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LäuferInnen Nachrichten November 2012 Ausgabe 68

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Leider ist die veröffentlichte Ergebnisliste auf die 10 jeweils schnellsten Männer und Frauen und die Staffeln beschränkt. Auch Fotos der<br />

Veranstaltung oder Ergebnisurkunden sucht man vergeblich. Immerhin lassen sich einzelne Ergebnisse abfragen. Die Wertung nach<br />

französischen Kategoriekürzeln erschließt sich allerdings nicht ohne Weiteres.<br />

Fazit:<br />

Das ist ein Lauf für Franzosen und einige abenteuerlustige Ausländer. Für das erste Mal war dieser Marathon schon eine erstaunlich<br />

große Veranstaltung, mit reizvoller Strecke und begeisterten Zuschauern. Die Veranstalter müssen aber noch heftig üben...<br />

TKN-Ergebnis siehe auch ab Seite 6<br />

Helmut Steinke | 1.034 Platz Gesamt Männer | 22. Platz AK V3 (60-69 Jahre) | 03:53:13 Std.<br />

(Helmut Steinke)<br />

Weitere Informationen http://www.marathonstrasbourg.eu/index.php?p=&langue=de<br />

27. MÜNCHEN MARATHON<br />

am 14. Oktober <strong>2012</strong><br />

Vor 10 Jahren lief ich in München meinen ersten Marathon und nun nach 10 Jahren das „déjá-vu“.<br />

Als wir in Nürnberg am frühen Morgen los fuhren, regnete es leicht. „O-weh“ dachte ich, das wird ein<br />

nasser Lauf. Aber als ich dann umhüllt von meiner Plastiktüte mit den anderen 18.000 Läufer/innen<br />

um 10:00 Uhr im Startblock stand, war es nur noch etwas kalt und die Sonne zeigte sich hinter den<br />

Wolken. Eigentlich kann man sagen: bestes Laufwetter! Die Strecke hat sich nach den vielen Jahren<br />

verändert. Wir liefen damals am Schluss noch durch den Englischen Garten. Jetzt kommt dieser<br />

gleich zuerst, was ich als sehr angenehm fand, da die Sightseeing-Strecke zum Ende von den<br />

Ermüdungserscheinungen ablenkt.<br />

Persönlich hat mich jedoch sehr überrascht, dass ich fast 20 Minuten schneller gelaufen bin, als ich<br />

mir erhofft hatte. Ich vermute, das lag an meiner Gelassenheit in den Anfangskilometern, den drei<br />

Elisenlebkuchen vom Vorabend und den vielen Erholungsphasen, die ich diesmal aus Faulheit<br />

vorher eingelegt hatte. Die langen Laufeinheiten und das gute Training bei den Fuhrmanns gaben<br />

meinem Körper dann noch den wichtigen Rest.<br />

Mein Fazit:<br />

München ist immer wieder einen Marathon wert und Erholungsphasen sind eine sehr wichtige<br />

Trainingseinheit. In diesem Sinne frohes Laufen, geruhsames Faulenzen und eine schöne Zeit!<br />

TKN-Ergebnis siehe ab Seite 6<br />

Brigitte Steckert<br />

Weitere Informationen: http://www.muenchenmarathon.de/<br />

Mit dem Rad und Markus Auerochs auf dem Camino de Santiago<br />

Bericht und Fotos Markus Auerochs<br />

Camino de Santiago<br />

Ist man als Jakobspilger in Deutschland und der Schweiz doch eher für sich alleine, ändert sich das Bild spätestens ab St. Jean Pied de<br />

Port in den französischen Pyrenäen schlagartig. Hier vereinigen sich die Pilgerwege, ab hier sieht man die gelbe Jakobsmuschel als<br />

Wegweiser doch regelmäßig und die Zahl der Pilger steigt von nun an entlang des spanischen Caminos stetig an. Auf den ersten<br />

Kilometern hinter Pied de Port (sehenswerte historische Altstadt) erlebt man die wunderbare Bergwelt der Pyrenäen, allerdings ist<br />

dieser Teil auch relativ beschwerlich, geht es durch das Hochgebirge, über den Ibaneta-<br />

Pass bis in die Stierkampfstadt Pamplona, die Hemingway in seinem Roman „Fiesta“<br />

verewigt hat.<br />

Weiter geht es dann durch die gebirgige Weinregion La Roja, eine fruchtbare Gegend,<br />

reich an Weingärten, bewaldeten Bergen und Flüssen.<br />

Durch die Städte Estella, Puente la Reina mit der wunderbaren alten Brücke, Logrono,<br />

Santo Domingo (die Stadt mit den lebenden Hühnern in der Kirche) und schließlich das<br />

prächtige Burgos (die vielleicht schönste Stadt auf dem Pilgerweg, mit seiner riesigen<br />

und wunderschönen Kathedrale, dem mächtigen Stadttor Santa Maria und der<br />

romantischen Flusspromenade).<br />

Von nun an wird die Landschaft karger, es folgt die Meseta, Landschaft von Kastilien<br />

und Leon, viele reizende kleine Dörfer und interessante Städtchen bis hin nach Leon,<br />

einer Stadt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten wie der berühmten Kathedrale, dem<br />

Gaudi-Palast und dem Pilgerhospiz San Marcos.<br />

Allmählich wird die Landschaft grüner und der Boden fruchtbarer, Galicien rückt näher. Astorga, Ponferrada, Villafranca del Bierzo,<br />

sehenswerte Orte. Der höchste Punkt des Weges beim Cruz de Ferro mit über 1.500 Metern und das Bergdorf auf dem O Cebreio<br />

verlangen nochmals letzte Kräfte, und schließlich die Königin der Städte auf dem Jakobsweg, Santiago de Compostela.<br />

Zweifelsohne gehört dann für jeden Pilger der Augenblick, in dem man seine Pilgerurkunde überreicht bekommt, zu den Höhepunkten<br />

einer jeden Pilgertour, genauso wie das Gebet in der Kathedrale an dem Schrein des Apostels Jakobus, die Feier der Pilgermesse und<br />

das riesige Weihrauchfass (Botafumeiro).<br />

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