Rheinland - Betreuungsvereine

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Initiative Eltern und Kinder im Blick Koblenz. Mit einer richtungsweisenden Initiative hat sich die AWO in Deutschland auf den Weg gemacht. Ziel sind Eltern und Kinder. Die Ziele sollen erreicht werden, indem bestehende Angebote für Eltern und Kinder besser bekannt gemacht werden sowie durch das Schaffen neuer Angebote. Die Initiative gehört zu dem großen Anliegen der AWO, Chancen durch Bildung und damit zugleich Chancengerechtigkeit zu schaffen. Der Geschäftsführer der ElternService AWO GmbH (ES GmbH), Wolfgang Stadler, und der Fachkoordinator der ES GmbH, Ludger Schabbing, reisen derzeit durch das AWO Land und informieren vor Ort über die Initiative. In Koblenz trafen sie auf zehn Mitarbeiter der AWO Rheinland, darunter Fachberaterin Petra Louis, um sich einen halben Tag lang über den Stand der Dinge auszutauschen. Die Anzahl der AWO Kinderbetreuungs-Einrichtungen soll bis zum Jahr 2013 etwa verdoppelt werden, von derzeit 2000 auf 4000 Einrichtungen. Ein Schwerpunkt wird auf den Ausbau der Kindertagespflege gelegt. Der Betreuungsausbau bei Tageseinrichtungen wie auch in Besuch vom AWO ElternService: Wolfgang Stadler (4. von rechts) und Ludger Schabbing (2. von rechts) in Koblenz. Foto: Axel Holz der Tagespflege sichere die bessere Betreuung von Kindern und leiste einen wichtigen Beitrag für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, heißt es in einer Erklärung der AWO Deutschland. (ah) Service Betreuung IV Betreuungsgesetz Das Betreuungsgesetz ist am 1. Januar 1992 in Kraft getreten; es hat das Recht der Vormundschaft und Pflegschaft für Volljährige ersetzt. Dies hat erhebliche Verbesserungen für die Betroffenen mit sich gebracht und ihre Rechte weitreichend gestärkt. Seit Bestehen des Betreuungsrechts kann niemand mehr entmündigt werden. Die Geschäftsfähigkeit bleibt grundsätzlich erhalten. Für Menschen, die aufgrund einer psychischen Krankheit, geistigen, seelischen oder körperlichen Behinderung nicht in der Lage sind, ihre Angelegenheiten ganz oder teilweise selbst zu regeln, kann eine rechtliche Betreuung eingerichtet werden. Die Einrichtung einer Betreuung ist nachrangig, das heißt, es wird zunächst geprüft, ob andere Hilfsmöglichkeiten ausreichend sind. Zum Beispiel: Bestehen Vollmachten, oder bieten soziale Dienste entsprechende Unterstützung an? Das Betreuungsrecht regelt, ob und in welchem Umfang eine Betreuung eingerichtet wird und wer diese übernehmen kann. Es können ehrenamtliche oder professionell tätige Betreuer bestellt werden. Desweiteren wird die voraussichtliche Dauer der Anordnung geregelt. www.awo-ak.org www.ehrenamt-im-netz.de Eine Betreuung kann jederzeit wieder aufgehoben werden, wenn diese – zum Beispiel aufgrund einer Verbesserung des gesundheitlichen Zustandes - nicht mehr erforderlich ist. Die Aufgabenkreise, wie Gesundheitssorge, Vermögenssorge, Aufenthaltsbestimmungsrecht oder Wohnungsangelegenheiten bestimmen konkret, in welchen Bereichen der Betreuer tätig sein soll. Die Wünsche des Betroffenen und dessen Wohlergehen stehen im Vordergrund. Ziel ist es, den hilfsbedürftigen Menschen größtmöglichen Schutz zu bieten, aber auch ein größtmögliches Maß an Selbstbestimmung. Die Tätigkeiten des Betreuers werden durch das zuständige Vormundschaftsgericht kontrolliert. Weitreichende Maßnahmen, wie die Veräußerung eines Grundstücks, freiheitsentziehende Maßnahmen oder Operationen, mit denen besondere Gefahr verbunden ist, bedürfen der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung. Weitere Informationen unter www.awo-ak.org und www.ehrenamt-im-netz.de. Der Betreuungsverein der AWO Altenkirchen informierte dieses Mal zum Thema: Betreuungsgesetz. Redaktion und Redaktionsbeirat sagen danke. kochen und backen 8 AWO Rheinland Stadt und Land 1/2009 Früchtekuchenkugeln Das Rezept wurde von der Backstube des AWO Ortsvereins Hamm am Rhein an „Stadt und Land“ übermittelt. Zutaten: jeweils 25 g Zitronat, Orangeat, Rosinen und getrocknete Feigen 4 Esslöffel Zwetschgen-Wasser oder Obstschnaps 100 g Butter (zimmerwarm) 50 g Zucker 2 Eier 150 g Honig 350 g Mehl 1 halber Teelöffel Backpulver 2 Esslöffel Kakao, 2 Teelöffel Lebkuchengewürz 3 Esslöffel Haselnüsse Zubereitung: Früchte klein schneiden und mit 2 Esslöffeln Schnaps befeuchten und dann verschlossen einige Stunden ziehen lassen. Fett und Zucker schaumig schlagen; Eier unterrühren; angewärmten Honig hinzugeben; Mehl, Backpulver, Kakao und Lebkuchengewürz durchsieben und in die Fett-Honig-Masse einrühren; 2 Esslöffel Schnaps und die Früchte hinzugeben; mit einem Teelöffel walnussgroße Teigstücke abstechen und zu Kugeln drehen; die Kugeln auf gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen; auf jede Kugel eine Haselnuss aufdrücken. Mittlere Backofenhitze: Nach 25 Minuten sind die Frücktekuchenkugeln fertig.
| AWO kurz gefasst Worms-Mitte Der Ortsverein lud zu einem Empfang ins Gerd-Lauber-Heim. Vorsitzender Karl Kronauer hieß unter anderem willkommen: den Landtagsabgeordneten Jens Guth, die Stadtratsmitglieder Edgar Walther, Uwe Gros und Willi Fuhrmann sowie die stellvertretende Bezirksvorsitzende Ursula Orth (Hamm am Rhein). Er ehrte den 96-jährigen Heiner Strack für 30-jährige Mitgliedschaft sowie für 25-jährige Helmut Bachmann und Ehrenfried Vietor. Karl Kronauer hielt Rückschau auf 90 Jahre AWO und Jens Guth auf 140 Jahre Sozialdemokratische Partei Deutschlands. (von links): MdL Jens Guth, Karl Kronauer, Ursula Orth, Helmut Bachmann, Uwe Gros, Heiner Strack, Edgar Walther, Fred Vietor, Florian Helfert und Willi Fuhrmann. Foto: awowm Linz In einer schönen Feier ehrte der Ortsverein verdiente und langjährige Mitglieder. Der Kreisvorsitzende, Landtagsabgeordneter Fredi Winter, überreichte Gezina Stuip-Arnold die silberne Ehrennadel für 25 Jahre Vereinstreue. Seine Stellvertreterin Ingrid Ely-Herbst, sagte Herbert Aust danke für 50 Jahre Treue; sie überreichte Urkunde und Ehrennadel. Ortsvereinsvorsitzende Ursula Schoenlen freute sich über einen vollbesetzten AWO-Treff sowie über die Musikdarbietung von Toni Menden und die Wortbeiträge von Dr. Thomas Stumpf, Inge Gast und Ilse Hümmerich. Ehrengäste der Feier waren die Bundestagsabgeordnete Sabine Bätzing und die Landtagsabgeordnete Renate Pepper. (von links): Ursula Schoenlen, Fredi Winter, Gezina Stuip- Arnold, Ingrid Ely-Herbst, Renate Pepper und Dr. Thomas Stumpf. Foto: ovlz Koblenz-Rübenach Ein nicht alltägliches Angebot macht der Ortsverein: Er verleiht Krankenbetten, Krankenstühle und Toilettenstühle. Ansprechpartner ist der Vorsitzende, Helmut Hahn, Aachener Straße 130, 56072 Koblenz, Telefon 0261 24356. Wirges Träume – Botschaften des Unterbewussten. Zu diesem Thema lud der Kreisverband Westerwald zu einem Vortrag ins Hotel Paffhausen ein. Es sprach Psychotherapeut und Philosoph Dr. Mathias Jung vom Dr.-Max-Otto-Bruker-Haus in Lahnstein. Hamm am Rhein Daryna kann schon wieder lachen. Das ukrainische Mädchen litt an einem schnell wachsenden Blutschwamm, der ihr linkes Auge, ihre Nase und ihren Mund dauerhaft zu schädigend drohte („Stadt und Land“ berichtete). Der Ortsverein startete auf Initiative seiner Vorsitzenden Ursula Orth eine grandiose Spendenaktion, die rund 23.000 Euro (!) einbrachte. Mit diesem Geld wurde die erste Operation, die Nachoperation – die Operateure arbeiteten jeweils ohne Honorar – und die Kosten die den Aufenthalt der Mutter bezahlt. Dem inzwischen 2-jährigen Kind geht es wieder gut. Ortsverein, die Ärzte des Diakonie-Krankenhauses Bad Kreuznach, Vereine, Betriebe und viele Bürger spendeten und freuen sich nun über den guten Verlauf der Geschichte. Weitere Informationen unter 06246 522 (Ursula Orth). Hamm am Rhein Der Ortsverein bestellt sich jedes Jahr einen Glücksbringer, und zwar den Bezirksschornsteinfeger Gerhard Bogner. Er scheint den 342 Mitgliedern und seiner Vorsitzenden Ursula Orth erneut die erhofften positiven Impulse gegeben zu haben. Der Verein wächst und gedeiht, und das vor allem wegen seiner vielen sehr engagierten Aktiven. Zu einem Dankeschön-Empfang im evangelischen Gemeindesaal kamen auch Bürgermeister Walter Arnold und sein 1. Beigeordneter Volker Luckas sowie Kreisvorsitzender Wolfgang Rüttgens, um die unentgeltlich erbrachten Leistungen zu würdigen. Die Vorsitzende ehrte Marion Krist, Elisabeth Opala und Ludwig Hiegele für 25-jährige Mitgliedschaft. Für besondere Verdienste erhielt Irmgard Gille Blumen und ein kleines Geschenk überreicht, verbunden mit den Worten der Vorsitzenden: „Du bist für uns unentbehrlich!“ (von links): Ursula Orth und Schornsteinfeger Gerhard Bogner. Foto: obhar Bad Sobernheim. Mitgliederehrung beim Ortsverein: Geehrt wurde Renate Stieber mit der schwarz-rot-goldenen Ehrennadel für ihre jahrelange Tätigkeit als Betreuerin bei Stadtranderholungen. 25 Jahre Mitglied ist Stefan Schneberger; Ingrid Ponert und Rolf Hansen sind es 15 Jahre; für ihn nahm seine Tochter Karin Geiß die Urkunde entgegen. Die Ehrungen nahmen vor: Kreisvorsitzender Hans Dirk, sein Stellvertreter Gerd Keuser und Ortsvereinsvorsitzender Alois Strehl. Stromberg Der Ortsverein beteiligt sich vom 13. bis 31. Juli an der Ferienfreizeit der Verbandsgemeinde Stromberg. Meldungen und Nachrichten Bemerkenswertes Trio (von links): Daryna’s Mutter, Daryna und Ursula Orth. Foto: ovhar Schöne Ehrung (von links): Renate Stieber, Stefan Schneberger, Ingrid Ponert, Alois Strehl, Hans Dirk, Gerd Keuser und Karin Geiß. Foto: ovbs 9 AWO Rheinland Stadt und Land 1/2009
Seite 1 und 2: Stadt und Land Ausgabe März 2009 |
Seite 3 und 4: Liebe Leserin, lieber Leser, liebe
Seite 5 und 6: Jung und verantwortungsvoll Koblenz
Seite 7: Pflege-Oase im Blick der Wissenscha
Seite 11 und 12: Ingelheim/ Selztal Ortsvereinsvorsi
Seite 13 und 14: Abschied nach 38 Jahren Mit Mirjana
Seite 15 und 16: | Einrichtungsmosaik Einrichtungen

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