Vorlesung 7 Stuck - Denkmalpflege TU-Wien
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Materialien zur Wandrestaurierung<br />
• Schadensursache<br />
• Eindringvermögen = f(Oberflächensp., Benetzbarkeit, Viskosität, Porosität d. Materials)<br />
• Klebekraft<br />
• Elastizität<br />
• keine Filmbildung<br />
• Alterungsbeständigkeit (UV, Temperatur, Feuchtigkeit, Biologie)<br />
• Reversibilität (?)<br />
• Wasser- und Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
• chem. Beständigkeit (Salze, Umweltschadgase, Säuren, Laugen)<br />
• Giftigkeit<br />
Grundsätzlich sollte der Einsatz organischer bzw. synthetischer Materialien auf ein Minimum beschränkt<br />
werden.<br />
Materialähnlichen Substanzen ist der Vorzug zu geben<br />
Ideales Material zur Konsolidierung und Festigung gibt es nicht.<br />
Historische Entwicklung:<br />
Kalkkasein (bis 1960er vorherrschend)<br />
Leim<br />
Wasserglas<br />
Fluate (Verbindungen der Fluorkieselsäure)<br />
ab 1970er: Acrylate, PVAc, PVOH, KSE etc.<br />
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