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iMAG 2010/04 - i-mag.tv

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52<br />

Kochschultermine:<br />

10.12.<strong>2010</strong> mit Carolin Bay<br />

Gluten- und Laktosefreies Kochen – Carolin<br />

Bay, Heilpraktikerin aus Wiehl erläutert<br />

die körperlichen Auswirkungen von Gluten<br />

und Laktose bei den entsprechenden<br />

Intoleranzen. Im Kochkurs werden die<br />

Alternativen zu Mehl und Milch bei der täglichen<br />

Nahrungszubereitung gezeigt .<br />

13.12.<strong>2010</strong> mit Uwe Steiniger<br />

Das Festtagsmenu – mit dem klassischen<br />

Braten, Terrinen und Pasteten<br />

27.12.<strong>2010</strong> mit Uwe Steiniger<br />

Maro – Basics Teil 1 - Uwe Steiniger kocht<br />

mit uns die Grundrezepte der modernen<br />

Küche. Schwerpunkt sind Grundsoßen und<br />

Fonds von Kalb und Rind<br />

28.12.<strong>2010</strong> mit Markus Zimmermann<br />

Cocktailabend ! Diverse alkoholfreie<br />

und klassische Drinks wird uns Markus<br />

Zimmermann mixen bzw. mixen lassen. Das<br />

entsprechende Handwerkszeug und was<br />

zur Basisausstattung der „Heimbar“ noch<br />

gehört, wird zum Ende hoffentlich jeder<br />

behalten haben.<br />

29.12.<strong>2010</strong> mit Uwe Steiniger<br />

Maro – Basics Teil 2 - die Fortsetzung der<br />

Grundrezepte mit Schwerpunkt Gemüse,<br />

Fisch und Schalentiere.<br />

10.01. 2011 mit Uwe Steiniger<br />

Pasteten und Terrinen<br />

03.02.2011 mit Uwe Steiniger<br />

Heimische Fischsorten und deren leckerste<br />

Zubereitung<br />

07.03.2011 mit Uwe Steiniger<br />

Kulinarisches Schlachtfest<br />

Springerle<br />

von Rainer Höffgen<br />

Schokolade kann auch Medizin sein<br />

von Helga Loser-Cammann<br />

Manche erinnern sich vielleicht noch an den Film „Chocolat“, in dem<br />

Juliette Binoche mit ihren Schokoladenrezepten ein ganzes Dorf<br />

umkrempelt. Und tatsächlich hat Schokolade verschiedene stimmungsaufhellende<br />

Substanzen wie z.B. Koffein, Theobromin und<br />

Phenylethylamin. Mit Wohlgefühl reagiert der Mensch jedoch auch<br />

auf Schokolade, weil durch sie, wie bei allen kohlehydratreichen<br />

Nahrungsmitteln, der Tryptophanspiegel im Blut steigt und die<br />

Serotoninbildung gefördert wird. Ein Mangel an Serotonin führt<br />

bekanntlich zu Nervosität, Reizbarkeit, Schlafstörungen und bis hin<br />

zu Depressionen. Der Verzehr von Schokolade verbessert außerdem<br />

die Durchblutung des Gehirns, was zur Folge hat, dass sich dessen<br />

Leistungsfähigkeit erhöht. Hiervon können z.B. auch Schlaganfall-<br />

Patienten profitieren. Des Weiteren ist Schokolade gut für das Herz,<br />

da sie Flavanoide enthält, die Herzgefäße und Arterien besonders<br />

gut schützen. Laut einer mit 8000 Menschen durchgeführten<br />

Langzeitstudie, haben diejenigen Schlemmermäulchen, die drei Mal<br />

wöchentlich etwa 40-50 Gramm Schokolade genießen, eine höhere<br />

Lebenserwartung als jene, die zu viel oder gar keine konsumieren.<br />

Fast jeder kennt sie, in vielen Küchen hängen sie zur Dekoration an der Wand.<br />

Wie man sie benutzt, wissen im Rheinland jedoch nur wenige.<br />

Im Kochstudio von Maro-Möbel möchte man diese alte Tradition wieder aufleben<br />

lassen. Regelmäßig finden dort einmal im Monat Kochkurse statt, in denen<br />

man sich mit außergewöhnlichen Rezepten beschäftigt. Springerle sind dabei in<br />

der Vorweihnachtszeit fast ein Muss.<br />

Springerle wurde bereits im Mittelalter benutzt, meist für die Darstellung<br />

christlicher Motive vor allem zu Weihnachten und Ostern. Die häufigsten<br />

Weihnachtsmotive waren Engel, Krippenszenen und die Heiligen Drei Könige,<br />

an Ostern waren Kreuzigungsszenen und das Osterlamm beliebt.<br />

Später entwickelte man mehr und mehr weltliche Motive und die Springerle<br />

wurden zu Hochzeiten, Taufen, zum Schulanfang und anlässlich von politischen<br />

und geschichtlichen Ereignissen verwendet.<br />

In z.T. aufwendiger Schnitzarbeit wurden Motive aus dem Alltag dargestellt, es<br />

gab Sinnliches, Lustiges oder Nachdenkliches. Die Auswahl reichte von Motiven<br />

aus der Natur, Symbolen, religiösen oder jahreszeitlichen Darstellungen bis hin<br />

zu Festen. Die Abbildungen der Springerle umfassten alle Lebensbereiche...<br />

Springerle und Modeln galten als Glücksbringer. So schenkte man einer Frau<br />

ein Springerleherz als Zeichen seiner Liebe, ein Lebensbaum auf dem Springerle<br />

sollten dem Beschenkten zum Beispiel Gesundheit bringen.<br />

Das übliche Material für die Holzmodel ist Birnenholz. Es ist hart und splittert<br />

kaum. Das Schnitzen von Modeln war ein Gewerbe, das von Modelstechern ausgeübt<br />

wurde, die zum Teil von Ort zu Ort zogen. Jede Familie hatte ihre eigenen<br />

Formen und Motive und reichte sie von Generation zu Generation weiter.<br />

Guatemaltekischer Liebeszaubertrank<br />

Man nehme<br />

100 g Bitterschokolade<br />

½ Liter Milch<br />

2 Vanilleschoten<br />

2 Löffel Honig<br />

50 g Rohzucker<br />

10 g Cayennepfeffer<br />

2 g Salz<br />

5 dl Rum<br />

Milch mit Vanilleschoten zehn Minuten erwärmen,<br />

Vanilleschoten auspressen und abreiben.<br />

Zwei Löffel Bitterschokolade hinzufügen und mit<br />

¼ Liter lauwarmem Wasser verdünnen. Warme<br />

Milch unterrühren, danach zwei Löffel Honig<br />

und zwei Löffel Rohzucker. Cayennepfeffer oder<br />

Tabasco, eine Prise Salz, ein Gläschen Rum oder<br />

Tequila. Die Schokolade sehr kalt oder kochend<br />

servieren.<br />

© Ralf Kabelitz - Fotolia.com

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