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factum - Hochschule Ulm

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Brasilien und der US-Bundesstaat Tennessee sind die Heimat zweier Gaststudenten,<br />

die sich im vergangenen Sommersemester an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> aufhielten - um<br />

in Deutschland zu studieren, deutsche Lebensart kennenzulernen und Europa zu<br />

erkunden: Martina und Victor.<br />

STUDIUM & LEHRE<br />

Mein Weg nach <strong>Ulm</strong>!<br />

„Ich wollte unbedingt ins europäische Ausland,<br />

aber für Studenten der Fachrichtung<br />

Kommunikationsdesign gibt es grundsätzlich<br />

wenig Austauschmöglichkeiten“, schilderte<br />

Martina Igberaese ihren wichtigsten Beweggrund,<br />

nach <strong>Ulm</strong> zu kommen. Die 22-jährige<br />

studiert an der Universität Memphis in Memphis<br />

(Tennessee) Graphic Design mit Nebenfach<br />

Werbung. Den Vorschlag ihres Professors,<br />

es doch mal an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />

zu versuchen, mit der man vor einem Jahr<br />

eine Kooperationsvereinbarung im Studiengang<br />

Digital Media getroffen habe, nahm sie<br />

dankbar auf. Das Stichwort Bauhaus geisterte<br />

durch ihren Kopf, denn in der Schule hatte<br />

sie das Fach Kunstgeschichte belegt. Und so<br />

kam es, wie es offenbar kommen musste:<br />

Martina gehörte im März zu den Austauschstudenten,<br />

die Stephanie Wagner als Leiterin<br />

des Akademischen Auslandsamtes willkommen<br />

heißen konnte.<br />

Verschiedene Kulturen erleben<br />

„Ich bin sehr stolz darauf, für das Programm<br />

Digital Media ausgewählt worden zu sein“,<br />

strahlt Martina. Die dunkelhäutige Amerikanerin<br />

stammt aus einer großen Familie. Ihr<br />

Vater ist Nigerianer und arbeitet als Fahrer<br />

bei UPS, ihre Mutter ist Afro-Amerikanerin<br />

und bei FEDEX beschäftigt. Zum engeren<br />

Familienkreis gehören sechs Geschwister<br />

und Halbgeschwister, denn beide Elternteile<br />

waren schon mal verheiratet. Die engen<br />

familiären Bindungen haben Martina den<br />

Abschied schon etwas schwer gemacht,<br />

gesteht sie, aber sie habe wahnsinnig viel<br />

erlebt. „Anfangs hatte ich Bedenken, was<br />

ich in meiner Freizeit in <strong>Ulm</strong> wohl anfangen<br />

könnte“, schildert sie offen. Die haben sich<br />

allerdings schnell gelegt, denn <strong>Ulm</strong> als Stadt<br />

hatte genug zu bieten. Inzwischen gibt es für<br />

die bekennende Weintrinkerin kein besseres<br />

Bier als das deutsche, wobei ein Dunkles<br />

Radler ihr absoluter Favorit ist. Am Ende<br />

hatte Martina an ihren freien Wochenenden<br />

halb Deutschland bereist und vor ihrem Abfl<br />

ug in die USA noch einen Europatrip von<br />

Griechenland bis Portugal vor sich. Andere<br />

Kulturen zu erleben, ist für sie der wichtigste<br />

Vorteil eines Studiums im Ausland.<br />

Deutsch und Design: Learning by Doing<br />

Und das Studium an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>?<br />

Martina belegte gleich nach ihrer Ankunft

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