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Abschlussbericht - Förderverein cocomo

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4. Vergleich der professionellen Programme Aufgrund der drei Aspekte<br />

Der Dienstleister kann – entsprechend dem Prinzip der Flexibilität (das einer der Grundsätze<br />

von TF ist) – durch die Zusammenstellung eines multidisziplinären Stabes (von den Bereichen<br />

der Arbeit, des Sozialwesens und der Unterrichts) eine Dienstleistung bieten, die den Bedürfnissen<br />

des Teilnehmenden entspricht. Im Zusammenhang damit baut er ein weitreichendes<br />

Partnernetzwerk auf und hält einen aktiven Arbeitskontakt mit den folgenden Stellen:<br />

Außenstellen des Arbeitsamtes (durch Mitarbeiter, die für die Rehabilitation verantwortlich<br />

sind);<br />

Grund- und Mittelschulen, wo autistische Kinder und Jugendliche entwickelt werden;<br />

Spezielle Fachschulen, wo Fähigkeiten entwickelt werden;<br />

Interessenvereinigungen;<br />

Zivilorganisationen, die sich mit autistischen Personen beschäftigen (Wohnfarm,<br />

Farm usw.);<br />

Hilfsorganisation für Familien;<br />

Gesundheitsinstitute (Hausärzte, Gesundheitsschwestern, psychiatrisches Versorgungsnetzwerk);<br />

Andere diagnostizierende Institute;<br />

Elternorganisationen;<br />

Organisationen, die Behinderten Grund- und Fachversorgung bieten;<br />

Förderungsinstitute;<br />

Organisationen, die ähnliche arbeitsmarktliche Dienstleistungen bieten.<br />

Ein weiterer wesentlicher Teil von TF ist, dass die unterstützende arbeitsmarktliche Dienstleistung<br />

keine zeitlichen Grenzen hat. Die Nachbetreuung wird nach der Anlehre und der Integration<br />

nicht abgeschlossen, der persönliche Kontakt wird zwischen dem Kunden und dem<br />

Betreuer nicht abgebrochen (die Intensität der Kontakthaltung ist bei jedem Kunden unterschiedlich).<br />

Außer der Lösung von Schwierigkeiten, die der Kunde mit der alltäglichen Arbeit<br />

hat, leistet er sowohl dem Arbeitnehmer als auch dem Arbeitgeber Hilfe, wenn es am Arbeitsplatz<br />

des Teilnehmenden größere Änderungen gibt. Bei Bedarf sogar persönlich selbst,<br />

wenn sie gelöst werden. Bei einem autistischen Kunden ist die Anwesenheit des Beraters<br />

gerechtfertigt, wenn:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Er einen neuen Kollegen bekommen hat am Arbeitsplatz;<br />

Er einen neuen Arbeitskreis und/oder eine neue Aufgabe hat;<br />

Sich der Ort der Firma ändert;<br />

Er ein neues Arbeitsgerät bekommt;<br />

Er einen neuen Chef bekommt.<br />

4.6.2. Bedürfnisorientierung<br />

4.6.2.1. Angewandte Methoden, Mittel und geprüfte Bereiche der individuellen Abklärung<br />

(sowohl beim Arbeitnehmer als auch beim Arbeitgeber)<br />

A) Abklärung des Arbeitnehmers<br />

Bereiche der Abklärung und angewandte Methoden:<br />

1. Informationensammlung im Voraus:<br />

Fragebogen, um im Voraus Daten zu sammeln;<br />

Analyse der für die Arbeit wichtigen Dokumente (ärztliche Diagnosen, Gutachten, usw.).<br />

2. Spezielle Bedürfnisse wegen Behinderung:<br />

Interviews mit dem Teilnehmenden und dessen Eltern (mit dem Fürsorger);<br />

Direkte Überwachung in strukturierten Aufgabesituationen (z.B. bei der Aufgabe eines<br />

Briefes bei der Post);<br />

Lesen früherer Gutachten (bei Bedarf Kontaktaufnahme mit dem Arzt des Teilnehmenden).<br />

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