Konzeption des Betreuten Wohnens - Initiative zur sozialen ...
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5.3 Arbeitsansatz und Zielsetzung<br />
Die BetreuerInnen unterstützen die geistig behinderten Menschen darin, ihre individuellen<br />
Entwicklungsmöglichkeiten weitestgehend zu entfalten und einen Lebensstil zu finden, der ihren<br />
Wünschen und Möglichkeiten entspricht.<br />
Ziel ist die größtmögliche Verselbstständigung und eine angemessene Verantwortungsübernahme<br />
für die eigene Lebensgestaltung.<br />
5.4 Grenzen der Betreuung<br />
Wir beenden die Betreuung, wenn die vertraglich festgelegten Bedingungen nicht eingehalten<br />
werden können (siehe Betreuungsvertrag der <strong>Initiative</strong>...e.V.) oder der Betreuungsbedarf den von<br />
uns angebotenen Rahmen übersteigt, bzw. unterschreitet. So wird z.B. die Betreuungsarbeit<br />
beendet, wenn eine akute Abhängigkeitserkrankung in den Vordergrund rückt und die vereinbarten<br />
Betreuungsziele nicht eingehalten werden können und/oder MitbewohnerInnen in unzumutbarer<br />
Weise beeinträchtigt werden.<br />
Schlussbemerkung<br />
Die vorliegende <strong>Konzeption</strong> steht in engem Zusammenhang mit dem Leitbild und den Leitlinien der<br />
<strong>Initiative</strong>...e.V..<br />
Das Leitbild beschreibt die grundsätzliche inhaltliche Ausrichtung <strong>des</strong> Vereins und bezieht die<br />
gesamtgesellschaftliche Relevanz in sein Verständnis von Rehabilitation und Integration mit ein.<br />
Die Leitlinien befassen sich mit der inhaltlichen Ausrichtung der MitarbeiterInnen der<br />
<strong>Initiative</strong>...e.V.. Sie enthalten Leitsätze, die in der Alltagsarbeit Berücksichtigung finden und<br />
beantworten Fragen nach dem „Was“ und „Wie“ in der Zusammenarbeit.<br />
Die <strong>Konzeption</strong> ist somit als konkretisierte Plattform und Werkzeug <strong>zur</strong> Umsetzung <strong>des</strong> Leitbil<strong>des</strong><br />
und der Leitlinien zu sehen. Dabei orientiert sie sich ebenso an den eigenen Vorgaben, wie an den<br />
Vorgaben unserer KundInnen. Dazu gehören vor allem die NutzerInnen unserer Angebote und die<br />
Leistungsträger.<br />
Eine wesentliche Herausforderung für die Zukunft stellt angesichts immer knapper werdender<br />
finanzieller Mittel die Sicherung adäquater nutzerInnenorientierter Hilfen dar. In diesem<br />
Zusammenhang ist es notwendig, die Wünsche und Interessen unserer KundInnen differenzierter<br />
zu erfragen, sie mit den eigenen Zielen abzugleichen und sie dann vor allem in der Praxis aber<br />
auch in konzeptioneller Form zu beantworten.<br />
Die erforderliche Anpassung an den Alltag macht die <strong>Konzeption</strong> zu einer lebendigen,<br />
dynamischen Grundlage unserer Arbeit. Insoweit ist die vorliegende Fassung als vorläufig zu<br />
betrachten und wir freuen uns über Anregungen <strong>zur</strong> Weiterentwicklung dieser <strong>Konzeption</strong>.<br />
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