was<br />

ein Geheimnis bleibt, hält sie zusammen.<br />

Sie verf<strong>alle</strong>n nicht, sie sehen aus, als seien<br />

sie aus Kunststoff.<br />

Etwas ganz Besonders war die kleine,<br />

am Ende aufgebaute Ausstellung. Dort<br />

konnte man sehen wie Mann und Frau<br />

Geschlechtsverkehr haben. Dieser besondere<br />

Raum war nur für Jugendliche<br />

über 16 in Begleitung eines Erwachsenen<br />

und für Erwachsene zugänglich.<br />

Anna, Maria, Dilan<br />

Nichtraucherlunge Raucherlunge<br />

Zwischen den beiden Lungelflügeln befindet sich das Herz.<br />

Copyright: Gunther von Hagens, Institut für Plastination, Heidelberg, www.körperwelten.de<br />

Dilan: Für mich war es etwas ganz Besonderes,<br />

einmal sehen zu dürfen, wie<br />

wir Menschen von innen aussehen. Am<br />

Anfang hatte ich ein mulmiges Gefühl,<br />

aber als wir drinnen waren, fand ich es<br />

nicht so schlimm. Ich konnte mir nicht<br />

vorstellen, dass diese Menschen echt<br />

sind. Es war eine große Faszination!


K S N i n A k t i o n 17<br />

Und was gab’s sonst noch in Berlin?<br />

Die Truppe ‚hauste‘ auf dem Campingplatz,<br />

mitten in Berlin. Der liegt nur 10<br />

Fußminuten vom Hauptbahnhof entfernt,<br />

also mitten im Geschehen. Die acht Mädels<br />

teilten sich zwei (!) Doppelbetten im<br />

Bademeisterhäuschen. Die drei Jungs logierten<br />

in einem alten DDR-Wohnwagen<br />

mit sage und schreibe VIER Betten…<br />

Wo blieb da die Gerechtigkeit? Egal.<br />

Hauptsache was erleben!<br />

Nach der Anreise mit der Bahn im ICE,<br />

die es dank der Jugendpresse recht günstig<br />

gab, ging’s erst mal zu Fuß auf den<br />

Campingplatz. Dort wurde das Gepäck<br />

abgeladen und weiter ging’s zum Treffpunkt<br />

und zu den Workshops. Einige erkundeten<br />

Berlin, andere kümmerten sich<br />

um das Layout, wieder andere um das<br />

Zeichnen von Micky Mäusen. Am Abend<br />

gab es dann ein gemeinsames Grillen mit<br />

<strong>alle</strong>n Gewinnern.<br />

Am nächsten Tag ging’s in den Bundesrat<br />

zur <strong>Preis</strong>verleihung. Stolz über die beiden<br />

<strong>Preis</strong>e, genossen einige den Abend<br />

mit Chillen, andere waren so neugierig<br />

auf die Stadt, dass sie noch mal loszogen.<br />

Freitag – Tag des Sightseeings! Da hat<br />

Berlin echt was zu bieten! Mit einem<br />

gaaaanz alten Bus machten wir eine<br />

Stadtrundfahrt durch Berlin. Regierungsviertel,<br />

Unter den Linden, Alex,<br />

<strong>alle</strong>s drin. Anschließend machten wir<br />

noch einen Besuch. Im Bundestag. War<br />

echt interessant, lebendige Politiker in<br />

einer richtigen Sitzung. Wir mussten<br />

eine Stunde ganz still sein auf der Tribüne,<br />

kein Mucks, keine Bewegen. In der<br />

Diskussion ging’s um die Heimreform<br />

und es wurde sich auch ganz schön angemault.<br />

Nach so viel Bildung mussten<br />

einige ausruhen vor dem Abendereignis,<br />

andere machten sich auf in die „Körperwelten“:<br />

Abends gab’s echte Livemusik auf dem<br />

Campingplatz. Da konnten wir nicht fehlen!<br />

Abtanzen bis Mitternacht und morgens<br />

dann nicht aus dem Bett kommen!<br />

Samstag (wohlgemerkt am Nachmittag)<br />

waren wir auf dem Fest der Kulturen in<br />

Kreuzberg. Dutzende von Buden und<br />

Menschen aus <strong>alle</strong>n Regionen waren<br />

dort unterwegs. Und dann kam ER. Der<br />

großen REGEN! Es goss dermaßen, dass<br />

Polizei und Feuerwehr das Straßenfest<br />

räumten. Wir waren klatschnass und hatten<br />

HUNGER. Nass egal, hunger nicht.<br />

Es sollte unser letzter Abend in Ber-<br />

lin werden und ein gemeinsames Essen<br />

stand an und zwar bei Yellow Sunshine.<br />

Das ist ein Burger-Laden mit einer unendlichen<br />

Auswahl an frischen Burgern<br />

und selbstgemachten Pommes! Es war<br />

einfach nur LECKER!!!<br />

Anschließend waren die einen so müde,<br />

dass sie nur noch zum Campingplatz<br />

wollten. Die anderen machten sich auf<br />

zur „Heilen Welt“ um noch auf die Tage<br />

in Berlin anzustoßen. ‚Heile Welt?‘ War<br />

da etwa jemand neugierig auf eine Szenekneipe?<br />

Allerdings? Aber es war uns<br />

auch etwas mulmig zu Mute. Wir fanden<br />

ein nettes Plätzchen im hinteren Teil<br />

der Kneipe. Es gab leckere Drinks (sogar<br />

ohne Alkohol) und viele interessante<br />

Leute. Der Abend in der „Heilen Welt“<br />

war ehrlich gesagt: Lustig!<br />

Sonntagmorgen gab’s nach hektischem<br />

Packen noch ein wenig Zeit bis zur Abfahrt<br />

unseres Zuges. Die nutzten wir<br />

für einen letzten Blick über Berlin vom<br />

Berliner Dom aus. Das hat nicht mal was<br />

gekostet – außer Kraft, denn wir mussten<br />

da zu Fuß hoch! Aber es hat sich absolut<br />

gelohnt! Der Ausblick ist gigantisch, die<br />

Stadt einfach nur toll!!!<br />

Tschüss Berlin, wir kommen wieder!


18<br />

Erinnert ihr euch noch an den Artikel von Jens?<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

„Kleiner Feigling – Gürtel spricht vor <strong>alle</strong>m junge Konsumenten an“<br />

Stolberg, Februar <strong>2<strong>00</strong>9</strong>. Wir entdecken Alkoholwerbung in unmittelbarer Nähe<br />

unserer Schule. Auf der Birkengangstraße stehen zwei riesengroße Werbeplakate<br />

für Alkohol. Sie sind kaum zu übersehen für Vorbeifahrende und Fußgänger. Es<br />

wird geworben, dass man mit jeder 30er Packung eines edlen Tröfpchchens einen<br />

Gratisgürtel dazu erhält.<br />

Wir haben auch beim Deutschen Werberat angefragt, ob das denn so<br />

in Ordnung ist. Folgende Antwort erhielten wir:<br />

[…] haben wir das werbende Unternehmen von Ihrer Beschwerde (in anonymisierter Form) unterrichtet, um darauf<br />

aufmerksam zu machen, dass die auf dem Schulweg platzierte Plakatwerbung auf Kritik aus der Bevölkerung gestoßen<br />

ist. […]<br />

Deutscher Werberat, Berlin<br />

Kurze Zeit später kam dann folgende Mail:<br />

[…] haben wir ab sofort eine Produktsprerre für Alkoholwerbung auf die entsprechenden Werbetafeln gebucht. Sollte<br />

nochmals eine entsprechende Werbung erfolgen, können Sie mich gerne wieder ansprechen.<br />

Die Produktsprerre gilt für Bier, Wein, Sprituosen etc.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

MOPLAK Medien Service GmbH<br />

Wir freuen uns als Redaktion sehr, dass wir dies<br />

erreichen konnten! DANKE SCHÖN!


K S N i n A k t i o n 19<br />

„...Los, los, LOS! Beeilt euch! Wir<br />

müssen schnell hinterher, sonst ist sie<br />

weg!“<br />

Das habe ich am 24.10.09 auf der Essener<br />

Spiele-Messe gebrüllt, als ein Cosplay<br />

Girl geradewegs an uns vorbei kam.<br />

Ganz Recht. Wir waren im Auftrag der<br />

Schülerzeitung auf der Spiele-Messe in<br />

Essen und erforschten das ganze 36.<strong>00</strong>0<br />

m²-Feld mit Konsolen-, Brett- und<br />

Kartenspielen. Unser Team war eine gut<br />

gemischte Gruppe, die sich insgesamt mit<br />

<strong>alle</strong>n vorgestellten Spielen befasst hat. Es<br />

waren aber nicht nur neue Vorstellungen<br />

anwesend, sondern auch alte vertreten,<br />

wie zum Beispiel die Kartenspielgiganten<br />

schlechthin: Yu-Gi-Oh und Pokemon.<br />

Riesige Stände brachten den Besuchern<br />

das System ans Herz. Und wenn das<br />

Spiel Sucht- oder Spaßpotenzial hatte,<br />

wurde gekauft, sofern es die Geldbörse<br />

zuließ.<br />

„Meine Meinung zur Messe ist, dass es sich<br />

auf jeden Fall lohnt, sie zu besuchen. Die<br />

kleine Investition in eine Karte lohnt sich<br />

mehr als genug. Es wird sich jeder wohl<br />

fühlen ob Gamer oder Otaku. Jedoch sollte<br />

man genug Geld mit dorthin nehmen.“<br />

Jens Schüller<br />

Für jeden ein Erlebnis!<br />

Messen sind für ihre Schaumöglichkeiten<br />

berühmt. Die Spiele-Messe hingegen<br />

gleicht einem großen Markt, der in jeder<br />

Hinsicht viel versprechende Auswahl<br />

bietet. Nicht zu erwähnen die günstigen<br />

<strong>Preis</strong>e. Kinderkram? Nein, ich denke<br />

nicht, denn es waren Besucher aus<br />

jeder Altersklasse anwesend und es war<br />

garantiert niemand gelangweilt.<br />

Hattet ihr schon mal den Wunsch einen<br />

epischen Schwertkampf zu haben?<br />

Dann habt ihr wieder einen Grund mehr<br />

mitzukommen. Auf der Messe gibt es<br />

viele Stände, die robuste und detaillierte<br />

Hartgummiwaffen verkaufen. Hau dir das<br />

Ding so oft wie du willst auf den Kopf,<br />

du wirst was spüren aber es wird nicht<br />

sonderlich weh tun. Auf dem Innenhof<br />

der H<strong>alle</strong> werden somit traditionelle<br />

Kämpfe veranstaltet, wo fair gekämpft<br />

wird: zwei Teams, die gegeneinander<br />

kämpfen und versuchen zu überleben.<br />

Nur wer Abwehren und Parieren kann,<br />

steht hier bis zum Ende. Eindrucksvolle<br />

und auch teils eklige Verkleidungen<br />

machten einen bombastischen Eindruck.<br />

Hey, ich habe Cloud gesehen!!!<br />

...und noch viele mehr. Denn wenn von<br />

der Spiele-Messe Essen die Rede ist,<br />

so sind Anime- und Manga-<br />

Fans ebenfalls vertreten.<br />

Das bedeutet Cosplay und<br />

Verkleidungen. Es kommen<br />

aus <strong>alle</strong>n Gegenden Otakus<br />

(Anime- und Mangasüchtige)<br />

und veranstalten in der H<strong>alle</strong><br />

ein Treffen unter sich. Jeder<br />

der Importware aus Japan<br />

oder Korea sucht, wird<br />

hier fündig. Auch seltene<br />

Mangas, Sammelfiguren<br />

und Plüschtiere kann man<br />

erwerben. Es gibt nicht<br />

viele, die sich an die Zeit<br />

mit den Marvel Comics<br />

erinnern können. Seltene<br />

Sammlerstücke die ebenfalls<br />

viele Erwachsene anlocken.<br />

Ich habe schon im vorletzten<br />

Jahr die Erfahrung gemacht,<br />

ohne etwas Geld die Messe<br />

zu betreten. Einmal und<br />

nie wieder, denn ihr werdet<br />

Spiele-Messe<br />

Essen<br />

<strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

sterben, wenn ihr vor einem Regal steht<br />

und ihr könnt euch nichts kaufen!<br />

„Die Spiele Messe in Essen ist lustig und<br />

macht richtig Spaß! Es gab wirklich viel zu<br />

sehen und man konnte viel ausprobieren.<br />

Ich bin bestimmt auch nächstes Jahr wieder<br />

dabei!“<br />

Maik Ziebuhr<br />

Fazit: Leute, ihr verpasst was! Wenn<br />

ihr die Gelegenheit bekommt, ab zur<br />

Messe! Oder fahrt nächstes Jahr mit,<br />

wenn Michael Bossler vom Jugendtreff<br />

Westside Anmeldungen entgegen nimmt!<br />

Kai Ziebuhr


20<br />

Bildquelle: www.grenzlandtheater.de<br />

Wie sind Sie auf die Idee gekommen,<br />

Schauspieler zu werden?<br />

Die Idee hatte ich eigentlich gar nicht, es<br />

kam irgendwann – wie soll ich sagen, irgendwann<br />

fiel mir die Decke auf den Kopf<br />

und ich wollte etwas neues ausprobieren.<br />

Und da mir früher immer schon gesagt<br />

wurde: mach irgendwas im Bereich Schauspiel;<br />

wenn du nichts mit Schauspielern<br />

machst, dann weiß ich auch nicht! Und so<br />

habe ich dann bei einem Workshop an einer<br />

Theaterschule mitgemacht, der gefiel mir<br />

so gut, dass ich dann direkt dageblieben<br />

bin. Das war jetzt vor 5 Jahren. Ein paar<br />

Monate später hatte ich dann dieses Studium<br />

begonnen.<br />

Auf welche Schauspielschule sind Sie gegangen?<br />

Ich war auf der Arturo-Schauspielschule<br />

Köln. Das ist eine private Schauspielschule.<br />

Die Aufnahmegrenze bei staatlichen<br />

Theaterschulen liegt zwischen 16 und 25<br />

Jahren und da mir die Zeit davon lief, bin<br />

ich auf die Arturo-Schule gegangen.<br />

Wie lange dauert so eine Ausbildung?<br />

Die Ausbildung dauert vier Jahre.<br />

Was lernt man <strong>alle</strong>s in der Schauspielausbildung?<br />

Viel. Man lernt jetzt nicht unbedingt Schauspieler<br />

zu sein, sondern man bekommt ein<br />

gewisses Handwerkszeug beigebracht.<br />

Manchen gefällt es total gut auf der Bühne<br />

zu stehen, anderen halt nicht. Deswegen<br />

bekommt man in der Schauspielschule einfach<br />

nur das Rüstzeug – also einen Werkzeugkoffer,<br />

mit verschiedenen Werkzeugen<br />

und damit kannst du etwas bauen. Damit<br />

bastel ich dann meine Rollen, meine Figuren.<br />

Man lernt in der Schauspielschule seinen<br />

Körper kennen: also was kann ich damit<br />

machen? Wie gehe ich damit um? Wie kann<br />

ich mich einfach darauf konzentrieren etwas<br />

zu schmecken oder zu fühlen, ertasten<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Was kann man <strong>alle</strong>s machen, wenn man seinen<br />

Alles nur Theater<br />

Abschluss in der Tasche hat? Man könnte<br />

Schauspieler werden!<br />

Doch was macht ein Schauspieler eigentlich? Wie lernt man in Rollen zu schlüpfen? Das und noch viel mehr wollten<br />

Schülerinnen der 10B (Schuljahr 2<strong>00</strong>8/<strong>2<strong>00</strong>9</strong>) wissen. Sie gingen ins Theater und interviewten den Schauspieler<br />

Matthias Brüggenolte. Dafür trafen sie ihn knapp 3 Stunden vor der Aufführung. Über eine Stunde lang stellten<br />

sie Fragen und lauschten sehr gespannt den Antworten. Später sahen sie den Schauspieler live auf der Bühne im<br />

Grenzlandtheater in dem Stück „Wer hat Angst vor Virginia Woolf“.<br />

oder mich auf jemand anderes einzulassen?<br />

Oder wie gehe ich mit meinen Kameraden<br />

und Mitschülern um? Die Ausbildung ist<br />

ein ständiges Geben und Nehmen: ich bekomme<br />

etwas, zum Beispiel ein Gesicht,<br />

eine Geste, eine Mimik, verarbeite das und<br />

gebe das wieder zurück, so dass mein Gegenüber<br />

auch was damit anfangen kann.<br />

Ich lerne mit meinem Körper umzugehen:<br />

ich lerne zu atmen, so dass ich die Sätze,<br />

die ich gelernt hab, auch perfekt wiedergeben<br />

kann ohne ständig Luft zu holen. Ich<br />

lerne auch vernünftig zu sprechen, mich zu<br />

artikulieren, Dialekte werden abtrainiert,<br />

was nicht heißt, dass sie verboten sind…<br />

Textarbeit: wie gehe ich an Texte ran? Wie<br />

pflücke ich den Text auseinander? Theater<br />

ist sehr viel Textarbeit.<br />

Im Grundlagenkurs wie elementare Atem-<br />

und Bewegungslehre lerne ich Konzentrationsübungen<br />

wie beispielsweise Yoga, Modern<br />

Dance – das war am anstrengensten,<br />

klassischer Tanz usw. Im Grundlagenkurs<br />

wird auch sehr viel improvisiert: uns wird<br />

eine Situation vorgegeben auf die wir dann<br />

einfach eingehen und schauen, wie es wirkt.<br />

Einmal sind wir zum Flughafen Köln/Bonn<br />

gefahren und haben uns 6 Stunden hingesetzt<br />

und Menschen beobachtet: Wie telefoniert<br />

zum Beispiel ein Bänker oder wie hält<br />

jemand sein Handy? Alles wird ganz genau<br />

beobachtet und später dann auch nachgespielt.<br />

Kamera und Mikrophontraining kommt<br />

dann hinterher: Wie bewege ich mich vor<br />

der Kamera? Wie verhalte ich mich am<br />

Mikrophon? Zum Beispiel, dass ich aufrecht<br />

vor dem Mikrophon stehe, mich auch<br />

vor dem Mikrophon bewege, den Text so<br />

herüberbringe, dass er nicht wie gelesen<br />

klingt, sondern mit Leben gefüllt wird. Ich<br />

lerne, mit der Stimme Inhalte so wiederzugeben,<br />

dass der Zuhörer am anderen Ende<br />

nicht einfach abschaltet, sondern immer<br />

dran bleibt und sich fragt, was kommt als<br />

nächstes?<br />

Es ist halt ziemlich viel was uns da mitge-<br />

geben wird, es wird Stunde für Stunde immer<br />

ein bisschen mitgeben.<br />

Sie haben während Ihrer Ausbildung<br />

einen Workshop bei dem Kameramann<br />

von „Harry Potter“ Slawomir Idziak<br />

mitgemacht, erzählen Sie davon!<br />

Da der Workshop, der war witzig. Ich bin<br />

da mehr durch Zufall drangekommen: Ich<br />

hatte ein Casting für ein Szenenstudium an<br />

der KHM Köln mitgemacht und bin dabei<br />

mit der Studentin ins Gespräch gekommen.<br />

Sie meinte, da gäbe etwas für mich, das<br />

wäre wohl sehr kurzfristig, in Polen ca.<br />

90km von Danzig. Das Ganze lief über eine<br />

Seite im Internet, wo sich Schauspieler,<br />

Regisseure, Kameramänner usw. anbieten<br />

ohne „Materielles“ (Geld) zu bekommen.<br />

Man macht den Workshop aus Spaß mit<br />

und um etwas zu lernen. Es war ein europäischer<br />

Workshop. Alles lief auf Englisch ab.<br />

Ich hab gelernt meine erste Figur für einen<br />

Film herzustellen. Ein Pole hat mit uns das<br />

Drehbuch entwickelt; die ersten drei Tage<br />

haben wir nur über das Drehbuch gesprochen.<br />

Dann haben wir geprobt und ein<br />

wenig improvisiert, Slawomir Idziak hat<br />

mit uns abgesprochen, wie man das ganze<br />

szenisch umsetzen kann und das dann direkt<br />

auch aufgenommen. Und da habe ich<br />

gemerkt, dass die Filmwelt etwas ganz anderes<br />

ist als die Theaterwelt. In der Filmwelt<br />

gibt es ein ganz eigenes Vokabular,<br />

das musste ich erst mal lernen und <strong>alle</strong>s auf<br />

Englisch. Es gab einen strickten Ablaufplan,<br />

nach dem vorgegangen wurde und<br />

es wurde sehr darauf geachtet, dass dieser<br />

eingehalten wurde, weil wir einen knappen<br />

Zeitplan hatten. So wurde par<strong>alle</strong>l gedreht<br />

und geschnitten, Szenen gedreht an verschiedenen<br />

Orten, nicht nach chronologischer<br />

Reihenfolge, so dass das Filmmaterial<br />

schnell zusammen kam. Irgendwann zum<br />

Schluss haben wir die fünfte Szene gedreht<br />

und ganz am Anfang die Schlussszene. Das<br />

ganze mit fünf verschiedenen Regisseuren,<br />

jeder hat eine andere Herangehensweise an


K o g e l B e r u f 21<br />

die Szenen. Er muss dem Schauspieler und<br />

dem Kameramann gleichzeitig vermitteln,<br />

was er haben möchte, also wie er sich die<br />

Szene vorstellt! Der Regisseur muss schon<br />

zuvor im Kopf haben, wie die Szene aussehen<br />

soll und das den Leuten klarmachen,<br />

so dass diese seine Vorstellung umsetzen<br />

können. Zum Beispiel sagt der Regisseur<br />

dir: „In der letzten Szene warst du mit ihr<br />

im Zimmer, hast dich mit ihr gestritten, du<br />

bist rausgegangen an den Strand um abzuschalten,<br />

kommst wieder, rennst hinter ihr<br />

her und versuchst, sie wieder ins Gespräch<br />

hinein zu reißen.“ Das musst du dann authentisch<br />

rüberbringen!<br />

Ich hatte jeden Tag die gleichen Klamotten<br />

an, die Schuhe fielen hinterher auseinander,<br />

ich konnte nach der Woche die Kleidungsstücke<br />

nicht mehr sehen! Ich hab sie<br />

auch da gelassen. Allerdings war dieser<br />

Workshop ein tolles Erlebnis!<br />

Wie kommen Sie an Ihre Rollen?<br />

Ok, wie finde ich zu meiner Figur? Jeder<br />

Schauspieler geht anders an seine Rolle<br />

ran: Ich muss zuerst den Text lesen, ich<br />

muss die Situation klären, also wer bin ich<br />

da? Was für eine Rolle spiele ich? Welchen<br />

Stellenwert hat die Figur? Dann gibt es<br />

wieder den Regisseur, der auch eine konkrete<br />

Vorstellung davon hat, wie die Rolle<br />

auszusehen hat. Zum Beispiel bei „Nick“<br />

(aus: „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“<br />

von Edward Albee) konnte ich aus dem<br />

Text einige Eckdaten ziehen: er ist Biologe,<br />

er kommt spät dorthin (Wohin?), warum<br />

kommt er dorthin? Es ist eigentlich immer<br />

die Frage nach dem Warum? Und auf welche<br />

Weise mache ich das? Wie spreche ich<br />

mit meinem Gegenüber? Welche Worte<br />

benutze ich? Was hat er für eine Haltung?<br />

Das gibt mir <strong>alle</strong>s Anhaltspunkte darüber,<br />

was das für ein Typ ist. So stellt sich dann<br />

nach und nach im Laufe der Proben diese<br />

Figur heraus.<br />

Wie lange haben Sie<br />

gebraucht, bis Sie<br />

ganz in die Rolle des<br />

„Biologieprofessors<br />

Nick“ geschlüpft<br />

sind?<br />

Ich weiß noch gar<br />

nicht, ob ich angekommen<br />

bin. Zuerst<br />

muss der Text verinnerlicht<br />

werden,<br />

ehe man an die Figur<br />

dran geht. Ich<br />

bin nahe dran, den<br />

„Nick“ fertig zu stellen,<br />

aber ich bin immer<br />

noch dran, auch<br />

wenn wir dasg Stück<br />

schon spielen. Aber jeder Schauspieler hat<br />

seine eigene Herangehensweise an die Figur.<br />

Wie lange studiert man ein neues Stück<br />

ein?<br />

Es hängt davon ab, wie lang ein Stück ist.<br />

Für dieses Stück haben wir 6 Wochen gebraucht.<br />

Wie nervös waren Sie vor der Premiere<br />

am 5. März?<br />

Ziemlich. Wenn ich das nicht wär, dann<br />

bräuchte ich gar nicht Theater zu spielen.<br />

Ein bisschen Adrenalin muss sein. Auch<br />

jetzt bin ich noch nervös!<br />

Ist es schwierig, ein solches Stück auf die<br />

Bühne zu bringen, bei dem es um Konflikte<br />

geht?<br />

Ja klar, weil Konflikte sind dazu da, um<br />

ausgetragen zu werden. Und es ist schwierig,<br />

sie zu spielen. Ich glaube Slawomir<br />

Idziak hat gesagt: „Der Zuschauer will<br />

nicht sehen, dass dem Hasen der Hals umgedreht<br />

wird, sondern er will sehen, wie es<br />

von Statten geht!“ Also der Zuschauer will<br />

sehen, wie der Konflikt ausgetragen wird in<br />

diesem Stück.<br />

Ist es nicht langweilig jeden Abend das<br />

gleiche auf der Bühne vorzuspielen?<br />

Nein! Jeden Abend passiert etwas Neues.<br />

Man muss sich immer neu auf den Abend<br />

einstellen. Es passiert immer wieder etwas,<br />

was nicht eingeplant war, von daher wird<br />

Theater nie langweilig.<br />

Wie fühlen Sie sich kurz vor der Aufführung?<br />

Ich versuche mich zu konzentrieren. Vor<br />

der Aufführung führe ich Rituale durch, um<br />

den Tag abzuschütteln und mich auf das<br />

Stück konzentrieren zu können.<br />

Heute war Ihre letzte Vorstellung von<br />

dem Theaterstück „Wer hat Angst vor<br />

Virginia Woolf“. Wie fühlen Sie sich danach?<br />

Ja, ich fühlte mich schon etwas komisch, da<br />

es ja mein erstes professionelles Engagement<br />

war. Ich war sozusagen entjungfert...<br />

Ich fühlte mich gut, denn so zu spielen war<br />

es ja, was ich wollte. Und ich lernte sehr<br />

viel dabei. Ich fühlte mich aber auch besser,<br />

weil ich wusste, dass die echt anstrengende<br />

Zeit jetzt vorüber ist. Und ich kann sagen,<br />

dass meine Kollegen, die ja schon länger<br />

dabei sind, mir sehr viel beigebracht haben.<br />

Aber man lernt ja nie aus!<br />

Gab es Abende, die Ihnen bei diesem<br />

Stück besonders in Erinnerung geblieben<br />

sind oder vergisst man mit der Zeit<br />

die einzelnen Auftritte?<br />

Natürlich gibt es Abende, die besonders<br />

in Erinnerung geblieben sind. Da ist zum<br />

Beispiel eine Vorstellung, die vorletzte<br />

Vorstellung, bei der wirklich von vorne bis<br />

hinten <strong>alle</strong>s schief lief und wir Schauspieler<br />

damit beschäftigt waren, die Fehler wieder<br />

auszubügeln und uns darauf zu freuen, was<br />

wohl als nächstes passiert. Also wirklich,<br />

Feuerzeuge funktionierten nicht, der Ton<br />

der Mikroports funktionierte nicht richtig<br />

, die Musik war zu laut oder zu leise, an<br />

den falschen Stellen, Requisiten fehlten<br />

oder fielen plötzlich vom Regal, was sie 42<br />

Vorstellungen nicht getan hatten, dadurch<br />

entstanden Textfehler, auf die wir uns wiederum<br />

auch einstellen mussten, Hänger,<br />

Vergesser... Alles Mögliche. Es war wie<br />

verhext. Aber witzig. Es gibt natürlich noch<br />

viel mehr Anekdoten, aber das würde jetzt<br />

zu lang werden.<br />

Vielen Dank für das Gespräch!<br />

Anna, Maria, Dilan und Frau Schladot<br />

Dilan: „Krass, das ist<br />

doch nicht ein und<br />

dieselbe Person? Der<br />

ist doch total anders!<br />

Er war eben (beim<br />

Interview) doch viel<br />

freundlicher!“<br />

Maria: „Für mich war<br />

es ein sehr interessantes<br />

Interview!<br />

Matthias ist sehr nett<br />

und hat uns viel über<br />

sein Leben erzählt.<br />

Er hat fast auf jede<br />

Frage mit einer Geschichte<br />

geantwortet!<br />

Er hat <strong>alle</strong>s sehr bildlich<br />

beschrieben und<br />

viele lustige Momente<br />

erzählt. Er ist ein guter<br />

Schauspieler!“


22 Zinkhütter Hof - Wir waren die ersten!<br />

Wir haben so eine Art Berufauswahl gemacht. Dabei gab es verschiedene<br />

Stationen, die wir in kleinen Gruppen bearbeitet haben Man<br />

konnte sich sehr gut in verschiedene Berufsbereiche hineinversetzten,<br />

z.B. Dienstleistung, Handwerk, Fantasie und Zahlen.<br />

Die Schüler konnten sich in 4er Gruppen an biologischen Wasserproben,<br />

einen Film an einer Leinwand erstellen, im Team Bausteine<br />

zusammen nach Bilderfolge aufbauen, Puppen einkleiden, in einem<br />

nachgebauten Lebensmittelladen arenkörbe für verschiedene Lebensgemeinschaften<br />

zusammenstellen oder beim herausfinden der Unterhaltskosten<br />

eines Mofas erfreuen. Die Station wo Fragen zur Lebenseinstellung<br />

und Zukunftsvisionen erfragt wurden, war nicht ganz<br />

einfach, hat aber den meisten Schülern sehr viel gebracht und zum<br />

nachdenken angeregt.<br />

Zum Schluss dann mussten die einzelnen Gruppenmitglieder ihre<br />

Punkte, die sie für die jeweiligen Fähigkeiten bekommen haben zusammen<br />

rechnen. Alle kriegten dann von ihren Gruppenmitgliedern<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Zinkhütter Hof<br />

-<br />

Spannende Berufswahl<br />

Die Klasse 8a besuchte am 05.10.09 als erste Gruppe<br />

den neu eingerichteten Kompetenzcheck des Zinkhütter<br />

Hofs.<br />

noch extra Punkte als Aufkleber wo man dachte, in dem<br />

Bereich war der Schüler/die Schülerin am Besten und<br />

durfte sich auch noch selbst einschätzen z.B. Hilfsbereitschaft,<br />

Teamfähigkeit, Redegewandtheit. Am Ende haben<br />

wir uns <strong>alle</strong> in der Aula getroffen, wo anschauliche<br />

Kästen mit den verschiedenen Berufsfeldern aufgebaut<br />

waren und besprochen wie wir es fanden. Uns <strong>alle</strong>n hat<br />

es gut gef<strong>alle</strong>n. Wir haben noch einen Zettel bekommen<br />

mit Berufsvorschlägen und den Schulabschlüssen, die<br />

wir dafür erwerben müssen. Dieser Kompetenzscheck<br />

ist empfehlenswert, weil man dort sehr viel über Berufsbereiche<br />

lernen kann.<br />

Justin, Mona, Dominik, Ceylan, Conny<br />

Zum Nachdenken:<br />

............. Ich habe dort gelernt für welche Berufe ich<br />

geeignet bin ich gebe zu, es waren nicht die besten<br />

Berufe.<br />

Also anstrengen und einen guten Schulabschluss anstreben!


Schülerunternehmen KOGELPOWER<br />

K o g e l B e r u f 23<br />

Aktion im Zinkhütter Hof<br />

Das Schülerunternehmen<br />

KOGELPOWER<br />

stellt sich beim<br />

„Nachbarschaftstreff Alte Velau“<br />

vor.<br />

Hierbei konnten nicht nur die begleitenden Lehre-<br />

rinnen lobend feststellen, dass sich die SchülerIn-<br />

nen gut und sicher präsentierten. Bei vorbildlichem<br />

Verhalten stellten sie ihre Arbeiten vor und konnten<br />

auf Fragen angemessen eingehen.<br />

Da wir vorher noch nie da waren, bekamen wir von<br />

Herrn Dr. Joussen Einblick in das Bürgerforum. Er<br />

stellte uns einige aktuelle Projekte zu baulichen<br />

Verbesserungen vor. Auch wird ein besseres Zusammenleben<br />

der Kulturen im Viertel angestrebt.<br />

Zusätzlich soll mit dem Programm STÄRKEN VOR<br />

ORT die Zielgruppe der Frauen und Jugendlichen<br />

unterstützt werden.<br />

Es gibt auch eine kostenlose Stadtteilzeitschrift für<br />

Velau/Auf der Mühle.<br />

Sprechzeiten sind mittwochs von 17.<strong>00</strong> - 19.<strong>00</strong> Uhr<br />

und freitags von 10.<strong>00</strong> - 12.<strong>00</strong> Uhr im Stadtteilbüro<br />

in der Mittelstraße 62.


Erst der Abschluss -<br />

dann LEONI<br />

www.leoni-kerpen.com<br />

LEONI Kerpen GmbH. Das Unternehmen der deutschen LEONI-Gruppe produziert am Standort Stolberg Kabel<br />

und Verkabelungssysteme für höchste technologische Ansprüche und nimmt eine der führenden Positionen am<br />

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Nutzen Sie Ihre Chance. Starten Sie ab 01. 08.2010 bei uns Ihre Berufsausbildung. Neben einer fachlich qualifizierten<br />

Ausbildung bieten wir ebenfalls eine gezielte Prüfungsvorbereitung. Nach einem erfolgreichen Abschluss<br />

besteht die Möglichkeit der Übernahme in ein Beschäftigungsverhältnis mit weiteren Qualifizierungsmöglichkeiten.<br />

Ausbildung bei LEONI Kerpen<br />

n<br />

n<br />

Kaufmännische Ausbildung:<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Voraussetzung: Abschluss der Höheren Handelsschule oder Abitur<br />

Industriekaufmann/frau mit Europaqualifikation<br />

Voraussetzung: Abitur mit anschließender einjähriger Höheren Handelsschule am BK Stolberg<br />

Technische Ausbildung:<br />

Maschinen- und Anlagenführer/in, Fachrichtung Metall- und Kunststofftechnik<br />

Voraussetzung: guter Hauptschulabschluss<br />

Industriemechaniker/in, Fachrichtung Instandhaltung<br />

Voraussetzung: guter Realschulabschluss<br />

Elektroniker/in, Fachrichtung Betriebstechnik<br />

Voraussetzung: guter Realschulabschluss<br />

Von Ihnen erwarten wir neben einem guten bis sehr guten Zeugnis, viel Engagement, hohe Lernbereitschaft<br />

und Teamgeist. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

LEONI Kerpen GmbH<br />

Zweif<strong>alle</strong>r Straße 275 - 287 . 52224 Stolberg<br />

Ansprechpartner: Herr Hubert Brock<br />

Telefon +49 (0)2402 - 17-260<br />

E-Mail hubert.brock@leoni-kerpen.com<br />

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K o g e l B e r u f 25<br />

Hauptschüler erleben ein spannendes Abenteuer -<br />

fast wie im Dschungel-Camp<br />

Stolberg. An einem kühlen und diesigen<br />

Morgen macht sich eine Gruppe<br />

Jugendlicher auf den Weg in den Breiniger<br />

Wald. Nach gut zehnminütigem<br />

Fußmarsch ist die Stelle erreicht, an der<br />

das Abenteuer beginnen kann. Die hohen<br />

Bäume und weitläufigen Zerklüftungen<br />

im Wald sind ihr Areal. Die zwanzig<br />

Mädchen und Jungen überqueren auf<br />

einer Seilbrücke einen Abhang, werden<br />

eine tiefe Schlucht hinunter abgeseilt und<br />

klettern an einem mit Knoten versehenen<br />

Tau in Richtung Baumkrone. Der Wald<br />

dient ihnen als natürlicher Abenteuerspielplatz.<br />

Doch Spiel und Spaß sind<br />

lediglich Begleiterscheinungen. Tatsächlich<br />

sind die Jugendlichen Schüler der<br />

Kogelshäuserschule, und die Aktion im<br />

Breiniger Wald ist nur ein Baustein des<br />

Berufswahlqualifizierungskonzepts der<br />

Ganztagshauptschule.<br />

Intensive Berufsvorbereitung<br />

In der Jahrgangsstufe 5 angefangen, werden<br />

die Schüler auf das künftige Berufsleben<br />

vorbereitet; der Endspurt erfolgt<br />

in Jahrgangsstufe 10. Nach den Sommerferien<br />

stehen zunächst drei Tage im<br />

Zeichen der Berufsqualifizierung. Die<br />

Firma Leoni-Kerpen bietet zusammen<br />

mit einer Krankenkasse an einem Tag ein<br />

Bewerbungstraining an. Aus der Sicht<br />

des Arbeitgebers erhalten die Schüler<br />

Ein Bericht der Stolberger Zeitung vom 19.09.<strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

Foto/Text: Dirk Müller<br />

Ungewöhnliche Maßnahmen zur Berufsqualifikation:<br />

Erfolgserlebnisse stärken das Selbstbewusstsein.<br />

Wie im Dschungelcamp: Durch ungewöhnliche Aktionen<br />

gewinnen die Schüler Selbstbewusstsein. Die Übungen stärken<br />

außerdem die soziale Kompetenz und die Konzentrationsfähigkeit.<br />

Bewerbungstipps und üben Vorstellungsgespräche.<br />

Im Jugendtreff "Westside" stehen den<br />

Schülern Sozialpädagogen zur Seite. Intensiv<br />

arbeiten sie in Kleingruppen an<br />

Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen.<br />

"Wir profitieren von der guten Vernetzung<br />

der Schulen und der offenen Jugendarbeit",<br />

erklärt Markus Stork, Schulsozialarbeiter<br />

der Kogelshäuserschule.<br />

"Mit jedem Schüler erstellen wir individuell<br />

eine Bewerbungsmappe, üben den<br />

Erstkontakt per Telefon und simulieren<br />

in Rollenspielen Vorstellungsgespräche.<br />

Die Schüler sind dabei aktiv als Arbeitssuchender,<br />

Arbeiter und Chef. Aber auch<br />

als Beobachter des Rollenspiels besprechen<br />

sie anschließend gemeinsam, was<br />

gut oder verbesserungswürdig war."<br />

Den dritten Tag verbringen die Schüler<br />

dann im Wald. Die körperliche Aktivität<br />

und vor <strong>alle</strong>m direkte Erfolgserlebnisse<br />

helfen, das Selbstbewusstsein der<br />

Jugendlichen zu stärken. Lehrer Heinz<br />

Emonts beschreibt die Misere der Hauptschüler:<br />

"Die meisten haben eher ein<br />

schlechtes Selbstwertgefühl, da sie häufig<br />

empfinden, dass ihnen als Hauptschüler<br />

viele Vorurteile entgegengebracht<br />

werden. Übrigens zu Unrecht, es handelt<br />

sich hier um liebenswerte junge Menschen.<br />

Im Bereich Bewerbung und Vorstellung<br />

aber ist Selbstbewusstsein wichtig,<br />

deshalb fördern wir es."<br />

So beweisen sich die Schüler in der Natur<br />

selbst und erlernen und üben dabei auch<br />

soziale Kompetenzen. "Teamfähigkeit,<br />

Zuverlässigkeit und Konzentration sind<br />

ebenfalls wichtige Komponenten der<br />

Übung", weiß Markus Ullmann, dessen<br />

Firma die Ausrüstung und fachliche<br />

Erfahrung stellt. So müssen die Schüler<br />

sich hundertprozentig aufeinander verlassen<br />

können, wenn sie sich gegenseitig<br />

mit dem Halteseil sichern.<br />

Arbeit statt Schule<br />

Im Anschluss an die drei Aktionstage zur<br />

Berufsvorbereitung beginnen die Schüler<br />

ein dreiwöchiges Praktikum. Zwischen<br />

den Herbst- und den folgenden Sommerferien<br />

gehen sie dann jeden Dienstag zur<br />

Arbeit statt zur Schule. In großen Firmen<br />

und Betrieben wie Leoni-Kerpen, KME<br />

oder Kaufland absolvieren sie ihr Jahrespraktikum<br />

ebenso wie in Stolberger<br />

Kleinbetrieben, beispielsweise bei Frisören.<br />

Schulsozialarbeiter Stork sieht in dem<br />

begleitenden Jahrespraktikum eine große<br />

Chance: "Die Schüler werden im Praktikum<br />

drei Wochen lang eingearbeitet. Im<br />

Verlauf des Jahres können sie ihre Fähigkeit<br />

und Zuverlässigkeit unter Beweis<br />

stellen. Die Arbeitgeber ihrerseits lernen<br />

die jungen angehenden Arbeitskräfte<br />

kennen und schätzen."


26<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

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K o g e l S c h u l e Sommerfest<br />

27<br />

Auf dem Sommerfest gab es sehr viele Attraktionen:<br />

Spiele, die man <strong>alle</strong>ine oder im Team spielen konnte, das<br />

Kisten-Klettern, Fußball, Dosen-Werfen, Wasserpistolen-Kerzen-Ausschießen<br />

und vieles mehr. Es gab auch<br />

reine Verkaufsstände, wie den der Schülerzeitung, den<br />

Kalender-Verkauf, den Bücherstand, aber auch Stände<br />

mit selbst produzierten Dingen, wie den des Schülerunternehmens<br />

und auch Bastelstände. Dazu gab es einige<br />

Essensstände und Getränkestände. Auch wurde wieder<br />

gegrillt! Ein Großteil der Stände befanden sich auf Grund<br />

des Wetters im Gebäude. Es gab mehrere Aufführungen<br />

in der Sporth<strong>alle</strong>, u.a. Tanzen und Trommeln und auch<br />

die Verleihung der SoLo-Urkunden wurde dort durchgeführt.<br />

Das Schulfest war schön und gut besucht. Es hat<br />

uns sehr gef<strong>alle</strong>n. Besonders gut fanden wir, dass wir auf<br />

dem Schulhof Fußball gespielt haben!<br />

Yusuf und Marvin, 7b<br />

S<br />

O<br />

M<br />

M<br />

E<br />

R<br />

F<br />

E<br />

S<br />

T


28<br />

Förderverein sponsert<br />

Trommeln für die AG<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Dank des<br />

Fördervereins<br />

unserer<br />

Schule<br />

verfügt die<br />

Trommel-AG<br />

nun über<br />

vier<br />

weitere<br />

afrikanische<br />

Trommeln<br />

(Djemben)<br />

Seit mehr als einem<br />

Jahr wird an der GtHS<br />

Kogelshäuserstraße<br />

in der AG-Zeit 5/6/7<br />

eine Trommel-AG angeboten.<br />

Zu Beginn<br />

bastelten wir uns die<br />

Trommeln selbst. Sie<br />

bestanden aus Tonblumentöpfen,<br />

die an<br />

der offenen Stelle mit<br />

Pergamentpapier überzogen<br />

wurden. Doch<br />

recht schnell lernten<br />

die SchülerInnen den<br />

Unterschied zwischen<br />

einer selbstgebastelten Trommel und einer Djembe kennen, weil mit der Zeit einige afrikanische Trommeln angeschafft wurden.<br />

So wurde der Wunsch nach weiteren Djemben geweckt. Da die AG mit einigen Auftritten wie z.B. auf dem Sommerfest und beim<br />

Gottesdienst überzeugen konnte, wurde unser Antrag beim Förderverein bewilligt und vier weitere Djemben bereichern unseren<br />

Unterricht.<br />

Ein großes Dankeschön dem Förderverein für diese großzügige Spende.<br />

Am 17.12.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> könnt ihr uns beim Adventsfensteröffnen auf dem Kaiserplatz in Stolberg wieder hören und sehen.<br />

Die Mitglieder der Trommel-AG


K o g e l S c h u l e 29<br />

NAME Stumm<br />

VORNAME Vanessa<br />

ALTER 31 Jahre<br />

VERHEIRATET Ja, ich bin verheiratet.<br />

KINDER keine<br />

UNTERRICHTSFÄCHER Nein, ich bin Sozialpädagogin.<br />

ANDERE AUSBILDUNG Ja. Ich bin auch systemische Familientherapeutin.<br />

VORHERIGE SCHULEN Ich war an der Förderschule Talstraße im Rahmen einer Unterrichtsbegleitung einer Schülerin<br />

stundenweise tätig.<br />

MUSIKRICHTUNG Madonna, Robbie Williams, Xavier, Steffi Heinzmann<br />

HOBBYS lesen, malen, Musik hören, tanzen, Zeit mit lieben Freunden verbringen<br />

RAUCHERIN Nein, ich bin Nichtraucherin.<br />

LIEBLINGSFARBE grün<br />

Was haben Sie genau studiert?<br />

Zuerst habe ich sechs Semester Medizin studiert. Danach bin ich umgestiegen auf Diplom<br />

Heilpädagogik für Psychiatrie und Psychotherapie für Kinder und Jugendliche und<br />

Erziehungshilfe.<br />

Was haben Sie bisher als Arbeit gemacht?<br />

Ich habe während meines Heilpädagogikstudiums drei Jahre in einem Kinderheim in Düren<br />

gearbeitet. Danach war ich in der ambulanten Erziehungshilfe tätig. Das ist so etwas, was<br />

die „Super-Nanny“ auch macht. Zuerst habe ich das als Freiberuflerin gemacht, später für die<br />

AWO in Stolberg. Jetzt liegt meine Hauptarbeitszeit hier in der Schule. Zum kleineren Anteil<br />

arbeite ich noch für das Jugendamt in Stolberg als „Super-Nanny“.<br />

Wie gefällt es Ihnen an dieser Schule?<br />

Mir gefällt die Arbeit hier an der Schule sehr gut<br />

und ich komme jeden Tag gerne hierher.<br />

Was gefällt Ihnen an der Schule nicht?<br />

Dass ich immer noch nicht <strong>alle</strong> Klassen auf<br />

Anhieb finde…<br />

Wie war ihr erster Eindruck von den Schülerinnen und Schülern?<br />

Die Schülerinnen und Schüler hier sind freundlich<br />

und hilfsbereit, haben mich oft unterstützt,<br />

wenn ich eine Klasse bzw. einen Raum gesucht<br />

habe!<br />

Was sind Ihre Aufgaben hier in der Schule?<br />

Ich bin neben Herrn Stork Ansprechpartnerin für<br />

Schülerinnen und Schülern, die sich Unterstützung wünschen. Das kann sein in schulischen<br />

oder privaten Belangen. Ihr könnt selbst zu mir kommen. Oft sprechen mich aber auch<br />

Lehrerinnen und Lehrer an, die sich Sorgen um jemanden machen. Natürlich können auch<br />

Eltern mit mir sprechen. Außerdem vermittele ich in Streitgespräche zwischen Schülern und<br />

suche mit ihnen zusammen nach Lösungen.<br />

Wann kann man Sie erreichen, wenn man mit Ihnen sprechen möchte?<br />

Mittlerweile bin ich mit 25 Zeitstunden hier an der Schule, so dass es einfacher wird, mich zu<br />

erreichen. Ich bin täglich mehrere Stunden hier.<br />

Wo findet man Sie?<br />

Ich nutze den BOB-Raum mit, der direkt<br />

neben dem Büro von Herrn Stork liegt.<br />

Probleme? Fragen? Ärger?<br />

Unterstützung gibt‘s hier!<br />

Gina, Alina, Nisa


30<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

A u f Z u m T i g e r e n T e n c l u b<br />

Im Februar fahren die Klassen 5a, 5b und 5c zum TIGERENTENCLUB.<br />

Dort können sie endlich mal zeigen, dass sie auch was können und nicht nur die Kleinen an<br />

der Schule sind.<br />

Der TIGERENTENCLUB ist eine tolle Sendung, für 6-12jährige. Dort kann man Spiele<br />

spielen, <strong>Preis</strong>e gewinnen und was lernen.<br />

DAS MOTTO: mitraten, mitfiebern und mitjubeln!<br />

Im TIGERENTENCLUB spielen zwei Schulklassen gegeneinander. Die einen sind die Tigerenten, die anderen sind die Frösche.<br />

Es gibt zwei Teams mit vier Spielekindern, die verschiedene Aufgaben lösen müssen. 50 Kinder von jeder Schule sitzen im<br />

Publikum, das auch kleinere Aufgaben bekommt. Es geht um Teamgeist. Außerdem gibt’s noch ein Lehrerquizz, bei dem die<br />

beiden Lehrer Fragen aus der Jugendwelt beantworten müssen. Am Ende reiten zwei Kinder gegeneinander auf der Tigerente. Bei<br />

dem Verliererteam geht der Lehrer dann baden!<br />

Neu ist jetzt, dass das Siegerteam 6<strong>00</strong> <strong>€</strong> bekommt, das Verliererteam 4<strong>00</strong> <strong>€</strong>. Das Geld ist für „Herzenzsache“, ein Kinder- und<br />

Jugendprojekt. Welchem Projekt die Klasse das Geld gibt, entscheiden sie selbst.<br />

DIE SENDETERMINE<br />

TIGERENTENCLUB Xtra Samstag 07:35 Uhr ARD<br />

TIGERENTENCLUB Sonntag 09:<strong>00</strong> Uhr ARD<br />

TIGERENTENCLUB Samstag 14:55 Uhr KI.KA<br />

DIE MODERATOREN<br />

Quelle: www.tigerentenclub.de<br />

Pete Dwojak<br />

Geburtstag: 18. März 1982<br />

Geburtsort: Berlin<br />

Größe: 1,82 Meter<br />

Augenfarbe: braun<br />

Hobbys: Sport, Musik, Spaß<br />

Talente: Musik und Gesang<br />

Katharina Gast<br />

Geburtstag: 12. März 1984<br />

Geburtsort: Remscheid<br />

Größe: 1,68 Meter<br />

Augenfarbe: braun-grün<br />

Hobbys: Kino, Theater, Kochen<br />

Talente: Schauspiel, Tanz, Gesang<br />

Alina Gorzelanczyk


K o g e l S c h u l e 31<br />

Traumhafter Strand - Klassenfahrt 8b<br />

Die Klassenfahrt verbrachten wir, die<br />

damalige 8b (heute 9b), an der Ostsee,<br />

genauer gesagt auf der Insel Usedom.<br />

Die Unterkunft war nicht so toll, wie<br />

wir es uns gewünscht hätten, denn viele<br />

Krabbeltiere waren im Haus, Heizungen<br />

waren kaputt und die Duschen waren<br />

nicht topp. Sonst war aber <strong>alle</strong>s schön.<br />

Am Donnerstag, den 10.09.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> startete<br />

die Klasse 5a gemeinsam mit der<br />

Par<strong>alle</strong>lklasse 5c zu einem Besuch in den<br />

Tierpark nach Aachen.<br />

Für die Kinder war die Vorfreude auf den<br />

ersten gemeinsamen Ausflug mit der<br />

neuen Klasse bereits groß.<br />

Trotz grauen Wolken und kühler<br />

Luft fuhren 34 Schüler/innen und 3<br />

Lehrerinnen gegen 9.<strong>00</strong> Uhr gutgelaunt<br />

mit der Euregiobahn bis zur Haltestelle<br />

„Rothe Erde“. Die restlichen Meter bis<br />

zum Tierpark legte die Truppe zu Fuß<br />

zurück.<br />

Für viele Kinder gab es ein Wiedersehen<br />

mit ihren „tierischen“ Lieblingen, da sie<br />

den Tierpark schon öfter besucht haben<br />

und gut kennen.<br />

In den nächsten Stunden waren<br />

die Kinder schwer beschäftigt. Zum<br />

einen sollten sie in Kleingruppen<br />

verschiedene Aufgaben der „Tier-Rallye“<br />

gemeinsam lösen und das natürlich<br />

möglichst in „Bestzeit“. Dabei lernten<br />

sie z.B. Aussehen und Verhalten von<br />

Trampeltieren, Zebras und Pandabären<br />

näher unter die Lupe.<br />

Anschließend suchte sich jedes Kind<br />

Natürlich haben wir auch einiges auf<br />

unserer Fahrt unternommen: Einen<br />

Tag besuchten wir das Meeresmuseum<br />

„Ozeaneum“. An einem anderen Tag<br />

haben wir uns gesonnt, eine Stadtführung<br />

in Stralsund mitgemacht und uns dabei<br />

historische Gebäude erklären lassen. An<br />

einem Abend haben wir am Achterwasser<br />

Besuch im Tierpark<br />

noch ein oder zwei „Lieblingstiere“<br />

aus und schrieb einen tierischen<br />

„Steckbrief“. Anhand von zahlreichen<br />

Infotafeln erfuhren die Schüler/innen<br />

viel Wissenswertes. Neben Papageien,<br />

Zwergziegen und Stachelschweinen,<br />

gehörte der „Brillenpinguin“ zu den<br />

Favoriten.<br />

Absolutes „Highlight“ für viele Jungen<br />

und Mädchen war das Füttern der<br />

zahlreichen Ziegen, die die Besucher<br />

gleich im Eingangsbereich des Tierparks<br />

auf einem großen Gelände empfingen.<br />

Einige Kinder kauften gleich mehrere<br />

T ü t e n<br />

Ziegenfutter,<br />

um die Tiere<br />

zu verwöhnen<br />

und sie<br />

hautnah zu<br />

erleben.<br />

Hierbei ging<br />

es manchmal<br />

sehr turbulent<br />

zu und so<br />

m a n c h e r<br />

Ziege wurde<br />

es sicher auch<br />

zuviel!<br />

den Sonnenuntergang beobachtet. Einige<br />

fanden das total schön und romantisch,<br />

andere haben ihn ignoriert. Ebenso haben<br />

wir an einem Tag eine Fahrradtour mit<br />

der ganzen Klasse gemacht: es ging unter<br />

anderem über Dünen und durch den Wald.<br />

Insgesamt finden wir Klassenfahrten toll!<br />

Gerne wieder. Tobias, 9b<br />

Beim Füttern der Affen mit Schokolade<br />

hörte der Spaß dann zumindest für die<br />

Tiere auf! In einem „Krisengespräch“<br />

wurde den Kindern dann aber hoffentlich<br />

klar, dass ein Besuch im Tierpark auch<br />

bedeutet, die Tiere und ihre Bedürfnisse<br />

zu respektieren und zu achten!<br />

Zufrieden und auch etwas müde vom<br />

Aufenthalt an der frischen Luft machte<br />

sich die Klasse 5a am frühen Nachmittag<br />

dann wieder auf den Rückweg nach<br />

Stolberg!<br />

Ein guter Auftakt und mit Sicherheit nicht<br />

der letzte Ausflug der frischgebackenen<br />

Fünftklässler!<br />

Sabine Kutscher und die 5a


32<br />

Von der Referendarin zur Lehrerin: Frau Schladot<br />

Wie alt sind Sie?<br />

Im Oktober bin ich 29 Jahre alt geworden.<br />

Sind Sie verheiratet? Haben Sie Kinder?<br />

Ja, ich bin verheiratet und nein, ich habe noch keine Kinder.<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Warum muss man am Anfang als Referendarin arbeiten?<br />

Das Referendariat bedeutet „berufsvorbereitender Dienst“. Im Studium lernt man leider nicht das Wie man<br />

unterrichten soll, sondern nur das Was. Nach dem Lehramtsstudium habe ich also noch das Referendariat<br />

machen müssen, um zu wissen wie man Schülern etwas sinnvoll beibringt. Es ist quasi die Ausbildung zum<br />

Lehrerberuf.<br />

Wie war es für sie als Referendarin?<br />

Es war eine harte und anstrengende Zeit: Am Anfang war so vieles neu. So viele neue Gesichter und Namen,<br />

die man sich merken musste. Aber mit der Zeit lernte ich Unterricht vorzubereiten, Themen ohne Bücher<br />

Schülerinnen und Schülern beizubringen und nicht nur Fähigkeiten, sondern auch Spaß an meinen Fächern<br />

zu vermitteln. Am schlimmsten war die Abschlussprüfung, da kamen Leute, die ich nicht kannte, meinen<br />

Unterricht ansehen und bewerteten ihn. Aber ich habe es geschafft und kann mich auf meinen jetzigen<br />

Unterricht und meine Klasse konzentrieren.<br />

Warum wollten Sie Lehrerin werden?<br />

Mir macht der Umgang mit Kindern sehr viel Spaß. Gerade ihnen etwas beizubringen, zu sehen, wie jemand<br />

etwas „schafft“ macht mich glücklich.<br />

Macht Ihnen der Beruf als Lehrerin Spaß?<br />

Er macht mir sehr viel Spaß.<br />

Wie finden Sie die Kogelshäuser? Warum unterrichten Sie gerade an<br />

unserer Schule?<br />

Ich habe an verschiedenen Schulen Praktika gemacht und beim Unterricht<br />

zusehen dürfen. Dabei ist mir eines ganz klar geworden: Die Weise, in der<br />

die Kolleginnen und Kollegen sich an der GtHS Kogelshäuserstraße für Ihre<br />

Schüler einsetzen, ist sehr lobenswert. Es wird <strong>alle</strong>s mögliche getan, um die<br />

Schüler bestmöglich zu fördern. Das habe ich an den anderen Schulen nicht<br />

gesehen. Deswegen habe ich mich auch hierhin beworben.<br />

Wo wollen Sie sich an unserer Schule einbringen?<br />

Überall da, wo ich helfen kann.<br />

Mögen Sie die Kinder an der Kogelshäuser?<br />

Ich mag die Schülerinnen und Schüler der GtHS Kogelshäuser sehr. Ich<br />

komme mit ihnen gut zurecht.<br />

Haben Sie eine eigene Klasse?<br />

Zusammen mit Frau Titz bin ich Klassenlehrerin der Klasse 5b, einer lieben Klasse.<br />

Welche Jahrgangsstufen unterrichten Sie?<br />

Ich unterrichte in fast <strong>alle</strong>n Jahrgangsstufen: in den Klassen 5b und 5c, in der 6a und in der 7a. Des Weiteren<br />

unterrichte ich eine Gruppe im MB und eine WP.<br />

Welche Fächer unterrichten Sie?<br />

Hauptsächlich Kunst/Textilgestaltung. In meiner Klasse unterrichte ich auch noch Deutsch, Biologie,<br />

Kompetenztraining, mache die Schwimmbegleitung und betreue einen Teil der Aufgabenstunden.<br />

Wie finden Sie die KSN?<br />

Die Schülerzeitung hat mich sehr beeindruckt. Ich finde es sehr toll, dass Schülerinnen und Schüler<br />

ihre eigenen Werke und Texte dort veröffentlichen, recht selbstständig recherchieren und arbeiten, an<br />

Wettbewerben teilnehmen und für ihren Fleiß auch belohnt wurden (Bundeswettbewerb gewonnen!).<br />

Deswegen helfe ich gerne bei der Gestaltung der KSN mit.<br />

Das Interview führten Nisa, Dusa, Jennifer.


Traumalarm im Schlummerland: Das Traumfresserchen<br />

K o g e l S c h u l e 33<br />

Traumalarm im Schlummerland: Das Traumfresserchen<br />

Am 05. November <strong>2<strong>00</strong>9</strong> sind wir, die<br />

Klasse 5b, mit dem Zug nach Neuss<br />

in RLT (Rheinische Landestheater)<br />

gefahren. Wir mussten insgesamt dreimal<br />

umsteigen. Mit Zügen, Straßenbahn und<br />

Bus sind wir hin und zurück gefahren.<br />

Die Fahrt war lang, aber es hat sich<br />

gelohnt: Im RLT haben wir uns eine<br />

der letzten Proben vor der Premiere<br />

des Stückes „Das Traumfresserchen“<br />

angesehen. Außerdem war es die erste<br />

Probe, die in dem Theater aufgeführt<br />

wurde. Das Stück war schön, weil es für<br />

ältere und jüngere Personen war. Das<br />

Stück war schön, weil es für ältere und<br />

jüngere Personen war. Allerdings war<br />

es nicht so wie auf der CD, die wir im<br />

Unterricht angehört haben, oder wie im<br />

Buch, weil man nicht <strong>alle</strong>s, was im Buch<br />

steht auf der Bühne zeigen kann. Auch<br />

sah das Traumfresserchen anders aus,<br />

als wir es uns vorgestellt hatten. Es war<br />

Wir sind die neuen Kinder der KOGELSHÄUSER.<br />

Wir sind acht Jungen und zehn Mädchen. Unsere<br />

Klassenlehrerinnen sind Frau Schladot und Frau Titz.<br />

Unsere Klassensprecher sind Jamin und Stina. Am<br />

ersten Schultag haben wir ein Spiel gespielt um uns<br />

kennen zu lernen. Wir haben uns nach dem ABC<br />

geordnet und nach der Größe. Draußen haben wir<br />

Völkerball gespielt. Die Sechser haben uns noch ein<br />

Musikstück vorgeführt. In der ersten Woche haben wir<br />

unser Material bekommen. Wir haben auch unseren<br />

Schließfachschlüssel bekommen. Dafür mussten wir 5 <strong>€</strong><br />

Pfand bezahlen. Wir finden diese Schule SUPER!<br />

Maik Ziebuhr und Daniel Frieshammer, 5b Klasse 5b<br />

grün und hatte Stacheln auf dem Rücken,<br />

der Schuler und auf dem Kopf. Das<br />

Traumfresserchen sprach in der heutigen<br />

Jugendsprache „Ey, Alter! Was geht ab!“<br />

Das Traumfresserchen hatte einen Rap<br />

vorgeführt; die Schauspieler haben<br />

selbst Beat-Box und Geräusche gemacht,<br />

auf die sie gerapt und gesungen haben.<br />

Die Beat-Box war voll cool! Die<br />

Schauspieler gingen teilweise von der<br />

Bühne in den Zuschauerraum, gingen<br />

durch die Reihen und haben uns direkt<br />

angesprochen. Sie fragten, was wir gegen<br />

Alpträume machen würden und ob wir<br />

Ideen hätten, wie man helfen könnte. Wir<br />

wurden als Zuschauer mit ins Geschehen<br />

einbezogen. Das war total klasse!<br />

Es macht total viel Spaß, aus der Schule<br />

herauszukommen und etwas Außerhalb<br />

zu lernen. Wir haben zum Beispiel<br />

gelernt, dass es ein langer Weg von der<br />

Probe zum Stück ist (ca. 6 Wochen üben<br />

Ein Mächen von Michael Ende, ab 08.11.<strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

im Schauspielhaus Neuss.<br />

www.rlt-neuss.de<br />

Schlafenszeit in Schlummerland, einem<br />

herrlichen Staat, in dem nichts über die<br />

harmonische Nachtruhe geht.<br />

Doch ausgerechnet der Prinz zickt rum, hat<br />

Angst und will nicht zu Bett gehen. Er leidet<br />

Nacht für Nacht unter schlimmen Träumen<br />

und weigert sich einzuschlafen. Was tun?<br />

Ärzte und Wissenschaftler werden befragt –<br />

vergeblich. Schließlich zieht der König aus,<br />

um ein Heilmittel für seine Tochter zu finden.<br />

Die Suche gestaltet sich schwierig und führt<br />

ihn durch viele Erdteile. Als er die Hoffnung<br />

fast aufgegeben hat, begegnet ihm ein<br />

koboldartiges Wesen, das einen Riesenappetit<br />

auf böse Träume hat…<br />

sie) und dass in den Proben noch nicht<br />

<strong>alle</strong>s Perfekt läuft. Zum Beispiel sollte an<br />

einer Stelle ein Video laufen, stattdessen<br />

gab es nur eine Technische Störung. Die<br />

Schauspieler haben dann improvisiert<br />

und „Pixel, Pixel, Energie!“ gerufen.<br />

Nach dem Stück sind wir ins Foyer<br />

des Theaters gegangen. Dort durften<br />

wir Fragen an die Schauspieler, die<br />

Theaterpädagogin, die Regisseurin und<br />

an die Dramaturgin stellen. Aber auch<br />

sie stellten an uns Fragen. Sie wollten<br />

von uns wissen, ob wir das Stück zu<br />

„Babyhaft“ fanden. Ganz im Gegenteil,<br />

es war einfach klasse und voll cool!<br />

Dann mussten wir uns beeilen, damit wir<br />

den Zug bekommen, um rechtzeitig in<br />

Stolberg anzukommen. Pünktlich zum<br />

Schulschluss waren wir wieder zurück.<br />

Der Tag war schön, wir würden das<br />

nochmal machen!<br />

Daniel Frieshammer, 5b


34<br />

Die Neue: Frau Stanger<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

NAME Stanger<br />

VORNAME Ulrike<br />

ALTER bleibt geheim<br />

VERHEIRATET fest gebunden,<br />

KINDER Ja, 1 Tochter (Sara) mit 3 Jahren.<br />

UNTERRICHTSFÄCHER Religon, Deutsch und Musik<br />

VORHERIGE SCHULEN Willy-Fährmann-Schule Eschweiler,<br />

Realschule Herzogenrath<br />

MUSIKRICHTUNG von Kirchenmusik, Folk, Pop, Oper,<br />

Heavy Metal, <strong>alle</strong>s was Krach macht<br />

HOBBYS Musik, Malen, Fotografieren, Hunde, Tiere,<br />

Reiten, Reisen, Kochen, Handarbeiten,<br />

mein Garten....<br />

RAUCHERIN manchmal<br />

LIEBLINGSFARBE orange<br />

Warum sind Sie nach Stolberg gekommen?<br />

Weil ich meinen Mann kennengelernt habe, und der wohnte damals in Stolberg. Die Liebe hat mich hier<br />

hingeführt und ich habe noch keine Minute bereut.<br />

Warum sind Sie nach Stolberg gekommen?<br />

Weil ich meinen Mann kennengelernt habe, und der wohnte damals in Stolberg. Die Liebe hat mich hier<br />

hingeführt und ich habe noch keine Minute bereut.<br />

Was vermissen Sie am meisten, wenn Sie an Ihre alte Heimat denken?<br />

Ich vermisse nichts. Jeder Ort auf der Welt kann wunderschön sein.... ich bin glücklich hier, weil ich<br />

meine Familie um mich habe.<br />

Was gefällt Ihnen an Stolberg besonders gut?<br />

Dass Stolberg so ländlich und<br />

gleichzeitig in der Nähe einer<br />

Großstadt ist (Aachen). Ich<br />

brauche als Naturliebhaberin die<br />

Ruhe und das ländliche Flair (von<br />

meinem Festen aus sieht man Kühe<br />

grasen). Gleichzeitig brauche ich das<br />

kulturelle Angebot einer Stadt, in<br />

der man ins Theater kann, Konzerte<br />

und Ausstellungen besuchen kann<br />

und Inspiration findet.<br />

Was gefällt Ihnen gar nicht an Stolberg?<br />

Süddeutsche Städte sind im Ganzen<br />

gepflegter und wirtschaftlich<br />

etwas stabiler. Man merkt hier die<br />

Arbeitslosigkeit und die schlechte<br />

wirtschaftliche Lage deutlich. Das ist<br />

schade.<br />

Was haben sie vorher beruflich gemacht?<br />

Ich habe immer als Lehrerin<br />

oder mit Kindern gearbeitet.<br />

Wenn nicht in Süddeutschland<br />

an einer Grundschule, dann als<br />

Musiklehrerin.


Klasse 5c<br />

K o g e l S c h u l e 35<br />

Erzählen Sie von Ihren Aufgaben als Klassenlehrerin!<br />

Die 5 c ist eine unheimlich nette, liebe Klasse. Ich bin gerne da. Manche sind ein wenig quirlig, aber<br />

im Großen und Ganzen habe ich <strong>alle</strong> liebgewonnen. Es macht Freude wie die Schüler sich für Themen<br />

begeistern lassen. Der Deutsch- und Reliunterricht ist echt lustig. Ich freue mich total, Schüler in einem<br />

solch netten Alter übernehmen zu dürfen.<br />

Wie gefällt es Ihnen an dieser Schule?<br />

Mir gefällt eigentlich <strong>alle</strong>s an dieser Schule. Ich fühle mich wohl. Das Kollegium ist sehr nett, offen und<br />

hilfsbereit. Ich finde die Kollegen sehr sympathisch und die Schüler auch. Ich freue mich sehr, hier sein zu<br />

dürfen.<br />

Was gefällt Ihnen an der Schule nicht?<br />

Nun- es gibt überall Dinge die man verbessern könnte. Die Ausstattung des Musiksaals ist nicht gerade<br />

der Traum schlechthin- er erinnert mich ein wenig an Sister Act II – aber man kann damit arbeiten, wenn<br />

demnächst die nötigsten Reparaturen gemacht sind. Nun ist die Klassenzimmerausstattung zum Teil auch<br />

nicht gerade der modernste und neueste Schrei- dafür hat der Pavillon unglaublich Charme, ich finde es<br />

sehr schade wenn er abgerissen würde. Mit dem Efeu fühlt man sich ein wenig an ein Märchenschloss<br />

erinnert. Rapunzel oder so. Den Schulhof finde ich grandios mit den unterschiedlichen Ebenen. Das<br />

hat Potential. Man kann kreativ werden damit. Man müsste es viel mehr nutzen. Es ist fast ein Park-<br />

unglaublich toll verglichen mit den grässlichen Betonschulhöfen anderswo. Ganz klasse finde ich auch<br />

das Kiosk und Schülercafé und überhaupt finde ich sind ganz viele tolle Ideen hier verwirklicht worden.<br />

Wie war Ihr erster Eindruck von den Schülerinnen und Schülern?<br />

Mein erster<br />

Eindruck war<br />

umwerfend. Ich<br />

irrte durch das<br />

Schulhaus und<br />

fragte nach dem<br />

Sekretariat. Und<br />

ein Schüler brachte<br />

mich tatsächlich<br />

freiwillig dort hin.<br />

Auf eine ganz<br />

zuvorkommende<br />

und höfliche Art<br />

und Weise. Und<br />

ich dachte „es<br />

geht doch“. Bei<br />

meiner ersten<br />

Pausenaufsicht<br />

durfte ich dann<br />

doch feststellen,<br />

dass hier nicht nur Engel sind, die in charmanter Manier über den Schulhof flanieren. Manche sind es<br />

freilich nach wie vor, andere spielen Gangsterrapper und meinen cool zu sein wenn sie durch die Gegend<br />

spucken wie die Kamele. Das finde ich ja total ekelhaft.... Das hab ich anderswo noch nie gesehen. Ich<br />

begreif nicht warum so was modern wird. Oder was die Schüler an der Spuckerei finden.<br />

Wie war Ihr erster Eindruck von der KollegInnen?<br />

Es ist ein Zusammenhalt da. Ich fand es schön als ich nach den Ferien kam und es war eine super<br />

herzliche Begrüßung untereinander. Nun kenne ich Schulen an denen Krieg herrscht im Lehrerzimmer.<br />

Deshalb schätze ich das so sehr, wenn die Kollegen nett miteinander umgehen. Und die Zusammenarbeit<br />

kommt auch unseren Schützlingen zu Gute. Gegeneinander geht’s nicht. Das kann man den Schülern nur<br />

beibringen wenn man das selbst auch so macht.<br />

Alina, Gina, Nisa


36<br />

Drittes NetRace startet am 17. November<br />

Auch diesmal sind wieder mehrere Teams unserer Schule angemeldet.<br />

Die Termine:<br />

17.11.09, 09:<strong>00</strong> Start 1. Vorrunde<br />

24.11.09, 09:<strong>00</strong> Ende 1. Vorrunde<br />

03.12.09 Veröffentlichung des Rankings<br />

nach der 1. Vorrunde<br />

08.12.09, 09:<strong>00</strong> Start 2. Vorrunde<br />

<strong>15</strong>.12.09, 09:<strong>00</strong> Ende 2. Vorrunde<br />

07.01.10 Veröffentlichung der Qualifikation<br />

für die Hauptrunden<br />

Das beste Team jeder Schule<br />

qualifiziert sich für die Hauptrunden!<br />

12.01.10, 09:<strong>00</strong> Start 1. Hauptrunde<br />

19.01.10, 09:<strong>00</strong> Ende 1. Hauptrunde<br />

28.01.10 Veröffentlichung des Rankings<br />

nach der 1. Hauptrunde<br />

02.02.10, 09:<strong>00</strong> Start 2. Hauptrunde<br />

09.02.10, 09:<strong>00</strong> Ende 2. Hauptrunde<br />

18.02.10 Veröffentlichung des Rankings<br />

nach der 2. Hauptrunde<br />

23.02.10, 09:<strong>00</strong> Start 3. Hauptrunde<br />

02.03.10, 09:<strong>00</strong> Ende 3. Hauptrunde<br />

11.03.10 Veröffentlichung des<br />

Abschlussrankings<br />

(Top 10 ohne Platzierung)<br />

Viel Erfolg!<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Beim NetRace geht es darum, knifflige Fragen durch Recherche im Internet zu beantworten. Dabei kommt es darauf<br />

an, besonders gründlich zu lesen. Keine Teilfrage darf man übersehen. Außerdem muss man die Quelle, also die<br />

Stelle, an der man die Antwort gefunden hat, ganz genau durch einen Link belegen. Bei Punktgleichheit mehrerer<br />

Teams zählt die beste Zeit. Man sollte also GRÜNDLICH und SCHNELL arbeiten!<br />

NEU!!!<br />

Frau Ulrich erteilt in den<br />

Klassen 10 Förderunterricht Englisch. Sie ist so<br />

neu, dass noch kein Foto von ihr gemacht werden konnte.<br />

Frau Martinez unterrichtet Deutsch<br />

in der Förderklasse. Sie ist Montag<br />

bis Donnerstag in der Schule.<br />

Herr M. Dorn ist einer der Söhne<br />

von Herrn Dorn. Er unterstützt in<br />

diesem Jahr die 10er im Förderunterricht<br />

Mathe.<br />

Herr S. Dorn ist der andere Sohn<br />

von Herrn Dorn. Auch unterstützt in<br />

diesem Jahr die 10er im Förderunterricht<br />

Mathe.<br />

Herr Zilligen ist der Sohn von Frau<br />

Zilligen. In diesem Jahr unterstützt<br />

auch er die 10er im Förderunterricht<br />

Mathe.


K o g e l S c h u l e 37<br />

WHO IS WHO - GESICHTER <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010<br />

Frau Dickmann ist Lehrerin für<br />

den Förderbandunterricht Deutsch.<br />

Sie trainiert in den Klassen 5 und 6<br />

jeden Dienstag die Rechtschreibung.<br />

Frau Dickmeis ist Logopädin. Sie<br />

ist jeden Dienstag in in der Schule<br />

und unterrichtet die Klassen 5-7 in<br />

Wortschatz und Grammatik.<br />

Herr Dorn war vor seiner Pensionierung<br />

im Februar <strong>2<strong>00</strong>9</strong> Konrektor<br />

der Schule. Er unterstüzt die Förderangebote<br />

in Klasse 10 oder erteilt<br />

vertretungsweise Deutschunterricht.<br />

Frau Feiter ist Tanzpädagogin.<br />

Sie arbeitet im B<strong>alle</strong>tt-Atelier ‚Alte<br />

Zinkhütte‘. Dort unterrichtet sie<br />

jeden Mittwoch eine AG 5/6/7 im<br />

Tanzen.<br />

Frau Geurtsen ist Tanzlehrerin und<br />

arbeitet in der Bleiberger Fabrik. Im<br />

WP-Bereich 7/8 trainiert sie jeden<br />

Freitag in der 1./2. Stunde Hip Hop.<br />

Außerdem bereitet sie mit den 9ern<br />

und 10ern Aufführungen für den<br />

Abschluss vor.<br />

Frau Küppers ist die gute Seele<br />

im Kiosk. Jeden Morgen sorgt sie<br />

für belegte Brötchen, Getränke und<br />

Snacks. Außerdem betreut sie in<br />

der Mittagspause den Spieletreff im<br />

Textilraum.<br />

Herr Langkamp ist von Beruf<br />

Bauingenieur und Projektmanager.<br />

An der Schule ist er freitags in der<br />

1./2. (WP 7/8/9) und mittwochs in der<br />

3./4. (MB 9). Er gibt Computerkurse<br />

und arbeitet an der neuen Homepage<br />

der Schule.<br />

Frau Lynen ist immer mittwochs<br />

und freitags in der Schule<br />

und unterrichtet Deutsch als<br />

Fremdsprache in der Förderklasse.<br />

Außerdem erteilt sie Kunstunterricht<br />

in der Klasse 8c. Von Beruf ist sie<br />

Kunsttherapeutin und Malerin.<br />

Herr Mager war vor seiner<br />

Pensionierung Lehrer an unserer<br />

Schule für Mathematik und Technik.<br />

Er baut den Schulgrill zusammen<br />

mit einer WP 7/8/9 jeden Freitag in<br />

der 1./2. Stunde.<br />

Herr Ostländer ist von Beruf<br />

Diplom Sozialarbeiter und arbeitet<br />

bei der Christlichen Arbeiterjugend<br />

(CAJ). An der Schule ist er zur Zeit<br />

zuständig für die 7er Seminare, die<br />

8er WP „Sprache fördern!“ und<br />

für die 9er Seminare. Er ist immer<br />

freitags in der WP-Zeit anwesend.<br />

Frau Salzmann betreut jeden<br />

Mittwoch die Mathe-Förder-AG in<br />

Klasse 5. Sie ist von Beruf Lehrerin.<br />

Außerdem übernimmt sie freitags<br />

unterschiedliche WPs 7/8/9, wenn<br />

dort Vertretungsunterricht nötig ist.<br />

Frau Strauch ist jeden Montag<br />

bis 14.<strong>15</strong> Uhr in der Schule. Sie<br />

ist Physiotherapeutin und macht<br />

Bewegungsförderung mit einigen<br />

Kindern aus den Klassen 5 und 6.<br />

Herr Weiß ist jeden Mittwoch<br />

in der Schule. Er betreut in den<br />

Klassen 5/6/7 die Schach-AG. Er ist<br />

Lehrer im Ruhestand und hat früher<br />

an unserer Schule Mathematik und<br />

Musik unterrichtet.<br />

Frau P. Zaman kommt immer<br />

dienstags von der 1. bis zur 5. Stunde<br />

in die Schule. Sie erteilt Deutsch<br />

als Zweitsprache für Kinder, deren<br />

Muttersprache nicht Deutsch ist.


38<br />

Dein Name?<br />

Natascha<br />

In welcher Klasse bist du?<br />

„Ich bin in der Klasse 6b.“ (damals noch<br />

5b)<br />

Warum nimmst du am Wettbewerb<br />

teil?<br />

„Ich nehme gerne an Wettbewerben teil,<br />

weil es mir Spaß macht. So kann ich<br />

selbst kreativ werden!“<br />

Warum hast du dich für dieses Label<br />

entschieden?<br />

„Ich präsentiere gerne Sachen, die mir<br />

am Herzen liegen. Ich gehe gerne zum<br />

Unterricht. Schule macht mir Spaß.<br />

Daher habe ich mir für das Schulgebäude<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

L a b e l i s t K u l t<br />

Schülerinnen und Schüler des „Musischen Blocks“ und der AG machten den 3. Platz beim NRW-Wettbewerb „Ein Label<br />

ist Kult“.<br />

Die Werke entstanden im Rahmen des Referendariats von Frau Schladot. Mit viel Engagement und Liebe zum Detail<br />

fertigte jede/r ein Logo an. Die Schüler stellten sich selbst die Wettbewerbskriterien, denn Vorgaben vom Land gab es<br />

keine, außer, dass textile Techniken angewandt werden sollten. Hierfür betrachteten die Schüler bekannte Logos.<br />

Am 09.09.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> war es dann soweit. Die Gewinner wurden bekannt gegeben. Den ersten Platz und den zweiten Platz<br />

machten Hauptschulen aus Gronau und Mönchengladbach. Den dritten Platz teilten sich gleich 5 Schulen, darunter auch<br />

die Schülerinnen und Schüler der GtHS Kogelshäuserstraße! Aber nur die Werke der Erst- und Zweitplatzierten und die<br />

der Schülerinnen und Schüler des MBs wurden im Textilmuseum Bocholt ausgestellt!<br />

entschieden. Diese Schule<br />

liegt mir sehr am Herzen.<br />

Mein Label könnte Kult<br />

werden, wenn es zum<br />

Beispiel auf T-Shirts<br />

kommt.“<br />

Wie bist du bei deiner<br />

Arbeit vorgegangen?<br />

„Zuerst habe ich mich<br />

für eine Sicht auf das<br />

Gebäude entschieden.<br />

Vom Weg vor dem<br />

Haupteingang habe ich<br />

das Gebäude gezeichnet.<br />

Danach habe ich <strong>alle</strong>s<br />

nochmal mit Lineal<br />

gezeichnet.<br />

Das T-Shirt habe ich<br />

gestellt bekommen,<br />

ebenso die Wolle und<br />

die Stoffmalfarbe. Eine<br />

Kopie des Schulgebäudes<br />

habe dann ich mit<br />

Stecknadeln auf das<br />

Shirt festgesteckt. Mit<br />

einem Stich, den ich im<br />

Unterricht gelernt habe, bin ich dann die<br />

Linien nachgegangen. Schwierigkeiten<br />

hatte ich an den Ecken vom Dach. Als<br />

ich das Gebäude fertig gestickt hatte,<br />

habe ich dann die Kopie vorsichtig<br />

herausgerissen. Dann habe ich das<br />

Gebäude mit Stoffmalfarbe vorsichtig<br />

ausgemalt.<br />

Nachdem die Farbe getrocknet war, habe<br />

ich die Fenster hinein gestickt. Zum<br />

Schluss hat meine Lehrerin das T-Shirt<br />

gebügelt, damit die Farbe fixiert wird.<br />

Insgesamt habe ich 8 Wochen vom<br />

Entwurf bis zum fertigen T-Shirt<br />

gebraucht, wobei ich nicht nur in den<br />

zwei Stunden der AG gearbeitet habe,<br />

sondern auch zu Hause an den Entwürfen<br />

gezeichnet habe. Der Wettbewerb hat mir<br />

Spaß gemacht und ich habe eine Menge<br />

dabei gelernt!“.<br />

Beteiligte:<br />

• Leyla, Kim, Basti, Ayse, Alexander<br />

aus den jetzigen 10ern<br />

• Natascha aus der 6b<br />

• Frau Schladot


In Ausbildung: Frau Titze<br />

K o g e l S c h u l e 39<br />

Was vermissen Sie am meisten, wenn Sie an Ihre alte Heimat denken?<br />

Das Meer!<br />

NAME Titze<br />

VORMANE Monique<br />

ALTER 29 Jahre<br />

VERHEIRATET Ich bin verheiratet.<br />

KINDER Ja, 2 Kinder.<br />

UNTERRICHTSFÄCHER Mathe und Technik<br />

ANDERE AUSBILDUNG Bauingenieurwesen. Ich habe sechs<br />

Jahre an der RWTH Aachen<br />

gearbeitet.<br />

VORHERIGE SCHULEN Nein, leider nicht.<br />

MUSIKRICHTUNG <strong>alle</strong>s was im Radio kommt<br />

HOBBYS mit meinen Kindern spielen, lesen<br />

RAUCHERIN Nein, ich bin stolze Nichtraucherin!<br />

LIEBLINGSFARBE rot<br />

Wo wurden Sie geboren?<br />

Ich wurde in in Brandenburg geboren.<br />

Warum sind Sie nach Aachen gezogen?<br />

Weil ich eine Arbeitsstelle an der RWTH Aachen<br />

bekommen habe.<br />

Aber in Brandenburg gibt es doch gar kein Meer!<br />

Richtig!!! Aufgewachsen bin ich auch in Mecklenburg-Vorpommern und dort gibt es das Meer!<br />

War das damals eigentlich noch die DDR, als sie Kind waren?<br />

Ja. Ich bin in der DDR geboren. Und ich bin auch noch in der DDR zur Schule gegangen.<br />

Während meiner Schulzeit ist dann die Mauer gef<strong>alle</strong>n.<br />

Was bedeutet eigentlich Bauingenieurwesen?<br />

Die Planung von Bauwerken und die entsprechende Bauausführung anleiten.<br />

Warum haben Sie sich entschieden, jetzt Lehrerin zu werden?<br />

Weil ich gern mit Kindern arbeite.<br />

Was gefällt Ihnen an dem Beruf besonders gut?<br />

Kindern etwas beizubringen, viele Kinder kennenzulernen und natürlich die Ferien!<br />

Wie lange dauert Ihre Ausbildung noch?<br />

Insgesamt 2 Jahre, also bis Sommer 2011.<br />

NACHGEFRAGT BEI DER NEUEN REFERENDARIN<br />

Wie war ihr erster Eindruck von der Schule/von den Schülerinnen und Schülern?<br />

Ich war positiv überrascht, besonders durch die gute Mitarbeit der Schülerinnen und Schüler<br />

in <strong>alle</strong>n Klassenstufen!<br />

Haben Sie schon eine Stunde unterrichtet? Wie war das?<br />

Ja. Es hat viel Spaß gemacht und ich freue mich darauf, bald mehr zu unterrichten!<br />

Und in welchen Klassen unterrichten Sie?<br />

Zurzeit unterrichte in der 10B Technik und in der 5b Mathematik.<br />

Gina, Alina, Nisa


40<br />

Gefährlich!<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Es geschah im letzten Schuljahr. Die meisten Klassenfenster waren geschlossen im Raum über der 10B. Eins war weit<br />

geöffnet. Vier Schüler lärmten auf dem Schulhof unterhalb des Fensters herum. Sie störten die Klassen, die noch<br />

arbeiten mussten. Stifte flogen gegen die Fenster, einfach nur um zu nerven. Eins dieser Flugobjekte nahm dann<br />

seinen Weg in die Klasse und traf die Lehrerin genau oberhalb der Nase am Kopf.<br />

Schock. Sie war benommen. Sie wusste nicht, was passiert war. Ihre Schüler sagten es ihr. Sie hatte Kopfschmerzen,<br />

ihr war schwindelig. Den Unterricht konnte sie nicht fortsetzen.<br />

Absicht? Nein, das nicht. Aber schon sehr fahrlässig!<br />

_________________________________<br />

Fahrlässig bedeutet, dass man die Verletzung des anderen nicht geplant hat. Aber dennoch hat man, ohne darüber<br />

nachzudenken, mit seiner Tat jemand geschädigt.<br />

So macht man Abi!<br />

Entspannt lernen – mit Plan und Verstand<br />

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K o g e l S c h u l e 41<br />

CAJ-Fahrten der 7er<br />

Die CAJ-Fahrt wird in der Jahrgangsstufe<br />

7 gemacht. Mit dem Bus fuhren<br />

wir nach Krekel in der Eifel. Es ist ein<br />

„Selbstversorgerhaus“, wo wir wohnen.<br />

Am ersten Tag haben wir uns vorgestellt<br />

und unsere Betten bezogen. Gemeinsam<br />

haben wir Regeln für die Fahrt aufgeschrieben.<br />

Wir erstellten einen Plan<br />

für Aufgaben im Haus: Einige Schüler<br />

mussten mit den Lehrern kochen, einige<br />

Jungs und Mädchen haben die WCs<br />

geputzt, einige kümmerten sich um das<br />

Außengelände und andere machten den<br />

Kehrdienst. Der Dienst wechselte immer.<br />

Der Rest durfte in der Zeit draußen spielen.<br />

Um 22h war Nachtruhe. Um 7h war<br />

Zeit zum Aufstehen. Es gab ein allgemeines<br />

Handy-Verbot an den Tagen.<br />

Wir wurden in Gruppen aufgeteilt.<br />

Abends haben wir gespielt. „Meine<br />

Erfahrungen: die Klasse hasst sich gegenseitig<br />

und nicht zusammen arbeitet.<br />

Traurig war, dass einige einen nicht<br />

ernst genommen und dumme Grimassen<br />

geschnitten haben.“ (Shirin, 7b) Daran<br />

wurde in den nächsten Stunden und Tagen<br />

gearbeitet.<br />

Am zweiten Tag haben wir den ganzen<br />

Tag „Piraten auf Schatzsuche“ gespielt.<br />

Dabei mussten wir mehrere Aufgaben<br />

lösen.<br />

Am dritten Tag haben wir Mittags in<br />

Gruppen über unsere Fähigkeiten gesprochen.<br />

Abends hatten wir versucht ein<br />

Lagerfeuer anzumachen. „Das war cool,<br />

aber leider ging es immer wieder aus!“<br />

(Nadine, 7a)<br />

Am vierten Tag haben wir uns <strong>alle</strong> nochmal<br />

zusammen gesetzt. Wir bekamen<br />

bunte Zettel und mussten bei <strong>alle</strong>n etwas<br />

nettes drauf schreiben.<br />

Die Betreuer waren nett und lustig. „Wir<br />

lernten die Klassengemeinschaft zu stärken.<br />

Es war einfach toll!“ (Alina, 7c)<br />

„Es hat eigentlich viel Spaß gemacht.<br />

Aber immer wieder gab es welche, die<br />

sich nicht an Regeln gehalten haben. Wir<br />

haben gelernt uns untereinander zu helfen<br />

und zusammen zu halten“ (Nadine,<br />

7a) „Ein paar Tage mehr, hätte der Klasse<br />

mehr geholfen.“ (Marvin, 7b)<br />

Rania, Nadine, Gina, Domenic, Jana, 7a<br />

Shirin, Marvin, Daniel 7b<br />

Alina, 7c


42 Teufel und Engel von Le-Ann<br />

K o g e l S t r e e t N e w s


K o g e l S c h u l e 43<br />

Unser Weihnachtfenster <strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

Omas Geschichte<br />

Lenas Mama muss noch arbeiten. Zu Hause hat<br />

Oma Apfelpfannekuchen gebacken. Mmmh, lecker!<br />

Zwischen Zucker und Zimt fragt Lena: „Oma, hast du<br />

eigentlich eine beste Freundin?“ Oma überlegt. „Ja, Liebes. Ich<br />

hatte eine.“ Lena fragt mit vollem Mund: „Habt ihr euch denn<br />

gestritten?“ – „Nein“, lächelt Oma. „Siehst du, Kind, ich bin ja<br />

schon ziemlich alt.<br />

Als ich ein Schulkind war, da ging in Deutschland gerade ein<br />

Krieg zu Ende. Es war schwer, etwas zu finden, was wir essen,<br />

trinken, anziehen konnten. Und doch habe ich viel Spaß gehabt:<br />

mit meiner Schulfreundin, der kleinen Gertrud. Ach, wie haben<br />

wir uns gern gehabt! Wir konnten wunderbar zusammen<br />

spielen. Wir haben uns die gleichen Zöpfe geflochten und dafür<br />

bunte Bänder gesucht. Ja, ich hatte mal schöne lange, blonde<br />

Haare. Jetzt sind sie einfach nur noch grau.“ – „Und die von<br />

Gertrud?“, fragt Lena. Oma lässt die Gabel sinken.<br />

Senem Eroglu<br />

Welches Bild soll in der Weihnachtszeit in einem Rathausfenster hängen? Mehrere Klassen haben sich<br />

an dem Wettbewerb beteiligt. In der engeren Auswahl waren zum Schluss mehrere Bilder. Das Bild von<br />

Fatma Cakmak ist bereits im Rathaus. Am 17.12. wird das Fenster im Rathaus mit Fatmas Bild eröffnet.<br />

Ein anderes gutes Bild seht ihr hier. Alle Bilder wurden nach dieser Geschichte gemalt:<br />

„Gertrud lebt nicht mehr, mein Schatz.“ Lena schaut ganz<br />

erschrocken. „Sie musste damals von unserem Heimatort<br />

wegziehen. Der Vater bekam anderswo eine Arbeit. Der<br />

Abschied war traurig. Doch wir wollten uns auf jeden<br />

Fall wiedersehen. Wir haben uns viele Briefe geschrieben.<br />

Irgendwann kam kein Brief mehr. Ich war enttäuscht.<br />

Dann kam ein Brief von Gertruds Mutter. Gertrud war<br />

sehr krank geworden.“ Lena fragt: „Hast du sie besucht?“<br />

In Omas Augen schimmern Tränen: „Nein, wir hatten<br />

kein Geld für die weite Fahrt. Gertrud ist dann gestorben.<br />

Ich habe sie nie mehr wiedergesehen.“<br />

Lena läuft um den Tisch herum und nimmt Oma fest in ihre<br />

kleinen Arme. „Arme Oma“, sagt sie. Aber Oma sagt: „Weißt<br />

du, Lena, manchmal höre ich heute noch Gertruds Lachen. Ich<br />

habe ihre Briefe verwahrt und ein Zopfband, das ihr gehörte.<br />

Gertrud ist immer noch da. Das glaube ich ganz fest. Und wir<br />

werden uns eines Tages wieder begegnen.“


44<br />

X-mas Message <strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

Also Kinder, ich bin jetzt im Urlaub.<br />

Aller Vorrausicht nach bin ich bis Weihnachten<br />

wieder da, aber die Vorbereitungen<br />

darauf sollten natürlich jetzt schon<br />

loslaufen:<br />

Status:<br />

Wie Weihnachten letztes Jahr im Internet<br />

gezeigt hat, heißt Weihnachten nicht<br />

mehr Weihnachten, sondern X-mas.<br />

Also muss der Weihnachtsmann entsprechend<br />

auch ab jetzt X-man heißen.<br />

Da X-mas quasi schon vor der Tür steht,<br />

ist es spätestens seit Oktober höchste<br />

Zeit, mit der Weihnachtsvorbereitung zu<br />

beginnen –Verzeihung-<br />

seit Oktober ist es höchste Zeit, mit<br />

dem X-mas-roll-out zu starten und die<br />

Christmas-Mailing-Aktion just in time<br />

vorzubereiten.<br />

Hinweis:<br />

Die Kick-Off-Veranstaltung (früher 1.<br />

Advent) für die diesjährige SANCROS<br />

(Santa Claus Road Show) fand bereits<br />

am 30. November statt.<br />

Daher wurde das offizielle come-together<br />

des Organizing Commitees unter<br />

Vorsitz des CIO (Christmas Illumination<br />

Officer) abgehalten.<br />

Erstmals haben wir ein Projekt-Status-<br />

Meeting vorgeschaltet, bei dem eine in<br />

Workshops entwickelte to-do-Liste und<br />

einheitliche Job Descriptions erstellt<br />

wurden. Dadurch sollen klare<br />

Verantwortungsbereiche, eine powervolle<br />

Performance des Kundenevents<br />

und optimierte Geschenk-Allocations<br />

geschaffen werden, was wiederum den<br />

Service-Level erhöht und außerdem<br />

hilft, X-mas als Brandname global zu<br />

implementieren.<br />

Dieses Meeting diente zugleich dazu,<br />

mit dem Co-Head des Global Christmas<br />

Markets (früher Knecht Ruprecht) die<br />

Ablauforganisation abzustimmen, die<br />

Geschenk-Distribution an die zuständigen<br />

private-Schenking-Center sicherzustellen<br />

und die Zielgruppen klar zu<br />

definieren.<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

X - m a s M e s s a g e 2 0 0 9<br />

From: CEO (Christmas Event Organizer), Dr. J. Christus v. Bethlehem<br />

Erstmals sollen auch sog. Geschenk-<br />

Units über das Internet angeboten<br />

werden.<br />

Die Service Provider (Engel, Elfen und<br />

Rentiere) wurden bereits via conference<br />

call virtuell informiert und die corecompetence<br />

vergeben.<br />

Ein Bündel von Incentives und ein separates<br />

Team-Building-Event an geeigneter<br />

location sollen den Motivationslevel<br />

erhöhen und gleichzeitig helfen, eine<br />

einheitliche corporate culture samt identity<br />

zu entwickeln.<br />

Der Vorschlag, jedem Engel einen coach<br />

zur Seite zu stellen, wurde aus Budgetgründen<br />

zunächst gecancelled. Stattdessen<br />

wurde auf einer zusätzlichen Client<br />

Management Conference beschlossen, in<br />

einem test market als Pilotprojekt eine<br />

Hotline für kurzfristige Weihnachtswünsche<br />

einzurichten, um den added<br />

value für die Beschenkten zu erhöhen.<br />

Durch ein ausgeklügeltes Management<br />

Information System (MIST) ist auch<br />

benchmark-orientiertes Controlling für<br />

jedes private-Schenking-Center möglich.<br />

Nachdem ein neues Literaturkonzept<br />

und das layout-Format von externen<br />

Consultants (Osterhasen Associates)<br />

definiert wurde, konnte auch schon das<br />

diesjährige Goldene Buch (Golden Book<br />

Release V2.22.113.1) erstellt werden.<br />

Es erscheint als Flyer, ergänzt um ein<br />

Leaflet und einen Newsletter für das laufende<br />

updating. Hochauflagige lowcostgiveaways<br />

dienen zudem als teaser und<br />

flankierende Marketingmaßnahmen.<br />

Ferner wurde durch intensives brainstorming<br />

ein Konsens über das Mission<br />

Statement gefunden. Es lautet: „Lets<br />

keep the candles burning“ und ersetzt<br />

das bisherige „Frohe Weihnachten“.<br />

X-man hatte zwar anfangs Bedenken<br />

angesichts des corporate redesigns.<br />

Er akzeptierte aber letztlich den progressiven<br />

Consulting-Ansatz, auch im<br />

Hinblick auf das Sharholder-value, und<br />

würdigte das Know-how seiner Investor-<br />

Relation-Manager.<br />

Na dann, merry X-mas<br />

CEO


Wunschzettel<br />

K o g e l S p a ß 45


46<br />

Gewinner des Rätsels JUGENDSPRACHE UNPLUGGED<br />

Heute auf dem Stundenplan:<br />

Schule&Zeitung.<br />

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Schüler zu fördern und zu stärken.<br />

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K o g e l S t r e e t N e w s<br />

S U D O K U<br />

10 Gewinner<br />

des Rätsels<br />

JUGENSSPRACHE<br />

UNPLUGGED<br />

Ebru (jetzt HS Liester)<br />

Kim (6b)<br />

Kübra (7b)<br />

Marvin (7b)<br />

Yusuf (7b)<br />

Marc (7c)<br />

Maurice (7c)<br />

Nisa (7c)<br />

Sanella (7c)<br />

Janine (8b)<br />

http://sudoku.zeit.de/sudoku/kunden/die_zeit


K o g e l S p a ß 47<br />

Oft wird so was im Einstellungstest verlangt!<br />

W i e t r e n n t m a n r i c h t i g ?<br />

TIPP: Schaut im Wortprofi, im Rechtschreibduden oder im<br />

Internet nach! Bei 2 Aufgaben gibt es 2 Lösungen!<br />

1. Wie wird das Musikinstrument ‚Saxophon‘ richtig getrennt?<br />

a) Sa – xo – phon<br />

b) Sax – o – phon<br />

c) Sax – op – hon<br />

d) Sax – o – pho – n<br />

2. Wie wird ‚hinaufgehen‘ richtig getrennt?<br />

a) hi – nauf – geh – en<br />

b) hin – auf – geh – en<br />

c) hin – auf – ge – hen<br />

d) hi – nauf – ge – hen<br />

3. Wie wird Kassensturz richtig getrennt?<br />

a) Kassen – sturz<br />

b) Kass – en – st – urz<br />

c) Kas – sen – stu – rz<br />

d) Kas – sen – sturz<br />

4. Wie wird ‚einander‘ richtig getrennt?<br />

a) ein – an – der<br />

b) einan – der<br />

c) ein - and – er<br />

d) ein – an – der<br />

5. Wie wird Trockner richtig getrennt?<br />

a) Trok – kner<br />

b) Tro – ck – ner<br />

c) Trock – ner<br />

d ) Tro – ckner<br />

Viel Spaß!<br />

LÖSUNG: Wie trennt man richtig?<br />

Gib deinen Lösungszettel bis zum 23.12.<strong>2<strong>00</strong>9</strong>. in der Klasse 5b ab<br />

oder lass ihn ins Fach von Frau Schladot legen!<br />

GEWINN: 10 nagelneue Webcams<br />

NAME: ____________________________________ KLASSE: _________<br />

LÖSUNGSBUCHSTABEN: ______________________________________


48<br />

Ich grüße<br />

meinen Schatz Florian (6b). Und euch und <strong>alle</strong><br />

anderen die das lesen und Janina süße Maus. gez:<br />

Nerdjuza 6a<br />

Katharina Sonntag grüßt: Nerdjuza, Igor HDL, Sandra,<br />

Janina B., Büsra, Melisa, Ahmet, Dusa, Rene, Chantal,<br />

Aysun. Und <strong>alle</strong> anderen die ich vergessen habe. Hab<br />

euch ganz doll lieb!<br />

Ich grüße Janina H., Abrina, Nerdge, Pierre W., Jenni<br />

Hannen, Jenni H<strong>alle</strong>r, Chantal Wacht, Katharina<br />

Sonntag, Melisa Zöller, Patrizia, Fabian Schmidt, David<br />

aus der 5a. Julian Schmidt ich liebe dich über <strong>alle</strong>s. Nie<br />

mehr ohne dich. Kira Zimmermann Klasse 6a<br />

Ich grüße meinen Schatz, meine Klasse 6a, Vanessa,<br />

Romina, Kira Christine, Le-Ann, Melisa, Michelle,<br />

Laura, Kim, Dana, Pati, Nerge, Kathi, Dajana, Nadine<br />

M., Anna, Alina, Sabrina, Saskia. Und <strong>alle</strong> die das<br />

lesen! Hab euch lieb, Eure Janina<br />

DANKE für die drei schönen Jahre! Ich möchte grüßen:<br />

Herrn Einars und Frau Belz. Angelo Didden<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Ich<br />

grüße Tim<br />

I., Kevin,<br />

C h r i s t i n e ,<br />

V a n e s s a ,<br />

Janina, Marc,<br />

M a r c e l ,<br />

<strong>alle</strong> Lehrer,<br />

P a t r i z i a ,<br />

M a n u e l ,<br />

Klasse 7c und<br />

noch die 10er<br />

und 5er. LG<br />

Alina G. aus<br />

der 7c<br />

Ich grüße die Klasse 7c, besonders Alina, Vanessa,<br />

Romina, Merita, Sanela, Bejaze, Nisa, Marc, Maurice,<br />

Dorian, Anja und die 5c. Christine aus der 7c<br />

Ich grüße die Kinder von meiner Klasse 6a: Lisa mein<br />

Schatzi, Melisa meine Süße, Sandra meine Freundin,<br />

<strong>alle</strong> die mich mögen und meinen Schatzi, Ahmet der<br />

Killer, außerdem Rene, Mateusz. gez. Aysun<br />

Ich grüße meine Klasse 7b meine Homies: Jennifer<br />

Schirmer, Cassandra, Dusa, Kübra, Gülferi, Shirin,<br />

Jessica, Melissa, Chantal, Naoul, Tobias, Marco,<br />

Denny, Özgür, Sabrina, Nico, Jennifer H<strong>alle</strong>r, Alina G.,<br />

Frau Alberts-Dückers und Herrn Kaivers. LG Jennifer<br />

Raabe 7b :D<br />

Ich grüße <strong>alle</strong> meine Freunde: Aysun, Lisa, Sandra,<br />

Büsra, Nerdjusa, Janina, Ahmet, Mateusz, René,<br />

David. gez. Melisa<br />

Ich grüße die Kinder aus der 6a: Aysun, Sandra,<br />

Melisa, Büsra, Nerdjusa, Ahmet, Mateusz, David,<br />

René. gez. Lisa<br />

Ich grüße die Kinder aus meiner Klasse 6a: Lisa, mein<br />

Schatzi, HDL, Melisa, Aysun, Büsra, David, Mateusz,<br />

Ahmet. gez. Sandra<br />

Ich grüße die Klasse 7c. Vor <strong>alle</strong>n Dingen grüße ich<br />

Alina, Dajana, Maurice, Domenik und Dorian. Marc<br />

Coenen aus der 7c<br />

Ich grüße Nerges, Ahmet, Tobias, Janina, Melisa, Kati,<br />

Dominic, meinen Bruder. Hab euch <strong>alle</strong> doll lieb! gez.<br />

Le-Ann<br />

Ich grüße Kai. Maik<br />

Ein Bär, ein Löwe und ein<br />

Schwein treffen sich.<br />

Sagt der Bär: „Wenn ich<br />

brumme, erstarrt der ganze<br />

Wald!“<br />

Sagt der Löwe: „Wenn ich<br />

brülle, dann erschrickt die<br />

ganze Wüste!“<br />

Sagt das Schwein: „Wenn ich<br />

niese, dann zittert die ganze<br />

Welt!“<br />

Viele Grüße an die Redaktion der KSN - Ihr seid spitze!<br />

Macht weiter so und bleibt schön fleißig! Dann wirds<br />

noch viele tolle <strong>Ausgabe</strong>n der KSN geben!<br />

B. Schladot/C. Titz


K o g e l S p a ß 49<br />

Karstens Tagebuch<br />

PS: Ich begebe mich am besten schnell auf die Flucht. Demnächst mehr von meinem kleinen Bruder, der übrigens auch<br />

Karsten heißt. Wie praktisch!<br />

Es lag auf der Hand. Eine unberechtigte Person hatte sich zuvor an den Beweisen vergriffen. Und das, ohne mein<br />

Bemerken. Ich werde dir das nächste Mal mehr berichten. Ich frage mich wer die Beweise so über den Haufen<br />

geworfen hat. *denk*<br />

Herr Wernerfranke war mein Betreuer. Er gestattete mir viele Einblicke in seine Welt als Anwalt. Allerdings behandelte<br />

er mich am 2. Tag ganz anders als am ersten. Doch ich bin mir sicher, das liegt an meiner unübertroffenen Arbeit.<br />

Er hat mir eine wirklich leichte Arbeit überlassen. Jeder kann in die Gerichtsliste eintragen welche Beweise der Herr<br />

Anwalt vorzeigen möchte. Ich machte meine Arbeit jedoch überdurchschnittlich. Die Beweise, die Herr Wernerfranke<br />

gesammelt hatte, lagen säuberlich in Tüten verpackt. Er sagte, sie kommen ganz frisch vom Tatort. Ich erstellte ein<br />

detailliertes Profil von den Beweisen. Tüten auf, Beweis raus nehmen, drehen und wenden, schütteln, werfen, sogar<br />

drauf treten, um festzustellen, wie massiv das Objekt ist. Es hat Spaß gemacht. Doch als Herr Wernerfranke meinen<br />

Arbeitsplatz betrat, wurde er ganz emotional...<br />

Doch wie das Schicksal es so möchte, lenkte mich das Praktikum in eine ganz neue Richtung. Sie wissen wovon ich<br />

rede, oder? Genau! RECHTSANWALT!!!<br />

Wie Sie bereits wissen, wollte ich mein ganzes Leben lang Feuerwehrmann werden. Oder Polizist. Oder Pilot. Ach ja:<br />

oder Krankenschwester.<br />

Das zahl ich dir<br />

heim von Laura Poth<br />

Das zahl ich dir heim<br />

Sehr geehrter Herr Tagebuch,<br />

der Anlass warum ich heute so förmlich schreibe ist wirklich von höchster Priorität! Ich stehe kopf!<br />

Jeden Tag kommt Julia von der Schule<br />

und sagt zu Jan, ihrem Bruder: „Hallo<br />

Blödmann!“ Jan antwortet darauf<br />

immer: „Hör auf mich so zu nennen.“<br />

Julia hat einen neuen Freund namens<br />

Julian. Sie sind noch nicht lange<br />

zusammen. Am nächsten Tag in der<br />

Mittagspause trifft sich sich mit ihm<br />

zum Essen in der Kantine. Jan geht<br />

auf dieselbe Schule und heute hat er<br />

Küchendienst. Er lässt Julia nicht ohne<br />

einen Streich zu Julian gehen. Die Limo<br />

von ihr ist geschüttelt und als sie etwas<br />

trinken will, spritze ihr <strong>alle</strong>s entgegen.<br />

Man hört nur noch „Aaaaaaaaaaahhhh!“<br />

und sie ist voll Limo. Jan lacht sie aus<br />

„Hahahah!“ und Julia schreit traurig:<br />

„Ich verliere meinen Job, warum macht nur jemand so etwas mit meinen Beweisen...?“ jaulte er.<br />

„Rache ist süß, Jan, das zahl ich dir<br />

heim!“ Sie rennt heulend nach Hause.<br />

Oma und Opa sind gerade zu Besuch.<br />

Oma fragt: „Was ist los, Julia?“ Julia<br />

antwortet weinend: „Lass mich in<br />

Ruhe!“ und geht in ihr Zimmer. Als Jan<br />

zurück von der Schule kommt, erzählt er<br />

seiner Oma, dass er heute ein Mädchen<br />

kennengelernt hat und mit ihr am Abend<br />

ein „Date“ hat. Julia bekommt das<br />

zufällig mit. Jan sagt noch zu Oma: „Ich<br />

leg mich noch etwas hin, bevor ich mit<br />

ihr ins Kino gehe.“<br />

Als Jan schläft, nimmt Julia ihre<br />

Schminke und schminkt ihn. Jan schläft<br />

tief und fest und bemerkt nichts. Julia<br />

holt leise ihre Oma. „Oma, Oma komm<br />

mal!“ flüstert sie. Oma eilt in den Raum<br />

und kichert leise.<br />

Der Wecker klingelt nicht. Etwas<br />

verspätet wacht Jan auf und sagt als er<br />

die Zeit sieht: „Oh Schreck, ich komme<br />

zu spät!“ Er rennt ins Bad, putzt sich<br />

noch schnell die Zähne und ruft zu Julia:<br />

Karsten<br />

„Wo ist der Spiegel?“ Julia antwortet:<br />

„Oh, er ist mir aus den Händen gef<strong>alle</strong>n,<br />

als ich ihn sauber machen wollte, aber<br />

keine Angst, du siehst gut aus!“<br />

Jan läuft zum Kino und sagt zu seiner<br />

neuen Freundin Lea: „Tut mir leid,<br />

dass ich zu spät bin, der Wecker hat<br />

nicht geklingelt.“ Lea schaut ihn<br />

verwundert an und fragt: „Sag mal,<br />

warum bist du geschminkt?“ - „Häh?<br />

Wie geschminkt?“ Er dreht sich um und<br />

sieht sein Spiegelbild in einem Fenster:<br />

„Aaaaahhhh! Ich bin geschminkt!“<br />

schreit er entsetzt. Als er sich umdreht,<br />

ist Lea weg. Er rennt um die Ecke und<br />

sieht sie. „Lea, warte doch! Lea!“ schreit<br />

er ihr hinterher. „Nein, Jan, es ist aus!“<br />

Nach ein paar Tagen hat sich die<br />

Schminke von Julia endlich abwaschen<br />

lassen, doch Lea hat in der Zwischenzeit<br />

einen neuen Freund gefunden. Jan sagt<br />

zu sich selbst: „Alles nun im grünen<br />

Bereich und ich sehe wieder schön aus.<br />

Wenigstens das ist gut gegangen!“


50 Projekt Tanz in Schulen<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Projekt T a n z i n S c h u l e n<br />

In diesem Schuljahr bieten wir unseren Schülerinnen und Schülern<br />

in Kooperation mit der B<strong>alle</strong>ttschule B<strong>alle</strong>tt-Atelier "Alte<br />

Zinkhütte" Stolberg nun mit dem Einstieg in das Programm<br />

Tanz in Schulen - ein Projekt des NRW Landesbüro Tanz<br />

ein ebenso attraktives wie pädagogisch erfolgversprechendes<br />

und sinnhaftes "Highlight" an, das für die Region Modellcharakter<br />

hat. Dieses, von unterschiedlichen Ministerien und<br />

öffentlichen Institutionen (leider nur) ideell unterstütze Programm<br />

versucht die vielfältigen fördernden, bildenden und begeisternden<br />

Aspekte des Tanzens für die Ausbildung der Schüler<br />

nutzbar zu machen.<br />

So bildet und fördert das Tanzen, wenn es zu einem regelmäßigen<br />

Element der Ausbildung wird, sowohl die künstlerischästetischen<br />

als auch die motorischen und sozialen Fähigkeiten<br />

der Schülerinnen und Schüler und unterstützt auf diese Weise<br />

ganzheitlich ihre körperliche und seelisch-emotionale Persönlichkeitsentwicklung.<br />

Über seine Fähigkeit, Jugendliche jeden<br />

Alters zu begeistern, eröffnet er somit Lern- und Entwicklungsprozesse,<br />

die gerade für unsere, teilweise in mehrfacher<br />

Hinsicht benachteiligten Schülerinnen und Schüler anders nur<br />

schwer zu vermitteln wären.<br />

Unser Projekt<br />

Bislang haben wir als Schule diese positiven Lernerfahrungen<br />

immer nur punktuell in kleinen Projekten umsetzen können.<br />

Durch die Gewinnung professioneller Fachkompetenz, Manpower<br />

und räumlicher Ausstattung ist es uns mit dem Einstieg<br />

in das Programm Tanz in Schulen nun erstmals möglich, diese<br />

Erfahrungen kompetent und nachhaltig als Erziehungsbaustein<br />

unseres Schullebens zu etablieren.<br />

Mit dem B<strong>alle</strong>tt-Atelier "Alte Zinkhütte" steht uns dafür die<br />

größte B<strong>alle</strong>ttschule des Kreises Aachen als Kooperationspartner<br />

zur Seite. So unterrichten ab August <strong>2<strong>00</strong>9</strong> ausgebildete<br />

Tanzpädagoginnen und Choreografinnen des Stolberger<br />

B<strong>alle</strong>tt-Ateliers tänzerische Erziehung als maßgeschneidertes<br />

Bildungsangebot an unserer Stolberger Hauptschule. Dieser<br />

zweistündige Tanzunterricht ist dabei wöchentlich als AG<br />

in den Unterricht integriert und findet in den professionellen<br />

Räumlichkeiten der B<strong>alle</strong>tt-Schule statt.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bei der Sparkasse Aachen,<br />

der VR-Bank eG Stolberg und der EWV Energie- und Wasser-<br />

Versorgung GmbH bedanken, die als Sponsoren die Realisierung<br />

des Projektes ermöglichen.<br />

Jörg Klein, Schulleiter<br />

Ästhetische Bildung<br />

• Tanz fördert Freude an der Arbeit mit Musik und eröffnet<br />

gerade für unsere Schülerinnen und Schüler einen anderen<br />

Zugang hierzu.<br />

• Die Beschäftigung mit Kunst durch eigene Präsentationen<br />

und durch Rezeption entwickelt das ästhetische Urteilsvermögen<br />

und eröffnet Schülerinnen und Schülern die<br />

"Welt der Bühnenkunst".<br />

Bewegungs- und Gesundheitsförderung<br />

• Tanz vermittelt Freude an der Bewegung und eröffnet gerade<br />

für unsere Schülerinnen und Schüler einen attraktiven<br />

Zugang hierzu.<br />

• Tanz unterstützt die Entwicklung eines gesunden Körperbewusstseins.<br />

• Tanz hilft somit bei der Vermeidung von gesundheitlichen<br />

Folgeschäden durch zu wenig Bewegung.<br />

• Das B<strong>alle</strong>tt-Training schult die Körperhaltung und die<br />

Körperspannung. Es fördert die Bewegungskoordination<br />

und Dehnfähigkeit. Eleganz und Disziplin spielen eine<br />

große Rolle. Klassisches B<strong>alle</strong>tt bietet somit eine solide<br />

Basis für <strong>alle</strong> anderen künstlerisch-tänzerischen Bereiche.<br />

Förderung der Persönlichkeitsentwicklung<br />

• Tanz hilft mit, sich in seiner Haut wohl zu fühlen, sein<br />

Körper-ICH zu erleben und fördert dadurch das eigene<br />

Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.<br />

• Tanz als Gruppenerlebnis stärkt die soziale Kommunikation.<br />

Toleranz, Einfühlsamkeit und Teamfähigkeit werden<br />

in der gemeinsamen tänzerischen und choreografischen<br />

Arbeit den Schülerinnen und Schülern abverlangt.<br />

• Tanz ermöglicht interkulturelles Lernen. Im Migrationsprozess<br />

hilft die Beschäftigung mit Tanz und unterschiedlichsten<br />

Tanztraditionen Brücken zwischen den Kulturen<br />

zu schlagen und unterstützt die Vermittlung von Achtung<br />

vor dem Anders-Sein.<br />

• Tanz als persönliche nonverbale Ausdrucksform fördert<br />

den Umgang mit und die Darstellung von Gefühlen.<br />

Förderung der beruflichen Qualifikation (Reife)<br />

• Professionell angeleiteter Tanz verlangt und trainiert bei<br />

<strong>alle</strong>r Motivation und Freude ein Höchstmaß der Tugenden<br />

(Soft Skills) wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und<br />

Selbstdisziplin und Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit<br />

und Sozialkompetenz, deren Erlangung mit über<br />

Berufs- und Zukunftschancen unserer Schüler entscheiden<br />

werden.


52<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

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K o g e l S p o r t 53<br />

L ä u f e r t a g<br />

9.10.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> – Tradition im Wald<br />

____________________________<br />

Heute war der Läufertag. Wir sind von der Schule<br />

zum Eschweiler Wald gegangen. Dort durften wir<br />

uns noch stärken mit Essen und Trinken, was wir<br />

dahin mitgenommen haben. Als <strong>alle</strong> 5er Klassen<br />

da waren, hat Herr Kochs gesagt, wir sollen <strong>alle</strong><br />

an die Startlinie gehen. Er erklärte uns, wie das<br />

Ganze abläuft und wenn man den Schildern und<br />

Anweisungen der Streckenposten folgt, man sich<br />

nicht verlaufen kann. Dann schrie er: „Auf die<br />

Plätze, fertig, LOS!“ Alle liefen richtig schnell los.<br />

„Zu Beginn war ich letzter, aber schnell hab ich<br />

viele überholt. Einmal bin ich auf die „Fresse“<br />

gef<strong>alle</strong>n, aber hab mir nicht weiter weh getan.“<br />

(Michael, 5b)<br />

„Ich hab drei Mal eine Pause gemacht.<br />

Zwischendurch war es echt anstrengend. Ich hab<br />

die Strecke doch geschafft! Im Nachhinein fand<br />

ich es doch nicht so anstrengend.“ (Daniel F., 5b)<br />

Die Strecke war 3,8km lang, die wir gelaufen<br />

sind. Dazu kam noch der Weg von der Schule<br />

und wieder zurück, den wir gemeinsam zu Fuß<br />

gegangen sind. Einige Kollegen liefen mit, andere<br />

standen am Wegrand und sagten uns, wo wir lang<br />

laufen sollten. Im Ziel saßen unsere Klassenlehrer<br />

und schrieben die Zeiten auf, die Herr Dorn ihnen<br />

nannte.<br />

Insgesamt gefiel den Schülern der Läufertag. „Wir<br />

waren <strong>alle</strong> gut!“ (Remus, 5b)<br />

____________________________<br />

Um 9:30 Uhr mussten die siebener Klassen <strong>alle</strong><br />

zum Eschweiler Wald gehen. Um 10:<strong>00</strong> Uhr ging<br />

es dann mit dem Lauf los. Insgesamt waren 3,8 km<br />

zu laufen. An der Hälfte der Strecke bekam man<br />

ein Armband. Jetzt waren es nur noch 1,9 km bis<br />

zum Ziel!<br />

Im Ziel angekommen, wurde die gelaufene Zeit<br />

mitgeteilt. Als Beweis musste man sein Armband<br />

abgeben und durfte dann endlich ausruhen.<br />

Anschließend ging’s gemeinsam mit der Klasse<br />

wieder zurück zur Schule. Wir haben dann noch<br />

etwas draußen gespielt und um 12:30 Uhr gab es<br />

Ferien! Ein guter letzter Schultag!!!<br />

Daniel Kühn, Marvin vom Hofe (7b)


54<br />

Bundejugendspiele <strong>2<strong>00</strong>9</strong>/2010 - Ehrenurkunden<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Am 11.09.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> fuhren <strong>alle</strong> 5er bis 7er Klassen um ca.<br />

8:30 Uhr mit Bussen zum Glashütter Weiher. Sofern wir<br />

nicht schon umgezogen waren, konnten wir uns dort<br />

dann umziehen und uns fertig machen. Dann begangen<br />

die Bundesjugendspiele. Es gab folgende Disziplinen:<br />

Weitwurf, Sprint, Weitsprung. Jeder hatte drei Versuche.<br />

Das beste Ergebnis wurde gewertet. Kurz vor jeder<br />

Disziplin erklärten uns die Sportlehrer nochmals die<br />

Technik. Sie gaben uns Tipps worauf wir achten sollten.<br />

Herr Emonts begleitete die Klassen über Mikrofon zu den<br />

einzelnen Disziplinen und es lief wie immer Musik. Nach<br />

einer kleinen Pause, in der wir uns noch stärken konnten,<br />

hatten zuerst die Mädchen den 8<strong>00</strong> Meter-Lauf, das sind<br />

2 Runden. Anschließend mussten die Jungen 1<strong>00</strong>0 Meter<br />

laufen, also 2 ½ Runden. Dabei feuerten die Mädchen die<br />

Jungen an. Später gab es für die älteren ein Fußballturnier,<br />

an dem <strong>alle</strong> teilnehmen konnten, die wollten. Nachdem die<br />

5er bis 7er fertig waren, kamen die 8er bis 10er dran. Das<br />

Wetter war recht freundlich, ein wenig windig und kalt,<br />

aber trocken! Um ca. 12:30h war für <strong>alle</strong> Schulschluss.<br />

Marcel, Marvin und Daniel aus der 7b<br />

5a: Kai Wolfram<br />

5b: Mdjid Djaber<br />

5c: Muzaffer Ciftci<br />

6a: Pierre Wacht<br />

6b: Michelle Marcelli<br />

Natascha Neumann<br />

7a: Yvonne Wacht<br />

8a: Resul Ertürk<br />

Andrej Fedukov<br />

Kim Münstermann<br />

9a: Sulayman Adelowo-Dawodo<br />

Timur Ceylan<br />

Patrick Klein<br />

9b: Achim Küppers<br />

9c: Francisca Kryeziu Alarcon<br />

Kevin Kaptur<br />

Jeremy Nickel<br />

10B: Sebastian Jaksik<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!


K o g e l S p o r t 55<br />

Stadtmeisterschaft<br />

Freitag, 05.06.<strong>2<strong>00</strong>9</strong><br />

9:30 Uhr Glashütter Weiher<br />

Am Freitag, dem 5. Juni <strong>2<strong>00</strong>9</strong> fand die Stadtmeisterschaft der<br />

Stolberger Schulen im Stadion Glashütter Weiher statt. Sechs<br />

Schulen hatten gemeldet, die in zwei Gruppen die Finalgegner<br />

ausspielten.<br />

Gruppe 1 wurde von der Probst Grüber Schule dominiert, die<br />

<strong>alle</strong> Spiele klar gewann.<br />

In Gruppe 2 spielten Kogelshäuserschule und Realschule I unentschieden<br />

0:0. Im zweiten Spiel Kogelshäuserschule gegen<br />

Ritzefeld-Gymnasium stand es am Ende 1:1. Im letzen Spiel<br />

der Vorrunde musste eine der Mannschaften Realschule I oder<br />

Ritzefeldgymnasium gewinnen, um ins Finale einzuziehen.<br />

Aber auch diese Mannschaften spielten 0:0.<br />

Krichi, Mohammed 9a<br />

Güven, Serkan 9b<br />

Fedukov, Alex 9b<br />

Salimovic, Sebastian 9c<br />

Fink, Maurice 10A1<br />

Förster, Tobias 10A1<br />

Demir, Murat 10A1<br />

Ndiber, Marco 10A1<br />

Rueda, Marcel 10A1<br />

Leisten, Pascal 10A1<br />

Polat, Ömer 10A1<br />

Caplik, Onur 10A2<br />

Osländer, Christian 10A2<br />

Herrmans, Oliver BUS<br />

So kam es zu einem entscheidenden Elfmeterschießen zwischen<br />

dem Ritzefeld-Gymnasium und der Kogelshäuserschule.<br />

Spannung pur! Tobias Förster hielt einen Elfmeter, die Hauptschüler<br />

gewannen 5:3!<br />

Im Endspiel dann das gefürchtete Aufeinandertreffen der beiden<br />

Hauptschulen: Probst Grüber und Kogelshäuser. Es wurde das<br />

beste und fairste Spiel im ganzen Turnier. Anfangs dominierte<br />

die Liester-Schule, konnte aber 2 Torchancen nicht nutzen.<br />

Danach gewann die taktische Einstellung der Kogelshäuserschule<br />

die Oberhand und die Kogelshäuserschule gewann mit<br />

2:0. Damit war sie nach 2<strong>00</strong>6 wieder Stadtmeister!<br />

Wir gratulieren!


56<br />

K o g e l S t r e e t N e w s<br />

Das aktuelle Team der KSN<br />

Impressum<br />

Daniel Frieshammer 5b<br />

Laura Poth 5b<br />

Remus Zainia 5b<br />

Maik Ziebuhr 5b<br />

Saskya-Kim Hergarden 5c<br />

Janina Simons 5c<br />

Gina Loher 7a<br />

Tobias Gilleßen 7b<br />

Yusuf Mert Hatunoglu 7b<br />

Daniel Kühn 7b<br />

Marc Polcino 7b<br />

Jennifer Raabe 7b<br />

Dusa Salimovic 7b<br />

Julian Schmidt 7b<br />

Marcel Stolz 7b<br />

Marvin vom Hofe 7b<br />

Denny Wircbici 7b<br />

Nisa Ceran 7c<br />

Maurice Coenen 7c<br />

Alina Gorzelanczyk 7c<br />

Christina Scholz 7c<br />

Christopher Benezeder 8a<br />

Jan Behrens 8b<br />

Kevin Elzenary 8b<br />

Shawn-Mikel Junk 8b<br />

Pascal Dujardin 8c<br />

Nico Land 8c<br />

Hüseyin Dogan 9a<br />

Fabrice Kuhn 9a<br />

Und die Ehemaligen und <strong>Preis</strong>träger in Berlin:<br />

Kai, Jens, Komsan, Moise,<br />

Anna, Maria, Dilan, Jessica, Bibi, Christina, Semhar<br />

Herausgeberin: Redaktion der KSN der Ganztagshauptschule Kogelshäuserstraße<br />

ViSdP: Claudia Titz, Barbara Schladot<br />

Kontakt: KogelStreetNews@t-online.de<br />

Erscheinungsdatum: 26.11.<strong>2<strong>00</strong>9</strong> Alle Autoren sind der Redaktion bekannt.


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