Kirchenmusikalische Mitteilungen Nr 124 - April 2008 - Amt für ...
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<strong>Kirchenmusikalische</strong> <strong>Mitteilungen</strong> <strong>April</strong> <strong>2008</strong><br />
■ Musik, die dem Heiligen Geheimnis<br />
entspricht<br />
10 Jahre Hochschule<br />
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler<br />
Festpredigt zum 10jährigen<br />
Bestehen der Hochschule für<br />
Kirchenmusik in Rottenburg<br />
am 1. Advent 2007<br />
Wir haben die erste Adventskerze angezündet.<br />
Von vielen wird der Advent<br />
als eine Zeit der Sehnsucht beschrieben,<br />
als eine Zeit der großen Erwartung<br />
und nicht bloß der vielen kleinen Erwartungen.<br />
Der Advent fragt uns: Erwarten<br />
wir noch etwas? Was meldet<br />
sich in uns, wenn wir ganz tief in uns<br />
hineinhören? Eine Erwartung hat sich<br />
bereits erfüllt: Die Hochschule für Kirchenmusik<br />
unserer Diözese feiert ihr<br />
10jähriges Jubiläum und ihr Status ist<br />
von Rom bestätigt worden.<br />
Ich spreche deshalb der Hochschule<br />
zum 10jährigen Bestehen im Namen<br />
unseres Bischofs und auch ganz persönlich<br />
herzliche Glück- und Segenswünsche<br />
aus. Ich freue mich sehr, dass<br />
wir gemeinsam in der Eucharistie dieses<br />
Jubiläum feiern dürfen. Am 1. Adventssonntag<br />
1997 hat Bischof Dr. Walter<br />
Kasper die Kirchenmusikschule Rottenburg<br />
zur „Hochschule für Kirchenmusik<br />
der Diözese Rottenburg-Stuttgart“<br />
erhoben. Dieses Jahr, zu ihrem 10<br />
jährigen Bestehen, erhält die Hochschule<br />
für Kirchenmusik ihre endgültige<br />
Approbation. Als „Institutum Superius<br />
Musicae Sacrae“ bildet sie auch in<br />
Zukunft sowohl hauptamtliche als<br />
auch – in Verbindung mit dem <strong>Amt</strong> für<br />
Kirchenmusik der Diözese – nebenamtliche<br />
Kirchenmusiker aus. Aufrichtigen<br />
Dank für das große Engagement<br />
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler<br />
und die kreative Arbeit sage ich dem<br />
Rektor der Hochschule, Prof. Bernhard<br />
Schmid, Prorektor Prof. Wolfram Rehfeldt,<br />
den Professoren Gerd Kaufmann,<br />
Bernhard Marx und Stefan Schuck, allen<br />
Lehrbeauftragten und Angestellten<br />
und der Seele des Sekretariats, Frau<br />
Ursula Schäfer. Ihnen allen gebührt hohe<br />
Anerkennung. Das ist ihr Verdienst,<br />
dass die Hochschule weit über die Diözesangrenzen<br />
hinaus einen ausgezeichneten<br />
Ruf genießt!<br />
Hat das nicht etwas Adventliches,<br />
wenn man einen Wesenszug von Musik<br />
in ihrer Fähigkeit sieht, vom Unsagbaren,<br />
Namenlosen, alles rationale Verstehen<br />
Übersteigenden, vom Transzendenten<br />
zu „sprechen?“ Musik, mit<br />
Rainer Maria Rilke gesprochen, „Sprache,<br />
wo Sprachen enden“. Deshalb ist