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Festivalkatalog - FilmPolska

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Róża / Rosa<br />

PL 2011; 94 min; DCP; OmdU; R: Wojciech Smarzowski; B: Michał Szczerbic;<br />

K: Piotr Sobociński jr.; M: Mikołaj Trzaska; D: Marcin Dorociński, Agata<br />

Kulesza, Kinga Preis, Jacek Braciak, Malwina Buss, Marian Dziędziel, Edward<br />

Linde-Lubaszenko, Eryk Lubos u.a.<br />

Tadeusz, ein ehemaliger Offizier der polnischen Untergrundarmee,<br />

hat im Krieg alles verloren. Nach Kriegesende schlägt<br />

er sich bis in die Masuren durch, wo er Rosa die Nachricht<br />

vom Tod ihres Mannes überbringen soll. Rosa, die allein einen<br />

großen Bauernhof bewirtschaftet, verhält sich zunächst<br />

reserviert gegenüber Tadeusz, erlaubt ihm aber zu bleiben.<br />

Vor dem Hintergrund einer vom Krieg gezeichneten Landschaft<br />

entwickelt sich zwischen Rosa und Tadeusz eine hoffnungsvolle,<br />

leise Liebesgeschichte. Mit eindringlichen Bildern<br />

beschreibt Kameramann Piotr Sobociński Junior die Nachkriegszeit<br />

als eine Zeit der Rechtlosen und der grausamen Rache.<br />

Róża gewann beim Internationalen Filmfestival Warschau<br />

sowohl den Warsaw Grand Prix als auch den Publikumspreis.<br />

Wojciech Smarzowski wurde mit dem Kulturpreis Paszport Polityki<br />

ausgezeichnet.<br />

Wojciech Smarzowski (*1963 in Korczyna) ist Kameramann,<br />

Regisseur und Drehbuchautor. Er studierte in Kraków Filmwissenschaften<br />

und Kamera an der Filmhochschule Łódź. Nach<br />

dem Studium drehte er zunächst Musikvideos. Bereits für seinen<br />

Film Haus der Finsternis wurde er 2009 beim Filmfestival<br />

in Gdynia ausgezeichnet, mit Rosa konnte Smarzowski an diesen<br />

Erfolg anknüpfen.<br />

20.04. Sa 19:30 Uhr Arsenal Gast: Piotr Sobociński jr.<br />

21.04. So 20:30 Uhr FSK Gast: Piotr Sobociński jr.<br />

24.04. Mi 20:00 Uhr Hackesche Höfe Kino<br />

Ścinki / Papercuts<br />

Sieniawka<br />

PL 2012; 60 min; Blu-Ray; OmeU; R/B: Magdalena Gubała, Szymon Uliasz; K: Piotr<br />

Michalski; M: Mikołaj Trzaska; S: Krzysztof Kudelski D: Piotr Głowacki, Kasia Maciąg, Iwona<br />

Bielska, Małgorzata Hajewska-Krzysztofik<br />

Sie ist Übersetzerin und arbeitet an einem englischsprachigen Drama<br />

namens „Papercuts“. Er ist Schriftsteller. Ihre Beziehung wird unter den<br />

Strapazen der Arbeit auf die Probe gestellt. Kurz vor der Veröffentlichung<br />

seiner neuen Erzählung erleidet er einen Nervenzusammenbruch. Bald<br />

wird auch sie in den Strudel des Wahnsinns hineingezogen. Ist das Aufsammeln<br />

aller Bruchstücke und Scherben und deren Zusammenfügen<br />

überhaupt noch möglich? Sind sie die Garantie dafür, dass die Beziehung,<br />

und damit eben auch die beiden Identitäten, noch zu retten sind?<br />

Papercuts ist ein Film über die Literatur, der selbst zu Literatur geworden<br />

ist. Die Bruchartigkeit der Erzählung und die retrospektiven Sequenzen<br />

lassen die Zuschauer einem Prozess beiwohnen, der sich selbst in einen<br />

wahnartigen Raum verwandelt.<br />

Magdalena Gubała ist Absolventin der Filmwissenschaften der Jagiellonen-Universität<br />

in Kraków.<br />

Szymon Uliasz (*1982 in Bytom) studierte Kulturwissenschaften an der<br />

Schlesischen Universität in Katowice. Er ist Autor poetischer Videoclips<br />

und unabhängiger Dokumentarfilme.<br />

DE/PL 2013; 126 min, Blu-ray/ DCP; OmeU; R/B: Marcin Malaszczak; K: Marcin Malaszczak;<br />

D: Stefan Szyszka<br />

Sieniawka ist eine Reise in das irrationale und unvernünftige Unterbewusstsein<br />

der Menschheit. Stefan sucht seinen Weg in einem postindustriellen Niemandsland.<br />

Die zufällige Begegnung mit einem Fremden lässt die Grenze<br />

zwischen Realität und Imagination verschwimmen. Vergangenheit und Zukunft<br />

verflechten sich miteinander. Stefan erlebt Visionen, die aus einer anderen<br />

Zeit stammen. Während er so seine Gedanken treiben lässt, erlebt<br />

er Tod, Wahnsinn, die dunklen Seiten der Menschheit in einer Welt, die der<br />

unseren sehr gleicht. Doch alles was bleibt, sind Ruinen – und alles beginnt<br />

sich aufzulösen.<br />

Marcin Malaszczak (*1985 in Polen) wanderte als Kind mit seinen Eltern<br />

nach West-Berlin aus. Er studierte Filmregie an der Deutschen Film- und<br />

Fernsehakademie in Berlin. Sein Kinodebüt Sieniawka feierte 2013 Premiere<br />

auf der 63. Berlinale. Marcin Malaszczak lebt und arbeitet in Berlin.<br />

19.04. Fr 21:00 Uhr K18 Gast: Marcin Malaszczak<br />

21.04. So 17:30 Uhr Hackesche Höfe Kino Gast: Marcin Malaszczak<br />

Neues Polnisches Kino<br />

Vorfilm: Afternoon<br />

PL 2012; 3 min; Animationsfilm; R/B/K/S: Izabela Plucińska; M: Michał Krajczok<br />

21.04. So 21:00 Uhr K18<br />

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