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Naturnaher Umgang mit Niederschlagswasser, Konzeption und ...

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38<br />

Rückhaltung des <strong>Niederschlagswasser</strong>s<br />

in einer künstlichen Wasserlandschaft<br />

Ökologische Wohnbebauung „Adlerdamm“,<br />

Stadt Ludwigshafen am Rhein<br />

1<br />

Der <strong>Niederschlagswasser</strong>teich <strong>mit</strong><br />

Versickerungs- <strong>und</strong> Verdunstungszone<br />

im Vordergr<strong>und</strong><br />

offenen Sandsteinrinnen, Rasen-<br />

<strong>und</strong> Pflastermulden zugeführt.<br />

Auch das gesamte überschüssige<br />

Oberflächenwasser<br />

der befestigten bzw. teilbefestigten<br />

Flächen wird in diese<br />

Rinnen <strong>und</strong> Mulden eingeleitet<br />

<strong>und</strong> verbleibt auf dem Gr<strong>und</strong>stück.<br />

Für den Fall, dass außergewöhnliche<br />

Niederschlagsereignisse<br />

den Teich (V=74 m 3 , dimensioniert<br />

für ein 20-jähriges<br />

Niederschlagsereignis) zum<br />

Überlaufen bringen, ist seitlich<br />

eine Muldenfläche angeordnet,<br />

die das überschüssige Wasser<br />

aufnimmt. Das Wasser kann<br />

dort verdunsten <strong>und</strong> versickern.<br />

Für noch extremere Regenereignisse<br />

besteht ein Notüberlauf<br />

in das Kanalnetz. Nach<br />

Auskunft der GAG Ludwigshafen<br />

als Betreiber der Anlage hat<br />

von 1997 bis Ende 1999 noch<br />

kein Überlauf aus dem Gesamtsystem<br />

in die öffentliche<br />

Kanalisation stattgef<strong>und</strong>en.<br />

Die Regenfallrohre entwässern<br />

direkt in den Filtergraben.<br />

2<br />

<strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> dem<br />

<strong>Niederschlagswasser</strong><br />

Da<strong>mit</strong> möglichst viel Wasser dezentral<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück versickern<br />

kann, sind die Verkehrsflächen<br />

im Außenbereich <strong>mit</strong><br />

durchlässigen Pflaster- <strong>und</strong> Rasensteinen<br />

belegt oder <strong>mit</strong> einfachen<br />

Feinschotterschichten versehen.<br />

Ein durch Niederschlags- <strong>und</strong><br />

Drainagewasser gespeister, abwechslungsreich<br />

gestalteter<br />

Wasserlauf schlängelt sich durch<br />

die Freianlage des Gebäudekomplexes<br />

<strong>und</strong> mündet in ein größeres<br />

Feuchtbiotop, das als zentrales<br />

Rückhaltebecken dient. Die<br />

Dachflächenwässer werden dem<br />

kleinen Bachlauf über Fallrohre<br />

<strong>und</strong> ein vielfältiges System von

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