Kreuz&Quer 04-2014
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DER BUCHTIPP<br />
von Peter Kracht<br />
Abenteuer mit der<br />
Wandermaus<br />
Ferienwandern<br />
bietet viele neue<br />
Angebote<br />
Tipps & Trends<br />
Pip, die abenteuerlustige<br />
Haselmaus,<br />
steht im Mittelpunkt<br />
eines originellen<br />
Büchleins, das Sandra<br />
Hamer, beim<br />
Westfälischen Heimatbund<br />
für den<br />
Bereich Wandern<br />
zuständig, für kleine<br />
Wanderfreunde<br />
verfasst: „50 Dinge, die ich auf einer Wanderung<br />
machen kann“, lautet der Titel, der<br />
von Lena Hesse liebevoll illustriert wurde.<br />
Hier finden „Nachwuchs-Wanderer“ Tipps<br />
und Aufgaben für alle Jahreszeiten und<br />
Wetterlagen, für Regen und nächtliche Spaziergänge<br />
– Pip, die Wandermaus mit grünen<br />
Gummistiefeln und rotem Rucksack,<br />
hat so manche schöne Idee zum Forschen<br />
und Entdecken, zum Jagen und Sammeln,<br />
zum Basteln und Bauen. Eine Seite mit<br />
Trittspuren von Tieren macht deutlich, wer<br />
sonst noch im Wald unterwegs ist. Natürlich<br />
gibt es auf den 80 Seiten auch<br />
genügend Platz, eigene Erlebnisse aufzuschreiben<br />
und „Fundsachen“ oder Fotos<br />
einzukleben. Ein schönes Buch für kleine<br />
Wanderer!<br />
Sandra Hamer, Lena Hesse: „50 Dinge,<br />
die ich auf einer Wanderung machen<br />
kann“, hrsg. V. Westfälischen Heimatbund,<br />
Aschendorff-Verlag, Münster <strong>2014</strong>,<br />
80 Seiten, ISBN: 978-3-402-13074-2,<br />
9,80 €<br />
NRW-Wanderbahnhof <strong>2014</strong><br />
Schladern im Windeckschen<br />
Ein anheimelnder Ort darf sich über eine<br />
neue Auszeichnung freuen. Nicht von ungefähr<br />
hat NRW-Verkehrsminister Michael Gro-<br />
Übergaben die Plakette „Wanderbahnhof <strong>2014</strong>“: Michael Groschek,<br />
NRW-Verkehrsminister, Hans-Christian Lehmann, Bürgermeister<br />
Gemeinde Windeck, Birgit Strecker, stellv. Leiterin Kompetenzcenter<br />
Marketing NRW, Manuel Andrack, Pate der Aktion<br />
Kassel/SGV-Land – Das Wanderjahr <strong>2014</strong><br />
neigt sich dem Ende zu – wie soll‘s weitergehen?<br />
Auf diese Frage hat der Deutsche<br />
Wanderverband (DWV) die passende Antwort:<br />
Er hat gerade das Magazin „Ferienwandern“<br />
vorbereitet, das 2015 ein breites<br />
Spektrum an Wanderangeboten enthält. Die<br />
überwiegend von den regionalen Gebietsvereinen<br />
– auch vom SGV – bereitgestellten<br />
Touren laden ein, in Gemeinsamkeit auf Tour<br />
zu gehen. Um bei der stets großen Nachfrage<br />
sicherzugehen, auch beim Vertrieb ab<br />
Ende November <strong>2014</strong> berücksichtigt zu werden,<br />
ist jetzt eine Vorbestellung nötig. Gegen<br />
eine Kostenpauschale von 3,70 € wird<br />
der Wunsch erfüllt, hier die Adresse: DWV,<br />
Wilhelmshöher Allee 157-159, 34121 Kassel,<br />
Tel. (0561) 938 73 - 0<br />
E-Mail: info@wanderverband.de<br />
Erstmals kann auch ein Fünf-Jahre-Abo bestellt<br />
werden. Die Kostenpauschale beträgt<br />
dann insgesamt 17 €. Unter Neuabonnenten<br />
(bis 1.12.14) wird ein Garmin-GPS<br />
eTrex 10 verlost.<br />
schek den nach vollständiger Modernisierung<br />
zum beliebten Treffpunkt für Einheimische<br />
und Wandergäste votierten Bahnhof ausgezeichnet.<br />
Über 100 Bahnhöfe<br />
standen im Rahmen der<br />
der Gemeinschaftskampagne<br />
„Busse&Bahnen NRW“ zur<br />
Auswahl. Schladern punktete<br />
neben den nun modernen<br />
Räumlichkeiten vor allen Dingen<br />
als idealer Startort und<br />
Wanderknotenpunkt für Ausflüge<br />
in ein malerisches Umfeld<br />
und die Jury, unterstützt<br />
von “Wanderprofi“ Manuel Andrack,<br />
gab so ihren Zuschlag<br />
an einen Ort, den auch SGV-<br />
Vize Jörg Haase auf seiner<br />
Vorschlagsliste stehen hatte.<br />
Landschaftspark DU-Nord<br />
mit neuem Besucherbereich<br />
Duisburg – Im 20. Jahr seines Bestehens<br />
öffnet der Landschaftspark Duisburg-Nord einen<br />
bisher verschlossenen Bereich: Über die<br />
Schlackenschäumanlage erhält der begehbare<br />
Hochofen 5 einen neuen und zentraleren Zugang<br />
(Bild). Besuchern bietet sich eine weitere<br />
Aussichtsplattform in luftigen zehn Metern<br />
Höhe. In der Schlackenschäumanlage wurde<br />
früher Schlacke für den Straßenbau direkt am<br />
Hochofen erzeugt.<br />
Infos: www.landschaftspark.de<br />
Route der Industriekultur<br />
Als Band 14 in der Reihe „Explorise Ferienstraßen“<br />
ist ein Buch erschienen, das sich mit<br />
dem Ruhrgebiet beschäftigt. Es beginnt mit<br />
dem Satz: „Die Zeiten, in denen die Hausfrau<br />
mit einem kritischen Blick aus dem Fenster<br />
entscheidet, ob sie heute die Wäsche zum<br />
Trocknen nach draußen hängen kann, sind<br />
im Ruhrgebiet längst vorbei.“ Der Himmel ist<br />
sauber geworden. Was einst die Verschmutzung<br />
auslöste, steht heute in der Landschaft<br />
als Denkmal und wartet darauf, entdeckt und<br />
besucht zu werden. Doch nicht nur Stätten<br />
und Bauten der Arbeit findet der Besucher,<br />
auch Plätze, an denen einst Menschen wohnten<br />
und arbeiteten: Zechen, Fabriken, Hütten,<br />
Werkssiedlungen, Verkehrswege. Was wird aus<br />
einer Landschaft, wenn sie ihren Charakter<br />
ändert? Sie bekommt ein neues Gesicht, aber<br />
sie darf das alte nicht gänzlich verlieren. Im<br />
Revier sind Halden entstanden, Abraumberge,<br />
die weithin sichtbare Landmarken sind. Der<br />
Rundkurs der „Route der Industriekultur“ ist<br />
400 km lang; die Geschichte, die sichtbar<br />
wird, 150 Jahre alt. 24 Städte werden beschrieben,<br />
vor den Augen entfaltet sich ein<br />
faszinierendes Szenarium.<br />
Das reich bebilderte Buch hat 233 Seiten und<br />
eine Übersichtskarte.<br />
Herausgeber: Grebennikov Verlag,<br />
Berlin – Moskau<br />
ISBN 978-3-941784-45-1<br />
1. Auflage <strong>2014</strong><br />
kreuz&quer 4/14<br />
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