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Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen ... - admin.ch

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Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Zusammenarbeit des Kantons (VI.a)<br />

Eine kooperative <strong>und</strong> lösungsorientierte Planungskultur ermögli<strong>ch</strong>t eine konstruktive Zusammenarbeit<br />

zwis<strong>ch</strong>en Behörden <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>eigentümer / Entwickler. Dazu müssen beide Seiten ein Verständnis<br />

für die Gegenseite entwickeln <strong>und</strong> auf Maximalforderungen verzi<strong>ch</strong>ten, d.h. dass gewohnte<br />

Handlungs- <strong>und</strong> Vorgehensweisen konstruktiv-kritis<strong>ch</strong> hinterfragt werden dürfen.<br />

Folgende Massnahmen sollten bei einer partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit berücksi<strong>ch</strong>tigt werden:<br />

• eine offene <strong>und</strong> regelmässige Kommunikation zwis<strong>ch</strong>en den Beteiligten bildet die Basis für ein<br />

gegenseitiges Vertrauen; entspre<strong>ch</strong>ende Kommunikationsgefässe (z.B. Steuerungsauss<strong>ch</strong>uss)<br />

sind einzuri<strong>ch</strong>ten <strong>und</strong> zu pflegen<br />

• gegenseitiges Vertrauen hängt <strong>von</strong> Personen ab; geeignete Persönli<strong>ch</strong>keiten sind deshalb<br />

ebenso ents<strong>ch</strong>eidend wie die personelle Kontinuität im Prozess<br />

• einfa<strong>ch</strong>e Spielregeln einer partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Zusammenarbeit sind zu diskutieren <strong>und</strong> festzuhalten,<br />

z.B. betreffend Projektorganisation, interner Kommunikation, Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit, Kosten<br />

<strong>und</strong> Beteiligung<br />

• die wi<strong>ch</strong>tigsten inhaltli<strong>ch</strong>en Eckpunkte der Arealentwicklung sind periodis<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong> festzuhalten<br />

• die mögli<strong>ch</strong>en Formen der Zusammenarbeit sind vielfältig <strong>und</strong> rei<strong>ch</strong>en <strong>von</strong> einem losen Dialog<br />

bis zur formalisierten Partners<strong>ch</strong>aft (private-public-partnership). Die Form hängt vom Projekt,<br />

dem gegenseitigen Interesse <strong>und</strong> Vertrauen ab. Eine s<strong>ch</strong>rittweise Entwicklung <strong>und</strong> Vertiefung<br />

der Zusammenarbeit s<strong>ch</strong>eint sinnvoll zu sein, wobei formelle Fragen der Zusammenarbeit eine<br />

Arealentwicklung ni<strong>ch</strong>t blockieren dürfen (lieber bei einer informellen Zusammenarbeit bleiben,<br />

wenn eine formelle Partners<strong>ch</strong>aft zu grosses Konfliktpotenzial in si<strong>ch</strong> birgt).<br />

partners<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Zusammenarbeit der Gemeinde (VI.b)<br />

Siehe Massnahme (VI.a)<br />

Ein gutes Beispiel für eine lösungsorientierte Zusammenarbeit ist das Merkerareal. Die Stadt Baden<br />

<strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>eigentümerin bewiesen, dass au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>einbar unüberwindbare Differenzen wie<br />

der geforderte S<strong>ch</strong>utz bzw. das Abrissverbot für den Merkerhof konstruktiv gelöst werden können.<br />

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