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WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

28<br />

WELSCHNOFEN<br />

Bürgermeister und Ratsmitglieder zu Besuch in Brüssel<br />

von links: Markus Dejori, Paul Lintner, Monika Rottensteiner, Josef Hermann Kalser, Angelika Wiedmer, Andreas Hofer, Paul<br />

Romen, Bernhard Daum, Thomas Mathà, Albin Kofler, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Franz Locher, Othmar Stampfer,<br />

Ewald Moroder, Peter Mussner, Karl Markus Villgrattner, Eugen Hofer<br />

Auf Initiative des Präsidenten der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern Albin<br />

Kofler besuchten die Bürgermeister,<br />

die gleichzeitig zum Großteil auch<br />

Ratsmitglieder der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern sind, und die Ratsmitglieder<br />

der Bezirksgemeinschaft Salten-<br />

Schlern die verschiedenen Institutionen<br />

in Brüssel.<br />

Gleich nach der Ankunft in Brüssel<br />

fand ein Treffen mit dem EU-Abgeordneten<br />

Dr. Herbert Dorfmann statt, der<br />

die Delegation aus Südtirol willkommen<br />

hieß und zu einem Mittagessen<br />

einlud.<br />

Am Nachmittag stand der Besuch des<br />

Europäischen Parlaments und der Europäischen<br />

Kommission auf dem Programm.<br />

Abgeordneter Dorfmann und<br />

ein hoher EU-Beamter gaben jeweils einen<br />

ausführlichen Einblick in die Arbeitsweise<br />

und das Funktionieren der<br />

beiden Institutionen. So ist das Europäische<br />

Parlament das einzige direkt gewählte<br />

Organ der Europäischen Union<br />

und seine 736 Mitglieder vertreten die<br />

ca. 500 Mio. Bürger der 27 Mitgliedstaaten<br />

der Europäischen Union.<br />

Die Europäische Kommission ist das<br />

Exekutivorgan der EU und vertritt nicht<br />

die Interessen einzelner Länder sondern<br />

die der gesamten EU. Sie besteht<br />

aus 26 Kommissaren(inn)en und einem<br />

Präsidenten. Die Hauptaufgaben bestehen<br />

in der Festlegung der Ziele und Prioritäten<br />

für Maßnahmen für das Euro-<br />

päische Parlament, Ausarbeitung von<br />

Gesetzesvorschlägen und allgemein die<br />

Verwaltung und Umsetzung aller politischen<br />

Maßnahmen der EU.<br />

Am Abend kam am Sitz der Vertretung<br />

der Europaregion Tirol-Südtirol-<br />

Trentino noch kurzfristig ein Treffen<br />

mit Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder<br />

zustande, der zufällig in Brüssel<br />

weilte und sich sichtlich über den Besuch<br />

seiner Landsleute freute.<br />

Am zweiten Tag stand der Besuch des<br />

Rates der Europäischen Union und des<br />

Ausschusses der Regionen auf dem Programm.<br />

In diesem Rat sind die Fachminister<br />

der Mitgliedstaaten vertreten.<br />

Diese Räte werden allgemein als Minister<br />

oder Fachräte bezeichnet, nur<br />

der Rat in Zusammensetzung der Außenminister<br />

wird als Rat für allgemeine<br />

Angelegenheiten und Außenbeziehungen<br />

bezeichnet. Dieser tagt in der<br />

Regel einmal im Monat, ist den anderen<br />

Ministerräten nicht übergeordnet,<br />

erfüllt aber eine initiierende und koordinierende<br />

Rolle.<br />

Der Ausschuss der Regionen ist eine<br />

ausschließlich beratende Einrichtung,<br />

die die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften<br />

in der Europäischen Union<br />

vertritt. Die Kommission, der Rat und<br />

das Parlament müssen den Ausschuss<br />

der Regionen anhören, bevor Entscheidungen<br />

erlassen werden, die die lokalen<br />

und regionalen Gebietskörperschaften<br />

betreffen. Dies wurde im Vertrag von<br />

Lissabon noch untermauert, welcher<br />

die Europäische Kommission verpflichtet,<br />

bereits in der prälegislativen Phase<br />

den Ausschuss der Regionen anzuhören.<br />

Mit einem Verwaltungsapparat von<br />

ca. 27.000 Beamten werden die Vorgaben<br />

dieser vier Institutionen umgesetzt.<br />

Ein Heer von Beamten, was aber immer<br />

wieder relativiert wurde, wenn man die<br />

Anzahl der Beamten verschiedener größerer<br />

Städte hernimmt und man andererseits<br />

darauf hinweisen kann, dass<br />

gerade durch diese europäischen Institutionen<br />

über viele Jahrzehnte ein<br />

friedliches Zusammenleben in Europa<br />

gewährleistet werden konnte und hoffentlich<br />

auch in der Zukunft gewährleistet<br />

ist.<br />

Mit vielen neuen Eindrücken und<br />

der Erkenntnis, dass diese gemeinsame<br />

Fahrt dazu beigetragen hat, sich<br />

untereinander und die Institutionen<br />

der EU besser kennenzulernen und das<br />

Gemeinschaftsgefühl in der Bezirksgemeinschaft<br />

zu stärken, entließ Präsident<br />

Kofler die Gruppe am späten<br />

Abend wiederum in den Alltag.<br />

„Finanzexperte<br />

spricht zu Eggentaler<br />

Wirtschaftsvertreter“<br />

lesen Sie Bericht auf Seite 3


11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

„Dorf soll kein Museum werden“ – Camping-Rekurs abgelehnt<br />

(ag) – Der Gemeinderat hat sich bei seiner<br />

jüngsten Sitzung vom 24. Oktober<br />

vor allem mit dem Rekurs gegen den<br />

Campingplatz beim Angerlehof beschäftigt.<br />

Der Einbringer des Rekurses<br />

– Valentin Wiedenhofer, Eigner einer<br />

Grundfläche in der Nachbarschaft zum<br />

zukünftigen Campingplatz – wendet<br />

sich gegen die Umwidmung der Flächen<br />

von Wald und alpinem Grün in<br />

„Zone für touristische Einrichtungen“<br />

im Bauleitplan der Gemeinde. Wiedenhofer<br />

hatte mehrere Punkte geltend<br />

gemacht, die allesamt mit sieben Jastimmen,<br />

drei Neinstimmen und einer<br />

Enthaltung abgelehnt wurden. Wer<br />

die Befürworter bzw. die Gegner des Rekurses<br />

waren, darüber lassen sich nur<br />

Vermutungen anstellen. Die Oppositionsvertreter<br />

hatten für diese Abstimmung<br />

– wie schon vorher, wenn es um<br />

den Campingplatz ging - eine geheime<br />

Abstimmung im Rat beantragt.<br />

Unterdessen schaffen es nicht alle Rekurse,<br />

vom Gemeinderat behandelt zu<br />

werden. Die Vertreterinnen der Bürgerliste,<br />

Elvira Tschager und Sigrid Dejori,<br />

haben gegen einen ähnlichen Beschluss<br />

des Gemeinderates – wieder in Sachen<br />

Camping – ohne Erfolg rekurriert. Der<br />

Rekurs wurde gar nicht erst behandelt.<br />

Zurück zur ersten Eingabe: Vor allem<br />

der Standort für den Campingplatz ist<br />

Rekurssteller Wiedenhofer ein Dorn im<br />

Auge. Landwirtschaft und Camping<br />

vertragen sich seiner Meinung nach<br />

nicht: Erstens fürchtet Wiedenhofer,<br />

die Geruchsbelästigung durch die Landwirtschaft<br />

(Tiere, Gülle) könnte den<br />

Vier-Sterne-Gästen wohl nicht so gut<br />

bekommen, und zweitens würde das<br />

UNESCO-Weltnaturerbe unnötigerweise<br />

„verschandelt“. Auch könnten Glasflaschen,<br />

Plastik und Essensreste auf die<br />

Wiese gelangen und den Tieren Schaden<br />

zufügen. Besonders bedenklich sei<br />

die Umwidmung von „alpinem Grün“.<br />

Wie landläufig bekannt, gilt diesen Zonen<br />

besonderer Schutz, da ökologisch<br />

sensibel und nur sehr eingeschränkt<br />

zur Verfügung stehend. Und: „Die Nähe<br />

des geplanten Campingplatzes zur<br />

Karerseesiedlung lässt vermuten, dass<br />

dieser mit Bungalows verbaut wird und<br />

in naher Zukunft als Erweiterungszone<br />

der Siedlung im alpinen Grün betrachtet<br />

werden kann.“<br />

Den Fehdehandschuh für die Ge-<br />

meindeverwaltung aufgenommen hat<br />

Bautenreferentin Karin Plank. Sie erläuterte<br />

den Gemeinderäten in ihrer<br />

Stellungnahme die Sichtweise der Gemeindeverwaltung.<br />

Was die Nachteile<br />

für die Landwirtschaft betreffe, so könne<br />

nicht davon ausgegangen werden,<br />

dass der Betrieb eines Campingplatzes<br />

diese in irgendeiner Weise beeinträchtige.<br />

Campingplätze seien grundsätzlich<br />

umzäunt, so sei also der Camping-<br />

Mensch gut geschützt. Und zugleich<br />

natürlich auch die Tiere vor dem Menschen.<br />

Mist und Düngen sei im Rahmen<br />

der gesetzlichen Bestimmungen<br />

sowieso kein Problem. Die Befürchtung,<br />

der Campingplatz könne früher<br />

oder später eine Siedlungserweiterung<br />

werden, versuchte die Bautenreferentin<br />

mit dem Argument zu zerstreuen, dass<br />

dies gesetzlich ohnehin nicht möglich<br />

wäre. Auch das UNESCO-Erbe sei nicht<br />

beeinträchtigt, da besagte Zone nicht<br />

mehr in das Welterbe-Gebiet falle, ja<br />

nicht einmal in die sogenannte Puffer-<br />

Zone. Außerdem: eine rationelle wirtschaftliche<br />

Entwicklung müsse man<br />

wohl zulassen. Zudem könne dem wilden<br />

Campieren etwas Einhalt geboten<br />

werden, wenn es vor Ort eine solche<br />

Struktur gebe.<br />

Argumentativ griff auch Bürgermeis-<br />

ter Markus Dejori ein: Campingplätze<br />

seien von den Richtlinien der UNESCO<br />

nicht ausgeschlossen– Aufstiegsanlagen<br />

hingegen schon. Ein möglicher Alternativstandort<br />

– von dem mehrmals<br />

die Rede war – komme nicht infrage,<br />

da dieser erstens nicht zur Verfügung<br />

stehe und zweitens der Camping-Antragsteller<br />

auch der Eigentümer des entsprechenden<br />

Grundstücks sein müsse.<br />

Zudem meinte der Bürgermeister:<br />

„Wir müssen halt bestimmte Sachen<br />

zulassen, sonst müssen wir aus unserem<br />

Dorf früher oder später ein Museum<br />

machen.“<br />

Im Zuge der Diskussion stellten die<br />

Oppositionsvertreter auch die Frage<br />

nach der Rentabilität des Projektes und<br />

besonders Sigrid Dejori (Bürgerliste) appellierte<br />

wiederholt an das Gewissen<br />

der anwesenden Gemeindevertreter,<br />

sich die Sache doch noch einmal zu<br />

überlegen. Bei der Abstimmung stellte<br />

sich dann aber heraus, dass die Gewissenserforschung<br />

im Vergleich zu den<br />

vorhergehenden Abstimmungen zum<br />

Thema Camping keine Meinungsänderung<br />

erfahren hat.<br />

Pikanterweise hat die Gemeinde eine<br />

zusätzliche Eingabe der Bürgerliste<br />

nicht auf die Tagesordnung gesetzt. Der<br />

Rekurs der Gemeinderätinnen wurde<br />

bereits im Juli eingereicht. Da offenbar<br />

die Rechtslage nicht klar war, hat die<br />

Gemeindeverwaltung das Aufsichtsamt<br />

des Landes um ein Gutachten ersucht.<br />

Dieses hat nun festgestellt: Wenn ein<br />

Gemeinderat bei der Entscheidungsfindung<br />

eines Beschlusses beteiligt war,<br />

so kann er nachher nicht mehr über einen<br />

Rekurs versuchen, diesen zu Fall zu<br />

bringen. Ein Recht, das ansonsten jeder<br />

Bürger hat.<br />

EINLADUNG<br />

BÜRGERVERSAMMLUNG<br />

Am Freitag, den 18.11.2011 findet<br />

um 20.00 Uhr im Vereinshaus<br />

von Welschnofen eine<br />

Bürgerversammlung statt.<br />

Gesprächsthemen:<br />

Vorstellung Energieleitplan<br />

Bericht Gemeindeausschuss<br />

Diskussion<br />

Alle Bürger sind<br />

herzlich eingeladen!<br />

Auf zahlreiche Beteiligung<br />

freut sich<br />

die Gemeindeverwaltung<br />

Welschnofen<br />

29


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

30<br />

Landesweite Kastrationskampagne beginnt<br />

Geringer Aufwand hilft großes Tierelend<br />

zu verhindern<br />

In monatelanger, intensiver Zusammenarbeit<br />

mit der Abteilung Landwirtschaft,<br />

der Autonomen Provinz und<br />

dem landestierärztlichen Dienst hat<br />

die „Initiative Katzenhilfe Südtirol“<br />

ein landesweites Kastrationsprojekt<br />

für Freigänger-Katzen erarbeitet. Der<br />

Startschuss für die Sensibilisierungs-<br />

Kampagne soll symbolisch zum Welttierschutztag<br />

am 4.Oktober erfolgen.<br />

Das repräsentative Projekt ist auf zwei<br />

Säulen aufgebaut: Während die Arbeitsgruppe<br />

„Initiative Katzenhilfe Südtirol“<br />

als Ideenträger Hintergrundinformationen,<br />

Sinnhaftigkeit, Vorteile, Gründe<br />

und Ziele der Kampagne erarbeitet und<br />

präsentiert hat, fungiert das Land als<br />

durchführender Finanzträger.<br />

Sinn und Notwendigkeit der Aktion<br />

sind einleuchtend und mit wenigen<br />

Worten zu erklären: Nicht kastrierte<br />

Tiere – egal ob Katze oder Kater – pflanzen<br />

sich nach ihrer Geschlechtsreife<br />

mit ca. einem halben Jahr unkontrolliert<br />

fort. Resultat dieses verantwortungslosen<br />

menschlichen Handelns<br />

ist der unerwünschte Nachwuchs unzähliger<br />

herrenloser Tiere, kurz gesagt,<br />

eine unglückliche Verkettung nimmt<br />

ihren Lauf. Verwilderte, heimatlose<br />

Tiere hungern und frieren, werden oft<br />

zu Unfallopfern oder Überträgern ernst-<br />

zunehmender Viruserkrankungen.<br />

Auch in Südtirol ist das Problem der<br />

Streunerkatzen hausgemacht, denn jedes<br />

verwilderte Tier ist nur Folge eines<br />

verantwortungslosen Umgangs mit<br />

Hauskatzen. Die Kampagne appelliert<br />

an die Vernunft und das Gewissen aller<br />

Katzenhalter, die ihre Vierbeiner<br />

frei laufen lassen. Aber auch die Verantwortlichen<br />

von Gemeinden und<br />

der öffentlichen Hand sind aufgefordert,<br />

das Problem, welches von alleine<br />

nicht kleiner wird, ernst zu nehmen<br />

und langfristig Aktionen zu setzen.<br />

Der alte Glaubenssatz , Kastration sei<br />

etwas „Unnatürliches“, muss aus den<br />

Köpfen verschwinden. Wenn etwas unnatürlich<br />

ist, dann ist es die Gleichgültigkeit<br />

gegenüber Not leidenden<br />

Katzen. Das „Entsorgen“ von Katzenkindern<br />

in Mülltonnen, das Erschlagen<br />

und Ertränken, ist von der Grausamkeit<br />

ganz abgesehen, unter Verhängung hoher<br />

Strafen gesetzlich verboten.<br />

Gehbehindert?<br />

Im Dorfzentrum von<br />

Welschnofen sind 2 Parkplätze<br />

gehbehinderten Menschen<br />

vorbehalten.<br />

Oft sind diese von „Nicht-behinderten“<br />

besetzt, jedenfalls<br />

wird der Parkschein für Invaliden<br />

nicht im Auto angebracht.<br />

Jeder, der unberechtigterweise<br />

sein Fahrzeug auf diesen Parkplätzen<br />

abstellt, riskiert eine<br />

Geldstrafe und den Abzug von<br />

Führerscheinpunkten und sollte<br />

sich die Frage stellen: „Möchte<br />

ich in der Lage der betroffenen<br />

Personen sein?“<br />

Dr. Beatrix Pardeller-Raffeiner<br />

Durch das Domestizieren, das Herausnehmen<br />

der Tiere aus dem natürlichen<br />

Ökosystem, hat der Mensch auch eine<br />

Aufgabe und Verantwortung übernommen.<br />

Die daraus resultierende Überbevölkerung<br />

macht ein weiträumiges<br />

Kastrieren erforderlich und die anstehende<br />

Kampagne ermahnt jeden Tierbesitzer,<br />

sich seiner Verantwortung zu<br />

stellen.<br />

Susanne Rude<br />

Initiative Katzenhilfe Südtirol<br />

Mitteilung<br />

Öffnungszeiten<br />

des Bürgerschalters im<br />

Gemeindehaus von<br />

Welschnofen<br />

anlässlich der Volkszählung:<br />

Öffnungszeiten<br />

der Gemeindeämter:<br />

Mo - Fr. 8.00 - 12.30 Uhr<br />

Mi 8.00 - 12.30 und<br />

14.00 - 17.45 Uhr<br />

Zusätzliche Öffnungszeiten:<br />

Am Montag und Mittwoch<br />

von 19.00 - 20.00 Uhr<br />

Am Samstag von 11.00 - 12.00<br />

Weitere Informationen unter<br />

Tel. 0471 61 31 14


Lebendiges Leitbild für die Pflege zu Hause<br />

Vor rund einem Jahr hat die Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern mit der<br />

Ausarbeitung eines neuen Leitbildes<br />

für die Hauspflegedienste begonnen.<br />

Dieses Leitbild liegt nun vor und wurde<br />

von den Führungskräften des Dienstes<br />

in Anwesenheit des Präsidenten Albin<br />

Kofler den rund 40 Mitarbeiter(-inne)n<br />

vorgestellt.<br />

„Wo stehen wir? Wohin gehen wir?“<br />

Über ein Jahr lang haben die Mitarbeiter/innen<br />

und Führungskräfte der<br />

Hauspflegedienste der Bezirksgemeinschaft<br />

Salten-Schlern in gemeinsamen<br />

Workshops über den beruflichen Alltag<br />

und über die neuen Herausforderungen<br />

in der Hauspflege nachgedacht<br />

und diskutiert, mit dem Ziel, Bewährtes<br />

zu festigen und neue Erfordernisse<br />

und Erkenntnisse in die Alltagspraxis<br />

einzubauen.<br />

Herausgekommen sind dabei nicht<br />

nur neue Konzepte und Leitlinien<br />

für die zukünftige Arbeit in den drei<br />

Hauspflegediensten, sondern auch<br />

zahlreiche sehr praxisbezogene strategische<br />

Ziele und operative Maßnahmen.<br />

Besonders zufrieden zeigte sich der<br />

Direktor der Sozialdienste Günter Staffler,<br />

weil viele der erarbeiteten Ziele und<br />

„Arbeitspakete“ in den letzten Monaten<br />

bereits angegangen oder gar schon umgesetzt<br />

wurden, so z.B. die Eröffnung<br />

der „Beratungsstelle für die Pflege zu<br />

Hause“ in allen drei Sozialsprengeln<br />

und die Ausweitung der Betriebszeiten<br />

auf 12 Stunden am Tag und auch auf<br />

die Wochenenden.<br />

„Die Bürgerinnen und Bürger sehen<br />

in unseren Hauspflegediensten einen<br />

kompetenten und für sie wichtigen Ansprechpartner<br />

in den Fragen der sozialen<br />

Betreuung und Pflege zu Hause<br />

und wenden sich vertrauensvoll an uns.<br />

Diese Vision des neuen Leitbildes ist<br />

für uns zugleich Auftrag und Ziel unserer<br />

täglichen Arbeit in der Pflege zu<br />

Hause“, brachte es Direktor Günter<br />

Staffler auf den Punkt.<br />

Die Bemühungen in den kommenden<br />

Jahren werden aber auch dahin gehen,<br />

dem Auftrag als öffentlicher Dienstleister<br />

noch besser nachzukommen und<br />

in Zeiten immer knapper werdender<br />

Geldmittel die Leistungen nicht nur<br />

bedarfsgerecht, sondern auch kosteneffizient<br />

anzubieten.<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

Von links nach rechts: Dr. Günter Staffler, Direktor der Sozialdineste, Dr. Dagmar<br />

Fischnaller, Firma „impuls consult“ aus Tirol. Angelika Wiedmer Bürgermeisterin<br />

der Gemeinde Mölten und Mitglied des Ausschusses der Bezirksgemeinschaft Salten-<br />

Schlern<br />

Die MitarbeiterInnen der 3 Hauspflegedienste bei der Leitbildvorstellung Ende September<br />

Präsident Kofler unterstrich in diesem<br />

Zusammenhang die politischen<br />

Bemühungen, damit diese im Auftrag<br />

des Landes und der Gemeinden<br />

erbrachte wichtige soziale Dienstleistung<br />

im öffentlichen Bereich angesiedelt<br />

bleibe. „Dies ist nicht zuletzt auch<br />

eine Gewähr dafür, dass unsere älteren<br />

Mitbürger auch in Zukunft flächendeckend<br />

eine professionell und menschlich<br />

hochwertige Pflege und Betreuung<br />

erhalten“, so Kofler.<br />

Abschließend bedankte sich der Präsident<br />

bei allen, die an diesem gemeinsamen<br />

Denk- und Arbeitsprozess und<br />

an der Ausarbeitung des Leitbildes beteiligt<br />

waren und wünschte allen noch<br />

viel Erfolg bei der Umsetzung der gesteckten<br />

Ziele.<br />

Verkauf / Pacht<br />

Betriebsimmobilie<br />

mit 44 Parkplätzen<br />

inkl. Anliegerwohnung<br />

in Welschnofen<br />

EK-Verwaltung<br />

Tel.335 70 82 660<br />

31


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

Kaum zu glauben, aber die 71er sind<br />

auch schon 40.<br />

Deshalb trafen wir uns am 1. Oktober<br />

um 13.30 Uhr in der Dolomitenbar<br />

zu unserem Jahrgangsausflug. Nach<br />

einem Begrüßungsumtrunk besuchten<br />

wir 71er das Grab unseres Jahrgangskollegen<br />

Martin. In Gedanken nahmen<br />

wir ihn auf unserer Wanderung mit.<br />

Dann machten wir uns auf den Weg:<br />

wir wollten zu Fuß zur Kölner Hütte. Der<br />

Weg war weit, steil und machte uns durstig,<br />

sodass wir des Öfteren eine Rast einlegen<br />

mussten. Mit viel Sportsgeist erreichten<br />

wir unser Ziel schließlich doch<br />

noch und es gelang uns noch vor Sonnenuntergang<br />

ein Erinnerungsfoto zu<br />

schießen. Endlich durften wir auch unseren<br />

Hunger stillen. Markus Zelger hatte<br />

ein köstliches Menü vorbereitet. Bei<br />

Speis und Trank hatten wir genügend<br />

Zeit, um Erinnerungen wach werden<br />

zu lassen und über die eine oder ande-<br />

Am 24. September feierten die 66er<br />

Welschnofner ihren halbrunden Geburtstag.<br />

Nach einem gemeinsamen<br />

Wortgottesdienst mit Pfarrer Remigius<br />

Weissteiner und einem deftigen<br />

Frühstück beim Gasthof Löwen fuhren<br />

wir mit einem „vollbesetzten“ Bus<br />

ins Villnößtal bis zur Zanser Alm. Von<br />

dort wanderten wir entlang des Adolf<br />

Munkel- Weges am Fuße der Geisler bis<br />

zur Geisleralm. Das Almteam servierte<br />

uns ein reichliches, ausgezeichnetes<br />

Mittagessen. Dann wurde über frühere<br />

Zeiten geplaudert, Karten gespielt und<br />

die wunderschöne Aussicht genossen.<br />

Schließlich rief der Hüttenwirt zur<br />

Olympiade, wobei der Jahrgang noch<br />

seine Geschicklichkeit unter Beweis<br />

stellen und sogar gegen einen anderen<br />

Jahrgang (86er aus Klausen) antreten<br />

musste. Mit viel Action, Spaß und<br />

Kampfgeist wurden verschiedene Stationen<br />

bewältigt und Punkte gesammelt<br />

und wir zeigten wieder einmal, dass<br />

wir noch lange nicht zum alten Eisen<br />

gehören. Bei der Preisverteilung kam<br />

dann auch die Überraschung: Nicht<br />

nur der 1. Platz war uns sicher, auch<br />

der letzte. Guter Laune marschierten<br />

32<br />

Fit mit 40!<br />

re Anekdote herzhaft zu lachen. Gegen<br />

Mitternacht machten wir uns auf den<br />

Nachhauseweg. Gut ausgerüstet mit<br />

Stirnlampen traten wir den Rückweg<br />

zur Frommeralm an, wo uns Paul mit<br />

dem Bus sicher ins Dorf zurückbrachte.<br />

Ein großes Dankeschön an Alex, der<br />

die Initiative zur Planung des Jahr-<br />

Die 66er unterwegs in Villnöss<br />

wir zurück zum Bus und fuhren nach<br />

Welschnofen, wo wir den Tag gemütlich<br />

im „Panorama“ ausklingen lie-<br />

gangsausfluges ergriffen hat, und an<br />

Dietmar für die treffende Gestaltung<br />

der Einladungskarte. Wir sind nun um<br />

einige gemeinsame Erinnerungen reicher,<br />

die wir beim nächsten Jahrgangsausflug<br />

zum Besten geben können.<br />

Verena Seehauser<br />

ßen und wir waren uns alle einig: das<br />

nächste Treffen kommt hoffentlich<br />

schon bald.


Erwachsen werden! Quer durchs Teenie-Alter<br />

Veranstaltungen zur Information,<br />

Aufklärung und Unterstützung<br />

Auf Initiative des Sozialsprengels Eggental-<br />

Schlern findet vom Oktober<br />

2011 bis April 2012 eine Informationsreihe<br />

mit verschiedenen Veranstaltung<br />

rund um das Thema „Erwachsen werden!<br />

Quer durchs Teenie-Alter“ für Jugendliche,<br />

Eltern und Lehrpersonen<br />

in Deutschnofen und Welschnofen<br />

statt. Die Sozialreferenten beider Gemeinden,<br />

der Schulsprengel mit der Direktorin<br />

Dr. Annamaria Trienbacher,<br />

die Vorsitzende im Schulbeirat Isabel<br />

Zelger und der Jugenddienst Bozen-<br />

Land haben gemeinsam das Projekt<br />

verwirklicht. Ziel ist es, den oft spannungsvollen<br />

und doch prägenden Lebensabschnitt<br />

zwischen Kindheit und<br />

Erwachsenenalter kompetent zu begleiten.<br />

Ein Großteil der Themen kommt<br />

von den Jugendlichen selbst, den<br />

Mitgliedern im Jugendbeirat der Gemeinde<br />

Deutschnofen. Die Vortragsreihe<br />

umfasst insgesamt neun Veranstaltung<br />

in Deutschnofen und ebenso<br />

viele in Welschnofen, wobei die Zielgruppe<br />

jeweils festgelegt ist. Die Auftaktveranstaltung<br />

am Mittwoch, 26.<br />

Oktober 2011 in Deutschnofen und<br />

in Welschnofen am Mittwoch, 9. November<br />

2011 ist für Eltern, Lehrkräfte<br />

und Interessierte gedacht: „Jugenjahre:<br />

Wurzeln und Flügel“. Halt geben<br />

und loslassen sind das zentrale Thema<br />

und die Psychologin Dr. Evelyn Hofer<br />

gibt Einblicke in diese Zeit der Veränderung<br />

und zeigt Wege auf, diese positiv<br />

zu meistern. Handy, Facebook und<br />

Co. sind für Eltern und Lehrer oft nicht<br />

mehr nachvollziehbar. Was machen<br />

die Jugendlichen da eigentlich, stellt<br />

sich so mancher Erwachsene die Frage.<br />

Die Jugendlichen hingegen nutzen<br />

die neuen Kommunikationswege und<br />

können Gefahren oft noch nicht richtig<br />

einschätzen. Ein Workshop für die Jugendlichen<br />

und ein Informationsabend<br />

für die Eltern und Lehrer soll beiden<br />

Seiten die Möglichkeiten und Grenzen<br />

der Kommunikationswege aufzeigen<br />

und Tipps im Umgang damit geben.<br />

„Wenn aus Jugendstreichen Ernst wird<br />

gibt in einem Workshop für Jugendliche<br />

und in einem Vortrag für Erwachsene<br />

Auskunft darüber, wo diese Grenze<br />

verlaufen kann und was es für Eltern<br />

und Jugendliche bedeutet. Mobbing<br />

und Gewalt sind immer wieder Thema<br />

in der Schule und unter Jugendlichen.<br />

Eltern und Lehrkräfte schauen<br />

gemeinsam hin und finden Möglichkeiten,<br />

mit Mobbing und Gewalt umzugehen<br />

und sie einzugrenzen.<br />

Pubertät und Risiko, Süchte und Drogenkonsum,<br />

was müssen Eltern und<br />

Lehrkräfte und was müssen Jugendliche<br />

darüber wissen? Das Forum Suchtprävention<br />

ist seit 10 Jahren am Ball und<br />

weiß, wo die Grenzen und Gefahren<br />

liegen! Freundschaft, Liebe und Sexualität,<br />

ein Thema mit dem sich Jugendliche<br />

auseinandersetzen und damit Verantwortung<br />

für sich übernehmen. Ein<br />

Workshop gibt Jugendlichen die Mög-<br />

Erwachsen werden!<br />

Quer durchs Teenie-Alter<br />

Veranstaltungen zur Information, Aufklärung und Unterstützung für<br />

Eltern, Jugendliche, Lehrkräfte und Interessierte | Oktober 2011 - April 2012<br />

Weitere Informationen: Tel. 0471 361411<br />

Vortrag<br />

Vortrag<br />

Jugendjahre -<br />

Wurzeln und Flügel<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Mi, 26.10.2011<br />

Welschnofen<br />

Mi, 09.11.2011<br />

Wenn aus<br />

Jugendstreichen<br />

ernst wird!<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Welschnofen<br />

Mi, 25.01.2012<br />

Mi, 01.02.2012<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern, Jugendliche<br />

und Interessierte<br />

jeweils um 20 Uhr<br />

Uhrzeit: Uhrzeit:<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern und Interessierte<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils um 20 Uhr<br />

Vortrag<br />

Mobbing<br />

und Gewalt<br />

Workshop<br />

Handy,<br />

Facebook und Co.<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Mi, 09.11.2011<br />

Do, 10.11.2011<br />

Di, 15.11.2011<br />

Welschnofen<br />

unter Kindern und Jugendlichen<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Welschnofen<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern, Lehrkräfte<br />

und Interessierte<br />

Mi, 15.02.2012<br />

Mi, 22.02.2012 jeweils um 20 Uhr<br />

Uhrzeit: Uhrzeit:<br />

Zielgruppe:<br />

Schüler der 3.Klassen<br />

Mittelschulen<br />

Deutschnofen/Welschnofen<br />

Uhrzeit: Uhrzeit:<br />

während der Schulzeit<br />

Workshop<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

lichkeit, darüber zu nachzudenken, bewusste<br />

Entscheidungen zu treffen!<br />

Finanziert werden die Vorträge<br />

von der Bezirksgemeinschaft Salten-<br />

Schlern, den Gemeinden Deutschnofen<br />

und Welschnofen, dem Sprengelbeirat<br />

Eggental- Schlern und dem Jugenddienst<br />

Bozen-Land.<br />

Die Themen liegen genau am Puls der<br />

Zeit – Jugendstreiche und Kriminalität,<br />

Feiern und Drogenkonsum, Freiheit<br />

und Grenzen! Wo liegen die Gefahren<br />

für Jugendliche? Wann müssen Eltern<br />

eingreifen und ihre Kinder schützen?<br />

Eine Gelegenheit, kostenlos Informationen<br />

von Top-Referenten einzuholen<br />

und sich mit ihnen, Jugendlichen, Eltern<br />

und Lehrkräften auszutauschen.<br />

Vortrag<br />

Handy,<br />

Facebook und Co.<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Mi, 16.11.2011<br />

Welschnofen<br />

Mi, 23.11.2011<br />

„Pubertät und<br />

die Lust am Risiko!<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Welschnofen<br />

Mi, 29.02.2012<br />

Mi, 07.03.2012<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern und Interessierte<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils um 20 Uhr<br />

Zielgruppe:<br />

Eltern und Interessierte<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils um 20 Uhr<br />

Workshop<br />

Alles im<br />

Griff?!<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Mi, 14.03.2012<br />

Mi, 21.03.2012<br />

Welschnofen<br />

Workshop<br />

Jugendstreich:<br />

eine<br />

ernste Sache?<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Zielgruppe:<br />

Jugendliche<br />

ab ca. 15 Jahren<br />

Uhrzeit:<br />

Fr, 20.01.2012<br />

Fr, 27.01.2012<br />

Welschnofen<br />

jeweils um 19 Uhr<br />

Zielgruppe:<br />

Schüler der 2.Klassen<br />

Mittelschulen<br />

Deutschnofen/Welschnofen<br />

Uhrzeit: Uhrzeit:<br />

während der Schulzeit<br />

Aufklärungsworkshop<br />

Freundschaft,<br />

Liebe,<br />

Sexualität!<br />

Deutschnofen<br />

Deutschnofen<br />

Welschnofen<br />

Mi, 04.04.2012<br />

Mi, 11.04.2012<br />

Zielgruppe:<br />

Jugendliche<br />

ab ca. 15 Jahren<br />

Uhrzeit:<br />

jeweils um<br />

19-21 30 Uhr<br />

33


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

34<br />

Die Auer-Obkircher-Saga und ein ungewöhnliches Familienfest<br />

Vor 50 Jahren kamen 55 Kusinen der Großfamilie Auer-Obkircher zusammen. Anlass<br />

war das 50. Hochzeitsjubiläum, die „Goldene Hochzeit“ der Großeltern Maria<br />

und Josef Auer vom Moserhof.<br />

Jetzt, 50 Jahre später, organisierten<br />

einige dieser Cousinen ein<br />

großes Familientreffen.<br />

An einem herrlichen Spätsommertag<br />

gab es am Geigerhof ein nicht alltäg-<br />

liches Fest mit Nachkommen der Familie<br />

Auer vom Moserhof und der<br />

Familie Obkircher vom Störzerhof.<br />

An die 150 waren gekommen und<br />

die meisten staunten sehr: vor allem<br />

die Jüngsten wussten bis auf diesen Tag<br />

doch wenig oder gar nichts von ihrer<br />

großen Verwandtschaft.<br />

Pfarrer Remigius Weissteiner<br />

hielt einen Wortgottesdienst, gedachte<br />

der Verstorbenen und lobte die Initiative<br />

zum Treffen dieser Großfamilie,<br />

wodurch es gelungen sei, vielen Menschen<br />

eine Freude zu bereiten. Er unterstrich<br />

mit ermunternden Worten die<br />

Wichtigkeit der vertrauensvollen Beziehungen<br />

unter den Menschen, aber vor<br />

allem auch die unverzichtbare Beziehung<br />

zum Herrgott.<br />

Im Anschluss daran begrüßte Albrecht<br />

Auer aus Meran die große Verwandtschaft.<br />

Er dankte dem Herrn<br />

Pfarrer, den Mitorganisatoren Evi<br />

Pohl, Othmar Seehauser, Karl Auer,<br />

Zita, Luis und Andreas Kircher<br />

und der Familie des erst vor Kurzem<br />

verstorbenen Cousins Christian Pohl<br />

für das Zustandekommen dieses einmaligen<br />

Festes. Er erzählte unter anderem<br />

aus der Zeit, in der er hier am Geigerhof<br />

noch als Hüterbub den Sommer<br />

Die Moser/ Störzer Familie Anfang der 1930er Jahre. Vordere Reihe von links nach rechts: Katharina Auer (später verheiratete<br />

Seehauser Zyprianbäuerin), Hans Obkircher (später Ladritscherbauer), Siegfried Auer (später Moserschwoag-Wirt und Hotelier),<br />

Vater / Stiefvater Josef Auer (Alberersohn), Frieda Auer (später verheiratete Kerschbaumer, Hotel Sasslong in St. Christina-<br />

Gröden) Mutter Maria Wiedenhofer (Geigermüllnertochter, Witwe Obkircher, wiederverheiratete Auer), Sepp Obkircher (später<br />

Störzerbauer), Friedl Auer (später Moserbauer) und Josefine/Pepi Auer (später verheiratete Pohl in Bozen). Hintere Reihe von links<br />

nach rechts: Maria Obkircher (später verheiratete Kaufmann, Matznbäuerin), Ottilia/Tilda Auer (später verheiratete Kaufmann,<br />

Obergötschlbäuerin), Ignaz/Natz Auer (gründete in Meran ein Schotterunternehmen, heutige Firma ERDBAU), Anna Auer (später<br />

verheiratete Kircher, Geigerbäuerin), Franz Auer (im 2. Weltkrieg gefallen), Rosa Obkircher (später verheiratete Putzer, Adlerwirtin).<br />

Es lebt noch Ottilia Auer Kaufmann, Götschl - Tilda, Jahrgang 1916


Die Nachkommen der Auer (Moser)- und Obkircher (Störzer)- Familien beim „Cousinen-Treff“ auf Kor.<br />

verbringen konnte. Auch Norbert Seehauser<br />

erinnerte an die Kindheit und<br />

an die sonntäglichen Besuche bei den<br />

Verwandten. Das Treffen mit den Kusinen<br />

sei immer spannend und erlebnisreich<br />

verlaufen. Er gab dann einen<br />

kurzen Rückblick zur Geschichte<br />

der Auer/Obkircher-Familie.<br />

„Wir nannten unsere Großmutter<br />

nicht ‚Oma‘, sondern ‚Mosermutter‘.<br />

Als Geigermüllnertochter im Jahr 1879<br />

geboren, heiratete sie mit 24 Jahren den<br />

Störzerbauer Josef Obkircher und<br />

hatte mit ihm vier Kinder. Die ersten<br />

drei gingen noch nicht zur Schule und<br />

die Mutter war mit dem vierten Kind<br />

schwanger, als der Vater bei der Waldarbeit<br />

tödlich verunglückte. Jetzt war<br />

die noch junge Störzerbäuerin mit Hof<br />

und Kindern für mehrere Jahre auf sich<br />

allein gestellt.<br />

Schließlich heiratete sie Josef Auer,<br />

vom Albererhof in Karneid und<br />

brachte von 1912 bis 1926 noch weitere<br />

neun Kinder zur Welt, davon fünf<br />

Töchter und 4 Söhne, teilweise während<br />

der Wirren des Ersten Weltkrieges,<br />

wo ihr Mann zwischendurch einrücken<br />

musste und wo die Front am Rande des<br />

Fassatales sehr nahe war.<br />

1935 übernahmen Maria und Josef<br />

Auer von der Familie Josef Knolseisen,<br />

die nach Brasilien auswanderten,<br />

den Moserhof.<br />

Jugendzeit zwischen Krieg und<br />

Schwerarbeit<br />

Die Buabmen und Gitschn beim Störzer-<br />

und beim Moserhof mussten schon<br />

als Kinder und später als Jugendliche<br />

schwer arbeiten. Neben der Hofarbeit<br />

waren die jungen Männer fast Tag und<br />

Nacht mit ‚tschandern‘ (Holz transportieren)<br />

unterwegs, während die Gitschn<br />

die Stall- und Hausarbeiten verrichten<br />

mussten. Und nicht nur das. So erzählte<br />

meine Mutter, dass sie und ihre Schwestern<br />

morgens auf dem Schulweg oft<br />

noch bis zur Heißn-Säge gehen mussten<br />

um dort den Männern zu helfen: Bei<br />

eisiger Kälte hievten sie dort gemeinsam<br />

die frisch geschnittenen, schweren<br />

Bretter auf das Fuhrwerk, mit dem<br />

die Brüder dann nach Kardaun fuhren.<br />

Im Sommer, während der Mäharbeit<br />

auf der Alm, traf es sie neben der<br />

üblichen Arbeit auch das Vieh zu versorgen,<br />

zu melken und für die Schweine<br />

Focknplötschn (großblättriges Gras) zu<br />

klauben. Das mussten sie auf den entfernten<br />

Latmorwiesen einsammeln, in<br />

einen großen Korb packen und bis zur<br />

Moseralm tragen.<br />

Irgendwann hat der Moservater die<br />

jungen Töchter dann beauftragt, den<br />

zugepachteten Reiterhof auf Kor<br />

zu bewirtschaften. Die Brüder mussten<br />

schließlich die Schrecken des Zweiten<br />

Weltkrieges an der Front und zum<br />

Teil in jahrelanger russischer Gefangenschaft<br />

erleben, während die Schwes-<br />

tern mit Mutter und Vater die Hofarbeiten<br />

allein zu bewältigen hatten.“<br />

In einer wunderschönen Bilderausstellung<br />

aus der alten Zeit konnten die<br />

vielen Nachkommen der Familie Auer<br />

und Obkircher am Rande des Festplatzes<br />

auf dem Geigeregg noch zurückschauen<br />

in die Vergangenheit ihrer<br />

Familie und in die ihrer nächsten Verwandten.<br />

Norbert Seehauser<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

Dolomiten-Artikel vom 4. Mai 1961<br />

35


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

Am 09. und 10. Oktober 2011 trafen<br />

sich die 24 Mitgliedsgemeinden der<br />

Vereinigung „Alpine Pearls“ in der<br />

Schweiz, um die jährliche Vollversammlung<br />

abzuhalten. Mit dabei waren<br />

auch die Perlenvertreter unserer Ferienregion<br />

Rosengarten Latemar (siehe Foto)<br />

sowie der anderen Südtiroler Perlen<br />

(Moos, Ratschings, Villnöß). Die sanfte<br />

Mobilität erweist sich mehr und mehr<br />

als Zukunftstrend im Tourismus, dies<br />

zeigte auch die diesjährige Vorstellung<br />

von innovativen Projekten der Mitglieder.<br />

So z.B. werden in Arosa (CH) die<br />

360 Kurven der Straße verkauft und damit<br />

wird ein Öko-Fonds für nachhaltige<br />

Angebote finanziert. In Werfenweng<br />

(A) fahren nun die Gäste mit Elektro-<br />

Auto zu ihren Wanderzielen und in Ratschings<br />

(I) haben die Urlauber 20 moderne<br />

E-Bikes zur Verfügung.<br />

Die Perlen Deutschnofen, Welschnofen,<br />

Tiers und Steinegg/Karneid bemühen<br />

sich ebenfalls, den nachhaltigen<br />

Tourismus in unserer Ferienregion zu<br />

fördern. Ein gemeinsames Projekt war<br />

im Sommer 2011 die Einführung der<br />

Guest Card Rosengarten Latemar. Mit<br />

dieser Wochenkarte konnten unsere<br />

Gäste mit nur 35,00 Euro an 3 Tagen<br />

uneingeschränkt 9 Aufstiegsanlagen<br />

auf Rosengarten, Latemar und Schlern<br />

benützen und 7 Tage mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln durch ganz Süd-<br />

36<br />

Alpine Pearls Vollversammlung in Arosa<br />

Die Vertreter der Südtiroler Perlen der Alpen mit Präsident Brandauer und Geschäftsführerin Karmen Mentil:<br />

v.l.n.r.: Karl Gschliesser, Christian Staffler, Sebastian Helfer, Franz Tauferer, Willi Klotz, Maria Gufler, Peter Brandauer, Thomas<br />

Gschliesser, Georg Weissensteiner, Robert Messner, Jürgen Pardeller, Verena Festi, Karmen Mentil, Egon Seehauser und auf dem<br />

E-Bike Klaus Messner.<br />

tirol fahren. Außerdem genossen sie<br />

attraktive Ermäßigungen bei touristischen<br />

Freizeitangebot und in Museen.<br />

Auch für die Zukunft planen unsere<br />

Perlen umweltverträgliche Leuchtturmprojekte<br />

umzusetzen, damit unsere<br />

Gäste und die einheimische Bevölkerung<br />

im Einklang mit der Natur urlauben<br />

und leben können.<br />

Edith Rauchegger<br />

Am 8. Dezember 2011<br />

findet das<br />

traditionelle<br />

Preiswatten<br />

des Kegelklubs<br />

von Welschnofen<br />

in der Kegelbahn statt.<br />

Anmeldung bitte<br />

in der Dolomitenbar<br />

Tel. 0471 61 36 03<br />

Wir gratulieren<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

den Jubilaren im November<br />

Marta Plank<br />

05.11.1931<br />

Martin Kafmann<br />

07.11.1930<br />

Elisabeth Dejori<br />

09.11.1930<br />

Regina Dejori<br />

11.11.1924<br />

Karl Neulichedl<br />

17.11.1923<br />

Rosa Blasbichler-Mahlknecht<br />

19.11.1926<br />

Cecilia Vieider-Pittner<br />

20.11.1930<br />

Hildegard Vent-Pichler<br />

21.11.1931<br />

Maria Lintner-Neulichedl<br />

23.11.1929


Ho trovato chiuso.<br />

È stata una delusione.<br />

Era la prima volta che mi capitava in<br />

vent’anni, ma ho trovato chiusa la porta<br />

della chiesa di San Giuseppe a Carezza.<br />

Eppure era una Domenica mattina,<br />

vigilia di Ferragosto che per noi<br />

Cristiani sarebbe, tra l’altro, la vigilia<br />

dell’Assunta!<br />

Ero passato per un’ultima preghiera alla<br />

Madonna la cui statua è posta nell’atrio<br />

della chiesa con alle spalle le meravigliose<br />

guglie del Latemar ma una<br />

volta impugnata la maniglia la porta è<br />

rimasta inesorabilmente chiusa.<br />

Già ci eravamo accorti durante le S.<br />

Messe serali che le cose non erano più<br />

come negli anni passati; la Madonnina<br />

aveva dinnanzi solamente un vasetto<br />

con dei fiori mentre fino all’anno<br />

scorso era circondata da un mare<br />

di fiori e di piante verdi, per un paio di<br />

giorni addirittura sono mancati i lumi-<br />

Hans – il vecchio sacrestano non c’è più<br />

ni da accendere.<br />

Anche durante le S. Messe aleggiava su<br />

di noi una tristezza che nessuno voleva<br />

confessare ma che era evidente a tutti;<br />

c’era un’assenza che pesava su tutti gli<br />

abituali vacanzieri usi a ritrovarsi ogni<br />

sera a Messa per ringraziare il Signore<br />

della giornata trascorsa in alpeggio.<br />

C’era qualcosa che non quadrava.<br />

C’era, o meglio c’è, che il vecchio sacrestano<br />

Hans non c’è più.<br />

Non c’è più col suo innaffiatoio a bagnare<br />

ogni mattino del mondo i fiori<br />

attorno alla statua della Madonna.<br />

Non c’è più a rifornire di lumini e di<br />

fiammiferi il portalumi dinnanzi alla<br />

Madonna.<br />

Non c’è più a suonare la campana prima<br />

della S. Messa.<br />

Non c’è più a fungere da chierichetto<br />

durante le celebrazioni.<br />

Non c’è più a raccogliere l’elemosina<br />

col suo lungo bastone in cima al quale<br />

Die letzte Sekunde deines Lebens<br />

Der Jugenddienst Bozen-Land organisierte<br />

in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />

Welschnofen einen Vortragsabend<br />

zum Thema:<br />

„Die letzte Sekunde deines Lebens.“<br />

Jugenddienstreferent Gernot Psenner<br />

begrüßte die erschienenen Zuhörer.<br />

„Es geht heute um ein Stück Lebenszeit;<br />

die letzte Sekunde deines Lebens<br />

ist ein Zeitabschnitt, den man sich<br />

nicht gerne vorstellt, besonders dann,<br />

wenn man mitten im Leben steht.<br />

Doch immer wieder passieren sie, die<br />

Unfälle“, sagte Jürgen Hildenbeutel, Polizeihauptkommissar<br />

aus Hessen. Ihm<br />

gelang es in seinem bewegenden Multivisionsvortrag,<br />

die leider nicht sehr<br />

zahlreich erschienenen Anwesenden<br />

gefühlsmäßig anzusprechen.<br />

Der Vortragsabend hatte das Ziel, junge<br />

und auch erfahrene Verkehrsteilnehmer<br />

über die Gefahren im Straßenverkehr,<br />

die sich aus dem Konsum von<br />

Alkohol und Drogen ergeben, aufzuklären.<br />

Der Referent meinte eindrucksvoll:<br />

„Autofahren – Alkohol und Drogen –<br />

überhöhte Geschwindigkeit: diese drei<br />

Komponenten passen einfach nicht zusammen.“<br />

Die Botschaft des Abends wurde<br />

schnell allen bewusst: Jedes Verkehrsopfer<br />

ist ein Opfer zuviel.<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

vi è un sacchetto di velluto amaranto.<br />

Non c’è più Hans ad accoglierti al mattino<br />

con un sorriso stampato sul suo<br />

volto rubizzo compiacendosi di aver<br />

speso la propria esistenza in un autentico<br />

Paradiso in Terra.<br />

Ho ancora negli occhi la sua espressione<br />

mentre guardando le sue montagne<br />

a 360 gradi annuiva dicendo: ”Eh sì,<br />

questo è proprio un Paradiso!”.<br />

Il 22 Novembre 2010 Hans deve aver<br />

solo fatto pochi passi per entrare nel<br />

vero Paradiso.<br />

Se ne è andato, come il mio amico Fernando<br />

avrebbe fatto nove mesi dopo di<br />

Domenica, il giorno del Signore.<br />

Senza di lui, ora ci troviamo sbigottiti<br />

davanti alla porta della chiesa chiusa<br />

la Domenica dell’Assunta, soli, a comprendere<br />

che certi uomini sono importanti<br />

solo quando non ci sono più.<br />

Gianni Negri<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

wünschen wir dir alles Liebe<br />

und Gute, viel Gesundheit und<br />

Gottes Segen.<br />

Dein Gatte Josef,<br />

deine Töchter,<br />

Schwiegersöhne<br />

und Enkelkinder.<br />

37


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

38<br />

Keine Langeweile mit den „Kinderfreunden Südtirol“<br />

Auch heuer wieder begleitete die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />

viele<br />

Hunderte Kinder mit Spannung, Spiel<br />

und Spaß durch den Sommer hindurch.<br />

Während des Sommers gab es ein<br />

kunterbuntes Sommerprogramm für<br />

Grundschul- und Kindergartenkinder<br />

in insgesamt 35 Südtiroler Gemeinden.<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ spricht den einzelnen<br />

Gemeinden ein großes Dankeschön für<br />

die gute Zusammenarbeit und die finanzielle<br />

Unterstützung aus. Gefördert<br />

wird die Kinderfreunde-Sommerbetreuung<br />

zum größten Teil vom Landesamt<br />

für Schulfürsorge.<br />

Die Kinder konnten in den Kreativwerkstätten<br />

ihrer Fantasie freien Lauf<br />

lassen, sportlichen Tätigkeiten nachgehen,<br />

neue Freundschaften knüpfen,<br />

an den Ausflügen teilnehmen und auf<br />

spielerische Art und Weise ihre Zweitsprachen-Kenntnisse<br />

verbessern. Die<br />

Kinder konnten den Sommer je nach<br />

ihren individuellen Interessen aktiv<br />

und abwechslungsreich gestalten.<br />

Zweimal pro Woche fanden interessante<br />

Ausflüge in die nähere Umgebung<br />

statt, die bei den Kindern besonders<br />

beliebt waren. Die neugierigen<br />

Abenteurer besuchten Museen, erkundeten<br />

Naturparkhäuser, tobten sich bei<br />

einem Sporttag aus und übten sich bei<br />

der Feuerwehr, dem Weißen Kreuz und<br />

der Stadtpolizei als kleine Helfer. Zweifelsohne<br />

war aber das heurige „Highlight“<br />

der Tagesausflug in den „Parco<br />

Natura Viva“ am Gardasee. Bei einer<br />

Fahrt durch den Safari-Park und beim<br />

10 Jahre Kinderfreunde Südtirol:<br />

Vortragsreihe und Fotoausstellung<br />

Vor 10 Jahren mit der Eröffnung der<br />

Kleinkindertagesstätte in Bruneck – übrigens<br />

der ersten im Pustertal – gestartet,<br />

konnte die Organisation in kürzester<br />

Zeit ein Netzwerk mit gezielten<br />

Erkunden des Zoos konnten die Kinder<br />

zahlreiche exotische und heimische<br />

Tiere bewundern. Anlass für diesen besonderen<br />

Ausflug war das 10-jährige<br />

Jubiläum der „Kinderfreunde Südtirol“.<br />

Den runden Geburtstag wird die Sozialgenossenschaft<br />

„Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ zudem mit allen Partnern, Eltern<br />

und Freunden im November bei<br />

einer Vortragsreihe zum Thema „Faszinierende<br />

Bildschirmwelten – Chance<br />

oder Risiko für unsere Kinder?“ in Verbindung<br />

mit einer Fotoausstellung zur<br />

Geschichte der „Kinderfreunde Südtirol“<br />

in verschiedenen Orten in Südti-<br />

Faszinierende Bildschirmwelten:<br />

Chance oder Risiko für unsere Kinder?<br />

Angeboten im Bereich der Kinderbetreuung<br />

aufbauen, das den Bedürfnissen<br />

der heutigen Zeit Rechnung trägt.<br />

„Sehr oft nahmen die ‚Kinderfreunde<br />

Südtirol‘ eine Vorreiterrolle ein. Vor<br />

allem leisteten sie Pionierarbeit in den<br />

Köpfen der Menschen, und sehr oft<br />

gelang es, durch ein ausgewogenes pädagogisches<br />

Konzept, beruflich qua-<br />

rol feiern. Alle sind recht rechtlich dazu<br />

eingeladen!<br />

Die Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde<br />

Südtirol“ bedankt sich auf<br />

diesem Weg ganz herzlich bei all ihren<br />

engagierten Betreuer(inne)n, die gemeinsam<br />

mit den Kindern spannende<br />

Sommerferien verbracht haben.<br />

Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder<br />

auf zahlreiche Teilnahme, wünschen<br />

aber in der Zwischenzeit allen<br />

Kindern (und Eltern!) ein erfolgreiches<br />

Schuljahr 2011/2012!<br />

Das Kinderfreunde-Team<br />

lifizierte Mitarbeiter/-innen, den liebevollen<br />

Umgang mit dem Kind und<br />

eine intensive und transparente Elternarbeit<br />

die Grundeinstellung zur<br />

extrafamiliären und familienergänzenden<br />

Kinderbetreuung zu verändern<br />

und zu einer verständnisvolleren<br />

Sicht des neuen Rollenbildes der<br />

Frau beizutragen,“ erklärt die Obfrau


der Sozialgenossenschaft, Frau Dr. Evi<br />

Maria Zambelli-Gat. Somit leisten die<br />

„Kinderfreunde Südtirol“ einen nicht<br />

unwesentlichen Beitrag zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf. Die Sozialgenossenschaft<br />

ist in mehr als vierzig<br />

Gemeinden Südtirols mit einer, meist<br />

aber mehreren Einrichtungen ihrer<br />

Tätigkeitsbereiche vertreten und gehört<br />

somit zu den Marktleadern in der<br />

Kinderbetreuung im Raum Südtirol.<br />

Die „Kinderfreunde“ haben also allen<br />

Grund zum Feiern. „Wir haben<br />

diesen runden Geburtstag zum Anlass<br />

genommen, um uns bei allen unseren<br />

Eltern, Partnern und Freunden für ihr<br />

langjähriges Vertrauen und ihre Treue<br />

zu bedanken“, meint Frau Dr. Sonia<br />

Huber, die die Geschicke des Unternehmens<br />

mit hoher Professionalität<br />

und persönlichem Engagement von<br />

Anfang an leitet. „Wir haben den renommierten<br />

Medienpädagogen Dr.<br />

Helmar Oberlechner von der Universität<br />

Innsbruck eingeladen, zu einem<br />

Thema zu referieren, das für viele junge<br />

Eltern sicherlich von großem Interesse<br />

ist.“<br />

Bei der Auftaktveranstaltung am 10.<br />

November im Forum der Raiffeisenkasse<br />

Bruneck, am 17. November im Pavillon<br />

des Raiffeisenverbandes in Bozen,<br />

am 24. November im Raiffeisenhaus<br />

von Lana und am 1. Dezember in der<br />

Raiffeisenkasse in Brixen (jeweils um<br />

20.00 Uhr) wird Oberschulrat Mag. Dr.<br />

Helmar Oberlechner zum brisanten<br />

Thema „Faszinierende Bildschirmwelten:<br />

Chance oder Risiko für unsere<br />

Kinder?“ referieren.<br />

Mit den Themen „Fernsehen und Computerspiel<br />

in Kinderhand“, „Handy und<br />

Internet in Kinderhand – vom sozialen<br />

Netzwerk bis zum Cybermobbing““<br />

und „Action und Gewalt auf dem Bildschirm:<br />

Macht Medienkonsum aggressiv?“<br />

beleuchtet der bekannte Tiroler<br />

Medienpädagoge auf amüsant nachdenkliche<br />

Weise den Umgang unserer<br />

Kinder mit Fernsehen, Computerspiel,<br />

Handy und Internet und möglichen<br />

Folgen daraus. Oberlechner greift dabei<br />

auf eigene Untersuchungen in Südtirol<br />

und auf internationale Erfahrungen<br />

zurück.<br />

„Ich bin fernsehsüchtig“ (Zeichnung<br />

und Ausspruch eines Grundschülers<br />

aus Südtirol)<br />

Was fasziniert unsere Kinder an diesen<br />

Medien, was tun sie damit? Welche<br />

Vorteile und Chancen oder welche<br />

Gefahren hat der Umgang mit TV,<br />

Computerspiel, Handy, Internet und<br />

sozialen Netzwerken wie Facebook? Ist<br />

es wertvolles Lernen und Kommunizieren?<br />

Wie werden unsere Kinder beeinflusst?<br />

Tappen sie in eine Kosten- und<br />

Strahlenfalle? Werden sie durch gewalttätige<br />

Vorbilder selbst zu Tätern oder<br />

durch Mobbing über Handy und Internet<br />

zu hilflosen Opfern? Was können<br />

Schule und Elternhaus tun?<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

Die Vorträge mit vielen Bildbeispielen<br />

aus der Praxis wollen diese Medien aber<br />

nicht verteufeln und Zuhörer/-innen<br />

verschrecken, sondern auf unterhaltsame<br />

Weise positive Nutzung möglichen<br />

Risiken gegenüberstellen.<br />

Bei dieser Gelegenheit werden den<br />

Gästen auf großflächigen Fotobannern<br />

auch der Werdegang und die verschiedenen<br />

Tätigkeitsbereiche unseres Unternehmens<br />

vorgestellt. Alle Interessierten<br />

sind ganz herzlich eingeladen,<br />

an dieser Jubiläumsfeier teilzunehmen.<br />

Die Veranstaltung wird mitgetragen<br />

von der Kinder- und Jugendanwaltschaft<br />

Südtirol.<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“ bedanken<br />

sich auf diesem Wege bei der Abteilung<br />

Familie und Sozialwesen, beim Raiffeisenverband<br />

Südtirol und den Raiffeisenkassen<br />

Bruneck und Eisacktal für<br />

ihre freundliche Unterstützung.<br />

39


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

in Zusammenarbeit zwischen der<br />

Bibliothek Welschnofen<br />

und Martin Kaufmann vom Filmclub<br />

Bozen<br />

Wo die Zuckerlen<br />

auf den Bäumen wachsen<br />

Dokumentarfilm (2009, 43 Min.)<br />

über Dreizehnlinden (Tiroler in<br />

Brasilien) von und mit Luis Walter<br />

Schulzentrum Welschnofen - Aula<br />

Donnerstag, 24. November 2011,<br />

19.30 Uhr<br />

Tirol 1918: Österreich/Ungarn wird<br />

aufgelöst, Tirol geteilt, in Nordtirol<br />

herrscht Arbeitslosigkeit, Südtirol leidet<br />

unter dem Faschismus. In dieser Situation<br />

kommt der Vorschlag des österreichischen<br />

Landwirtschaftsministers<br />

Andreas Thaler, nach Südamerika auszuwandern,<br />

gerade recht.<br />

Von 1932 bis 1937 wandern über 850<br />

Personen von Nord-, Ost- und Südtirol,<br />

darunter viele Welschnofner, nach Brasilien<br />

aus, in das Land, wo man glaubt,<br />

„Zuckerlen und Schokoladen wachsen<br />

auf den Bäumen“. Als die Auswanderer<br />

endlich dort ankommen, befinden<br />

sie sich im Urwald, wo es keine Häuser<br />

und keine Straßen gibt.<br />

Im Film wird diese schwere Zeit durch<br />

die Erinnerungen der Auswanderer eindrucksvoll<br />

beschrieben. Auch mehrere<br />

Welschnofner und Welschnofnerinnen<br />

kommen zu Wort.<br />

Es wurde ihnen nichts geschenkt<br />

in der neuen Heimat. Die Menschen<br />

lebten von der Landwirtschaft und von<br />

der Holzschnitzerei.1965 kam elektrisches<br />

Licht in die Siedlung, 1985 wurde<br />

die erste Straße in die nächste Stadt<br />

gebaut.<br />

Mit der neuen Straße kamen Tourismus<br />

und Wohlstand in die Siedlung.<br />

Dreizehnlinden, wo Nord-, Süd-,<br />

Welschtiroler und Brasilianer leben, ist<br />

heute, nach bald 80 Jahren fern der alten<br />

Tiroler Heimat, eine blühende Siedlung:<br />

mit echten Tiroler Häusern, mit<br />

einer großen Kirche, mit Gärten und<br />

Anlagen, in denen man immer noch<br />

den typischen Tiroler Dialekt spricht.<br />

Luis Walter<br />

Geboren 1938 in Neumarkt. Studium<br />

der Grafik in Österreich.<br />

40<br />

Filmabend in Welschnofen<br />

Seit 1958 als Schauspieler an verschiedenen<br />

Theatern tätig, ab 1968 auch im<br />

Fernsehen (RAI und ZDF).<br />

1968 gründet er die Freilichtspiele<br />

Südtiroler Unterland (die ersten Freilichtspiele<br />

in Südtirol), ist dort Intendant,<br />

Regisseur und Schauspieler bis<br />

1984.<br />

2001 ruft er die „Kleine Bühne Bozen“<br />

ins Leben und leitet sie über mehrere<br />

Jahre.<br />

Bis 2011 ist er an rund 70 Theater-<br />

und Fernsehproduktionen beteiligt.<br />

Restaurant Hennenstall<br />

sucht<br />

freundliche Bedienung<br />

für die Wintersaison<br />

Arbeitszeit ganztägig oder<br />

von 12:00 -17:00<br />

Tel 327 70 59 515<br />

Kletterhalle<br />

Welschnofen<br />

Öffnungszeiten:<br />

dienstags und<br />

donnerstags jeweils<br />

von 19.30 – 21.30 Uhr<br />

Die Kletterhalle im<br />

Zivilschutzzentrum ist<br />

ab November wieder<br />

regelmäßig geöffnet.<br />

Infos unter:<br />

Alpinzentrum<br />

Rosengarten,<br />

Tel. 0471 61 34 87<br />

und/oder<br />

AVS-Welschnofen,<br />

Tel. 3<strong>48</strong> 05 75 070


Tag der Bibliotheken- Spielen zur Kastanienzeit<br />

mit dem Spielebus vom VKE<br />

Am 22. Oktober fand südtirolweit der<br />

Tag der Bibliotheken statt. In Zusammenarbeit<br />

mit der Grundschule und<br />

dem Familienverband lud die Bibliothek<br />

von Welschnofen den VKE mit<br />

dem Spielebus ein.<br />

Die Grundschüler durften bereits<br />

am Vormittag die zahlreichen Spiele<br />

und Angebote des VKE nützen: Riesenspielbretter,<br />

verschiedene Spielfahrzeuge,<br />

Bewegungsspiele, Basteln<br />

mit Ytong und Kastanien. Die einzelnen<br />

Stationen wurden von den Lehrpersonen<br />

und den Mitarbeitern des<br />

VKE betreut.<br />

Die Elternvertreterinnen kochten für<br />

die Kinder, Lehrpersonen und Mitarbeiter<br />

des VKE einen warmen Tee. Trotz<br />

des kühlen Wetters kamen die Kinder<br />

auf ihre Kosten und hatten eine Menge<br />

Spaß und die Möglichkeit, ihre Beweglichkeit<br />

und Geschicklichkeit zu<br />

trainieren.<br />

„Mir hat Brettfußball besonders gefallen,<br />

weil ich gewonnen habe!“ (Noah)<br />

„Die Fahrzeuge waren besonders toll!“<br />

(Claudia)<br />

„Die Stangen mit dem Seil fand ich<br />

toll. Auf dem Seil war ein kleiner Ball<br />

und drei Kinder hatten je einen Schläger.<br />

Das war witzig, weil man fast nie<br />

den Ball erwischt hat!“ (Aline)<br />

„Die Ytongecke und die Autos waren<br />

spitze, weil ich das sonst nie machen<br />

kann.“(Lukas)<br />

„Brettfußball macht Spaß!“ (David)<br />

„Es war so toll und lustig!“ (Julian)<br />

Viele Grundschüler/innen wollten<br />

auch am Nachmittag nichts verpassen<br />

und hatten es eilig, gegen 14.00<br />

Uhr wiederzukommen, um weiterzubasteln<br />

und zu spielen. Zahlreiche<br />

Familien mit Kleinkindern nutzten<br />

das Angebot. In den Bastelecken wurden<br />

am Nachmittag neue Bastelmöglichkeiten<br />

angeboten. So konnten die<br />

Kinder Schlüsselanhänger mit Federn,<br />

Rosskastanien und bunten Holzkugeln<br />

basteln und mit einem Naturprodukt<br />

aus Mais, Wasser und Lebensmittelfarbe<br />

– Tiere, Blumen, Autos und Häuser<br />

bauen.<br />

Kastanien für alle wurden von Albin<br />

Tschager gebraten und sie schmeckten<br />

köstlich.<br />

„Endlich eine Gelegenheit, wo un-<br />

sere Kinder kostenlos alle Spiele nutzen<br />

können“, erklärte eine Mutter begeistert.<br />

Das Angebot am Nachmittag wurde<br />

betreut von den engagierten Mitgliedern<br />

des Familienverbandes,<br />

dem Team der Bibliothek und den<br />

Mitarbeiter(inne)n des VKE. Nur durch<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

die gute Zusammenarbeit und die gemeinsame<br />

Finanzierung aller Beteiligten<br />

KfS, Grundschule und Bibliothek,<br />

wurde dieser Tag zu einem gelungenen<br />

Herbstfest.<br />

Verena Seehauser<br />

und Ilse Vieider<br />

41


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

42<br />

Vespafreunde Welschnofen-Karersee geben Gas<br />

Waren es die Kindheitsträume oder einfach<br />

nur das schöne Gefühl der Freiheit,<br />

welche den Anlass gaben, die alten Vespas<br />

wieder in Fahrt zu bringen? Jedenfalls<br />

stürzten sich die Freunde der alten<br />

Vespas in ihr Abenteuer. Wer kennt sie<br />

nicht, die guten alten Vespas aus unserer<br />

Jugend? Gefragt wie eh und je,<br />

werden alle Modelle wieder auf Vordermann<br />

gebracht. In fast jeder Garage,<br />

oder altem Stadel wird nach den<br />

wertvollen Vespas gesucht. Gesucht<br />

und gefunden haben sie auch die Vespafreunde<br />

Welschnofen-Karersee (zurzeit<br />

bestehend aus Ulrich, Reinhold,<br />

Richard, Werner, Leo, Nolli, Roman<br />

und Siegfried).<br />

Während die meisten von uns ihr Vertrauen<br />

der Vespa PX geschenkt haben,<br />

dreht Roman auf seiner wunderschönen<br />

Vespa GL Baujahr 1964 und Siegfried<br />

mit seiner Vespa VNB 1T Baujahr<br />

1960 die Runden.<br />

Aus dieser Leidenschaft entstand die<br />

Idee eines gemeinsamen Ausfluges. Ein<br />

Abenteuer sollte es werden! Und dies<br />

wurde es dann mit jedem gefahrenen<br />

Kilometer.<br />

Der Start erfolgte am 30. September<br />

in Welschnofen mit Ziel Tannheim<br />

– Österreich! Die Fahrt, an welcher<br />

sich Reinhold, Leo, Roman und<br />

Nolli beteiligten, sollte sie durch das<br />

Passeiertal, über das atemberaubende<br />

Timmelsjoch (2509 m.ü.d.M.), weiter<br />

durchs Ötztal, hoch über das Hahntenjoch(1894<br />

m ü.d.M.), und weiter nach<br />

Reutte bringen. Nach 343 km war das<br />

Ziel Grän bei Tannheim erreicht!! Eigentlich<br />

unvorstellbar, welche Leistungen<br />

unsere Vespas vollbracht haben.<br />

Abgesehen von den Höhenmetern und<br />

gefahrenen Kilometern, erregten unsere<br />

Vespas (mit Fahrer) immer wieder<br />

größtes Interesse bei vielen Schaulustigen,<br />

welche uns mit Freude zujubelten.<br />

Aufs Freundlichste wurden wir in<br />

Grän bei Tannheim von unseren Gastgebern<br />

Theo und Artur empfangen.<br />

Theo grillte für uns ein schmackhaftes<br />

Spanferkel dazu gabs köstliche Beilagen.<br />

Eigens für uns Südtiroler spielte<br />

dann noch zu später Stunde die Schulerband<br />

aus Tannheim auf. Auch das<br />

Kulturelle kam nicht zu kurz: Am<br />

nächsten Tag fuhren wir nach Füssen<br />

und besuchten dort das märchenhafte<br />

Abfahrt in Welschnofen<br />

Volle Fahrt über den Hahntennjoch<br />

Ankunft in Grän-Tannheim<br />

Schloss Neuschwanstein. Unser Fazit<br />

dort war: Andere haben ein Schloss,<br />

wir besitzen eine VESPA.<br />

Am Sonntag ging die Fahrt zurück<br />

über Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck,<br />

Brenner, Brixen. Zum Schluss<br />

bezwangen wir die alte Tierser Straße,<br />

zum Karerpass. Voller Stolz blickten wir<br />

auf unsere Vespas herab und fühlten<br />

uns um Jahre jünger und um ein tolles<br />

Erlebnis reicher.<br />

Danke, gute alte Vespas.<br />

Nolli Näckler


Wie entsteht ein Kaminbrand?<br />

Beim Verbrennen von festen Stoffen<br />

entsteht Ruß. Dieser lagert sich nach<br />

und nach an den Kaminwänden ab.<br />

Dieser sog. Glanzruß muss regelmäßig<br />

durch den Kaminkehrer entfernt werden,<br />

sonst kann es sein, dass es zum<br />

Entzünden des Glanzrußes kommt. Bei<br />

ca. 500–600 °C zieht starker Rauch aus<br />

dem Kamin. Dann lässt der Rauch langsam<br />

nach und die Brandphase beginnt.<br />

Es schlagen Flammen aus dem Kamin.<br />

Die Temperatur im Kamin steigt<br />

auf 1.000–1.300 °C. Jetzt beginnt der<br />

gefährlichste Moment. Durch die große<br />

Hitze beginnt der Ruß aufzuquellen.<br />

Dabei kann das Volumen auf das Siebenfache<br />

ansteigen. Der Querschnitt<br />

des Kamins wird immer kleiner. Die<br />

Hitze und der Rauch können nicht<br />

mehr nach oben entweichen und verteilen<br />

sich deshalb sehr schnell im Gebäude,<br />

größere Schäden sind nun nicht<br />

mehr zu vermeiden.<br />

Was muss ich bei einem Kaminbrand<br />

tun?<br />

Letztes Wochenende war es<br />

soweit: unsere Mixed-Mannschaft<br />

des Broomballclub Welschnofen<br />

nahm an der EM in Mittenwald(D)<br />

teil.<br />

Wir bezwangen in 2 Spieltagen unsere<br />

Gegner aus Österreich und Italien,<br />

dabei schossen wir 23 Tore und kassierten<br />

nur 1 (12:0 , 3:0 , 6:1 , 2:0).<br />

Mit dabei waren: Andreas Wieser,<br />

Manuel und Patrick, Reinhard Lunger,<br />

Markus und Fabian, Pamela und<br />

Carola Pohl, Daniela Zöggeler und Karin<br />

Vötter …<br />

In diesen 2 Tagen hatten wir großen<br />

Spaß. Trotz Unterzahl der Spieler und<br />

leichteren Verletzungen konnten wir<br />

den Sieg für uns entscheiden.<br />

Am Ende konnten wir mit großem<br />

Stolz und voller Freude den Pokal vom<br />

kanadischen Präsident Rick Przybysz<br />

entgegen und mit nach Hause nehmen<br />

… Noch dazu wurde Manuel Wieser als<br />

„Bester Spieler der Mixed Teams“ ausgezeichnet<br />

…<br />

Vielleicht erweckt dieser Erfolg das In-<br />

Kaminbrände – Vorbeugen und Verhalten<br />

Verwenden Sie niemals Wasser zum<br />

Löschen des Kaminbrandes!<br />

Beim Löschen eines Kaminbrandes<br />

wird der Dampfdruck im Kamin so<br />

groß, dass der Kamin auseinanderplatzen<br />

kann. Bei Brandtemperaturen im<br />

Kamin von ca. 1.000–1.300 °C wird<br />

aus 1 Liter Löschwasser ca. 1700 Liter<br />

Wasserdampf. Die Schäden wären dann<br />

sehr groß. Rufen Sie sofort die Feuerwehr<br />

Notruf 115.<br />

Wie kann ich einem Kaminbrand<br />

vorbeugen?<br />

1.) Lassen Sie Ihren Kamin regelmä-<br />

Hurra, wir sind Europa-Meister 2011!!!<br />

teresse des einen oder anderen Jugendlichen<br />

an diesem außergewöhnlichen<br />

Sport. Wir, der BC Welschnofen, wür-<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

ßig (mindestens einmal pro Jahr)<br />

durch den zuständigen Kaminkehrer<br />

säubern und kontrollieren. Es besteht<br />

eine gesetzliche Kehrpflicht!<br />

2.) Verwenden Sie nur die zugelassenen<br />

Brennstoffe (trockenes und unbehandeltes<br />

Holz).<br />

3.) Verheizen Sie niemals Holz, das<br />

mit Imprägnierungsmitteln behandelt<br />

ist, Kunststoffe, Verpackungsmaterial<br />

oder andere Abfälle.<br />

4.) Ausreichende Anzahl Rauchmelder<br />

installieren lassen, um zu jeder Tages-<br />

und Nachtzeit rechtzeitig gewarnt zu<br />

werden.<br />

den uns sehr darüber freuen, neue Spieler/innen<br />

bei einem Schnuppertraining<br />

begrüßen zu können.<br />

43


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

44<br />

Vereinsturnier der Pferdefreunde Rosengarten<br />

Am Samstag, den 08.Oktober fand das<br />

diesjährige Vereinsturnier der Pferdefreunde<br />

Rosengarten auf der Angerlealm<br />

statt. Markus und Hubert versorgten<br />

uns bereits zu Mittag mit ihren<br />

Grillspezialitäten, und nach Kaffee und<br />

Kuchen konnten alle gut gestärkt um<br />

14 Uhr ins Rennen gehen. Trotz der etwas<br />

kühleren Temperaturen meldeten<br />

sich zahlreiche Mitglieder. Besonders<br />

erfreulich war für uns, dass sich dieses<br />

Jahr auch sehr viele Kinder von unseren<br />

Reitkursen angemeldet hatten.<br />

Fast alle der 17 teilnehmenden Kinder<br />

bestritten den Parcours fehlerfrei<br />

und wir möchten uns ganz herzlich bei<br />

Andrea und Judith bedanken, die den<br />

Kindern neben der korrekten Reitweise<br />

auch ein diszipliniertes Verhalten mit<br />

dem Pferd beigebracht haben. Jörg Seehauser<br />

kommentierte den Wettkampf<br />

und am Ende gab es bei den Kindern<br />

nur Gewinner. Bei den Jugendlichen<br />

und Junioren war der Parcours schon<br />

etwas anspruchsvoller und die Guten<br />

gingen es in vollem Galopp an. Bei den<br />

Jugendlichen holte sich Lunger Aron<br />

den Sieg vor Kerer Jasmin, Seehauser Simon<br />

und Kafmann Simon. Bei den Junioren<br />

gewann ganz überlegen Näckler<br />

Alexandra vor Heinz Romina und Heinz<br />

Tamara. Bei den Erwachsenen gingen<br />

13 Teilnehmer an den Start. Vereinsmeister<br />

2011 wurde mit einem knappen<br />

Vorsprung Martin Pardeller mit seinem<br />

Pferd Rakita vor Seehauser Lukas<br />

mit Joe Sugar Bandit. Platz drei holte<br />

sich Lunger Arnold vor seiner Tochter<br />

Judith. Dank unserer Sponsoren war<br />

es uns möglich allen Teilnehmern einen<br />

Sachpreis zu übergeben. Ein besonderer<br />

Dank geht dabei an Florian Pichler<br />

aus Eggen, der uns die Preise für<br />

die Kinder schnitzte, sowie an alle, die<br />

uns einen Sachpreis oder Gutschein zur<br />

Verfügung gestellt haben: Hennenstall<br />

– Pizzeria Rosengarten – Pizzeria Mondschein<br />

– Kosmetik Anita – Ästhetica der<br />

Pardeller Miriam – Salon Nove – Obst<br />

und Gemüse Stueffer – Pitschl – Bäckerei<br />

Näckler – Metzgerei Pattis<br />

Auch beim heurigen Südtirolcup erzielten<br />

unsere Mitglieder sehr gute Ergebnisse.<br />

Den Gesamtsieg im Barrel Race<br />

holte sich Volcan Alex, Dritter wurde<br />

unser Vereinsmeister Pardeller Martin<br />

und Seehauser Lukas belegten den achten<br />

Platz. Bei der Gesamtwertung des<br />

Südtirolcups 2011 belegte Volcan Alex<br />

Platz 2, – Pardeller Martin Platz 6, – Seehauser<br />

Lukas Platz 14, – Bernd Mick<br />

Platz 23, – Lunger Judith Platz 27, –<br />

Lunger Arnold Platz 30<br />

Zum Schluss möchten wir uns bei allen<br />

fleißigen Helfern und Sponsoren<br />

bedanken, die zum guten Gelingen<br />

des Vereinsturniers 2011 beigetragen<br />

haben.


Unsere jüngsten Teilnehmer:<br />

Kafmann Vera Laura<br />

Maier Sarah Sanny<br />

Kaufmann Leon Sanny<br />

Kafmann Julia Jack<br />

Santini Sofia Astrid<br />

Obkircher Aline Astrid<br />

Bertagnolli Jörg Astrid<br />

Kompatscher Johanna Laura<br />

Kompatscher Magdalena Laura<br />

Obkircher Helen Laura<br />

Ergebnisliste der Kinder: Fortgeschrittene<br />

1. Kafmann Monika Rocky 0;41;54<br />

2. Pichler Juliane Sanny 0;54;53<br />

3. Santini Gaia Laura 0;58;49<br />

4. Ranigler Vanessa Jack 1;15;59<br />

5. Kaufmann Julia Sanny 1;18;16<br />

6. Lunger Anna Franz 1;20;59<br />

7. Pichler Corinna Astrid 1;37;51<br />

Ergebnisliste Jugend<br />

1. Lunger Aron Mary 1;14;93<br />

2. Kerer Jasmin Cyber Jack 1;31;15<br />

3. Seehauser Simon Carly 1;50;32<br />

4. Kafmann Simon Arexon 2;16;26<br />

Ergebnisliste Junioren<br />

1. Näckler Alexandra Brens o Sur 1;12;50<br />

2. Heinz Romina Jack 1;50;42<br />

3. Heinz Tamara Jack 1;56;01<br />

Ergebnisliste Erwachsene<br />

1. Pardeller Martin Rakita 0;58;91<br />

2. Seehauser Lukas Joe Sugar Bandit 0;59;84<br />

3. Lunger Arnold Warn Glory 1;07;22<br />

4. Lunger Judith Top o the Bill 1;10;11<br />

5. Volkan Alex Ainil 1;15;32<br />

6. Pardeller Jürgen Warn Glory 1;18;95<br />

7. Unterhauser Alexander El Mik 1;21;14<br />

8. Zöggeler Daniela Jack 1;21;35<br />

9. Kafmann Hubert Zelene 1;22;56<br />

10. Mick Christoph Kim 1;24;25<br />

11. Kafmann Hubert Ilenia 1;28;19<br />

12. Lunger Arnold Bh Brotti 1;30;16<br />

13. Seehauser Lukas Shinig Penny 1;40;66<br />

14. Mick Hermann Stedi 1;45;31<br />

15. Zöggeler Andreas Fancis Surprais 1;45;80<br />

16. Pardeller Elmar Mac 2;16;35<br />

17. Kafmann Hubert Rakita 2;20;93<br />

11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

45


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

Die Sektion Tennis des ASV Welsch-<br />

nofen hat Ende September das diesjährige<br />

Vereinsturnier organisiert. Karl<br />

Erschbaumer besiegte im Finale in einer<br />

spannenden Begegnung seinen Sohn<br />

Thomas mit 6:4/3:6/7:5 und holte sich<br />

den 15. Vereinsmeistertitel. Den Sieg<br />

bei den Damen sicherte sich zum 5. Mal<br />

Beatrix Neulichedl im Finale gegen Petra<br />

Pichler während Michael Haas und<br />

Greta Kaufmann in der Verliererrunde<br />

Herren und Damen erfolgreich waren.<br />

Die Paarungen im Damen und Herren<br />

Doppel sind auch heuer zusammengelost<br />

worden. Die Paarung Jacob Nicolussi/Hermann<br />

Blaas gewann das Finale<br />

im Herren Doppel gegen Martin<br />

Nicolussi/Stefan Petereit und bei den<br />

Damen Beatrix Neulichedl/Petra Pichler<br />

gegen Christina Haas/Cinzia Dejori.<br />

Am Sonntag, den 2. Oktober haben<br />

zahlreiche Mitglieder die Finalspiele<br />

auf den Tennisplätzen verfolgt; für ausreichend<br />

Speis und Trank war gesorgt.<br />

Nachfolgend werden die Erstplatzierten<br />

pro Kategorie angeführt:<br />

Herren Einzel<br />

1. Karl Erschbaumer<br />

2. Thomas Erschbaumer<br />

3. Simon Wiedenhofer<br />

David Erschbaumer<br />

Damen Einzel<br />

Herren Doppel<br />

Damen Doppel<br />

46<br />

33. Tennisvereinsturnier<br />

Damen Einzel<br />

1. Beatrix Neulichedl<br />

2. Petra Pichler<br />

3. Christina Haas<br />

Dagmar Erschbaumer<br />

Herren Doppel<br />

1. Jacob Nicolussi/Hermann Blaas<br />

2. Martin Nicolussi/Stefan Petereit<br />

3. Karl Erschbaumer/Stephan Dejori<br />

Thomas Plank/Michael Haas<br />

Damen Doppel<br />

1. Beatrix Neulichedl/Petra Pichler<br />

2. Christina Haas/Cinzia Dejori<br />

Herren Einzel<br />

3. Dagmar Erschbaumer/Lena Kaufmann<br />

Johanna Haas/Filomena Taibon<br />

Einzel Verliererrunde Herren<br />

1. Michael Haas<br />

2. Alexander Zorzi<br />

3. Lukas Neulichedl<br />

Hermann Blaas<br />

Einzel Verliererrunde Damen<br />

1. Greta Kaufmann<br />

2. Johanna Haas<br />

3. Teresa Neulichedl<br />

Lena Kaufmann


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11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

Der Alpenverein<br />

Welschnofen bedankt<br />

sich bei allen,<br />

die beim AVS-Almfest<br />

dabei waren.<br />

Ein besonderer Dank geht<br />

an alle, die in irgend einer<br />

Form zum guten Gelingen<br />

beigetragen haben.<br />

Herzliches Vergelt‘s Gott!<br />

Abgabetermin<br />

Der Abgabetermin für die Beiträge<br />

im Gemeindeblatt ist der<br />

25. eines jeden Monats.<br />

Später eingetroffene Beiträge<br />

können nicht mehr berücksichtigt<br />

werden, da wir ein pünktliches<br />

Erscheinen gewährleisten<br />

möchten.<br />

Für die Dezember-Ausgabe<br />

ist der letzte Abgabetermin<br />

Freitag, der 25.11.2011<br />

Die Redaktion<br />

47


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

<strong>48</strong><br />

Redaktionelle Hinweise:<br />

Beiträge können direkt via E-Mail an die Adresse:<br />

gemeindeblattwelschnofen@rolmail.net<br />

geschickt oder in den Briefkasten unter dem Gemeindeamt<br />

eingeworfen werden.<br />

Berichte, Bilder, Zeichnungen und sonstige Abbildungen können<br />

Sie digital oder als Papiervorlage abgeben.<br />

Die Digitaldaten bei Abbildungen müssen mindestens 300 dpi haben<br />

(ab 500 KB), ansonsten sind sie<br />

für den Druck ungeeignet.<br />

Leserbriefe mit mehr als 1200 Anschlägen (Buchstaben plus Leerschritte)<br />

werden nicht veröffentlicht. Zudem muss der Name des<br />

Verfassers aufscheinen.<br />

Die PITT-BAR<br />

in Karersee ist nach längerer<br />

Wartezeit wieder geöffnet.<br />

„Das Lokal mit der<br />

persönlichen Note“<br />

bietet nach wie vor auserlesene<br />

Köstlichkeiten für Gaumen und<br />

Kehle.<br />

Pitt und Traudi, sowie Lorenzo<br />

un Giudi freuen sich auf Ihren<br />

Besuch.


11/2011 – WELSCHNOFEN<br />

Kalender „Dolomiten 2012“<br />

von Valentin Pardeller<br />

Preis: 19,00 Euro<br />

erhältlich:<br />

• direkt bei Valentin Pardeller<br />

(e_mail: info@dolomitenlive.com;<br />

mobil: +39 328 49 54 323)<br />

• Souvenir „Alpensteil“ (Welschnofen);<br />

Kaufhaus Tschager; Zanon Maria – Hotel Alpenrose<br />

Zweizimmerwohnung in Welschnofen, möbliert,<br />

mit Garage zu vermieten.<br />

nur Einheimische.<br />

Handy 347 74 02 760<br />

Nach 18.00 Uhr<br />

49


WELSCHNOFEN – 11/2011<br />

50<br />

LG Snowboard FIS World Cup Carezza<br />

03 - 04/12/2011 | CAREZZA | ITA<br />

Pista Pra di Tori Piste | PGS & PSL<br />

Freitag, 02.12.2011<br />

18.00 Uhr: Eröffnungszeremonie mit allen Weltcup-Athleten<br />

und tollen Überraschungen im Weltcup-Zelt<br />

19.30 Uhr - ca. 21.00 Uhr: Queen Laurin live<br />

ca. 21.30 Uhr: Konzert der Partyband OPUS LIVE<br />

mit ihrem Hit “Live is Life”<br />

ca. 23.30 Uhr: AFTER SHOW PARTY mit “The Lights”<br />

Samstag, 03.12.2011<br />

ab 08.00 Uhr: Weltcup Frühstück im Zelt<br />

10.00 Uhr: Start PGS Parallel Giant Slalom, Finals ab 13.00 Uhr<br />

ca. 15.00 Uhr: Aprés Ski Party mit DJ, FORST 1857 Fete<br />

18.00 – 20.00 Uhr: Burn-Fete<br />

ca. 20.00 Uhr: Siegerehrung und Startnummernvergabe,<br />

anschließend AFTER WORLD CUP PARTY mit TORPEDOS NG<br />

im Weltcup-Zelt<br />

Sonntag, 04.12.2011<br />

ab 08.00 Uhr: Weltcup Frühstück im Zelt, Frühschoppen en<br />

im Zielgelände<br />

10.00 Uhr: Start PSL Parallel Slalom, Finals ab 13.00 Uhr<br />

12.00 – 17.00 Uhr: Südtirol 1 Party mit DJ Fill<br />

ca. 15.00 Uhr: Siegerehrung<br />

Offi cial Sponsor FIS World Cup<br />

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