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Umnutzung von Industrie- und Gewerbebrachen ... - admin.ch

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Hintergr<strong>und</strong>informationen<br />

Förderung <strong>von</strong> Pilotprojekten <strong>und</strong> Ma<strong>ch</strong>barkeitsstudien (VIII.a)<br />

Mit Pilotprojekten werden vorhandene Initiativen zur Gewinnung <strong>von</strong> Erkenntnissen <strong>und</strong> Verbreitung<br />

<strong>von</strong> Wissen (siehe I.a <strong>und</strong> I.b) gefördert. Insbesondere werden Projekte unterstützt, wel<strong>ch</strong>e<br />

Kooperationen zwis<strong>ch</strong>en Privaten <strong>und</strong> Gemeinden, zwis<strong>ch</strong>en mehreren Gemeinden <strong>und</strong> Kantonen<br />

beinhalten sowie grenzübers<strong>ch</strong>reitende Vorhaben. Dies erfolgt na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit in Zusammenarbeit<br />

mit den Kantonen <strong>und</strong> evtl. in Kooperation mit europäis<strong>ch</strong>en Förderprogrammen. Folgende<br />

Massnahmen können dazu ergriffen werden:<br />

• Initiierung <strong>von</strong> bzw. Teilnahme an internationalen Programmen, z.B. bei Na<strong>ch</strong>folgeprogrammen<br />

<strong>von</strong> INTEREG oder <strong>von</strong> www.proside.info<br />

• Lancierung <strong>von</strong> Modellvorhaben „<strong>Industrie</strong>bra<strong>ch</strong>enumnutzung“ (vgl. Agglomerationspolitik), Prüfen<br />

<strong>von</strong> Modellvorhaben im Rahmen der Neuen Regionalpolitik (NRP)<br />

• Der B<strong>und</strong> unterstützt Abklärungen zu den Nutzungspotenzialen <strong>von</strong> <strong>Industrie</strong>bra<strong>ch</strong>en z.B. können<br />

folgende Aspekte abgeklärt werden: Altlasten- <strong>und</strong> Umweltsituation, Ers<strong>ch</strong>liessung, Eigentumsverhältnisse<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeit der Gr<strong>und</strong>stücke <strong>und</strong> Gebäude für eine Veräusserung <strong>und</strong><br />

<strong>Umnutzung</strong>, Marktpotenzial, Entwicklungsabsi<strong>ch</strong>ten der Behörden.<br />

Eigenleistungen einbringen (VIII.b)<br />

Die Eigenleistungen der Gemeinde zur Förderung einer Arealumnutzung sollen si<strong>ch</strong> primär auf<br />

planeris<strong>ch</strong>e Arbeiten fokussieren, eventuell au<strong>ch</strong> auf bauli<strong>ch</strong>-infrastrukturelle Massnahmen <strong>und</strong><br />

nur im Ausnahmefall auf finanzielle Unterstützung.<br />

• Bei der planeris<strong>ch</strong>en Leistung geht es darum, dass si<strong>ch</strong> die Standortgemeinde selber eine<br />

Übersi<strong>ch</strong>t über die Entwicklungsmögli<strong>ch</strong>keiten der <strong>Industrie</strong>bra<strong>ch</strong>e vers<strong>ch</strong>afft. Dies kann beinhalten,<br />

dass sie – unter Beizug eines externen Beratungs- oder Planungsbüros – folgende S<strong>ch</strong>ritte<br />

tätigt:<br />

- si<strong>ch</strong> eine eigene, fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> f<strong>und</strong>ierte Meinung bildet<br />

- eigene Entwicklungsstudien erstellt (falls ni<strong>ch</strong>t bereits erfolgt, siehe II.c)<br />

- eigene Alternativvors<strong>ch</strong>läge in die Planung einbringt <strong>und</strong> offen mit den Privaten<br />

diskutiert.<br />

• Eine Eigenleistung der Gemeinde während der Realisation kann eine Beteiligung an der Erstellung<br />

<strong>und</strong> am Unterhalt der Infrastruktur (Verkehr, Medien, Soziales, Bildung, Erholung) beinhalten.<br />

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