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Naturnaher Umgang mit Niederschlagswasser, Konzeption und ...

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11<br />

II Dezentrales Zurückhalten,<br />

Verdunsten<br />

<strong>und</strong> Versickern von<br />

<strong>Niederschlagswasser</strong><br />

Das nach den Vermeidungsoder<br />

aber Verwertungsmaßnahmen<br />

übrig bleibende <strong>Niederschlagswasser</strong><br />

soll möglichst<br />

direkt dort, wo es niedergeht,<br />

zurückgehalten werden,<br />

verdunsten <strong>und</strong> versickern.<br />

Teure unterirdisch verlegte<br />

Kanäle können durch kostengünstige,<br />

naturnahe Rückhaltesysteme<br />

ersetzt werden.<br />

Im einfachsten Fall kann das<br />

überschüssige <strong>Niederschlagswasser</strong><br />

breitflächig auf unbefestigte<br />

Areale fließen. Dort verdunstet<br />

ein Teil des Wassers,<br />

der Rest dringt in die obere bewachsene<br />

Bodenzone ein. Im<br />

Oberboden wird die Feuchtigkeit<br />

zwischengespeichert bzw.<br />

von der Vegetation aufgenommen<br />

<strong>und</strong> verdunstet. Das verbleibende<br />

Wasser dringt entsprechend<br />

der natürlichen Versickerungsrate<br />

mehr oder weniger<br />

schnell in den tieferen Untergr<strong>und</strong><br />

ein <strong>und</strong> speist schließlich<br />

das Gr<strong>und</strong>wasser.<br />

Im Bereich geneigter Flächen<br />

kann das breitflächig abfließende<br />

Wasser nicht schnell genug<br />

in den Oberboden eindringen,<br />

es läuft oberirdisch ab. In diesen<br />

Fällen empfiehlt sich das<br />

Anlegen von flachen Mulden<br />

(Abb. 13 ) <strong>mit</strong> einer Tiefe von etwa<br />

10 – 30 cm, in denen das<br />

Wasser sich sammeln, verdunsten<br />

<strong>und</strong> versickern kann.<br />

Unterschiedliche Dachabläufe<br />

sind in den (Abb. 14 - 17 ) zu sehen.<br />

Dezentrale Versickerungsmulde<br />

13<br />

14<br />

Detail Dachkette<br />

15 16 17<br />

Übergang Fallrohr – Gelände Freier Dachauslauf Regentonne<br />

Abbildungen 14 bis 17: Unterschiedliche Dachablaufmöglichkeiten

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