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Universität Hannover - Institut für Photogrammetrie und ...

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2 Gr<strong>und</strong>lagen 32<br />

Retroreflektierende Messmarken werden durch die flächenhafte Verteilung von<br />

halbverspiegelten Glaskugeln auf einer selbstklebenden Trägerschicht hergestellt. Der<br />

maximale Durchmesser dieser Kugeln kann 80 µm betragen. Die Definition der kreisr<strong>und</strong>en<br />

Marke erfolgt dann durch Maskieren der Folie, indem sie mit einer zweiten Folie abgedeckt<br />

wird, die eine r<strong>und</strong>e Aussparung enthält, oder durch direktes Ausstanzen der Kreisform aus<br />

der Retrofolie. Die daraus resultierenden Eigenschaften bei der Beobachtung haben jedoch<br />

Einfluss auf das Triangulationsergebnis.<br />

2.4.2.2 Einfluss retroreflektierender Zielmarken<br />

Eine ausführliche Darstellung der Einflüsse retroreflektierender Messmarken findet sich in<br />

[DOLD 1997]. Betrachtet man die Zielmarke aus der Richtung α=0 (Bild 2.11), so wird die<br />

gesamte Zielmarkenfläche beleuchtet. Das Zentrum des reflektierten Lichtes, der<br />

sogenannte Zielstrahl, repräsentiert den Mittelpunkt der Zielmarke M0. Wird hingegen die<br />

Zielmarke unter einem Einfallswinkel α≠0 betrachtet, erfolgt durch die Maskendicke h eine<br />

Abschattung der Zielmarkenfläche vom Betrag d, <strong>und</strong> der reflektierte Zielstrahl repräsentiert<br />

den um d/2 von M0 versetzten Zielpunkt Mα.<br />

Beleuchtungs- <strong>und</strong> Betrachtungsrichtung<br />

α<br />

Zielstrahl<br />

Bild 2.11 Einfluss der Maskendicke<br />

Beleuchtungs- <strong>und</strong> Betrachtungsrichtung<br />

α<br />

α=0<br />

Zielstrahl<br />

dz<br />

M<br />

d d/2<br />

M 0<br />

d d h<br />

tan( α ) = = ⇔ dz =<br />

(2.30)<br />

h 2⋅<br />

dz 2<br />

M α

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