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factum - Hochschule Ulm

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is sie Realität wird. Und diese Suche geht<br />

auch in der heutigen Zeit der Informationssysteme,<br />

der Mikroelektronik und der<br />

betriebswirtschaftlichen Effizienzsteigerung<br />

weiter. Beispielhaft zeigten dies Beiträge über<br />

Informationssysteme im Gesundheitswesen,<br />

Antennentechnologie, Sensornetze als<br />

Nervensystem des Internets von morgen und<br />

über die Zukunftsperspektiven des Container-Umschlags.<br />

Um modellbasierte Entwicklung von Fahrzeugsystemen<br />

noch besser erforschbar zu<br />

machen, entsteht an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />

derzeit das Automotive Center, worüber<br />

ZAFH Service-Robotik<br />

Labor für Strahlenmesstechnik<br />

Professor Dr.-Ing. Walter Commerell berichtete.<br />

Und Professor Dr. Harald Groß knüpfte<br />

mit seinem Vortrag „Von Waldbränden und<br />

Monsterwellen – Simulation mit MatLab“ an<br />

die lange Nacht der Mathematik des Vorabends<br />

an, in dem er eine Form der Wahrscheinlichkeitsrechnung<br />

am Beispiel von<br />

Naturkatastrophen vorführte.<br />

Auf <strong>Ulm</strong>er Hügeln unterwegs<br />

Nach dieser geistigen Kost öffneten einige der<br />

Labore ihre Türen, wobei mit eigens georderten<br />

Bussen auch die Standorte Böfingen und<br />

Oberer Eselsberg besucht werden konnten.<br />

Besonders das Institut für Medizintechnik<br />

und Mechatronik in dem erst 12 Jahre alten<br />

Gebäude auf dem Oberen Eselsberg lockte<br />

viele Ehemalige an. Die meisten Alumni<br />

jedoch blieben auf dem Campus in der<br />

Prittwitzstraße. Die Labore Service-Robotik,<br />

Strahlenmesstechnik und Roboter-Technik<br />

luden zu einem Besuch ein. Regen Zuspruch<br />

fand auch die Tour durch den Energiepark,<br />

bei der Professor Dr.-Ing. Jochen Thönnissen<br />

die Turbinen-Exponate und andere Energie-<br />

Erzeuger erläuterte. Als neuestes Exponat<br />

wird derzeit eine Niederdruck-Turbine aus<br />

dem KKW Gundremmingen aufgestellt, die<br />

einen weiteren technischen Meilenstein in<br />

der Energieerzeugung symbolisiert.<br />

Im Foyer vor der Aula fanden sich Informationsstände<br />

über die Fördervereine, die<br />

neu gegründete Graduate School und ihr<br />

Master-Programm, das duale Studium nach<br />

dem <strong>Ulm</strong>er Modell und über die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>,<br />

die auch Ehemaligen offenstehen. Außerdem<br />

stellte der Arbeitskreis für Technikgeschichte<br />

seine Forschungsergebnisse vor. Gegen<br />

Abend wurde es gesellig. Man ließ den Nachmittag<br />

bei Jazz-Musik und einem Umtrunk<br />

ausklingen. Viele Alumni, die an diesem Tag<br />

ehemalige Kommilitonen und auch Professoren<br />

wieder getroffen hatten, zog es anschließend<br />

noch in die <strong>Ulm</strong>er Altstadt. Nach<br />

dem erfolgreichen Start soll der Alumni-Tag<br />

alle zwei Jahren wiederholt werden. Dorothee<br />

Zengerling-Mack<br />

Eine lange Nacht voller Mathematik<br />

Welche hohe Anziehungskraft Mathematik<br />

hat, wenn sie in ihren verschiedenen<br />

Anwendungsbereichen populär<br />

dargestellt wird und zum Mittun verleitet,<br />

davon zeugte die „Lange Nacht der<br />

Mathematik“ an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong>.<br />

Auf Initiative von Mathematik-Professor<br />

Dr. Günter Gramlich und in Zusamenarbeit<br />

mit seinen Kollegen sowie verschiedenen<br />

<strong>Ulm</strong>er Schulen hatte er ein anregendes<br />

Programm zusammengestellt,<br />

das die zahlreichen Besucher bis Mitternacht<br />

in seinen Bahn hielt. Los ging es<br />

bereits am Nachmittag, wobei es sich<br />

Bundesministerin Dr. Annette Schavan<br />

als Schirmherrin des „Jahres der Mathematik“<br />

nicht nehmen ließ, ein Grußwort<br />

bei der Eröffnungsveranstaltung zu sprechen<br />

wie auch die Oberbürgermeister<br />

der Städte <strong>Ulm</strong> und Neu-<strong>Ulm</strong>. �<br />

Die Brennstoffzellen-Montage<br />

(oben) fand reges<br />

Interesse unter den Ehemaligen,<br />

bevor der Erste<br />

Alumni-Tag an der <strong>Hochschule</strong><br />

<strong>Ulm</strong> bei jazzigen<br />

Klängen seinen Abschluss<br />

fand.<br />

CAMPUS & KULTUR<br />

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